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Das leidige Übersetzungsthema......

AW: Das leidige Übersetzungsthema......

Dauerhat 50-21 also auf dem drittgrößten Ritzel bei einer 27er Kassette wäre mir von der Kettenlinie immer noch zu schräg.
 
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50-21 fahre ich in der Regel überhaupt nicht. Im ebenen Gelände meistens 50-15, 50-14. Somit verschenke ich mir nichts. Ich meinte ja,jeder solle mal genau beobachten,was er so fährt,dann kann man nachrüsten. Das 52er vorne ist mir definitiv zu groß.Mit 50-36 und 11-23 weiß ich, das ich jeden Gang nutzen bzw. brauchen kann.
 
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50-21 fahre ich in der Regel überhaupt nicht. Im ebenen Gelände meistens 50-15, 50-14. Somit verschenke ich mir nichts. Ich meinte ja,jeder solle mal genau beobachten,was er so fährt,dann kann man nachrüsten. Das 52er vorne ist mir definitiv zu groß.Mit 50-36 und 11-23 weiß ich, das ich jeden Gang nutzen bzw. brauchen kann.

Hm. Ich kenne deine Leistungsfähigkeit nicht, aber wenn du 50-15 resp. 50-14 auf die Dauer treten kannst, bist du entweder ein Tier oder fährst mit zu tiefer Trittfrequenz. ;)
 
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... ähhm. In den klassischen Rennrad-Ländern gibts ja schon immer eine Lösung für das hier angesprochene Problem. Nennt sich "Dreifach-Kurbel" und wird dort gerne verbaut. Aber hier in Germanien... Mein Haus, mein BMW, meine Zweifachkurbel.

PS 1. Ich fahre alles, Held, Kompakt, Rettungsring und weiß, wovon ich rede. 2. Gegen Dreifach spricht in der communis opinio: Gewicht, Optik, Schaltübersicht. Letzteres wird nicht dadurch wahr, dass es eine einschlägige Zeitschrift für Hirntote (leider habe ich lange gebraucht, das zu merken) immer wieder behauptet. Das mit dem Gewicht: etwa 200 Gramm. Ein Hobbyfahrer, der 200 Gramm für relevant hält, sollte sich um professionellen psychischen Beistand bemühen. Das mit der Optik: stimmt. :rolleyes:
 
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Hallo

50-36 ist eine gute Sache, 11-23 hingegen weniger. In der Regel fährt man bei Kompakt mit 50-21, das ist eine gute Geschwindigkeit. Wegen des Kettenschräglaufs sollte man die zwei grössten Ritzel mit dem grossen Kettenblatt nicht benutzen. Bei 11-23 ist das 21er das zweitgrösste Ritzel. Im meistgefahrenen Gang hast du also immer zu grossen Kettenschräglauf und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

Ich sehe aus einem anderen thread, dass Du Dir das auch schwer überlegt hast ;-) 50/36 und 12-27 halte ich für perfekt, es sei denn man wohnt im Hochgebirge und kurbelt 7/8 Zeit der Tour hoch und 1/8 runter, dann ist dreifach sicher besser.

Die Frage kommt bei mir auf, warum man auf die Idee kommen kann, Kompakt in der Ebene mit 34 oder auch 36 fahren zu wollen ... ist das grosse Blatt nur für bergab? Wusste ich nicht ... ;-) und die Konsequenz ist dann 39/52? Hallo, der Logik nach ist das 52er dann fürs Fallschirmspringen???

Die Schaltsprünge bei Kompakt sind Euch von 34 auf 50 zu hoch? Wenn ihr in der Ebene 34 fahrt und bei Tempo ca. 30 hochschlten wollt rührt ihr natürlich kräftig im Getriebe, aber das macht man ja auch nicht. Bergkuppe mit 34-25 überschritten, einmal hinten und hoch das Blatt! Rechnet Euch mal aus wie schnell ihr bei normnaler Trittfrequenz gerade fahrt ... da gibt es doch keine Probleme! Schaltet mal von 52-12 auf 52-11! ;-)

Schöne Grüße
 
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(...) Ich sehe aus einem anderen thread, dass Du Dir das auch schwer überlegt hast ;-)

;)

50/36 und 12-27 halte ich für perfekt, es sei denn man wohnt im Hochgebirge und kurbelt 7/8 Zeit der Tour hoch und 1/8 runter, dann ist dreifach sicher besser.

