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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Warum überholst Du dann? Bleib doch einfach dahinter und freu Dich, dass ihr zu sechst noch mehr für Klima und Sicherheit tun könnt als Du eh schon machst.
Schon wieder Whataboutism-Zeugs.

Ich will natürlich auch so schnell wie möglich weiterkommen und nirgends festhängen und Dieselabgase schnuppern ohne Not, dabei aber 2 Gänge runterschalten müssen und mehr verbrauchen. Aber das ist ja auch nur ein ganz seltener Fall (ca. 1-2x p.a.), mit dem ich aufzeigen wollte, dass klimafreundlicheres Fahren nicht zwangsweise Schnarchnase oder Trantüte bedeutet.

Sprich: Gas geben kann jeder. Autofahren eher nicht. Ist wie beim Radfahren geradeaus. Steile Gebirgspässe bergab trennt sich der Spreu vom Weizen. Und ja, auch dort überhole ich langsamere Fahrzeuge vor mir, wenn problemlos möglich.

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Autofreie Sonntage könnten die Lösung sein. Spart auch Sprit und CO2:

https://www.techfieber.de/green/202...age-doof-greenpeace-rechnet-mit-3-einsparung/
Ist halt unpopulär bei den "Stärkeren". :confused:
Dann besteht das Risiko, dass Fußgänger auf der Straße rumlaufen, es ist ja kein Auto unterwegs, und andere Verkehrsteilnehmer gibt's ja nicht. Das wäre nicht so schlimm, wenn die wenigstens geordnet laufen könnten, etwa immer rechts in ihrer Richtung, aber das ist dann so wie auf Fußwegen: die/der eine rechts, die/der andere links, wieder andere in der Mitte; dann wird auch sicher da gerne mal unvermittelt stehen geblieben, man ist ja allein auf der Welt. Im Prinzip dürfte es höchstens ein organisatorisches Problem sein, an einem Tag in der Woche (wo nicht mal Geschäfte auf sind), auf das Autofahren zu verzichten und gegebenenfalls einfach mal mit dem A***** zu Hause zu bleiben, aber freilaufende Fußgänger sind noch unberechenbarer, zumal sie dann unterwegs sind, wo sie sich sonst nicht aufhalten, als Autofahrer, von daher würde ich an so einem Tag höchstens im Flachen unterwegs sein wollen, und dabei trotzdem ständig die Pfeife "im Anschlag" halten, um etwaige Dösböttel zur Seite scheuchen zu können. Entspanntes Radfahren wäre jedenfalls auch an einem autofreien Sonntag nicht möglich.
 
Ich halte in aller Regel niemanden auf. Im Gegenteil kommt es sogar vor, dass ich andere einhole, die hinter einem Bagger etc. festhängen und weil sich der erste Verfolger nicht zu überholen traut, überhole ich schon mal (vorsichtig) 5 oder mehr Fahrzeuge, die vorher alle schneller waren als ich. Dann fahre ich mit 80 weiter ... als erster. Trantüte?


Dein Einwand ist einfach nur fantastisch. Genauso könnte man auch gegen 50 innerorts sein, weil dann einige (Trantüten) nur noch 30 fahren. Und in 30er-Zonen nur noch 10. Bei 20 stehen sie dann ganz.
Jaaa. Auch noch 5 oder mehr Autos gleichzeitig überholen. Und dann schert einer mal aus. Merkste selbst ne.
Und ja, mittlerweile eiern einige hier in der Großstadt wo normalerweise 50 erlaubt ist, mit 40kmh auf freier Strecke. Das Klimagequatsche kann man sich doch gar nicht mehr anhören. Deutschland will wieder die Welt retten, oder was tun andere (große) Länder für das Klima? Ahh, in Italien kleben sie sich mittlerweile auch auf die Straße. Das hilft auf jeden Fall, wenn die Autos im Stau stehen und weiterlaufen und die Umwelt verpesten. :D
 
Ein Überholvorgang mit 120 Kmh bei unterstellter Begrenzung auf 100 Kmh ist eine Ordnungswidrigkeit und führt zu einem Bußgeld von EUR 60. Ab 21 Kmh sind es EUR 200 und 1 Punkt. Über 41 Kmh sind es EUR 320- 700, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Das wird dann relevant, wenn eine Begrenzung auf 70 Kmh existiert und man mit 120 Kmh überholt.
Ja, mir ist klar, dass verbotenes Beschleunigen des Überholten leider nur mit 30 € belohnt wird.
 
