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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das muss ich mir wohl noch angewöhnen @bobbyacz :)
Ich winke mir noch selber zu, eben in Kopfhöhe. Auch das kann als Beleidigung gedeutet werden, ist mir klar.
Stinkefinger mache ich auch schon lange nicht mehr.
 
Ich "grüße" seit langem nur mit ner typischen italienischen Geste der gesamten Hand und fluche auch so nen franz. Wort was mit P beginnt. Der durchschnittliche Autofahrer kapiert das eh net, zumindest im hessischen/thüringischen Grenzgebiet bei mir.

Bei Bedarf kann das ja gegoogelt werden.
 
Wenn Du sowieso nur "einige hundert Meter" leiden musst (ich nehme mal an, innerorts), warum musst Du denn da unbedingt auf Teufel komm raus durchballern?
Ich sage nirgendwo was von "durchballern" - mitunter fahren die Autos ja mit um 35 km/h, was dann bestens passt. Es gehen mir halt nur die selbsternannten Verkehrserzieher auf den Keks, die beim Erblicken von Rennradfahrer*innen nichts besseres zu tun haben, als diese zu schikanieren, das hat dann schon was von einem Pawlowschen Reflex. Und ich gehöre halt nicht zu denen, die sich sowas gerne gefallen lassen und nach der linken noch die rechte Backe hinhalten.
Und im nächsten Satz machst Du dann den blinden Autofahrern Vorwürfe, die Dich in ihrem Blechkasten mit Tempo 45 nicht rechtzeitig wahrnehmen.
Lies doch bitte richtig, dabei ging es um das Erkennen-können von etwaigen Fahrrad-Nummernschildern, sofern es solche einmal geben sollte, und nicht darum, mich als Radfahrer wahrzunehmen, um daraus dann in dem angenommenen Fall zu erkennen, dass die/derjenige mit Recht die Straße benutzen darf, auch wenn daneben ein solchermaßen beschilderter Radweg verläuft. Leider ist es ja aktuell so, dass jedes bisschen Asphalt neben einer Straße als Radweg eingestuft wird, den man auch gefälligst zu benutzen hat, statt auf "ihrer" Straße herumzufahren.
Es geht bei der Forderung "innerorts Tempo 30" weniger darum zu nerven, sondern auch darum, alle, auch schwächere Verkehrsteilnehmer, bspw. auch Kinder, Ältere, Behinderte zu schützen, und zwar dort, wo der gemeinsam genutzte Verkehrsraum dermaßen knapp ist, dass es eben objektiv ganz schön gefährlich ist.
Mit Tempo 40 wäre es auch getan, aber es sind ja nicht immer Schleicher unterwegs, und meistens kann ich an meinem Straßenabschnitt schon von weiter weg erkennen, wenn es sich etwas staut, und permanent Bremslichter aufleuchten, um dann zunächst einen Fußweg zu kreuzen, und danach das Risikogebiet über wenig befahrene Nebenstraßen zu umfahren. Nervig ist das trotzdem. Und so wie Tempo-30-Zonen für mich erst Probleme schaffen, würde auch ein von den gleichen Politikern geforderter kostenloser ÖPNV ein Problem schaffen, der mich auch da zum Ausweichen auf MdRzA nötigen würde, weil es dann gegen die Nutzung von Bahnen und Bussen durch solche Personen keine Handhabe mehr geben würde, deren Ausdünstungen einen kompletten Triebwagen unbenutzbar machen, zumindest ohne Gasmaske.
 
Ja nun, da hab ich schön polemisiert, stimmt schon. Da hab ich mir ein Fragment rausgepickt und es in einen anderen Kontext gesetzt. Sorry dafür. Dennoch bleibt mein Eindruck, dass Du "Cherrypicking" betreibst. Oder zumindest stört mich Deine subjektive Einschätzung, Tempo 40 "reiche aus". Höheres Tempo sorgt zumindest in meinem mentalen Modell per se eben nicht für flüssigeren Verkehr oder weniger Stau. Da bin ich anderer Ansicht. Im Grunde stehst Du mit dieser Aussage für viele, die das "sich-an-die-Regeln-halten" als Provokation oder zumindest Zurechtweisung empfinden. Dennoch, ich war im vorherigen Beitrag nicht präzise, und damit hab ich mich ein Stück weit disqualifiziert, ärgert mich selbst am meisten.

