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Unbound Gravel 2025: Live Stream, Rennen, Favoriten

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Re: Unbound Gravel 2025: Live Stream, Rennen, Favoriten
Der Windschatten-Effekt ist auf Gravel deutlich deutlich geringer als auf der Straße. Einmal wegen der niedrigeren Geschwindigkeit auf Gravel .. aber vorallem wegen dem höheren Rollwiederstand. Hier müssen alle immer ordentlich drauf Latschen. Mit ausruhen ist da nix auf Gravel :)
37er Schnitt bei den Siegern, das ist schon recht flott und rechtfertigt die Aero-Anstrengungen
 
Warum fahren die Teilnehmer mit Skinsuits, Aerosocken, schmalen Lenkern usw? Aus Spaß, weil es beim Graveln kaum Aerovorteile gibt? Windschatten/Wattersparnis ist nicht vom Untergrund abhängig. Die Frauen sind 20 Mph/32Kmh über etwas mehr als 10 Stunden gefahren. Bei der Geschwindigkeit hat man Vorteile durch Windschatten bzw. alle anderen marginal gains. Richtig ist, was Dylan Johnson in einem seiner Videos sagte: Der Windschatten ist bei niedriger Geschwindigkeit zwar geringer und dadurch auch die Wattersparnis. Dadurch dass der Fahrer aber länger auf dem Kurs ist, gleicht sich das wieder aus.
Ja eben !! Die Frauen fahren einen 32er Schnitt. Was hatten die Männer 38kmh ? Und bei diesen Geschwindigkeiten ist Aero eben "deutlich" so wie ich es in meinem Post schrieb unrelevanter als auf der Straße wo schneller gefahren wird. Trotzdem kann man mit diversen Tuning .. und yess D.Johnson versucht es vorzumachen das beste rausholen. Ich wiederhole mich .. unter anderem ist das ein Grund weswegen Windschatten weniger Vorteil bietet als bei einem Straßenrennen.

Übrigens ist genau das einer der Gründe weswegen ich Gravel Rennen Liebe. Wenn man über groben Gravel oder technisch schwierigere Passagen fährt müssen alle leiden .. und die Jungs hinter dir profitieren kaum vom Windschatten.
 
Livestream war recht gut.
Krasse Veranstaltung!

Puhhh und die Leistungsdichte... ein Alban Lakata oder Paul Voss spielen praktisch absolut keine Rolle für die Top 10.
Man kann davon ausgehen das die nächsten Jahre noch deutlich mehr Niveau dazu kommt.
Dadurch das die Fahrer mehr auf sich alleine gestellt sind und es wenige Teams gibt und keine Team-Wertung ist es schon sehr unterhaltsam - wenngleich natürlich schwierig in der Übertragung.
Lakata 25, das ist bei der Leistungsdichte schon nicht schlecht ein Platz nach Alexey Vermeulen. Aber ja, die Zeiten werden immer besser und das Rennen ist schon verdammt schnell geworden. XL mehr als 2h schneller als im Vorjahr, zB

Was mich freut ist nicht nur das dich einige deutschsprachige unter den Top 50 sind, sondern das Ivar Slik (Gewinner '22) nach seinem schweren Unfall auch wieder unter den Top 50 zu finden ist - sehr cool!
 
Ich möchte kein Fass aufmachen und vom Thema Unbound ablenken. Deswegen belassen wir es dabei. :)
 
Bemerkenswert fande ich, dass die Siegerin Migon solo über Stunden schneller gefahren ist als die vier Verfolgerinnen, die sich regelmäßig im Windschatten ausruhen konnten.
Hab nicht immer geschaut, kann es sein das sie sich nicht immer "einig" waren? War bei der größeren Männergruppe am Anfang ja auch so, oder? Vorne kannst halt dein Ding fahren nach Computer (Motor vorausgesetzt ;)) ), ohne Beschleunigen, Ausweichen, Wechsel, Ärgern etc
 