Ein Trauerspiel, was sich selbst in diesem Forum an offenkundig unfassbar gefährlichen Verkehrsteilnehmern rumtreibt. So zeigt mir die Stadt, in der 50, 40 oder 30 einen Unterschied machen würde… Der besagte, der Masse sich nicht erschließende Schnitt, liegt nie und nimmer auch nur nah an 25 km/h.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.berliner-zeitung.de/new...n-berlin-mitte-ein-schwerverletzter-li.287419
Allerdings wird hier nichts darüber gesagt, ob der sich Radfahrer korrekt verhalten hat, ob er Licht/Reflektoren am Rad hatte, etc.
Wurde es schon mal erwähnt welche ausstattung die verunglückten radfahrer hatten?

Das triffst du bei mir heute wieder einen nerv.
Mir kamen heute morgen, bei diesem shitwetter 5 radfahrer ohne licht entgegen...
und wie viele habe ich gesehen, die sich quasi ein besseres teelicht unter den sattel geklemmt haben.
Wie soll ein autofahrer die im schneeregen bei dunkelheit sehen?
 
wie überholt man 5 oder mehr Fahrzeuge vorsichtig?
Tja, wie würdest DU denn diese überholen?

Gefährdung des Gegenverkehrs muss ausgeschlossen sein, sprich: Weit einsehbare, freie Strecke für den gesamten Überholvorgang.

Kein zu hoher Geschwindigkeitsüberschuss. Bei meinem (realen) Beispiel war es glaube ich ein Bagger mit 25 km/h und ich überholte mit ca. 50 - 60 ... bei erlaubten 100. Mehr wäre zwar schneller vorbei und durchaus legal, mir aber zu riskant, falls da jemand ausschert ohne zu blinken und zu gucken.

Trotzdem ist man ruckzuck vorbei. Ich überlege immer, ob ich solche persönliche Realbeispiele überhaupt outen sollte, ob ich damit nicht Öl ins Feuer derjenigen gieße, die nur mit dem Zeigefinger auf andere zeigen - und von sich weit weg. Oder ob es ok ist, weil ich damit zeige, dass ich weder Trantüte noch Schnarchnase bin, bloß weil ich i.d.R. auf Landstraßen höchstens 80 fahre. Mein Überholvorgang ist völlig korrekt - im Gegensatz zu den unzähligen fahrlässigen Manövern, die man bei den Dashcam-Videos auf Youtube bewundern kann. Dort wird in uneinsehbaren Kurven mit hohem Geschwindigkeitsüberschuss überholt ... und dann kommt was. Oder es wird sogar überholt OBWOHL erkennbar ist, dass was kommt. Es gibt auch Videos, in denen sich zwischen Überholtem und Gegenverkehr mittig durchgezwängt wird. Ich vermute, das sind diejenigen, die sich über Schnarchnasen echauffieren und sie beschuldigen, sie würden Unfallgefahren heraufbeschwören.

Genug jetzt zu diesem Thema, konzentrieren wir uns doch lieber auf Rad-Konflikte.

Aber P.S.: Gestern kam erstmals als erster Bericht in den heute-Nachrichten der stark fortgeschrittene Klimawandel und dass v.a. die Industriestaaten noch immer viel zu wenig tun. In den Tagen davor die Berichte über die austrocknenden Flüsse im Irak und Ägypten - stets mit Verweis auf den Klimawandel. Ich kann deshalb die verbohrte Ignoranz inkl. dem Geschimpfe den Klimaaktivisten gegenüber einfach nicht mehr hören. Tempo 70 auf Landstraßen bitte...jetzt. LKW fährt auch nur 60 (sollte jedenfalls).
 
