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Konfliktsituationen im Verkehr

Heute auf der Nordbahntrasse in Wuppertal.
Größtenteils ist die Trasse klar getrennt durch Verkehrszeichen 241. Die meisten verstehen das und halten sich auch dran.
Ein Jogger war heute trotzdem auf dem Radweg gemütlich unterwegs. Ich habe ihr angesprochen und gefragt, ob er die Kennzeichnung nicht gesehen hätte. Antwort: es gibt keine Kennzeichnung.
Kurz danach kam das o.g. Schild. . Frage ich ihn, warum denn wohl die meisten Fußgänger dort und die Radfahrer hier unterwegs seien. Antwort: ich bin kein Fußgänger sondern Sportler.

Da fehlen mir echt die Worte ob so viel Intelligenz.
 
Heute auf der Nordbahntrasse in Wuppertal.
Größtenteils ist die Trasse klar getrennt durch Verkehrszeichen 241. Die meisten verstehen das und halten sich auch dran.
Ein Jogger war heute trotzdem auf dem Radweg gemütlich unterwegs. Ich habe ihr angesprochen und gefragt, ob er die Kennzeichnung nicht gesehen hätte. Antwort: es gibt keine Kennzeichnung.
Kurz danach kam das o.g. Schild. . Frage ich ihn, warum denn wohl die meisten Fußgänger dort und die Radfahrer hier unterwegs seien. Antwort: ich bin kein Fußgänger sondern Sportler.

Da fehlen mir echt die Worte ob so viel Intelligenz.
Warum fehlen Dir die Worte. Muss man dabei jemanden Intelligenz absprechen?

Wuppertal Bewegung e.V. stellt das dar, was der Sportler Dir gesagt hat.

https://wuppertalbewegung.de/nordbahntrasse

War das nun wirklich eine Konfliktsituation?
 
Frage ich ihn, warum denn wohl die meisten Fußgänger dort und die Radfahrer hier unterwegs seien. Antwort: ich bin kein Fußgänger sondern Sportler.
Da sollte man sich imho wegen
StVO § 31
(1) Sport und Spiel auf der Fahrbahn, den Seitenstreifen und auf Radwegen sind nicht erlaubt. Satz 1 gilt nicht, soweit dies durch ein die zugelassene Sportart oder Spielart kennzeichnendes Zusatzzeichen angezeigt ist.
als Rennradfahrer erst mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

🤔 Auf Gehwegen ist es ja nicht verboten. Kann man glaubhaft machen, dass man immer Sport treibt, wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist 🤔 😂
 
Wenn es noch keine Konfliktsituation war, kann sehr schnell eine daraus werden…
... wenn man meint, die Trasse wäre eine Radrennbahn. Ansonsten könnte man doch den ganzen Betrieb auf so einer Freizeittrasse eine Konfliktsituation nennen. Das funktionierende Chaos gefährden die Raser.
Verkehrszeichen 241 ist nach kurzem suchen ziemlich eindeutig.
Das Zeichen kann man auch ziemlich kleingeistig überkorrekt auslegen, wie ein Radfahrer es von Autofahrern kennt, "da drüben ist ein Radweg".
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute auf der Nordbahntrasse in Wuppertal.
Größtenteils ist die Trasse klar getrennt durch Verkehrszeichen 241. Die meisten verstehen das und halten sich auch dran.
Ein Jogger war heute trotzdem auf dem Radweg gemütlich unterwegs. Ich habe ihr angesprochen und gefragt, ob er die Kennzeichnung nicht gesehen hätte. Antwort: es gibt keine Kennzeichnung.
Kurz danach kam das o.g. Schild. . Frage ich ihn, warum denn wohl die meisten Fußgänger dort und die Radfahrer hier unterwegs seien. Antwort: ich bin kein Fußgänger sondern Sportler.

Da fehlen mir echt die Worte ob so viel Intelligenz.
Man kann schnippischen Sarkasmus natürlich auch unnötigerweise provozieren, indem man Fragen stellt, auf die man entweder sinngemäß mit "Sorry, nicht gesehen" oder" ist mir egal, du dumme Sau!" antworten kann...

Ich sehe solche Leute einfach so, als wären es langsame Radfahrer: Wenn genug Platz da ist, links vorbei, oder auch rechts über den Gehwegbereich, wenn da frei ist. Und falls es zu eng ist, dann halt klingeln oder Zeichen geben. Aber so jemand auf seinen "Verstoß" anzusprechen, wäre mir echt zu blöd. Was anderes wäre es, wenn es zu eng wäre und er keinen Platz machen würde.
 
Man kann schnippischen Sarkasmus natürlich auch unnötigerweise provozieren, indem man Fragen stellt, auf die man entweder sinngemäß mit "Sorry, nicht gesehen" oder" ist mir egal, du dumme Sau!" antworten kann...

