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Vorstellung und Einstieg in die Brevets?

Fju

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Hallo zusammen👋,
ich würde mich hier dann auch mal in dieser Gruppe vorstellen.
Aus dem Münchner Raum kommend, ist mein Ziel, 2027 bei Paris-Brest-Paris mitzufahren.
Das ist ein sehr ambitioniertes (und vielleicht unrealistisches) Ziel- bin 43 Jahre, einigermassen fit mit ca. 8.000 Rad-KM im Jahr. Die nächsten 2 Jahre werden es zeigen ;-)

Als Fahrer würde ich mich "als langsam aber zäh" einschätzen, viele Stunden auf dem Sattel sind kein Problem, eine Bergziege werde ich in meinem Leben nicht mehr. Die längste Strecke die ich bisher gefahren bin, sind 340 km, dieses Jahr habe ich auch die Vättern-Rundan gut und problemlos mitgemacht.

Das Thema Brevets fasziniert mich total und da wäre ich gerne dabei- schauen wir mal, ob das klappt.
Was empfehlt ihr für den ersten Einstieg? Bei https://aramuc.de/ habe ich mich schon umgeschaut (leider sind die ersten Strecken der Saison genau in einer Urlaubs / Reisezeit bei mir), ansonsten würde ich jetzt einfach mal km schrubben.
Gibt es Do's and Don'ts, auf die ich besonders achten muss?

Das passende Rad habe ich schonmal- ich habe mir den lang gehegten Traum eines Titan-Reiserads erfüllt und fahre jetzt ein idworx - Rad, das mir schonmal fantastisch passt- damit möchte ich dann auch PBP fahren.

Viele Grüße!
 

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Re: Vorstellung und Einstieg in die Brevets?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Krabat

Hilfreich
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Dann viel Erfolg! Ich bin übrigens gleich alt, mit dem selben Plan zum Brevet fahren gekommen und habe PBP letztes Jahr erfolgreich (knapp 87h) abgeschlossen, 2027 kommt bestimmt. Nachdem mein 600er gerade mal 1000hm hatte, war PBP eine besondere Erfahrung. Die Routenplaner haben wirklich jeden Höhenmeter mitgenommen, den sie finden, behauptete zumindest die Stimme in meinem Kopf während ich mich im Ü-Ei die Hügel hoch kurbelte und wieder runter Rollen ließ. ;-)

Ich habe 2023 nur 3000km vor PBP gemacht, davon 1500 für die Vorqualifikation. 2022 nur einen 200er um mich in eine bessere Anmeldeposition zu bringen, war in der F-wie-Funny-Gruppe aber egal. Wenn Dir dein Fahrrad passt, es ganz bleibt und Du die Strecken ohne riesengroße Schmerzen fahren kannst ist der Rest nur noch essen und Kopfsache. Ein wenig selbst aufgebauter Druck schadet nicht 😀

Oder um es mit den Worten meiner Frau zu sagen Nachdem ich den 200er, 300er und 600er hatte und der 400er noch offen war: "Das sind ja nur 400, machst du schon."

Häufig gibt es die GPX tracks auch so oder jemand teilt einen älteren Track mit dir, dann kannst Du eine Runde auch für Dich fahren, auch wenn Dir so die besondere Stimmung beim Start und unterwegs entgeht.

So oder so ist Brevet fahren ein Erlebnis, das mich nicht mehr los lässt. Viel Spaß beim eigenen erfahren!
 
Hallo zusammen👋,
ich würde mich hier dann auch mal in dieser Gruppe vorstellen.
Aus dem Münchner Raum kommend, ist mein Ziel, 2027 bei Paris-Brest-Paris mitzufahren.
Herzlich willkommen!
Ich bin 2013 mit ähnlichen Voraussetzungen hier her gekommen und kann dich bzgl. deines Plans und seiner Umsetzung absolut unterstützen. Wenn dir nichts dazwischen kommt ist das zu schaffen und du hast bis zum Sommer '27 eine klasse Zeit. 🤞🏻
Bon Route!
 
Willkommen!
Ich unterstütze alles Gesagte ausdrücklich. Den Meisten von uns ging es zu Beginn wohl im Wesentlichen wie dir, meine Geschichte gibt es hier.
Ich bin bei deinen Reifen hängen geblieben, weil ich dieses Jahr einen Monat nur mit dem Crosser mit 42er Reifen unterwegs war. Nach dem Umstieg auf das Rennrad (23er) hab ich gedacht, ich fliege. Wenn du am Probieren bist, dann leih dir doch einmal Laufräder mit schmaleren Mänteln aus. Bei PBP und seiner Quali ist deine Reifenbreite, wenn ich mich nicht verkucke, nicht notwendig. Ich bin problemlos die Serie mit 23ern und PBP mit 28ern gefahren, ist ja alles auf Asphalt.