Hab nicht immer geschaut, kann es sein das sie sich nicht immer "einig" waren? War bei der größeren Männergruppe am Anfang ja auch so, oder? Vorne kannst halt dein Ding fahren nach Computer (Motor vorausgesetzt ;)) ), ohne Beschleunigen, Ausweichen, Wechsel, Ärgern etc
Ich habe nicht alles geschaut, das war zu langweilig. Migon war erst mit zwei anderen in der Führungsgruppe und hat sich abgesetzt. Die eine war ca. 9 Min hinter ihr, die andere ist zur Verfolgergruppe zurückgefallen, die am Ende ca. 18 Min lansgamer war. Die Gruppe bestand aus Klöser, Gomez Villafane, de Creszenzo und Lejeune. Die haben sich regelmäßig abgelöst, Gomez Villafane hat aber einige Führungen ausgelassen, wurde auch am Ende Dritte. Kraftraubende Angriffe oder Uneinigkeit habe ich nicht gesehen. Kann aber sein, dass etwas passierte als ich nicht geschaut habe.
 
Da fahren aber so einige unauffällige Straßen Profis nach ihrer aktiven Karriere ganz schön weit vorne rum im Ergebnis. Ich behaupte mal, dass auch wenn da schon schneller als früher gefahren wurde, da noch ne ganze Menge Luft nach oben ist.
 
wir warten dann mal das Pogi da mitmacht )))
Die beste Weltranglistenplatzierung von Mads Würtz Schmidt der beim Unbound aufs Podium fährt war 2021 der 260ste Platz. Ansonsten war der eher so um Platz 400 bis 500 unterwegs. Ich sag mal zwischen Pogi und Würtz-Schmidt kämen da noch ein paar andere in Frage. :-O
 
Die beste Weltranglistenplatzierung von Mads Würtz Schmidt der beim Unbound aufs Podium fährt war 2021 der 260ste Platz. Ansonsten war der eher so um Platz 400 bis 500 unterwegs. Ich sag mal zwischen Pogi und Würtz-Schmidt kämen da noch ein paar andere in Frage. :-O

Die müssen aber auch erstmal ankommen. Dieses Jahr war Tim Declerq am Start, letztes Jahr Mohoric mit Teamkollegen. Sind nur alle immer früh mit Defekten raus.

Der Sieger hat irgendwo geschrieben, dass er 195gr pro Stunde zugeführt hat. Das muss man auch erstmal können.
 
Absolut, das ist klar. Distanz, Untergrund, Format ist halt speziell. Sieht man ja auch in schöner Regelmässigkeit das nominell bessere (Avermaet, Mohoric etc) nicht wirklich vorne landen müssen, so sie den überhaupt ins Ziel kommen, Timing im Kalender für WT-Pros auch suboptimal, Börse viel kleiner etcetc... Gibt viele Gründe, aber ja das Rennen wird jedes Jahr schneller, umso mehr je grösser der Markt wächst
 
Ich habe nicht alles geschaut, das war zu langweilig. Migon war erst mit zwei anderen in der Führungsgruppe und hat sich abgesetzt. Die eine war ca. 9 Min hinter ihr, die andere ist zur Verfolgergruppe zurückgefallen, die am Ende ca. 18 Min lansgamer war. Die Gruppe bestand aus Klöser, Gomez Villafane, de Creszenzo und Lejeune. Die haben sich regelmäßig abgelöst, Gomez Villafane hat aber einige Führungen ausgelassen, wurde auch am Ende Dritte. Kraftraubende Angriffe oder Uneinigkeit habe ich nicht gesehen. Kann aber sein, dass etwas passierte als ich nicht geschaut habe.
Hier Interview wo Rosa das beschreibt, "negative Racing" (in der grossen Gruppe noch) und versuchte die Gruppe zu splitten (kleinere Gruppe) spricht nicht für tolle Zusammenarbeit, was ich nicht mitbekommen habe ist das sie sich beim Zielsprint verfahren hat und damit wohl das Podium hergegeben hat...

