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50-34 DI2 bergtauglicher machen?

Zugegeben auf meinem rein persönlichen Eindruck über 30 Jahre Rennrad im Hobbybereich. Verein, Triathlon, Rennen.
Das mag durchaus sein - mein Lieblingsspruch dazu ist immer "Fausto Coppi fuhr auch mit 42/23 die Berge hoch, aber er hatte nix anderes " :) Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht Lance Armstrong eine höhere Trittfrequenz auch am Berg "salonfähig" gemacht hat und dass sich aber v.a. die Schaltungstechnik danach weiterentwickelt hat und sich kleinere Übersetzungen einfach bewährt haben. Zudem hat man heute mehr Ritzel zur Verfügung und kann daher eine große Bandbreite abdecken in der Kassette. Früher haben die Leute ja auch für Bergtouren eine spezielle Bergkassette montiert, die mussten sie aber danach wieder runter machen, weil die Sprünge sonst unangenehm groß waren.
 
Das mag durchaus sein - mein Lieblingsspruch dazu ist immer "Fausto Coppi fuhr auch mit 42/23 die Berge hoch, aber er hatte nix anderes " :) Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht Lance Armstrong eine höhere Trittfrequenz auch am Berg "salonfähig" gemacht hat und dass sich aber v.a. die Schaltungstechnik danach weiterentwickelt hat und sich kleinere Übersetzungen einfach bewährt haben. Zudem hat man heute mehr Ritzel zur Verfügung und kann daher eine große Bandbreite abdecken in der Kassette. Früher haben die Leute ja auch für Bergtouren eine spezielle Bergkassette montiert, die mussten sie aber danach wieder runter machen, weil die Sprünge sonst unangenehm groß waren.
Vollkommen richtig.
Ich vermisse lediglich im Radsport (damit meine ich jetzt nicht den Pro Bereich sondern den Rennradler von nebenan) mittlerweile die "Lust" oder auch "Bereitschaft" mal untertourig zu kurbeln.
Bei jedem Hügelchen wird sofort geschalten anstatt einfach mal drüberzudrücken.
Ich bin nun wirklich keine Sportskanone, bin aber meine ganzen Pässe mit 34/28 gut hochgekommen, trotz dass ich sonst gerne hochtourig pedaliere.
So, jetzt hör ich hier auf, passt eigentlich nicht zur technischen Fragestellung des TE:
 
Vollkommen richtig.
Ich vermisse lediglich im Radsport (damit meine ich jetzt nicht den Pro Bereich sondern den Rennradler von nebenan) mittlerweile die "Lust" oder auch "Bereitschaft" mal untertourig zu kurbeln.
Ich fahre selbst mit dem 34 Ritzel niedertourig die Berge hoch, geschätzt weit unter 60 U/min.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kenne ich deinen Trainingsstatus bzw. dein Leistungsvermögen nicht, aber mit 34 vorne an der Kurbel und 32 hinten am Rad solltest auch als ganz normaler Radfahrer praktisch jeden Berg hochkommen (abseits von langen Gebrigspässen mit >800 Hm am Stück). Wenn man mal ein paar Minuten eine niedrige TF am Berg hat - who cares?
Natürlich muss man das Alter und die Trainingsjahre auch berücksichtigen.

Ich will jetzt nicht von mir auf andere schließen, aber wenn ich mir Kollegen (Altersgruppe 25-40) in der Radgruppe, bei der ich fallweise mitfahre, anschaue, die Anfänger sind (tlw. fahren die ein paar Monate erst) und dementsprechend schnell geht ihnen auch die Luft aus, aber mit 34/32 fahren die jeden Hügel (bis 250m Höhendifferenz am Stück) in meiner Region (Graz) hoch mit Steigungen bis 20% - meist bis 15%.
Umgekehrt, wenn die TF sinkt (< 70 U/min etwa) steigt nun mal der Kraftanteil und das führt zu mehr Punch im Muskel. Dauernd hochfrequent dahin zu fahren macht nicht schneller - es bedarf auch Kraft am Pedal, die genau durch solche steileren Anstiege gefördert wird. Erst die Kombination aus Kraft + Frequenz schafft Leistung.
Ein langjähriger Kollege von mir (55 Jahre) fährt immer noch mit 39/23 als leichtesten Gang herum auf seinen "Oldtimern" und drückt jeden 20% Anstieg bis 200 Hm ohne was durch.
 
Natürlich kenne ich deinen Trainingsstatus bzw. dein Leistungsvermögen nicht, aber mit 34 vorne an der Kurbel und 32 hinten am Rad solltest auch als ganz normaler Radfahrer praktisch jeden Berg hochkommen (abseits von langen Gebrigspässen mit >800 Hm am Stück). Wenn man mal ein paar Minuten eine niedrige TF am Berg hat - who cares?
Natürlich muss man das Alter und die Trainingsjahre auch berücksichtigen.

