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Hipster - die Aneignung der Coolness

Bei mir rennen hier überall Leute rum, die wie Hipster aussehen, aber "normale" hiesige sind. Der Witz mit dem Holzfäller-Hipster-Vergleich ist wahr.

Am Wochenende nun einen echten "Hipster" in Leipzig gesehen... voll witzig, der war gekleidet wie mein Nachbar: Ausgenuddelte braune Manchester Hose, blaue Arbeitsjacke (Sonntagsoutfit) ... nur halt 20... oder 30 Jahre alt ... hat man mit dem Schnatzer schlecht einschätzen können.
 

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Re: Hipster - die Aneignung der Coolness
Danke, interessant. Interessanter noch für mich: nicht mal die FAZ befindet es mehr für nötig, Lektoren zu beschäftigen, das ist traurig.
Naja, die glauben halt, daß* die Leser der Online-Vorabveröffentlichung das Lektorat ersetzen, übersehen aber, daß die wirklich peniblen Leser die echte Zeitung bevorzugen und der empörte Leserbrief dann für den konkreten Artikel zwangsläufig zu spät kommt. 🤓

*Rechtschreibung bis 1990 (zzgl. Inflation).
 
guyfromworkshophipster.jpg
 
Es geht dabei in meinen Augen vorwiegend um das ‚trash‘, also quasi ‚weisser müll‘.
Das soll wohl also sagen, wie fertig man doch ist.
Implizit unterstellt dieses ‚white trash’ ding aus den USA ja aber, dass es auch weisse Menschen gebe, die sozial ‚Müll‘ sind; während es bei den nicht-weissen wohl als normal angesehen wird..
insgesamt also sehr problematischer Begriff.
Merkt man es noch wenigstens ein klein bischen wenn einem das Übermaß an wokenes wie ein riesen Brett vor dem Hirn sitzt? :rolleyes:
 
Hilf mir auf die Sprünge..
Die Aussage dass es einen "white-trash" gäbe, impliziert nirgendwo dass alle poc trash wären.
Mein Dozent hätte das "wildes Spekulatius" genannt.
Wenn man sich über den Begriff "white-trash" aufregen will, dann doch einfach darüber dass es grundsätzlich abartig ist, irgendeinen Menschen als "Müll" zu betrachten. Egal welcher Hautfarbe.
In meinen Augen reicht das.
Wer aus einer (schwachsinnigen) Gruppenbildung bei "weißen" Menschen ableitet, dass damit alle anderen Menschen aller anderen Hautschattierungen zu einem einzigen "Müllhaufen" herabgewürdigt werden, der muss wohl unbedingt auch mal einen wokeness-Schwanzvergleich gewinnen, wer noch mehr Diskriminierung irgendwo versteckt findet. :rolleyes:
Reicht die offene Diskriminierung von vielen poc nicht aus?
Und welcher Otto-Normalverbraucher soll in diesem Bobo-Diskurs noch mitkommen?
 
Die Aussage dass es einen "white-trash" gäbe, impliziert nirgendwo dass alle poc trash wären.
Mein Dozent hätte das "wildes Spekulatius" genannt.
Wenn man sich über den Begriff "white-trash" aufregen will, dann doch einfach darüber dass es grundsätzlich abartig ist, irgendeinen Menschen als "Müll" zu betrachten. Egal welcher Hautfarbe.
In meinen Augen reicht das.
Wer aus einer (schwachsinnigen) Gruppenbildung bei "weißen" Menschen ableitet, dass damit alle anderen Menschen aller anderen Hautschattierungen zu einem einzigen "Müllhaufen" herabgewürdigt werden, der muss wohl unbedingt auch mal einen wokeness-Schwanzvergleich gewinnen, wer noch mehr Diskriminierung irgendwo versteckt findet. :rolleyes:
Reicht die offene Diskriminierung von vielen poc nicht aus?
Und welcher Otto-Normalverbraucher soll in diesem Bobo-Diskurs noch mitkommen?
Nun, white trash oder Trailer trash nennen sich die Gemeinten ja auch selbst.
 
Hipster ist mir eigentlich nur aus der Fahrradkurier-Szene bekannt. Das waren Leute, die sich so ähnlich kleideten wie Kurierfahrer und Messenger-Bags von Crome oder Bagjack auf dem Rücken hatten. Dazu Käppi, Sneaker und eine stylische Sonnenbrille. Die Fahrräder waren entweder abgerockte Fixies mit Unmengen von Aufklebern und Spokecards von Alleycats. Ob sie tatsächlich dort mitgefahren sind oder nur als Zuschauer dort waren, ist schwer herauszufinden.
Die besseren Räder waren von Cinelli oder anderen teuren Marken. Oft mit sackschwerem Aerospoke Vorderrad, Hinterrad war ein normal eingespeichtes Laufrad mit starrem Ritzel. Abgesägter DH-Lenker und BMX-Griffe. Flatpedale wurden mit Straps gefahren. Clickies waren seltener.
Jemand mit einem Cinelli Mash Histogram hatte Bewunderer, in der Kurierszene aber viele Neider. Oder man bezeichnete ihn verächtlich als: Hipster.
 
Hab ich mir bei Lesen des Artikels auch gedacht. Wobei Koks, oder irgendwelche Kristalle zur Bewustseinserweiterung heutzutage wohl eher in sind.
Wie mir erzugetragen wurde, fördern letztere jedoch nicht die Kreativität beim schreiben, sondern erhöhen vor allem das Durchhaltevermögen möglichst viel unkreatives zu verfassen.
 
Hipster ist mir eigentlich nur aus der Fahrradkurier-Szene bekannt. Das waren Leute, die sich so ähnlich kleideten wie Kurierfahrer und Messenger-Bags von Crome oder Bagjack auf dem Rücken hatten. Dazu Käppi, Sneaker und eine stylische Sonnenbrille. Die Fahrräder waren entweder abgerockte Fixies mit Unmengen von Aufklebern und Spokecards von Alleycats. Ob sie tatsächlich dort mitgefahren sind oder nur als Zuschauer dort waren, ist schwer herauszufinden.
Die besseren Räder waren von Cinelli oder anderen teuren Marken. Oft mit sackschwerem Aerospoke Vorderrad, Hinterrad war ein normal eingespeichtes Laufrad mit starrem Ritzel. Abgesägter DH-Lenker und BMX-Griffe. Flatpedale wurden mit Straps gefahren. Clickies waren seltener.
Jemand mit einem Cinelli Mash Histogram hatte Bewunderer, in der Kurierszene aber viele Neider. Oder man bezeichnete ihn verächtlich als: Hipster.
Das kenne ich auch... also diese Zeit... lange her... da sah der ordinäre Hipster noch aus wie Moby. Das war eher so Young Urban Movement...
 
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