Ich würde die Sache weniger unter dem Gesichtspunkt des kleinsten Ganges sehen. Ich fahre 3-fach mit 12-23, mein kleinster Gang entspricht ungefährt 34-25, 36-27, 39-29.

Der Nachteil von kompakt wird vorallem im hügeligen Gelände sichtbar, im "Hochgebirge" stört er weniger, denn dort fährt man sowieso auf dem kleinen Blatt. Sobald es etwas hoch geht, ist das 50er zu gross und das 34er zu klein und man muss dauernd schalten.

Die Frage kommt bei mir auf, warum man auf die Idee kommen kann, Kompakt in der Ebene mit 34 oder auch 36 fahren zu wollen ... ist das grosse Blatt nur für bergab?

Nein, das grosse Blatt ist - im Gegensatz zum klassischen 52/53er für Geradeaus- als auch für Abfahrten. Klassisch fährt man mit dem 39er geradeaus, mit dem 52er schnell geradeaus resp. abwärts. Bei kompakt wird das 50er zum meistgefahrenen Blatt.

Wusste ich nicht ... ;-) und die Konsequenz ist dann 39/52? Hallo, der Logik nach ist das 52er dann fürs Fallschirmspringen???

Das 52er ist für Abfahrten und schnelle Geradeausfahrten.

Die Schaltsprünge bei Kompakt sind Euch von 34 auf 50 zu hoch?

Nicht nur zu gross, der Schaltsprung ist vorallem auch noch am falschen Ort.

Wenn ihr in der Ebene 34 fahrt und bei Tempo ca. 30 hochschlten wollt rührt ihr natürlich kräftig im Getriebe, aber das macht man ja auch nicht.

Hm. Wie sieht es z.B. mit dem Anfahren aus? Würgst du mit dem 50er an, oder mit dem 34er? Das "Rühren im Getriebe" lässt sich bei 50-34 nicht verhindern.
 
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Ich glaube nicht das man mit Kompakt im Übergangsbereich Probleme haben muss. Mit 50/34 und 12/27 Kassette kann man auch welliges Terrain auf dem großen Blatt locker fahren. Mit 50/25 oder 24 kommt man so einige Steigungen hoch ohne sich zu überanstrengen und ohne den Umwerfer zu betätigen oder zu viel Kettenschrägung.

Ich fahre mit 53/25 fast alles an Steigungen bei mir im Umkreis, auch von der Ampel los. Wer die Kassette in den kleinen Gängen etwas spreizt, kann auch auf dem großen Blatt länger fahren ohne ständig am Umwerfer rummachen zu müssen. Und größere Steigungen kündigen sich ja nun auch lange vorher an, da kann man dann auch mal mit dem "Kleinen" fahren.
 
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...ich habe mich beim kauf meines ersten rr für compact 50/34 mit 12-27 entschieden. meine persönliche erfahrung:

gut aber nicht perfekt!

34 zu 27 brauche ich hier für einige anstiege - somit fällt die umrüstung auf 36er-kettenblatt ersteinmal weg.

auf der geraden fahre ich oft mit 50 zu 19 und 50 zu 21 mit entspr. kettenschräglauf. kommt dann plötzlich gegenwind oder ein kleiner hügel geht der schaltsalat los...:cool:

nun bin ich am überlegen ein 48er kettenblatt zu verbauen. theoretisch sollte ich damit öfters mit 48 zu 17 oder 48 zu 19 unterwegs sein und hätte noch ein ritzel spiel für gegenwind und kleine hügel.

wäre nur noch die frage, ob die 48 zu 12 ausreichen. laut ritzelrechner reicht das für knapp unter 50 km/h...:confused:
 
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@hilltec

Wo ist da das Problem? Bei 50/21 und einer 12-27 Kassette ist doch fast keine Kettenschrägung dabei.

Ich kann bei mir bis zum 2-größten Ritzel alles auf dem großen Kettenblatt fahren ohne das es rattert oder die Kette schneller verschleisst.

Was fahrt ihr für Gruppen/Kurbeln das Kettenschrägung bei 2fach Kurbel ein Problem darstellt? ich kann 18 von 20 Gängen ohne jede Einschränkung nutzen.:confused:
 
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Wo ist da das Problem? Bei 50/21 und einer 12-27 Kassette...