 
Die müssen aber auch erstmal ankommen. Dieses Jahr war Tim Declerq am Start, letztes Jahr Mohoric mit Teamkollegen. Sind nur alle immer früh mit Defekten raus.

Der Sieger hat irgendwo geschrieben, dass er 195gr pro Stunde zugeführt hat. Das muss man auch erstmal können.
Und was genau befähigt dann Mads dafür dort aufs Podium zu fahren? Glück? Seine Offroad Expertise besteht so ca. aus Platz 100 bei der Strade. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es angepasstere Typen auf harte 200 Meilen Rennen gibt es WT Profis. Schau dir mal sie E-Liste nach zweitklassigen (ex-) WT Profis an. Da gibts ja so einige. Das ist jetzt nicht die Creme de la Creme der KlassikerRennen.

Der Traktor hatte 3mal Reifenschaden soweit ich gesehen habe. Bissl Glück muss man natürlich schon auch haben. Vielleicht muss er sein Material leicht anders wählen als für seine Strandrennen die er in der Offseason gerne fährt. :-O

Abgesehen davon hat es mit Reifenschäden auch schon gravel- und offroaderfahrene Fahrer erwischt.

Das ist schon gut was die da machen. Aber ich bleibe dabei, dass da richtig Luft nach oben ist, wenn andere Fahrer und Teams da den Fokus drauf legen würden. Machen sie aber vermutlich nicht. Also alles gut.
 
Hier Interview wo Rosa das beschreibt, "negative Racing" (in der grossen Gruppe noch) und versuchte die Gruppe zu splitten (kleinere Gruppe) spricht nicht für tolle Zusammenarbeit, was ich nicht mitbekommen habe ist das sie sich beim Zielsprint verfahren hat und damit wohl das Podium hergegeben hat...

Das kann sein, als die Gruppe noch größer war, das habe ich nicht gesehen. Möglicherweise meint sie, die Situation als die Dreiergruppe vorne weg war und eine große Gruppe dahinter nicht nachgefahren ist. Ich habe nur gesehen als sie später zu Viert und rund 12 Min hinter Migon waren. Da gab es Zusammenarbeit. Aber auch zu dem Zeitpunkt hat Migon ständig den Vorsprung ausgebaut, am Ende dann rund 18 Min.

Klöser hat sich kurz vorm Sprint verfahren. Die anderen haben das aber nicht ausgenutz, und Klöser konnte wieder aufschließen. Im Zielsprint war Gomez Villafane vor ihr, aber nicht deswegen. Klöser war meiner Meinung schneller.

Die Strecke war im Ziel sehr schmal, weil sie die Straße geteilt haben: Rechts war die Straße für die Amateure und links war für die Profis. Beide Strecken waren durch Absperrungen geteilt. Gomez Villafane ist so weit links außen gefahren, dass Klöser an der Bande nicht überholen konnte. Und rechts neben Gomez Villafane war auch dicht wegen einer anderen Fahrerin.
 
Und was genau befähigt dann Mads dafür dort aufs Podium zu fahren? Glück? Seine Offroad Expertise besteht so ca. aus Platz 100 bei der Strade. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es angepasstere Typen auf harte 200 Meilen Rennen gibt es WT Profis. Schau dir mal sie E-Liste nach zweitklassigen (ex-) WT Profis an. Da gibts ja so einige. Das ist jetzt nicht die Creme de la Creme der KlassikerRennen.

Der Traktor hatte 3mal Reifenschaden soweit ich gesehen habe. Bissl Glück muss man natürlich schon auch haben. Vielleicht muss er sein Material leicht anders wählen als für seine Strandrennen die er in der Offseason gerne fährt. :-O

Abgesehen davon hat es mit Reifenschäden auch schon gravel- und offroaderfahrene Fahrer erwischt.

Das ist schon gut was die da machen. Aber ich bleibe dabei, dass da richtig Luft nach oben ist, wenn andere Fahrer und Teams da den Fokus drauf legen würden. Machen sie aber vermutlich nicht. Also alles gut.
Intuitiv meint man das...aber bist du schonmal über 100km auf reinem (verschiedener Couleur) Gravel gefahren?
(die fahren über 300km)
Das tut anders weh.