Ich will jetzt nicht von mir auf andere schließen, aber wenn ich mir Kollegen (Altersgruppe 25-40) in der Radgruppe, bei der ich fallweise mitfahre, anschaue, die Anfänger sind (tlw. fahren die ein paar Monate erst) und dementsprechend schnell geht ihnen auch die Luft aus, aber mit 34/32 fahren die jeden Hügel (bis 250m Höhendifferenz am Stück) in meiner Region (Graz) hoch mit Steigungen bis 20% - meist bis 15%.
Umgekehrt, wenn die TF sinkt (< 70 U/min etwa) steigt nun mal der Kraftanteil und das führt zu mehr Punch im Muskel. Dauernd hochfrequent dahin zu fahren macht nicht schneller - es bedarf auch Kraft am Pedal, die genau durch solche steileren Anstiege gefördert wird. Erst die Kombination aus Kraft + Frequenz schafft Leistung.
Ein langjähriger Kollege von mir (55 Jahre) fährt immer noch mit 39/23 als leichtesten Gang herum auf seinen "Oldtimern" und drückt jeden 20% Anstieg bis 200 Hm ohne was durch.
Ich kann über die Diskussionen hier auch nur staunen, wie oft zwingend eine 1:1 am Berg benötigt wird, aber die gleichen Leute meinen das 50-11 an Speed nicht ausreicht.
Man muß einfach sehen das heute alle Rennrad fahren, nicht wie vor 25 Jahren nur die Radrennfahrer. Und diese ALLE haben meist keine sportlichen Gene, Talent und Bereitschaft zu kämpfen, auch wenn genau diese Leute so von sich überzeugt sind. Mein Trainingspartner nennt das immer Generation Bike-Leasing. Man muß nur mal kucken was im Forum für Fragen und Selbsteinschätzungen reinkommen, das ist teilweise Klamauk bis Comic. Ich sehe dann immer die Ladies Groups im Club, die sind zwischen 35 und 55, fahren ganz normal 1000Hm + und das alles mit 34-30 oder 34-32.

Vergleiche mit dem alten Jahrtausend sind unnötig, niemand muß heute mit 39-23 Übersetzung und 8bar in 23er Reifen fahren, aber vielleicht ist so ein Hinweis als Botschaft zu sehen, so nach dem Motto "jetzt habt ihr es so bequem und jammert immer noch".
 
Ein langjähriger Kollege von mir (55 Jahre) fährt immer noch mit 39/23 als leichtesten Gang herum auf seinen "Oldtimern" und drückt jeden 20% Anstieg bis 200 Hm ohne was durch.
Ja ne is klar. Du solltest mal an deinem Gefühl für Anstiegsprozente arbeiten. 55 Jahre, 20% und 39/23. Was für Märchen kommen noch ?
 
Ich kann über die Diskussionen hier auch nur staunen, wie oft zwingend eine 1:1 am Berg benötigt wird, aber die gleichen Leute meinen das 50-11 an Speed nicht ausreicht.
Tut es bergab auch regelmäßig nicht. Fährt man nur im Flachen herum, reicht es gewiß.
Man muß einfach sehen das heute alle Rennrad fahren, nicht wie vor 25 Jahren nur die Radrennfahrer. Und diese ALLE haben meist keine sportlichen Gene, Talent und Bereitschaft zu kämpfen, auch wenn genau diese Leute so von sich überzeugt sind. Mein Trainingspartner nennt das immer Generation Bike-Leasing. Man muß nur mal kucken was im Forum für Fragen und Selbsteinschätzungen reinkommen, das ist teilweise Klamauk bis Comic. Ich sehe dann immer die Ladies Groups im Club, die sind zwischen 35 und 55, fahren ganz normal 1000Hm + und das alles mit 34-30 oder 34-32.

Vergleiche mit dem alten Jahrtausend sind unnötig, niemand muß heute mit 39-23 Übersetzung und 8bar in 23er Reifen fahren, aber vielleicht ist so ein Hinweis als Botschaft zu sehen, so nach dem Motto "jetzt habt ihr es so bequem und jammert immer noch".
Zentral bei der Übersetzungswahl ist, dass man möglichst alle Gänge auch effektiv nutzt. Nach unten wie oben und dass dies zum jeweiligen Terrain passt, das gefahren wird stets unter der Vorgabe der eigenen körperlichen Möglichkeiten.
Ja ne is klar. Du solltest mal an deinem Gefühl für Anstiegsprozente arbeiten. 55 Jahre, 20% und 39/23. Was für Märchen kommen noch ?
Brauch' ich nicht arbeiten sondern nur mit ihm fallweise mitfahren. Er tritt eben sehr hart (niedrige Frequenz) und 20% geht auch der ganze Anstieg nicht durch. Meist liegt die mittlere Steigung etwas darunter und es sind zahlreiche Rampen mit um die 20% drinnen, wie das im Südosten der Stmk. auch üblich ist.
 
Ich kann über die Diskussionen hier auch nur staunen, wie oft zwingend eine 1:1 am Berg benötigt wird, aber die gleichen Leute meinen das 50-11 an Speed nicht ausreicht.


Ich sehe dann immer die Ladies Groups im Club, die sind zwischen 35 und 55, fahren ganz normal 1000Hm + und das alles mit 34-30 oder 34-32.

