Du fragtest bereits öfter, worauf jeder einzelne verzichten würde, wenn...
Danke für den Hinweis. Ja, ich sollte wohl besser fragen, was jeder Einzelne bereit ist zu geben, weil das deutlich mehr Optionen eröffnet.
Hier wurde im Verlauf der Diskussion z.B. das Thema Changengleichheit angeschnitten. Sinnvolles und für die Gesamtgesellschaft wertvolles "Geben" könnte z.B. eine ehrenamtlich Tätigkeit wie Hausaufgabenbetreuung nicht nur der eigenen Kinder sondern auch anderer Kinder sein.
Wenn wir über prekäre Jobsituationen sprechen wollen, dann zerstören die Automatenkassen in den Supermärkten Jobprofile und Arbeitsplätze bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung für die Lebensmittelhändler. Ähnlich verhält es sich mit dem Thema, dass Lebensmittel besonders billig sein müssen und man im Supermarkt das abgepackte "Billigfleisch" kauft. Ich kaufe Wurst, Käse und Fleisch nur noch wirklich frisch, aus Bioproduktion und auf dem Bauernmarkt, beim Fleischhauer oder der Bedientheke und bin auch bereit für gute Qualität mehr zu bezahlen. Dafür gibt es halt nicht mehr jeden Tag Fleisch oder Wurst. Auch beim G´mias und Salat, der Butter oder der Milch verhalte ich mich so.
Thema Nachhaltigkeit: Ich kaufe so wenig wie möglich neu. In unserem gemeinsamen Hobby ist das ja fast normal, da es außer Verbrauchs- und Verschleißmaterialien wie
Reifen und
Schläuche fast nichts mehr im echten, originalverpackten Neuzustand und im angestammten Handel gibt. Das NOS-Zeug ist also strenggenommen immer schon auf dem sog. 2ten Markt. Ich mache das aber bei fast allen anderen Gütern sehr bewusst ebenso und unterstütze lieber Vorhaben, wie "Wien repariert´s" oder karitative Organisationen wie dasLOKal für z.B. Musik und Medien. Gleiches gilt bei mir für Möbel, welche mehrheitlich vom Gebrauchtwarentandler oder Antiquitätenhändler kommen, weil mir die heutige Qualität einfach viel zu schlecht ist und die heutige Optik nicht zusagt. Bei Kleidung kaufe ich lieber im kleinen Handel als bei den großen Ketten und kann auf den letzten modischen Schrei auch gerne verzichten.
Ich war z.B. auch eine Woche an der polnisch/ ukrainischen Grenze und habe dort geholfen.
So kommen viele viele Beispiele zusammen, wo jeder Einzelne was geben kann, was unserer Umwelt, unserer Gesellschaft und/ oder auch Einzelnen helfen kann, die Welt um uns herum somit auch ein Stück weit herzlicher und lebenswerter macht.