Nicht ganz vergleichbar aber im Cross Country/Cyclocross sieht man ja auch, dass ein WT-Profi der Vorne mitfährt nicht gleichbedeutend mit Dominanz ist.
Auch ein Van Aert fährt nicht immer aufs Podium beim Crossen obwohl er auf der Straße die meisten Crosser brutal versägen würde.
Im Vergleich Gravel (auf der langen Strecke) zur Straße ist die Diskrepanz halt noch größer...(kein Auto dabei, Verpflegung einteilen, kein Team) - das ist definititv nicht vergleichbar.
Nur großer Motor alleine reicht einfach nicht bei den schwierigen UND langen Strecken.
Außerdem schau dir mal auf Strava die Leistungswerte der besten an - da ist kein großer Unterschied mehr zur WT-Elite - vor allem in Anbetracht über wieviele Stunden diese erbracht wird.

Aber JA - würden die ersten 20 Leute aus der WT alle bei Unbound starten wäre die TOP10 mit einigen WT-Fahrern bestückt.
 
Intuitiv meint man das...aber bist du schonmal über 100km auf reinem (verschiedener Couleur) Gravel gefahren?
(die fahren über 300km)
Das tut anders weh.


Nicht ganz vergleichbar aber im Cross Country/Cyclocross sieht man ja auch, dass ein WT-Profi der Vorne mitfährt nicht gleichbedeutend mit Dominanz ist.
Auch ein Van Aert fährt nicht immer aufs Podium beim Crossen obwohl er auf der Straße die meisten Crosser brutal versägen würde.
Im Vergleich Gravel (auf der langen Strecke) zur Straße ist die Diskrepanz halt noch größer...(kein Auto dabei, Verpflegung einteilen, kein Team) - das ist definititv nicht vergleichbar.
Nur großer Motor alleine reicht einfach nicht bei den schwierigen UND langen Strecken.
Außerdem schau dir mal auf Strava die Leistungswerte der besten an - da ist kein großer Unterschied mehr zur WT-Elite - vor allem in Anbetracht über wieviele Stunden diese erbracht wird.

Aber JA - würden die ersten 20 Leute aus der WT alle bei Unbound starten wäre die TOP10 mit einigen WT-Fahrern bestückt.
Ja, auch schon über 200km. Und auch schon mit etlichen 1000 Höhenmetern.

Und auch MTB. Das ist schon wegen dem technischen DH Anteil ne ganz andere Baustelle. Da greift die Motor alleine reicht nicht Argumentation wesentlich besser.

Beim Unbound allerdings zeigen ja einige ex WT Fahrer aus der maximal zweiten Reihe weit hinter ihrer Hochform dass man alleine mit dem von Dir beschriebenen Motor seeeeeehr weit kommen kann. Da kann man in der Ergebnisliste ja leicht runterzählen. Bei Pellaud kann man direkt anfangen auf Platz 2, Würtz Schmidt Platz 4, Sinkeldam Platz 6, Poestlberger, Van Avermaat

Das sind nur die auf den ersten Blick in den TOP30. Paar CX Fahrer sind da auch noch dabei.

Van Avermaat ist gefühlt schon hundert Jahre in Rente, Lakata hab ich als MTBer weggelassen auch schon ewig.

Die anderen sind bestimmt super Fahrer, haben aber bei weitem nicht das Niveau der Spitzen WT Leute. Auch nicht auf Schotter.
 
Bei den unzähligen Straßen dort könnte man glatt neidisch werden, wenn ich mir die Gravel Möglichkeiten in meiner Umgebung anschaue.

Na ja, da fahr ich deutlich lieber hier am Niederrhein. Wer suchet der findet.
Und allemal spannender als diese ewig langen geradeaus - rechter Winkel geradeaus etc.
Nix gegen das Rennen - da geht es ja nicht unbedingt um schönes Erlebnis/Strecke.
Fahren möchte ich lieber hier.
 
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