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80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen

Genau, war auch mein Gedanke. Zierliche Gabelrohre und so fette Reifen passen optisch nicht zusammen. Und die leicht hängende Kette trägt in meinen Augen auch nicht optisch positv auf.
... und mich stören auch Sattel (Farbe und Neigung) und Lenkerform. Aber mal das Schaltwerk ausprobieren, dazu hätte ich grosse Lust. Wie JH in seinem Blog schreibt soll sich das beispielsweise auch für indexierte 11-fach Schalthebel verwenden lassen.
 

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Re: 80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen
Für Triathleten gibt's Aero-Schutzbleche (nee, Schutzcarbon müsste das heissen). Vorsicht, Bilder nur für nervenstarke Leute geeignet: klick. o_O
Gefällt mir wieder ganz gut die Diskussion 😃

... also diese Tria-Aero-Dinger ... Kotschützer/Schutzbleche darf man die ja nicht nennen ... die erinnern mich irgendwie an Krähenschnäbel (zumindest der Vorn ... Hinten ein anderer Vogel) ... Wie bei der Schwalbe 🤓 (KR51) ... aber die Preise sind ok, 500$ für ein Set aus Carbon ... dafür bekommt man kein Scheibenrad ... laut Ankündigung sind die Teilchen ja auch besser ...

... Wegen dem Vorbau ... Die Lösung für den Anschlag der Bremse ... da hätten se wirklich etwas Zeitgemäßes konstruieren können ... zumal das Teil auch einen größeren Kundenkreis anspricht, der mit Aero statt Wäscheleinen unterwegs ist ... ein einfacher/geschickt gebogener Tunnel an der Stelle und top. So ist es bisschen zu altbacken und wirkt improvisiert.
das restliche Design kann auch nach 70 Jahren noch gut gefallen finde ich 😃
 
Genau, war auch mein Gedanke. Zierliche Gabelrohre und so fette Reifen passen optisch nicht zusammen. Und die leicht hängende Kette trägt in meinen Augen auch nicht optisch positv auf.
Die zierlichen Gabelrohre dämpfen die Bodenunebenheiten schon ziemlich und die dicken Reifen (wobei sie leider lange nicht sooo dick sind wie behauptet :mad: ) tun ein Übriges. Wenn man lange möglichst ermüdungsfrei auf schlechtem Untergrund schnell fahren will, dann ist das nicht schlecht (subjektiver Eindruck).
Und wenn man sellber auf dem Rad sitzt, dann sieht man davon nicht so viel. Es leiden also nur die anderen Menschen... :p
 
Ich will die Aussage von Jan Heine nicht verteidigen, mangels Wissen kann ich es auch gar nicht.
Aber für wieviel Geld werden minimal gains erkauft? Sauteure Ceramiclager, die dann 1,2635 Watt weniger brauchen? Schalt- und Spannrollen mit drei Zähnen mehr und einer Einsparung von 2,378 Watt?
Millionen von Euros/Dollars weltweit bei Carbonteilen oder Titanschrauben für ein paar Gramm bei einem Systemgewicht von 70 bis 100 kg?
Alles streng wissenschaftlich? :rolleyes:
Nasenpflaster und/oder Biopacekettenblätter anyone? :p

Nix für ungut!
Nur weil ich bei den Schutzblechen skeptisch bin, heiße ich irgendwelche anderen Sachen nicht gut! Bitte nicht verquicken...

Und skeptisch bin ich, weil bei BQ komischerweise alle Tests immer gut in den eigenen Kram passen. Wobei es auch die Tour vor einigen Jahren schon geschafft hat, Reifen in 23mm und 35mm zu vergleichen und beide auf denselben Druck aufzupumpen. Komischerweise lief dann der 35mm Reifen auf Asphalt leichter und Herr Heine wies immer gerne auf diesen Test hin. Manchmal ist mir ein Rätsel, warum solche Dinge nicht auffallen... Aber ich habe auch viele Jahre meines Lebens damit verbracht, Testergebnisse zu interpretieren. Und meinen ersten und einzigen Leserbrief habe ich in den 90ern an die Tour geschrieben, als sie bei einem Federgabeltest unsinnige Testergebnisse produziert haben.
Immerhin kann man dann ja jetzt bei Amateurrennen mit Schutzblechen neue Rekordzeiten einfahren, wenn die Profis weiterhin wider besseren Wissens ohne fahren müssen. :)