Also: Was spricht denn objektiv dagegen, in ner 30er-Zone 30 zu fahren (merke: Höchstgeschwindigkeit), warum darf ich denn nicht 28 fahren, oder 25, wenn mir meine Situation gerade zu brenzlig vorkommt? Das ist doch das eigentliche Problem auf den Straßen. Ich werde ja quasi gezwungen, immer ein paar km draufzuschlagen, um "nicht aufzufallen". Innerorts also 56-59 statt 50, über 40 in der 30er-Zone -- die Regel macht hier nicht die Verordnung, sondern der Toleranzbereich der Radarfalle. -> https://www.der-postillon.com/2015/10/autofahrer-entlarvt-geheimen.html

// Öpnv ist natürlich auch ein Punkt. Auch hier: Ist der lahme Vorausfahrer schuld an einer scheiß Pünklichkeitsquote, der ständige Stau an der Autobahnauffahrt zur Rushhour, oder eher behämmerte Planung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Auto würde ich empfehlen sich genau ans Limit zuhalten und nichts aufzuschlagen, das sind jedesmal 30€, und der Kontrolldruck ist durchaus relevant.
 
Man merkt hier teilweise schon deutlich, dass der Deutsche im Allgemeinen eher zum Auto- statt zum Radfahren geboren wird...
 
Ja nun, da hab ich schön polemisiert, stimmt schon. Da hab ich mir ein Fragment rausgepickt und es in einen anderen Kontext gesetzt. Sorry dafür. Dennoch bleibt mein Eindruck, dass Du "Cherrypicking" betreibst. Oder zumindest stört mich Deine subjektive Einschätzung, Tempo 40 "reiche aus". Höheres Tempo sorgt zumindest in meinem mentalen Modell per se eben nicht für flüssigeren Verkehr oder weniger Stau. Da bin ich anderer Ansicht. Im Grunde stehst Du mit dieser Aussage für viele, die das "sich-an-die-Regeln-halten" als Provokation oder zumindest Zurechtweisung empfinden. Dennoch, ich war im vorherigen Beitrag nicht präzise, und damit hab ich mich ein Stück weit disqualifiziert, ärgert mich selbst am meisten.

Also: Was spricht denn objektiv dagegen, in ner 30er-Zone 30 zu fahren (merke: Höchstgeschwindigkeit), warum darf ich denn nicht 28 fahren, oder 25, wenn mir meine Situation gerade zu brenzlig vorkommt? Das ist doch das eigentliche Problem auf den Straßen. Ich werde ja quasi gezwungen, immer ein paar km draufzuschlagen, um "nicht aufzufallen". Innerorts also 56-59 statt 50, über 40 in der 30er-Zone -- die Regel macht hier nicht die Verordnung, sondern der Toleranzbereich der Radarfalle. -> https://www.der-postillon.com/2015/10/autofahrer-entlarvt-geheimen.html

// Öpnv ist natürlich auch ein Punkt. Auch hier: Ist der lahme Vorausfahrer schuld an einer scheiß Pünklichkeitsquote, der ständige Stau an der Autobahnauffahrt zur Rushhour, oder eher behämmerte Planung?
Naja.. wenn sogar an der Supermarktkasse der Hintermann plötzlich direkt neben dir in der "Kuschelzone" steht, weil es dann "schneller" geht.... ist das Problem viel tiefer verwurzelt. Es muss alles schneller besser höher weiter gehen, und wer dabei stört, wird platt gemacht...
Ich frage dann übrigens immer ob er/sie zahlen möchte, wenn er schon am Kartenterminal steht....
 
Ja, Selbstoptimierung ist auf jedenfall ein Teil des Problems. Nerviger finde ich nur noch, dass erwartet wird den Wahnsinn auch noch mitzumachen.
 
Heutiges Fundstück. Hätt ich die Schweine live dabei erlebt, hätte es auf jede Fall eine Konfliktsituation gegeben.
Was glauben die eigentlich, wer das wegräumt. Die Mutti?

Später gab es übrigens was positives: Musste anhalten wg Muskelprobleme. Ein Autofahrer fuhr nochmal rechts ran und fragte, ob alles ok sei. Gibt also weiterhin auch positives.
 