Oder ob es ok ist, weil ich damit zeige, dass ich weder Trantüte noch Schnarchnase bin, bloß weil ich i.d.R. auf Landstraßen höchstens 80 fahre. Mein Überholvorgang ist völlig korrekt - im Gegensatz zu den unzähligen fahrlässigen Manövern, die man bei den Dashcam-Videos auf Youtube bewundern kann.
Ich hab den wesentlichen Teil fett gemacht - nein, Dein Überholmanöver ist nicht korrekt.

Nachdem Du immer wieder für eine regelmäßige Führerscheinnachschulung plädierst - soviel ist mir nach vielen Jahren noch in Erinnerung, dass ein korrektes Überholen nach dem FIFO-Prinzip (First In - First Out) funktioniert und nicht nach einem willkürlich durch den letzten Ankommenden LIFO (Last In - First Out) bestimmten Verfahren.

Und wenn Du ein Problem damit hast und Dein Verhalten dadurch bestimmten lässt, dass Dich irgendjemand für eine Trantüte oder Schnarchnase hält, dann solltest Du zum Einen an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten und zum Anderen Dich ernstlich fragen, ob Du charakterlich zum Führen eines Fahrzeugs geeignet bist.

Es tut mir wirklich leid, das so hart und schonungslos zu schreiben - aber Du entwertest Deine vielen richtigen Ansätze mit Aussagen wie den obigen.
 
Nachdem Du immer wieder für eine regelmäßige Führerscheinnachschulung plädierst - soviel ist mir nach vielen Jahren noch in Erinnerung, dass ein korrektes Überholen nach dem FIFO-Prinzip (First In - First Out) funktioniert und nicht nach einem willkürlich durch den letzten Ankommenden LIFO (Last In - First Out) bestimmten Verfahren.
Das ist nicht korrekt. Vorrang hat derjenige der zu erst überholt bzw. das anzeigt oder dazu ansetzt. Dabei ist es egal wo sich das Fahrzeug d.h. weiter vorne oder hinten in der Kolonne befindet.
 
Das ist nicht korrekt. Vorrang hat derjenige der zu erst überholt bzw. das anzeigt oder dazu ansetzt. Dabei ist es egal wo sich das Fahrzeug d.h. weiter vorne oder hinten in der Kolonne befindet.
Ok, Danke für die Korrektur - ist also mehr oder weniger eine "Soll-Aussage". Nach etwas "Meiner-Erinnerung-hinterher-Googeln" hab ich nichtsdestotrotz die Aussage gefunden, dass eigentlich der erste in einer Kolonne überholen sollte und nicht der letzte, weil gerade dadurch erst gefährliche Situationen entstehen ...
 
Tempo 70 auf Landstraßen bitte...jetzt. LKW fährt auch nur 60 (sollte jedenfalls).
Ich bin für staatliche Reisegutscheine für 1000 km pro Jahr, mit Abschmelzen auf 500 km pro Jahr bis 2030. Personengebunden, kostenlos, einzulösen bei der Bahn oder Elektrotaxi (letzteres zählt doppelt). Mehr Mobilität gibt's nicht. Wer weit weg von seinen Eltern/Kindern wohnt, ist selber Schuld, da sieht man sich halt nur noch einmal im Jahr.

Ganz ehrlich, was für Mobilität wollen wir? Kann man im 21. Jahrhundert akzeptieren, dass Leute komfortabel und schnell von A nach B kommen wollen? Das soll keine Rechtfertigung fürs Rasen sein, und auch nicht für's Bahnverweigern (schneller als mit ICE kann man zwischen Großstädten nicht reisen). Aber die Erwartung, man solle prinzipiell nur noch 70 fahren, halte ich für nicht zeitgemäß. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.

Was haben Leute für ein Leben, die meinen, man könne alles mit Fahrrädern erledigen? Spielt sich Euer Dasein nur zwischen Anfang und Ende der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg ab?
 