Es ist doch ganz einfach.
Zu schwere Einsteiger, wie ich vor Jahren einer war, profitieren sehr von 1:1 oder besser am Berg weil sie eh schon immer an oder über der Schwelle unterwegs sind um nicht stehen zu bleiben und umzufallen.

Ein normalgewichtiger der schon die ein oder andere Saison Training in den Beinen hat, kommt auch mit 34/30 oder 34/32 locker den Berg hoch.
 
Ich kann über die Diskussionen hier auch nur staunen, wie oft zwingend eine 1:1 am Berg benötigt wird, aber die gleichen Leute meinen das 50-11 an Speed nicht ausreicht.
Man muß einfach sehen das heute alle Rennrad fahren, nicht wie vor 25 Jahren nur die Radrennfahrer. Und diese ALLE haben meist keine sportlichen Gene, Talent und Bereitschaft zu kämpfen, auch wenn genau diese Leute so von sich überzeugt sind. Mein Trainingspartner nennt das immer Generation Bike-Leasing. Man muß nur mal kucken was im Forum für Fragen und Selbsteinschätzungen reinkommen, das ist teilweise Klamauk bis Comic. Ich sehe dann immer die Ladies Groups im Club, die sind zwischen 35 und 55, fahren ganz normal 1000Hm + und das alles mit 34-30 oder 34-32.

Vergleiche mit dem alten Jahrtausend sind unnötig, niemand muß heute mit 39-23 Übersetzung und 8bar in 23er Reifen fahren, aber vielleicht ist so ein Hinweis als Botschaft zu sehen, so nach dem Motto "jetzt habt ihr es so bequem und jammert immer noch".
Da muss man aufpassen, dass die Diskussion nicht in Richtung "Oppa erzählt wieder vom Kriech" abgleitet.
Inhaltlich volle Zustimmung.
Eine 1:1 Übersetzung gab es an MTBs und manchen Trekkingrädern. Radmarathon Fahrer fuhren meist bis 39/28.
Ich habe mir Anfang der 90er eine Kompaktkubel 48/34 gebaut (gab es damals noch nicht), um mit 34/28 einen Kinderanhänger bis zu 15% Steigung ziehen zu können. Das würde ich mir heute auch einfacher machen, aber am Ratt brauche ich immer noch weder 34/34 noch 53/11.
 
Da muss man aufpassen, dass die Diskussion nicht in Richtung "Oppa erzählt wieder vom Kriech" abgleitet.
Ist ja dann das Gegenstück zu "GenZ ist zu blöd zum Feuer machen". Ist ja ein Trend geworden bei Gegenwind in Sachen Meinung sofort die Generationenpeitsche rauszuholen.
Klischees sind leider selten aus der Luft gegriffen, wir sehen sie alle, die Opas die bei jeder Gelegenheit von früher war alles besser erzählen und die Jüngeren die trotz Abi`2024 zu blöd sind etwas im Kopf zu rechnen und Angst vor einer Bohrmaschine haben.
 
Lasst doch jeden fahren wie er will? Ihr tut gerade so, als ob EUCH dann jemand zwingt auch diese Übersetzung zu fahren?!

Ich war als ich anfing super froh, das da gerade 11-32 kam und hab direkt umbauen lassen beim Kauf. Nun ist 11-34 schon Standard, und auch da hab ich es direkt bei release getauscht.
Inzwischen könnte ich (zumindest am CX hab ich das passende 105er Schaltwerk) hinten sogar auf 11-36 wenn ich wollte. Will ich aber nicht.

Am Gravel bin ich sogar lange 46/30 und hinten 11-42 gefahren weil wegen Gepäck etc. Da läuft nun 1x12 38 / 9-45. So what?

Ist doch für jeden quasi die passende Übersetzung da draussen verfügbar. Lasst es euch schmecken und verbeisst nicht jeden der es anders macht?
 
Man muß einfach sehen das heute alle Rennrad fahren, nicht wie vor 25 Jahren nur die Radrennfahrer.
An der Stelle möchte ich an die Gruppe erinnern, in der sich dieser Thread befindet: "Cyclocross und Gravelbike". Hier fährt per Definition keiner Rennrad (auch wenn er vielleicht sonst sogar Radrennen fährt). Gepäck oder neudeutsch: Bikepacking ist auf dem Gravel auch häufiger dabei. Mit Extra-Gewicht und abseits des Asphalts fahre ich lieber mit höherer Trittfrequenz. Zum einen schont das besonders am Berg das Knie und erzeugt keine so hohen Belastungsspitzen auf Gravelpisten, so dass die Reifen die Traktion besser auf den Untergrund bringen. Bergab möchte ich zumindest bei 50 km/h auf Asphalt auch noch treten können. Mit andern Worten: Wer nicht gerade in Buxtehude wohnt, möchte da mehr Bandbreite haben.
 
Lasst doch jeden fahren wie er will? Ihr tut gerade so, als ob EUCH dann jemand zwingt auch diese Übersetzung zu fahren?!
🙏🙏🙏
An 34-34 Ist doch auch überhaupt nichts beschämend... mit der Übersetzung fahre ich oft bergauf .... vielen davon.
Und wenn das jemand anders mit 34-36 macht, so what.
 
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