...das problem kommt wenn ich danach einen oder zwei leichtere gänge brauche! entweder ich muß hinten auf die großen ritzel mit viel schräglauf (...ja stört mich!) und mit relativ großen gangsprüngen, oder ich muß vorne auf`s 34er und hinten gegenschalten!

mein ziel ist es also mit dem großen kettenblatt alles was einigenmaßen gerade ist (...und noch nicht den namen anstieg verdient) zu fahren. also was spricht - außer ein paar km/h minus im größten gang - gegen ein 48er-kettenblatt?
 
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Hallo

;)

Der Nachteil von kompakt wird vorallem im hügeligen Gelände sichtbar, im "Hochgebirge" stört er weniger, denn dort fährt man sowieso auf dem kleinen Blatt. Sobald es etwas hoch geht, ist das 50er zu gross und das 34er zu klein und man muss dauernd schalten.


Also irgendwie scheint das Terrain hier sehr speziell zu sein und/oder die Fahrer anders ...

;)
Nein, das grosse Blatt ist - im Gegensatz zum klassischen 52/53er für Geradeaus- als auch für Abfahrten. Klassisch fährt man mit dem 39er geradeaus, mit dem 52er schnell geradeaus resp. abwärts. Bei kompakt wird das 50er zum meistgefahrenen Blatt.

;-) Genau das ist doch der Trick, daher verstehe ich nicht warum man im Getriebe rühren muss. Ich kenne 52/39 noch so, dass ich bei jedem Hügelchen auf 39 runterschalte und oben wieder auf 50, deshalb kompakt (jaja, ich habe zu dünne Oberschenkel, sollte mehr trainieren und so`n Quatsch, ich spiele seit ca. 20 Jahren Volleyball, meine Gelenke sind mir heilig)

;)
Nicht nur zu gross, der Schaltsprung ist vorallem auch noch am falschen Ort.

ähm, ich schalte von 34-23 auf 50-23 was problemlos funktioniert und einen geringen Sprung ausmacht. Natürlich schalte ich früh hoch, nachdem ich oben angekommen bin.

;)
Hm. Wie sieht es z.B. mit dem Anfahren aus? Würgst du mit dem 50er an, oder mit dem 34er? Das "Rühren im Getriebe" lässt sich bei 50-34 nicht verhindern.

Aus dem Stand fahre ich mit 34-23 an und schalte dann hoch (was ich übrigens genauso mit einem 52er Blatt machen würde, nur mit einem 25er oder 27er Ritzel!) aus dem langsamen Rollen mit 50-23.

Während man bei 50/34 das 34er kaum nutzt (nur bergauf) schlte ich mit 52/39 ständig vorne, ich sehe mit Kompakt echte Vorteile, ich fahre wesentlich ausgeglichener als früher. Wenn es ins Hochgebirge geht würde ich übrigens dreifach vorziehen.

Wie gesagt, ich verstehe oft die Argumentationen für oder gegen etwas nicht, es geht doch bei jedem um Vorlieben die man als allgemeingültig verkauft.
 
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Aus dem Stand fahre ich mit 34-23 an und schalte dann hoch (was ich übrigens genauso mit einem 52er Blatt machen würde, nur mit einem 25er oder 27er Ritzel!) aus dem langsamen Rollen mit 50-23.

Während man bei 50/34 das 34er kaum nutzt (nur bergauf).

Dann legt dir mitten in der Nacht eine gute Fee die Kette auf das kleine Blatt, damit du mit 34-23 wieder losfahren kannst?
 
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Dann legt dir mitten in der Nacht eine gute Fee die Kette auf das kleine Blatt, damit du mit 34-23 wieder losfahren kannst?

Mit 50/23 kann man auch locker anfahren. Ich bleibe auch bei der Heldenkurbel oft an Ampeln auf dem 53er und fahre zügig mit 53/25 oder 53/23 an.

Und ich dachte ich wäre ein Weichei:D
 
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Mit 50/23 kann man auch locker anfahren. Ich bleibe auch bei der Heldenkurbel oft an Ampeln auf dem 53er und fahre zügig mit 53/25 oder 53/23 an.
Achso, Frauenübersetzung :aetsch: - nicht Weichei oder Frauenübersetzung und Weichei? :rolleyes:
 
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Fahre seit 11 Jahren 53/39 an 13/26 Ultegra 8-Gang. Mit dem Gegenschalten mach ich es wie beim MTB auch, wenns kein großer Sprung werden soll einfach vorne und hinten gleichzeitig den gleichen Schalthebel betätigen, also gleichzeitig schalten. Funktioniert hoch wie runter problemlos.