Ich sehe solche Leute einfach so, als wären es langsame Radfahrer: Wenn genug Platz da ist, links vorbei, oder auch rechts über den Gehwegbereich, wenn da frei ist. Und falls es zu eng ist, dann halt klingeln oder Zeichen geben. Aber so jemand auf seinen "Verstoß" anzusprechen, wäre mir echt zu blöd. Was anderes wäre es, wenn es zu eng wäre und er keinen Platz machen würde.
Ich könnte jetzt sagen wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich habe es dort auch schon mehrfach erlebt, dass eine Gruppe von Joggern die ganze Trassenbreite "bräuchten". Wenn die dann über Radfahrer mosern, die nebeneinander auf einer Straße fahren, auf der schon ein einzelner Radfahrer nicht annähernd Stvo-konform überholt werden kann - hmmm.

Klingeln oder Zeichen geben: guter Witz - das bekommen die meisten Jogger mit ihren Airpods und ähnlichem gar nicht mit.
 
Ich könnte jetzt sagen wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Aha. Und was habe ich bitte überlesen? Du schreibst von einem Jogger, der fälscherlicherweise im Radweg-Bereich langlief und den Du dann darauf angesprochen hast. Ich habe wiederum geschrieben, dass ich das Ansprechen auf den Fehler (ich könnte auch sagen "die Oberlehrerattitüde" ) unnötig finde und was ich machen würde, wenn man genug Platz hat. Ich unterschied aber ganz klar den Fall, dass es etwas anderes wäre, wenn man nicht vorbeikommen konnte. Wo war jetzt das, was ich hätte besser verstehen können, wenn ich Lesen könnte? ^^

Ich habe es dort auch schon mehrfach erlebt, dass eine Gruppe von Joggern die ganze Trassenbreite "bräuchten". Wenn die dann über Radfahrer mosern, die nebeneinander auf einer Straße fahren, auf der schon ein einzelner Radfahrer nicht annähernd Stvo-konform überholt werden kann - hmmm.
Jo, die sind eine Plage. Vor allem die, die einem ENTGEGENlaufen und erst im letzten Moment Platz machen. Das war hier aber ja nicht das Thema. ;)

Klingeln oder Zeichen geben: guter Witz - das bekommen die meisten Jogger mit ihren Airpods und ähnlichem gar nicht mit.
Wie gesagt: Wenn man nicht vorbeifahren kann, kann man gerne motzen. Das gilt natürlich erst Recht dann, wenn die einen noch nicht mal bemerken und man daher nicht vorbeikommt. Ich persönlich liebe es, wenn gerade nur so genug Platz zum Vorbeifahren da ist und ich einen mit Kopfhörern dann beim Überholen fast zu Tode erschrecke. Das Vorbeifahren mit vielleicht +5 km/h ist selbst dann, wenn es eng ist, ungefährlich, sofern keine anderen Wege kreuzen. Jogger laufen ja geradeaus.
 
Für mich persönlich sind Läufer das mit Abstand geringste Problem!

Mit einer Ausnahme derjenige, der in einer uneinsehbaren Rechtskurve genau auf mich zukam, dann im letzten Moment aber noch ausweichen konnte.
Die Leute kenn ich eher auf dem Rad. Radweg am Rhein entlang durch ein Teilstück mit vielen Büschen und Bäumen, abfallende S-Kurve mit einer Gesamtlänge von vlt. 10 Metern, etwa 3 Meter breit. Man kann beim Reinfahren nicht mal bis zur Hälfte der S-Kurve schauen. Ich bremse da immer auf 15 runter und halte mich rechts. Aber was meinst Du, wie oft mir da schon Leute mit 25km/h+ entgegenkamen, "Ideallinie" und nicht so weit rechts wie möglich... Total irre.
 
Für mich persönlich sind Läufer das mit Abstand geringste Problem!

Mit einer Ausnahme derjenige, der in einer uneinsehbaren Rechtskurve genau auf mich zukam, dann im letzten Moment aber noch ausweichen konnte.
Deine Ausnahme ist wiederum eine andere Situation. Zu Fuß gehende sollen, wenn kein Fußweg vorhanden ist, links gehen. Nicht generell, es gibt diverse Situationen.... Der Radfahrer hat sein Rechtsfahrgebot. Ja wie weit rechts ist das? Auf der Straße, auf dem Radweg.

Ein Fahrer darf eigenlich nur so schnell fahren, dass er bei plötzlichem Auftauchen eines Hindernisses im Blickfeld rechtzeitig anhalten kann. Das finde ich, ist eine ganz wichtige Regel, die nicht nur für Kraftfahrzeuge gilt, die ich selbst manchmal mit dem Fahrrad verletze. Uiuiui, denkt man dann, noch Glück gehabt.