Hab ich auch vorhin gelesen...

Möchtest du nun wirklich radfahrer mit fussgängern vergleichen?
Man läuft doch im dunkeln nicht mit 20kmh auf einer straße oder?

Möchte ich nicht. Nur wenn ein Autofahrer bei Dunkelheit und Schneeregen nix sieht, darf er im Zweifelsfall nur langsam fahren. Sonst ist es völlig egal, ob da nun ein Radfahrer entgegenkommt oder ein Fußgänger eine Einfahrt quert.

Deine Mutmaßung: Radfahrer hatte kein Licht und ist selber Schuld, weil Du heute morgen ein paar Radler gesehen hast die unzureichend beleuchtet waren. Ist klar. Ich hab heute einen Autofahrer gesehen der bei Hardcore Rot einfach über die Kreuzung einer Hauptstraße ist, die ich queren wollte. Also ist der Autofahrer dort wahrscheinlich auch über Rot?
 
Möchte ich nicht. Nur wenn ein Autofahrer bei Dunkelheit und Schneeregen nix sieht, darf er im Zweifelsfall nur langsam fahren. Sonst ist es völlig egal, ob da nun ein Radfahrer entgegenkommt oder ein Fußgänger eine Einfahrt quert.

Deine Mutmaßung: Radfahrer hatte kein Licht und ist selber Schuld, weil Du heute morgen ein paar Radler gesehen hast die unzureichend beleuchtet waren. Ist klar. Ich hab heute einen Autofahrer gesehen der bei Hardcore Rot einfach über die Kreuzung einer Hauptstraße ist, die ich queren wollte. Also ist der Autofahrer dort wahrscheinlich auch über Rot?

Meine "mutmaßung"? Wo habe ich das geschrieben?
Unzureichend? Sie hatten kein licht...!

Ich finde es fatal wenn andere radfahrer sich nicht min. stvzo gerecht ausstatten und sich so bei widrigsten umständen im straßenverkehr bewegen.

Im umkehrschluss scheinst du es ok zu finden wenn man bei schneeregen im dunkeln ohne licht fährt!?
Stell dir vor ein auto würde ohne licht fahren...
Es ist/war ja auch für mich gefährlich, die anderen radler nicht oder schwer sehen zu können.
 
Ich hab den wesentlichen Teil fett gemacht - nein, Dein Überholmanöver ist nicht korrekt.

Nachdem Du immer wieder für eine regelmäßige Führerscheinnachschulung plädierst - soviel ist mir nach vielen Jahren noch in Erinnerung, dass ein korrektes Überholen nach dem FIFO-Prinzip (First In - First Out) funktioniert und nicht nach einem willkürlich durch den letzten Ankommenden LIFO (Last In - First Out) bestimmten Verfahren.

...
Ja, ich habe den Eindruck, dass viele so denken. Und weil die allererste Person hinter dem Traktor/Bagger oder wasauchimmer sich nicht traut, "müssen" sämtliche Kfz-Fahrer dahinter eben 25 km/h die gesamte Landstraße entlangfahren.

Nur kenne ich FIFO tatsächlich nicht. Sollte sich was in der StVO geändert haben, wäre das tatsächlich ein Indiz, dass die regelmäßige Führerscheinprüfung angezeigt wäre.

https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__5.html.
 


Zitat: "Der 35-jährige Unfallfahrer bemerkte laut Polizei den Crash erst nicht, wendete seinen Wagen und fuhr in Richtung Künheimer Weg weiter. Als er einen Widerstand unter seinem Auto wahrnahm, hielt er an und stellte eine 56-jährige Frau unter dem Fahrzeug fest."

Was für eine geniale Aussage...
Wie kann man den Crash mit einem Fußgänger nicht bemerken. Finde ich schon seltsam...
Und die Formulierung "stelle eine Frau 56-jährige Frau unter dem Fahrzeug fest." ist ja wohl völlig genial.

"Huch nanu, was hat sich denn da verfangen...?"

🤣
:D :crash: :crash:
 
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