Viele Grüße,
Georg
 
Die zierlichen Gabelrohre dämpfen die Bodenunebenheiten schon ziemlich und die dicken Reifen (wobei sie leider lange nicht sooo dick sind wie behauptet :mad: ) tun ein Übriges. Wenn man lange möglichst ermüdungsfrei auf schlechtem Untergrund schnell fahren will, dann ist das nicht schlecht (subjektiver Eindruck).
Und wenn man sellber auf dem Rad sitzt, dann sieht man davon nicht so viel. Ells leiden also nur die anderen Menschen... :p
Filegraner Gabelkopf mit runden Gabelscheiden ... einiges an Vorlauf ... das nimmt richtig was weg ... ich fahre diese Kombi mit Schmalen (30c 😁) Reifen an meinem 65jährigen, Pflasterstein, Waldweg, Täve geprüften Rando 😃
 
Nur weil ich bei den Schutzblechen skeptisch bin, heiße ich irgendwelche anderen Sachen nicht gut! Bitte nicht verquicken...

Und skeptisch bin ich, weil bei BQ komischerweise alle Tests immer gut in den eigenen Kram passen. Wobei es auch die Tour vor einigen Jahren schon geschafft hat, Reifen in 23mm und 35mm zu vergleichen und beide auf denselben Druck aufzupumpen. Komischerweise lief dann der 35mm Reifen auf Asphalt leichter und Herr Heine wies immer gerne auf diesen Test hin. Manchmal ist mir ein Rätsel, warum solche Dinge nicht auffallen... Aber ich habe auch viele Jahre meines Lebens damit verbracht, Testergebnisse zu interpretieren. Und meinen ersten und einzigen Leserbrief habe ich in den 90ern an die Tour geschrieben, als sie bei einem Federgabeltest unsinnige Testergebnisse produziert haben.
Immerhin kann man dann ja jetzt bei Amateurrennen mit Schutzblechen neue Rekordzeiten einfahren, wenn die Profis weiterhin wider besseren Wissens ohne fahren müssen. :)

Viele Grüße,
Georg
Servus Georg,

ich verquicke nichts und Skepsis finde ich sehr gut. Außerdem habe ich ja Ingenieure explizit zu einer Äußerung aufgerufen. Also Alles gut!
Wenn Jan Heine mit seinen bobtail Schutzblechen schneller fährt, dann freue ich mich für ihn. Beweisen oder widerlegen wird wahrscheinlich schwierig.
Mir fehlt schlicht das Geld so teure Bleche zu zersägen. Stattdessen würde ich einen normalen Satz montieren, den Wasserschutz genießen und ganz sicher sein, dass ich niemals eine FKT fahren werde. Egal welche Bleche oder andere Glaubulis ich an mein Rad schraube.
Jan Heine hat auf jeden Fall einmal wieder erreicht, dass über seine Räder, Teile und Schutzbleche geredet wird. Marketing geglückt. ;)

Viele Grüße,

thomas
 
an Heine hat auf jeden Fall einmal wieder erreicht, dass über seine Räder, Teile und Schutzbleche geredet wird. Marketing geglückt. ;)
Ja, genau.
Ich finde die ungewohnte Optik übrigens gar nicht schlecht.

Bei den Carbonschützern verstehe ich den hinteren nicht. Aber vermutlich ist das eh nur ein tolles Werbeversprechen, zielgerichtet auf den Preis unterhalb eines Scheibenrades.

Es begleitet mich jetzt schon eine ganze Weile und gefällt mir immer noch:


Da sind die Rohre jetzt nicht ganz so filigran und manch einer findet die Gabel zu fett, was aber zu den dicken Dingern wiederum ganz gut passt.

War auch gut,, dass ich keine schwarzen genommen habe. Schutzbleche bekommen bei mir schnell Kratzer und die waren schnell wegpoliert und ich finde Silber für Bleche aus Blech irgendwie sehr logisch.
 
Irgendwo geht dann doch die Ästhetik des Fahrrades verloren.

Genau, war auch mein Gedanke. Zierliche Gabelrohre und so fette Reifen passen optisch nicht zusammen.

Das ist ein Punkt der nur ganz selten zu hören ist, zumindest in Bezug auf Reifengrößen: für einige Radfahrer spielen nicht nur die technischen Eigenschaften eines Rades und seiner Bestandteile eine Rolle, sondern auch dessen/deren Ästhetik.

Vor geraumer Zeit habe ich in einer Ausgabe von kurz nach dem Krieg des frz. Cyclo-Magazine einen fiktiven Dialog eines Verfechters der "ballon" Reifen (650B, ca. 47 - 50 mm breit) mit einem Freund der "demi-ballon" (650B eigentlich 38-40 mitunter auch nur 35 mm breit) gelesen.

Ein Ausschnitt daraus geht so:
"Der harte Kerl (etwas ungeduldig): Nein, wir wollen keine Ballons mehr von euch, vor allem sind sie zu hässlich ("trop laid").
Der Weiche: Ah! da ist das große Wort: zu hässlich. Ein ziemlich wichtiger Konstrukteur sagte mir dasselbe: zu hässlich!"