Andre Brevetstandorte haben andere schönen Gegenden mit netten Menschn und einen Abendstart solltest du auch einmal ausprobiert haben, wären meine 50 cent.
 
Herzlich willkommen!
Ich bin 2013 mit ähnlichen Voraussetzungen hier her gekommen und kann dich bzgl. deines Plans und seiner Umsetzung absolut unterstützen. Wenn dir nichts dazwischen kommt ist das zu schaffen und du hast bis zum Sommer '27 eine klasse Zeit. 🤞🏻
Bon Route!

@rajas ... Poa.. ich habe mir mal deinen Thread mit deiner Entwicklung reingezogen. Beeindruckend und inspirierend. Vor allem weil deine Voraussetzungen in der Tat sehr ähnlich sind und die grundsätzlichen Überlegungen matchen. Hammer- klasse!
 
Ich bin bei deinen Reifen hängen geblieben, weil ich dieses Jahr einen Monat nur mit dem Crosser mit 42er Reifen unterwegs war. Nach dem Umstieg auf das Rennrad (23er) hab ich gedacht, ich fliege. Wenn du am Probieren bist, dann leih dir doch einmal Laufräder mit schmaleren Mänteln aus. Bei PBP und seiner Quali ist deine Reifenbreite, wenn ich mich nicht verkucke, nicht notwendig. Ich bin problemlos die Serie mit 23ern und PBP mit 28ern gefahren, ist ja alles auf Asphalt.

Danke! Das ist jetzt die Winterbereifung und die Räder laufen schon recht komfortabel. Aber ja, ggfls. dann auch dünnere Schlappem (mind. 28er, darunter mag ichs nicht und passt sicherlich nicht aufs Rad)
 
Was empfehlt ihr für den ersten Einstieg? Bei https://aramuc.de/ habe ich mich schon umgeschaut (leider sind die ersten Strecken der Saison genau in einer Urlaubs / Reisezeit bei mir), ansonsten würde ich jetzt einfach mal km schrubben.
ARA Nordbayern (bei Treuchtlingen) hat auch schon Brevet-Termine für 2025 rausgegeben:
https://www.randonneure.de/brevets_infos/termine.html
Dort kann man auch sehr schöne Brevets fahren und Gleichgesinnte kennenlernen.
 
Viel Erfolg! Bei 8000 Jahreskilometern sollte PBP doch kein Problem werden - und die Brevets in Nordbayern sind nicht der schlechteste Einstieg..... Kleiner Tuningtip für Dein Rad: Schöne und lange Schutzbleche z.B. von Honjo (und evt. noch ein Mudflap hinten). Das Auge fährt ja bekanntlich mit und Du verpasst den Fahrern hinter Dir bei Regen nicht permanent eine Dusche;)
 
Wenn du aus dem Münchener Raum kommst (wie ich) lohnt sich auch ein Blick auf ARA Schönbuch bei Stuttgart.

PS: Wenn du für den Winterpokal noch ein Team suchst, würde ich mich anschließen

Andreas
 
Vielen Dank an alle für das herzliche Willkommen und die ersten Tips. Ich werd mich mal einlesen und dann versuchen, die ersten 200er Familien-kompatibel zu planen :-)
 
So, ein kurzes Update zur Planung:

  • Wenn das Wetter mitspielt werde ich rund um Silvester nach Österreich 2x 280km fahren, um das Rad und Equipment zu testen. Hängt aber wirklich von der Temperatur ab, unter - 10 Grad fahre ich nicht
  • dann im April den Altmühltal Brevet als erster "Offizieller"- danke für den Tip mit dem ARA Schönbuch
  • im Mai ist die MSR 300- das muss ich schaun, ob ich mit dem Randonneur fahre oder mit dem Rennrad
  • am 13.9. oder 20.9 als Option 1 und 2 noch mal ein 200er, oder als Option 3 die 400km alleine
 
Wenn das Wetter mitspielt werde ich rund um Silvester nach Österreich 2x 280km fahren, um das Rad und Equipment zu testen. Hängt aber wirklich von der Temperatur ab, unter - 10 Grad fahre ich nicht
280 km bei -10°C sind allerdings schon extrem o_O
Als Eingewöhnungsrunde würde ich die Grenze da sehr, sehr viel höher ansetzen. Aber you do you ;)
 
280 km bei -10°C sind allerdings schon extrem o_O
Als Eingewöhnungsrunde würde ich die Grenze da sehr, sehr viel höher ansetzen. Aber you do you ;)

Naja, grundsätzlich habe ich ja schon einige km in den Haxn dieses Jahr und auch Wintertouren sind grundsätzlich nicht das Problem- da geht es primär darum, das neue Radl auf Langstrecke zu testen.
Hängt aber natürlich dann tatsächlich von der Wetterlage ab, wenn es unsicher ist und / oder gefährlich zapfig fahre ich natürlich nicht.