Am neuen Renner (schon ungeduldig wartend) gehe ich jetzt mal das Risiko einer Kompaktkurbel, da hat mich doch mein Händler erst drauf gebracht, ein mit 50/36 zu 12/27, damit ich dann doch noch einen Rettungsring in Petto habe, motiviert wenn größte Ritzel sauber bleibt!!!

Von den Schaltsprüngen 53/39 auf dann 50/36 bleibt es sich ja gleich und dann 10fach dürfte auch nochmal schön sein...

hoffe mal das ich bis in zwei Wochen mehr dazu sagen kann.

Ach ja, So arg über kreuz (Kettenschränkung) bin ich nie gefahren, dass äußerste vorne groß bis hinten incl. zum 6ten Ritzel wenns mal zügig wo drüber ging, ansonsten jeweils hinten bis incl. zum 5ten Ritzel.
 
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macht halt doch jeder so, wie er es braucht,oder? Ich bleibe jedenfalls bei 50/36 und 11-23, denn so fahre ich jeden Gang und fahre nicht ein 25er und 27er Ritzel nur spazieren...
 
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Also irgendwie scheint das Terrain hier sehr speziell zu sein und/oder die Fahrer anders ...

Sieht ganz danach aus. Es kommt natürlich darauf an, wie viel Kettenschräglauf man akzeptiert und wie stark man die Trittfrequenz variieren kann/will.

;-) Genau das ist doch der Trick, daher verstehe ich nicht warum man im Getriebe rühren muss.

Das "Problem" an kk 50-34 ist nicht das 50er, sondern das 50er in Verbindung mit dem 34er, welches zu klein ist. Auf dem 50er zu fahren ist schon richtig (wobei es eigentlich aufgrund der Kassettenabstufungen auch nur suboptimal ist), nur wird es dann halt mühsam, wenn das 50er zu gross ist und man schalten muss. Nicht zu vergessen dass man die grössten zwei Ritzel mit dem grossen Kettenblatt nicht fahren sollte.

Ich kenne 52/39 noch so, dass ich bei jedem Hügelchen auf 39 runterschalte und oben wieder auf 50,

Mit einer gut gestuften Kassette z.B. http://www.ritzelrechner.de/?KB=39,52&RZ=12,13,14,15,16,17,18,19,21,23 deckt man mit klassisch mit dem 39er Kettenblatt bis fast 35 Sachen ab und das mit einer TF von 90. Mit einer TF von 105 macht das 37 Sachen. Wenn wir von 28 km/h Durschnittsgeschwindigkeit ausgehen, kann man den grössten Teil mit dem 39er fahren. Fährt man Grundlage, braucht man das 52er praktisch gar nicht. Mit 50-34 geht das nicht.

ähm, ich schalte von 34-23 auf 50-23 was problemlos funktioniert und einen geringen Sprung ausmacht. Natürlich schalte ich früh hoch, nachdem ich oben angekommen bin.

Es kommt wohl darauf an, was man unter einem "geringen Sprung" versteht.

Aus dem Stand fahre ich mit 34-23 an und schalte dann hoch (was ich übrigens genauso mit einem 52er Blatt machen würde, nur mit einem 25er oder 27er Ritzel!) aus dem langsamen Rollen mit 50-23.

Wie schaltest du hoch? Trete einmal 34-23 bis TF 100 und schalte dann vorne direkt hoch, dann fällt dir auf, wie gross der Sprung ist und wie stark die Trittfrequenz zurückgeht. Alternativ kannst du natürlich auch auf dem 34er einige Gänge durchschalten und erst danach vorne hochschalten. Aber von z.B. 34-14 auf 50-14 ist schon mühsam und zwingt dich hinten zum Gegenschalten. Entweder auf dem 34er so schnell treten dass man nach dem Schalten auf's 50er die richtige Trittfrequenz hat, mit dem 34er eine normale TF haben und dann eine zu tiefe mit dem 50er oder auf dem 34er einige Gänge durchschalten und dann auf dem 50er hinten gegenschalten. Optimal ist das alles nicht.

Während man bei 50/34 das 34er kaum nutzt (nur bergauf) schlte ich mit 52/39 ständig vorne, ich sehe mit Kompakt echte Vorteile, ich fahre wesentlich ausgeglichener als früher. Wenn es ins Hochgebirge geht würde ich übrigens dreifach vorziehen.

Mir geht es genau andersrum. 3-fach ist für mich bedeutend harmonischer als kk. Hier kommt es wohl auf das Terrain an.