Man trifft sich. Das sind Probleme, die man nicht absolut verhindern kann. Viele Regeln dienen eigentlich nur dazu, den Schadensfall regeln zu können. Getrennter Rad-Geh-Weg. Hätte der, hätte die ....

Was aber ist ein Läufer? Der kann schneller sein, als manch ein Radfahrer oder Rollerfahrer. Und wenn er Ohrstöpsel hat? Der fährt mich nicht um. Bin ich Arzt und MUSS schnell vorbei?
Bevor ich misch aafregen tu, isses mir doch egal!
 
Die Leute kenn ich eher auf dem Rad. Radweg am Rhein entlang durch ein Teilstück mit vielen Büschen und Bäumen, abfallende S-Kurve mit einer Gesamtlänge von vlt. 10 Metern, etwa 3 Meter breit. Man kann beim Reinfahren nicht mal bis zur Hälfte der S-Kurve schauen. Ich bremse da immer auf 15 runter und halte mich rechts. Aber was meinst Du, wie oft mir da schon Leute mit 25km/h+ entgegenkamen, "Ideallinie" und nicht so weit rechts wie möglich... Total irre.
Total irre oder doch ganz alltäglich? Deshalb ist das Bremsen richtig. Ideallinie? Machen wir das nicht auch mal? Und machen wir das auf Radwegen nicht eher als auf Straßen? Als Radfahrer denkt, nein fühlt, man so, als ob einem der Radweg gehört. Jedenfalls bis man einen anderen trifft. Auf der Straße rechnet man mit Autos, auch das funktioniert, ohne nachzudenken. Das ist ja auch der Grund, weshalb Autofahrer oft Radfahrer übersehen. Die sind vom Autos aus gesehen keine Lebensgefahr. Man fährt sehr instinktiv, meine ich.
 
Die Leute kenn ich eher auf dem Rad. Radweg am Rhein entlang durch ein Teilstück mit vielen Büschen und Bäumen, abfallende S-Kurve mit einer Gesamtlänge von vlt. 10 Metern, etwa 3 Meter breit. Man kann beim Reinfahren nicht mal bis zur Hälfte der S-Kurve schauen. Ich bremse da immer auf 15 runter und halte mich rechts. Aber was meinst Du, wie oft mir da schon Leute mit 25km/h+ entgegenkamen, "Ideallinie" und nicht so weit rechts wie möglich... Total irre.
Meinst Du an der Südbrücke in Bonn?
 
Total irre oder doch ganz alltäglich? Deshalb ist das Bremsen richtig. Ideallinie? Machen wir das nicht auch mal? Und machen wir das auf Radwegen nicht eher als auf Straßen? Als Radfahrer denkt, nein fühlt, man so, als ob einem der Radweg gehört. Jedenfalls bis man einen anderen trifft
"man" ? ^^ Also, für mich gilt das nicht. Ich fahre natürlich Ideallinie, WENN ich die Kurve bestens einsehen kann. Ansonsten nicht, ich bin doch nicht lebensmüde. Erst Recht nicht bei einem Radweg, wo man ja nicht so weit ausweichen kann.

. Auf der Straße rechnet man mit Autos, auch das funktioniert, ohne nachzudenken. Das ist ja auch der Grund, weshalb Autofahrer oft Radfahrer übersehen. Die sind vom Autos aus gesehen keine Lebensgefahr. Man fährt sehr instinktiv, meine ich.
Dass man als Autofahrer, vor allem wenn man selber kein Rad fährt, nicht so an die Sicherheit anderer denkt, kommt sicher bei vielen Leuten vor. Ich selber bemühe mich im Auto sehr, auf Dinge zu achten, bei denen man einen Radler übersehen könnte, wenn man nicht aufpasst. Ich schaue zB schon die letzten 50m bevor ich abbiege mehrfach mindestens eine volle Sekunde in die Rückspiegel, oder falls an der Ampel Rot ist und ich abbiegen will, dann mehr in die Rückspiegel als auf die Ampel. PLUS natürlich trotzdem Schulterblick.


Meinst Du an der Südbrücke in Bonn?
Nein, das ist nach der Autobahnbrücke Rodenkirchen bei Köln, wenn Du auf der rechten Rheinseite Richtung Porz fährst. Aber solche Stellen kenne ich auch woanders. zB Militärring von Köln Nord nach Süd gibt es zwischen der Aachener Str und Bonner Verteiler 2-3 Fußgängerbrücken, unter denen dann ein Radweg (für beide Fahrtrichtungen) durchgeht, aber eine S-Kurve macht wegen Brückenpfeiler. Und wegen des Pfeilers sieht man die Kurve schlecht ein. Da sind mir auch schon mehrfach Leute entgegengekommen, die erschrocken in die Eisen mussten, damit sie wieder "brav" von sich aus gesehen rechts auf dem Weg fahren können.
 
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