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Also: Was spricht denn objektiv dagegen, in ner 30er-Zone 30 zu fahren (merke: Höchstgeschwindigkeit), warum darf ich denn nicht 28 fahren, oder 25, wenn mir meine Situation gerade zu brenzlig vorkommt?
Sicher, etwa wenn das an einer Schule vorbeiführt, oder überhaupt wenn Kinder am Fahrbahnrand herumtoben - die sind ruckzuck auf der Straße. Da halte ich dann auch nicht nur die Hände am Lenker, sondern ziehe auch schon so an den Bremshebeln, dass die Bremsen leicht schleifen, um diesen Sekundenbruchteil vom Bremshebel greifen bis zum Anliegen der Bremsklötze an der Felge auch schon einzusparen. Aber in meinen Fällen ist das einfach ein vermeintliches Maßregeln-müssen von Radfahrern, das sind dann die gleichen, die einen vor einer rot werdenden Ampel knapp überholen, um dann mit den rechten Rädern fast in den Graben zu fahren, sofern einer da ist. Einige von denen sind dann so damit beschäftigt, in den Spiegel zu glotzen, dass sie nicht mitbekommen, wenn es grün wird. Aber darauf mache ich die dann immer mit meiner Pfeife aufmerksam. Fünfe gerade lasse ich immer bei LKWs - wenn welche hinter mir an der Ampel stehen, fahre ich soweit möglich rechts ran und winke die durch. Wenn die etliche hundert Meter hinter mir herzuckeln müssen und sich hinter ihnen wiederum der Verkehr staut, ist niemandem geholfen. In aller Regel kommt dann auch ein kurzes Dankeschön-Hupen. Dass es auch Radkollegen gibt, die sich daneben benehmen, habe ich auch schon gesehen - den Vogel abgeschossen hatte dabei vor etwas mehr als einem Jahr einer, der nicht nur etliche hintereinander liegende Ampeln jeweils bei rot passierte, nein, das ganze auch noch im Dress des örtlichen Sportvereins. Ich hatte schon überlegt, dem Verein eine Mail zu schicken mit dem Hinweis, dass die auf ihre Mitglieder einwirken, sich zumindest im Vereinsdress an geltende Regeln zu halten, das fällt doch auch auf den Verein zurück.
Ich werde ja quasi gezwungen, immer ein paar km draufzuschlagen, um "nicht aufzufallen".
Das ist insofern nicht schlimm, als dass eben Autotacho 30 mitnichten 30 km/h sind, sondern "nur" etwa 26 km/h (besonders gut an im Bereich von Schulen und Kindergärten aufgestellten Tafeln mit der Anzeige "Sie fahren xx km/h") zu sehen. Wenn man also Autotacho 35 km/h fährt, ist man locker noch im Toleranzbereich drin.
 
Im Auto würde ich empfehlen sich genau ans Limit zuhalten und nichts aufzuschlagen, das sind jedesmal 30€, und der Kontrolldruck ist durchaus relevant.

Also hier gibts null Kontrolldruck.

Die letzte Verkehrskontrolle der Polizei dich ich hier gesehen habe ist mehr als 10 Jahre her.
 
Heutiges Fundstück. Hätt ich die Schweine live dabei erlebt, hätte es auf jede Fall eine Konfliktsituation gegeben.
Ich verstehe nicht recht. Müll am Straßenrand ist ja normal. Handelt es sich vielleicht um Radfahrerverpflegung? Energieriegel-Verpackungen?
 
Allerdings muss ein beidseitiger Radweg auch mind. 2 Meter breit sein. Ich glaube so einen habe ich hier noch niiiieeee gesehen.
Ich wollte nochmal sicher gehen und habe mich mit einem Zollstock auf den Weg zur nahgelegenen Bundesstraße gemacht.
In beide Richtungen freigegebener Rad- und Fußweg und die Straße ist so stark befahren, dass ich da niemals die Fahrbahn benutzen würde.

Und was soll ich sagen, handgemessene 1,63 Meter.
Wenn der die vorgeschlagenen 2,40 Meter breite hätte (und nicht aus zusammengelegten Betonplatten bestehen würde), könnte man den echt vielleicht ganz gut nutzen ....

Edit: in der Klammer habe ich mich verschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte nochmal sicher gehen und habe mich mit einem Zollstock auf den Weg zur nahgelegenen Bundesstraße gemacht.
In beide Richtungen freigegebener Rad- und Fußweg und die Straße ist so stark befahren, dass ich da niemals die Fahrbahn benutzen würde.

Und was soll ich sagen, handgemessene 1,63 Meter.
Wenn der die vorgeschlagenen 2,40 Meter breite hätte (und die aus zusammengelegten Betonplatten bestehen würde), könnte man den echt vielleicht ganz gut nutzen ....
Diesen Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Bei vielbefahrener Bundesstraße sind Radwege von 1,63 m besser als nichts. Klar wären 2,4 m noch besser. Muss man bauen und die Fläche jemandem wegnehmen. Aber soll an Betonplatten gut sein?
 
Diesen Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Bei vielbefahrener Bundesstraße sind Radwege von 1,63 m besser als nichts. Klar wären 2,4 m noch besser. Muss man bauen und die Fläche jemandem wegnehmen. Aber soll an Betonplatten gut sein?
Um es mal aus dem Kontext zu reißen: Du bekommst einen Steuerbescheid und sollst 100.000 Euro zahlen. Der Bescheid ist zwar falsch, aber besser als wenn es gar keine Steuereinnahmen gibt.

Also wenn sie schon überall die blauen Schilder hinpflastern, dann sollen sie sich auch Mühe geben die Gesetze einzuhalten.

Edit: Und ich will als Radfahrer keine Almosen im Sinne eines 1,60 oder 0,50 oder 0,20 Meter breiten Radwegs, ich möchte auch als Radfahrer sicher auf dem Radweg oder auf der Straße fahren können.
 
Dieser 1,63 m schmale Radweg ist doch nicht etwa neu?
 
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