Kompakt bietet duchaus einige Vorteile, nur werden die bei 50-34 nicht genutzt.

Wie gesagt, ich verstehe oft die Argumentationen für oder gegen etwas nicht, es geht doch bei jedem um Vorlieben die man als allgemeingültig verkauft.

Natürlich geht es u.a. um Vorlieben und subjektive Präferenzen. Ungeachtet dessen, gibt es aber auch einige allgemeingültige - weil objektiv vergleichbare - Punkte. Dazu gehört z.B. der grosse Sprung vorne, dass man deswegen gegenschalten muss und dass das 34er für's Flache zu klein ist. Aus technischer Sicht hingegen ist 50-34 Blödsinn weil:

- grosse Differenz zwischen den Kettenblättern => wenig Überschneidungen => Kettenschräglauf klein-klein, gross-gross, häufiger Blattwechsel
- 34er zu klein, 50er zu gross => Blattwechsel im meistgefahrenen Bereich


EDIT: Präzisierungen im letzten Abschnitt
 
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Hallo nochmals

Wie schon gesagt decken sich gerade die von Dir gennanten Probleme nicht mit meiner Erfahrung. Mir ist zum Beispiel nicht wichtig, DASS ein großer Sprung zwischen den Kettenblättern vorliegt sondern WANN. Bei hoher Geschwindigkeit ist das Schlaten von 30 auf 52 (fast egal auf welchem Ritzel) mit mehr GEschwindigkeitsverlust verbunden als bei langsamen Tempo von 34 auf 50. (So nutze ich es zumindest).

Sieht ganz danach aus. Es kommt natürlich darauf an, wie viel Kettenschräglauf man akzeptiert und wie stark man die Trittfrequenz variieren kann/will.

Kein Frage, Nachteil von Compact, daher wechsel ich Kette und Kranz nach zwei Jahren (ca. 5-10 Tkm). Das liegt aber an meiner Kassettenwahl. Nächstes mal ist mein "langsamer" 25 km/h Gang mit dem 50er Blatt das drittletzte Ritzel. 50-11 habe ich garantiert noch nie verwendet! Rechne Dir das bei 100er TF durch, da trete ich für gewöhnlichnicht sondern hoffe, dass gerade ein Platz in der Notaufnahe mit anschliessender Kieferrekonstruktion frei ist ;-)

Mit einer gut gestuften Kassette z.B. http://www.ritzelrechner.de/?KB=39,52&RZ=12,13,14,15,16,17,18,19,21,23 deckt man mit klassisch mit dem 39er Kettenblatt bis fast 35 Sachen ab und das mit einer TF von 90. Mit einer TF von 105 macht das 37 Sachen. Wenn wir von 28 km/h Durschnittsgeschwindigkeit ausgehen, kann man den grössten Teil mit dem 39er fahren. Fährt man Grundlage, braucht man das 52er praktisch gar nicht. Mit 50-34 geht das nicht.

Es kommt wohl darauf an, was man unter einem "geringen Sprung" versteht.

Wie gesagt, ich mache alles auf dem 50er, kein Problem. Bei 39-50 habe ich IMMER zu dicke Gänge getreten weil man versucht war das große Blatt zu nutzen.

Der geringe Sprung kommt nicht nur auf die errechnete Übersetzung an, sondern WANN er vorliegt.

Wie schaltest du hoch? Trete einmal 34-23 bis TF 100 und schalte dann vorne direkt hoch, dann fällt dir auf, wie gross der Sprung ist und wie stark die Trittfrequenz zurückgeht. Alternativ kannst du natürlich auch auf dem 34er einige Gänge durchschalten und erst danach vorne hochschalten. Aber von z.B. 34-14 auf 50-14 ist schon mühsam und zwingt dich hinten zum Gegenschalten. Entweder auf dem 34er so schnell treten dass man nach dem Schalten auf's 50er die richtige Trittfrequenz hat, mit dem 34er eine normale TF haben und dann eine zu tiefe mit dem 50er oder auf dem 34er einige Gänge durchschalten und dann auf dem 50er hinten gegenschalten. Optimal ist das alles nicht.

Optimal ist übrigens die ganze Kettenschaltung nicht, agal ob mit zwei, drei oder einem Blatt! Wird Zeit, dass der Riemenantrieb besser wird oder Getriebeschaltungen leichter! Wenn wir über zusätzliche Reibungsverluste durch querschalten sprechen interessiert das bei dem Koeffizienten der Kettenschaltung eh nichtmehr. Wer hat schon ständig gewartete Lager in den Schaltröllchen?