Die 280 zweimal zu fahren mit 4 Tagen dazwischen ist eher die Herausforderung, vielleicht fahre ich es dann auch nur einfach und dann mit der Familie im Auto zurück
 
So, ein kurzes Update zur Planung:

  • Wenn das Wetter mitspielt werde ich rund um Silvester nach Österreich 2x 280km fahren, um das Rad und Equipment zu testen. Hängt aber wirklich von der Temperatur ab, unter - 10 Grad fahre ich nicht
  • dann im April den Altmühltal Brevet als erster "Offizieller"- danke für den Tip mit dem ARA Schönbuch
  • im Mai ist die MSR 300- das muss ich schaun, ob ich mit dem Randonneur fahre oder mit dem Rennrad
  • am 13.9. oder 20.9 als Option 1 und 2 noch mal ein 200er, oder als Option 3 die 400km alleine
Anstatt MSR empfehle ich dringend einen 300‘er oder 400‘er von ARA BBG. Ist a. Preisgünstiger und b. Gefüllt mit PBP Teilnehmern. 2024 fand der ARA BBG 400er zeit- und abschnittsweise streckengleich mit MSR statt // war lustig, in unserer 400‘er Gruppe auf die MSR Teilnehmer zu treffen.

Re: 2x 280 alleine: machen. Einfach machen.
 
Als Fahrer würde ich mich "als langsam aber zäh" einschätzen, viele Stunden auf dem Sattel sind kein Problem, eine Bergziege werde ich in meinem Leben nicht mehr. Die längste Strecke die ich bisher gefahren bin, sind 340 km, dieses Jahr habe ich auch die Vättern-Rundan gut und problemlos mitgemacht.

Das Thema Brevets fasziniert mich total und da wäre ich gerne dabei- schauen wir mal, ob das klappt.
Was empfehlt ihr für den ersten Einstieg? Bei https://aramuc.de/ habe ich mich schon umgeschaut (leider sind die ersten Strecken der Saison genau in einer Urlaubs / Reisezeit bei mir), ansonsten würde ich jetzt einfach mal km schrubben.
Gibt es Do's and Don'ts, auf die ich besonders achten muss?

Das passende Rad habe ich schonmal- ich habe mir den lang gehegten Traum eines Titan-Reiserads erfüllt und fahre jetzt ein idworx - Rad, das mir schonmal fantastisch passt- damit möchte ich dann auch PBP fahren.

Viele Grüße!
...da fallen mir noch € 0,02 ein, die ich bei meiner Langstreckenentwicklung als positiv empfunden habe:
  • Abendstarts & dann in die Nacht rein-& durchfahren (das wäre für Dich z.B. nachmittags 18:00 in MUC los und via Regensburg nach Nürnberg & mit RE zurück nach MUC)
  • in 2026 einen 1.200 fahren, der regen- und bergreich ist (z.B. Mile Failte in Irland oder den Midnight Sun Randonnee in Schweden). Dann weißt Du, was geht. Netter Nebeneffekt: Freie Startzeitwahl bei PBP (in 2019 und 2023 war es zumindest so, dass die Auswahl der Startzeit eine Funktion des in t-1 absolvierten Brevets war)
  • Nicht schneller fahren, sondern kürzere (bei mir max 7min / h, ausgenommen Schlafpausen) / keine Pausen

Ich sach mal so: Langstrecke ist für mich 70% Kopfsache, der Rest ist mentale Stärke ;-). Und Salzmandel-/Gummibärchenmix aus dem Candybag.
 
Anstatt MSR empfehle ich dringend einen 300‘er oder 400‘er von ARA BBG. Ist a. Preisgünstiger und b. Gefüllt mit PBP Teilnehmern. 2024 fand der ARA BBG 400er zeit- und abschnittsweise streckengleich mit MSR statt // war lustig, in unserer 400‘er Gruppe auf die MSR Teilnehmer zu treffen.

Re: 2x 280 alleine: machen. Einfach machen.
Habe das MSR zweimal genutzt, um mich an Nachtfahren zu gewöhnen. Da gaben mir die Versorgungsstellen auf der Strecke (auch ein Grund für den Preisunterschied) Sicherheit, da ist ja sonst in MV und anderen ländlichen Regionen deutlich schwieriger ;-)
Und das MSR startet sofort mit Landstraßen, der ganze Stadtverkehr/Ampelstops durch Berlin fällt weg. Das finde ich in BBG immer anstrengend, aber das ist ja auch individuell...

Gruß
Christoph
 
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