Rex Felice
Aktives Mitglied
AW: Das leidige Übersetzungsthema......
Hallo
Mir sind das DASS und das WANN wichtig.
Das DASS ist für den Sprung verantwortlich, das WANN dafür, dass dieser im ungünstigen Bereich liegt.
Ich gehe davon aus, dass du das 30er beim triple 30-39-52 meinst. Vom 30er direkt auf's 52er schaltet man jedoch in aller Regel auch nicht direkt, denn nach einer steilen Steigung kommt i.d.R. nicht sogleich wieder die Abfahrt, sondern es geht ein paar Meter geradeaus. Zudem fährt man mit dem 30er Kettenblatt auch nicht wirklich schnell. Sollte man den Anstieg wirklich schnell fahren, hat man das 39er aufgelegt und nicht das 30er. Die Sprünge 30-39 und 39-52 sind jedenfalls kleiner als 34-50.
So sollte es sein. Besser wäre natürlich noch das vierte oder fünfte, doch das geht nur mit 46er Kettenblatt.
Da sind wir einer Meinung. 50-11 ist dicker als 52-12 und selbst das ist für Hobbyfahrer mehr als dick genug. Den Gang kann man sich schenken und sich dafür einen leichteren gönnen oder alternativ ein kleineres Grosses nehmen.
Das ist meiner Meinung nach eben falsch. Mit dem 39er kann man fast alles abdecken, ein 42er wäre noch universeller. Dreifachgarnituren hatten/haben deswegen teilweise ein 42er als mittleres Kettenblatt.
Diesbezüglich sind wir wieder gleicher Meinung - nur scheinen wir die Sache bei Kompakt verschieden zu interpretieren. Mit 50-34 12-25 - welches ich vor der jetzigen Dreifachgarnitur hatte - musste ich hier im Voralpenraum häufig vorne schalten, weil der Blattwechsel ziemlich genau bei 28 km/h liegt. 28 km/h sind eine gute Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei 52-39 liegt der Blattwechsel mit 13-26 bei etwa 32 und mit 12-17 bei etwa 34 Sachen. Wenn ich nun also Grundlage trainiere oder eine Tour fahre - also nicht Rennen oder sonst am Limit und dauernd Kette rechts - kann ich bis auf Abfahrten/abschüssige Passagen alles mit dem 39er fahren. Bei 50-34 mit der gängigen 12-25er Kassette bin ich dauernd mit Blattwechseln beschäftigt und fahre Gross-Gross oder Klein-Klein.
Eine Kassette mit 11er Abschlussritzel führt zwar einerseits dazu, dass man im Gegensatz zur Kassette mit 12er Abschlussritzel auf dem kleinen Kettenblatt auch das 13er (drittkleinstes nach 11er und 12er) fahren kann und dass das kleine Kettenblatt etwas universeller wird, dafür hat man mit 50-11 einen ziemlich sinnlosen Gang, welchen man anders besser nutzen könnte.
Hardtail und Fully sind bei mir beide mit Rohloff Speedhub ausgerüstet. Seit ich diese fahre, stehe ich mit Kettenschaltungen auf Kriegsfuss und versuche - da die Speedhub für das Rennrad ja nicht wirklich geeignet ist - den besten Kompromiss zu finden.
Wieso auf 34-19 runter? Ganz einfach, weil 34-25, 34-23 oder 34-21 zu klein sind. Selbst zum anfahren im Flachen sind 34-25, 34-23 oder 34-21 nicht geeignet weil zu leicht. Du "musst" bei deinem Antrieb ja letztlich gezwungenermassen auf dem 50er fahren, weil du mit dem 34er sprichwörtlich nicht in die Gänge kommst.
Gut ich auch nicht, aber das liegt daran, dass ich mir in Verbindung mit einem 50er Kettenblatt nie ein 11er montieren würde und dass ich heute bei kompakt (2fach) sowieso kein 50er mehr montieren würde, sondern ein 46er.
. Mit 34er oder 33er als kleinem Blatt würde ich damit durchaus ins Gebirge. Mit 34-25 bin ich schon Pässe gefahren; sitzend.
Hätte ich für mein Zweitrad nicht eine ältere aber praktisch ungebrauchte klassische Campa-Garnitur mit 52-39 bekommen, so hätte ich kompakt 46-34 oder 46-33 mit 11-25 montiert.
50-36 12-27 ist meiner Meinung nach eine ziemlich universelle Übersetzung. Wenn du mit "festkleben" meinst, dass dir 36-27 zu streng ist, wäre die Alternative anstelle das Kleine grösser zu machen, das Grosse kleiner zu machen, z.B. 46-34. 46-11 entspricht 50-12. Bei Sram - deren Kassetten müssten ja mit Shimano kompatibel sein - gibt es die Kassetten 11-26 und 11-28. 34-28 ist ja schon ziemlich bergtauglich. (Damit Triple mehr bietet, ist bereits eine 12-27er Kassette nötig!). Bei Campa kann man aus 13-26 und 11-25 eine 11-26er Kassette basteln.
Alternativ gäbe es ja noch den "Touren-Triple" oder "Triple-Kompakt" (oder wie es auch sonst noch genannt wird) mit 50-38-26, 50-38-26, 48-36-24 etc. Somit hättest du dein heissgeliebtes 50er und mit dem 26/24er auch noch Gänge für die Berge.
Nein, beim Triple fahre ich natürlich alle drei Blätter, "muss" aber erst bei über 35 Sachen auf das grosse wechseln, währenddem bei 50-34 der meistgefahrene Geschwindigkeitsbereich genau zwischen den Blättern liegt. Mit dem 39er decke ich fast alles ab. Perfekt für mich wäre natürlich ein 46er Kettenblatt, weil ich damit von 20 - 50 Sachen alles fahren kann.