Sollte der Niedergang der von Velocio favorisierten Ballon-Reifen bereits in den 30ern am Ende eine Frage der Ästhetik gewesen sein?
 
Seattle. Rene Herse Cycles geht mit einer Neuauflage des klassischen Rene Herse Stems an den Markt. Der Käufer muss 245 amerikanische Taler alleine für den Ahead-Vorbau stemmen können. Das Rohrstück zur Verbindung mit der Gabel ist gesondert zu erwerben.

Meine Preisewette habe ich dann aber großartig verloren (schätzte 165). Mit Kappenlichtschalter, Herse-Lenkerbügel, Decaleur und dem Röhrchen dürfte man locker über 650 Euro liegen.

Die Lösung mit dem einzuklebenden oder -lötenden Röhrchen finde ich konstruktiv wenig sinnvoll. Die Überhöhung ist damit festgelegt, es sei denn, man entschließt sich zu einer Lösung mit diversen "Spacern" zum Kaschieren des Rohrs und des Schornsteins. Und ein Austausch des Vorbaus gegen ein klassisches Massenprodukt mit Klemmschraube geht auch nicht mehr ohne weiteres. Wie war das denn eigentlich bei den alten Herse gemacht? Da ist der Vorbauschaft doch fest mit dem Vorbau verbunden, oder? Hatten die eine Klemmschraube?
 
Seattle. Rene Herse Cycles geht mit einer Neuauflage des klassischen Rene Herse Stems an den Markt. Der Käufer muss 245 amerikanische Taler alleine für den Ahead-Vorbau stemmen können. Das Rohrstück zur Verbindung mit der Gabel ist gesondert zu erwerben.

Meine Preisewette habe ich dann aber großartig verloren (schätzte 165). Mit Kappenlichtschalter, Herse-Lenkerbügel, Decaleur und dem Röhrchen dürfte man locker über 650 Euro liegen.

Die Lösung mit dem einzuklebenden oder -lötenden Röhrchen finde ich konstruktiv wenig sinnvoll. Die Überhöhung ist damit festgelegt, es sei denn, man entschließt sich zu einer Lösung mit diversen "Spacern" zum Kaschieren des Rohrs und des Schornsteins. Und ein Austausch des Vorbaus gegen ein klassisches Massenprodukt mit Klemmschraube geht auch nicht mehr ohne weiteres. Wie war das denn eigentlich bei den alten Herse gemacht? Da ist der Vorbauschaft doch fest mit dem Vorbau verbunden, oder? Hatten die eine Klemmschraube?

Korrektur: Rohrstück wird wohl doch mit dem Vorbau mitgeliefert. Dann ist das komplette Cockpt mit Schalterkappe und Decaleur ü 500 $.
 
Korrektur: Rohrstück wird wohl doch mit dem Vorbau mitgeliefert. Dann ist das komplette Cockpt mit Schalterkappe und Decaleur ü 500 $.
die klassische Kalkulation für Veblen Güter.

Ich finde es dennoch gut, wenn es einen markt dafür gibt, somit bleiben die Hersteller erhalten.
 
Ja, genau.
Ich finde die ungewohnte Optik übrigens gar nicht schlecht.

Bei den Carbonschützern verstehe ich den hinteren nicht. Aber vermutlich ist das eh nur ein tolles Werbeversprechen, zielgerichtet auf den Preis unterhalb eines Scheibenrades.

Es begleitet mich jetzt schon eine ganze Weile und gefällt mir immer noch:


Da sind die Rohre jetzt nicht ganz so filigran und manch einer findet die Gabel zu fett, was aber zu den dicken Dingern wiederum ganz gut passt.

War auch gut,, dass ich keine schwarzen genommen habe. Schutzbleche bekommen bei mir schnell Kratzer und die waren schnell wegpoliert und ich finde Silber für Bleche aus Blech irgendwie sehr logisch.
PXL_20211018_125957813.jpg

So eine praktische Kiste habe ich auch im Betrieb. Richtig schön kriegt man so ein Rad mMn sowieso nicht hin, da kann man dann auch leichte Carbonschutzbleche dranschrauben, die sind auch steifer als Blechschutzbleche aber natürlich nicht annähernd so schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 1001334
So eine praktische Kiste habe ich auch im Betrieb. Richtig schön kriegt man so ein Rad mMn sowieso nicht hin, da kann man dann auch leichte Carbonschutzbleche dranschrauben, die sind auch steifer als Blechschutzbleche aber natürlich nicht annähernd so schön.
Bei solchen "Blech"längen frage ich mich immer: Wen oder was schützen die? Kann man auch weglassen und ist dann noch leichter ;)
 
Bei solchen "Blech"längen frage ich mich immer: Wen oder was schützen die? Kann man auch weglassen und ist dann noch leichter ;)
Kannst ja mal im Regen mit und ohne ausprobieren, das beantwortet dann Deine Frage. Ich fahre das Ding bei Wind und Wetter 20 km zur Arbeit, wenn es mal richtig pläddert, dann habe ich auch noch so Spritzschutz Plastedinger, braucht man aber bei normalem Regen nicht unbedingt.
 
die klassische Kalkulation für Veblen Güter.