Wie jetzt mehrfach erwähnt schalte ich vorne nach der Kuppe (und nur dann, ich fahre JEDE Kurve mit 50er Blatt, da bleibt beim Beschleunigen keine Zeit, vorne zu schalten) von 34-25, 34-23 oder 34-21 auf a) 50-23 oder b) 50-21 warum sollte ich erst auf 34-19 runter? Ich will doch schnell fahren, also vorne hoch! Bei der entsprechenden Geschwindigkeit nach der Kuppe ist der Schaltsprung einfacher zu bewerkstelligen als ein kleinerer Schaltsprung bei höherer Geschwindigkeit. Der Luftwiderstand steigt mit Zunahme der Geschwindigkeit in der zweiten Dimension. (Klar, Koeffizienten verringern ... dann reden wir aber über Liegeräder)


Mir geht es genau andersrum. 3-fach ist für mich bedeutend harmonischer als kk. Hier kommt es wohl auf das Terrain an.

Kompakt bietet duchaus einige Vorteile, nur werden die bei 50-34 nicht genutzt.

Ich würde auch nie mit Kompakt 50-34 und 11-25 ins Hochgebirge, aber mit 52-39 und 12-27 erst recht nicht. Da macht dreifach immer Sinn, auch wenn ich mich frage wozu ich das größte Blatt habe ... wie gesagt, im freien Fall brauche ich nichtmehr treten.

Mein Liebling geht auch eher in Richtung 50-36 und 12-27 aber damit klebe ich nach einer halben Stunde bergauf fest ... und ich kann leider nicht auf ein Bergfahrrad zurückgreifen ;-) Ich brauche EINE Übersetzung für alles, konsequent wäre dreifach aber sicher nicht wegen des größten Blattes. Mein Rad wird aber niemals ein Flugzeug sehen und an eine Alpenüberquerung denke ich derzeit nicht ;-)

Zum Glück ging die Diskussion hier wenig über Gewicht und Design ;-)

Natürlich geht es u.a. um Vorlieben und subjektive Präferenzen. Ungeachtet dessen, gibt es aber auch einige allgemeingültige - weil objektiv vergleichbare - Punkte. Dazu gehört z.B. der grosse Sprung vorne, dass man deswegen gegenschalten muss und dass das 34er für's Flache zu klein ist. Aus technischer Sicht hingegen ist 50-34 Blödsinn weil:

- grosse Differenz zwischen den Kettenblättern => wenig Überschneidungen => Kettenschräglauf klein-klein, gross-gross, häufiger Blattwechsel
- 34er zu klein, 50er zu gross => Blattwechsel im meistgefahrenen Bereich


EDIT: Präzisierungen im letzten Abschnitt

Nochmal: Die Frage ist WANN der große Sprung einsetzt, an einer Stelle an der ich eh langsam fahre und ihn locker und schnell wegkurbel bzw. wegdrücke oder fahre ich ständig zu große Gänge um auf dem "Angeberblatt" zu fahren und ruiniere schlimmstenfalls meine Gelenke (zumindest meine würde ich damit kaputtmachen)? Die Schalterei vorne bleibt mit 52-39 ebenfalls erhalten und mit dreifach sicher doch auch oder nimmst Du nur das mittlere Blatt? Jetzt sagst Du wieder die Schaltsprünge sind aber geringer. Das mag sein, nur habe ich das Problem wie beschrieben für mich sehr gut gelöst. 52-39 macht fürmich keinen Sinn und dreifach brauche ich nicht ...

Ich sehe auch den überwiegenden Teil der Einsteigerräder mit dreifach ausgestattet. Braucht aber kaum jemand wirklich - nur schadet es auch nicht, was ich bei 52-39 gerade im Einsteigerbereich etwas anders sehe.


Fazit:
Zwar nehme ich einen Ersatzschlauch mit und hoffe ihn nicht zu benutzen, ein großes Blatt, dass ich nicht brauche habe ich aber nicht.

Erinnerst Du Dich an Suntour microdrive am MTB Anfang der '90er? Wollte damals keiner brauchen wollen, später fuhren es alle ;-)

Objektive Sicht ist bei Rennradfahrern eben schnell subjektiv :-) ich habe das Problem des Schaltungssprungs für mich optimal gelöst und schleppe dafür kein unnötiges Kettenblatt mit mir rum.


Schöne Grüße
 
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