Ich finde es dennoch gut, wenn es einen markt dafür gibt, somit bleiben die Hersteller erhalten.
Und vielleicht schaut sich der eine oder andere Hersteller die Teile an und bringt vergleichbare Komponenten zu normalen Preisen auf den Markt. Auch ich finde es daher gut, dass JH solches Zeugs präsentiert und den Markt beackert.
 
Seattle. Rene Herse Cycles geht mit einer Neuauflage des klassischen Rene Herse Stems an den Markt. Der Käufer muss 245 amerikanische Taler alleine für den Ahead-Vorbau stemmen können. Das Rohrstück zur Verbindung mit der Gabel ist gesondert zu erwerben.

Meine Preisewette habe ich dann aber großartig verloren (schätzte 165). Mit Kappenlichtschalter, Herse-Lenkerbügel, Decaleur und dem Röhrchen dürfte man locker über 650 Euro liegen.

Die Lösung mit dem einzuklebenden oder -lötenden Röhrchen finde ich konstruktiv wenig sinnvoll. Die Überhöhung ist damit festgelegt, es sei denn, man entschließt sich zu einer Lösung mit diversen "Spacern" zum Kaschieren des Rohrs und des Schornsteins. Und ein Austausch des Vorbaus gegen ein klassisches Massenprodukt mit Klemmschraube geht auch nicht mehr ohne weiteres. Wie war das denn eigentlich bei den alten Herse gemacht? Da ist der Vorbauschaft doch fest mit dem Vorbau verbunden, oder? Hatten die eine Klemmschraube?
Der Vorbau ist mittlerweile im Online Laden.

Es will sich mir beim besten Willen nicht erschließen, wo denn jetzt der Vorteil dieser propietären 22 mm Ahead Klemmung liegt. Der Lichtschalter allein kann es nicht sein, denn dann würde ja keine Abdeckkappe alternativ angeboten werden.

Sollte ich solch einen Vorbau benutzen wollen, würde ich mir einen Nitto Vorbau mit normaler Innenklemmung dazu kaufen, davon das Vorderteil absägen, mir den Rest auf 22 mm abdrehen lassen und darauf den Herse Vorbau klemmen. Das ist natürlich auch absoluter Quatsch aber für meine Bedürfnisse besser als mir eine Gabel für andere als den Herse Vorbau zu verbauen.

"Pro Tip: With aero brake levers, route the front brake cable in a wide loop so it enters the stem from the opposite side."
Darüber hatten wir es hier ja schon mal.
Mein Pro Tip: Wäscheleinen montieren oder den Gegenhalter im Vorbau nicht benutzen.
 
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Es will sich mir beim besten Willen nicht erschließen, wo denn jetzt der Vorteil dieser propietären 22 mm Ahead Klemmung liegt. Der Lichtschalter allein kann es nicht sein, denn dann würde ja keine Abdeckkappe alternativ angeboten werden.

Sollte ich solch einen Vorbau benutzen wollen, würde ich mir einen Nitto Vorbau mit normaler Innenklemmung dazu kaufen, davon das Vorderteil absägen, mir den Rest auf 22 mm abdrehen lassen und darauf den Herse Vorbau klemmen. Das ist natürlich auch absoluter Quatsch aber für meine Bedürfnisse besser als mir eine Gabel für andere als den Herse Vorbau zu verbauen.

Der Vorteil liegt im Gewicht. Die Klemmung fällt weg, das einzulötende Rohr ist wahrsch. leichter und der Vorbau muss nur für 22 statt 25,4 mm Innenmaß gearbeitet sein (weniger Volumen).
Daneben steht die Ästhetik (wesentlich schlanker und eine gerade Linie), die Möglichkeit eben genau den Lichtschalter zu montieren, die Montage eines Kegelrollensteuersatzes, der Klingel am Vorbau und dass JEDER auf viele Meter erkennen kann, dass da jemand "Herse" fährt. ;)
Davon abgesehen, selbst wenn man einen normalen 1" Ahead verbauen wollen würde, wo bekäme man ihn denn in neu und mit 17°?
Ps: Ich will den Vorbau aber auch nicht. :p
 
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