Wenn dir 36-27 auf die Dauer zu streng ist, dann brauchst du definitiv dreifach.
Ich sehe, wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner
Ich hatte zuerst klassisch 8fach mit 13-26 und dachte damals dass dreifach keine Lösung wäre und habe deshalb beim neuen Rad kompakt 50-34 mit 12-25 verbaut, weil der Ritzelrechner von Jürgen Berkemeier suggeriert, dass das die beste Übersetzung ist. Heute sehe ich dreifach als beste Lösung an, wobei für Anfänger die "kleine" 3fach Garnitur mit 50-38-26 wohl besser wäre. Kompakt erachte ich immer mehr als faulen Kompromiss, resp. so wie es gehandhabt wird als nicht genutzte Chance. Wirklich sinnvoll genutzt wäre kompakt mit 46er Kettenblatt.
Nein, das war vor meiner Zeit.
Gruss
Hallo
Hallo nochmals
Wie schon gesagt decken sich gerade die von Dir gennanten Probleme nicht mit meiner Erfahrung. Mir ist zum Beispiel nicht wichtig, DASS ein großer Sprung zwischen den Kettenblättern vorliegt sondern WANN.
Mir sind das DASS und das WANN wichtig.
Das DASS ist für den Sprung verantwortlich, das WANN dafür, dass dieser im ungünstigen Bereich liegt.
Bei hoher Geschwindigkeit ist das Schlaten von 30 auf 52 (fast egal auf welchem Ritzel) mit mehr GEschwindigkeitsverlust verbunden als bei langsamen Tempo von 34 auf 50. (So nutze ich es zumindest).
Ich gehe davon aus, dass du das 30er beim triple 30-39-52 meinst. Vom 30er direkt auf's 52er schaltet man jedoch in aller Regel auch nicht direkt, denn nach einer steilen Steigung kommt i.d.R. nicht sogleich wieder die Abfahrt, sondern es geht ein paar Meter geradeaus. Zudem fährt man mit dem 30er Kettenblatt auch nicht wirklich schnell. Sollte man den Anstieg wirklich schnell fahren, hat man das 39er aufgelegt und nicht das 30er. Die Sprünge 30-39 und 39-52 sind jedenfalls kleiner als 34-50.
Das liegt aber an meiner Kassettenwahl. Nächstes mal ist mein "langsamer" 25 km/h Gang mit dem 50er Blatt das drittletzte Ritzel.
So sollte es sein. Besser wäre natürlich noch das vierte oder fünfte, doch das geht nur mit 46er Kettenblatt.
50-11 habe ich garantiert noch nie verwendet! Rechne Dir das bei 100er TF durch, da trete ich für gewöhnlichnicht sondern hoffe, dass gerade ein Platz in der Notaufnahe mit anschliessender Kieferrekonstruktion frei ist ;-)
Da sind wir einer Meinung. 50-11 ist dicker als 52-12 und selbst das ist für Hobbyfahrer mehr als dick genug. Den Gang kann man sich schenken und sich dafür einen leichteren gönnen oder alternativ ein kleineres Grosses nehmen.
Wie gesagt, ich mache alles auf dem 50er, kein Problem. Bei 39-50 habe ich IMMER zu dicke Gänge getreten weil man versucht war das große Blatt zu nutzen.
Das ist meiner Meinung nach eben falsch. Mit dem 39er kann man fast alles abdecken, ein 42er wäre noch universeller. Dreifachgarnituren hatten/haben deswegen teilweise ein 42er als mittleres Kettenblatt.
Der geringe Sprung kommt nicht nur auf die errechnete Übersetzung an, sondern WANN er vorliegt.
Diesbezüglich sind wir wieder gleicher Meinung - nur scheinen wir die Sache bei Kompakt verschieden zu interpretieren. Mit 50-34 12-25 - welches ich vor der jetzigen Dreifachgarnitur hatte - musste ich hier im Voralpenraum häufig vorne schalten, weil der Blattwechsel ziemlich genau bei 28 km/h liegt. 28 km/h sind eine gute Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei 52-39 liegt der Blattwechsel mit 13-26 bei etwa 32 und mit 12-17 bei etwa 34 Sachen. Wenn ich nun also Grundlage trainiere oder eine Tour fahre - also nicht Rennen oder sonst am Limit und dauernd Kette rechts - kann ich bis auf Abfahrten/abschüssige Passagen alles mit dem 39er fahren. Bei 50-34 mit der gängigen 12-25er Kassette bin ich dauernd mit Blattwechseln beschäftigt und fahre Gross-Gross oder Klein-Klein.
Eine Kassette mit 11er Abschlussritzel führt zwar einerseits dazu, dass man im Gegensatz zur Kassette mit 12er Abschlussritzel auf dem kleinen Kettenblatt auch das 13er (drittkleinstes nach 11er und 12er) fahren kann und dass das kleine Kettenblatt etwas universeller wird, dafür hat man mit 50-11 einen ziemlich sinnlosen Gang, welchen man anders besser nutzen könnte.
Optimal ist übrigens die ganze Kettenschaltung nicht, agal ob mit zwei, drei oder einem Blatt! Wird Zeit, dass der Riemenantrieb besser wird oder Getriebeschaltungen leichter! Wenn wir über zusätzliche Reibungsverluste durch querschalten sprechen interessiert das bei dem Koeffizienten der Kettenschaltung eh nichtmehr. Wer hat schon ständig gewartete Lager in den Schaltröllchen?
Hardtail und Fully sind bei mir beide mit Rohloff Speedhub ausgerüstet. Seit ich diese fahre, stehe ich mit Kettenschaltungen auf Kriegsfuss und versuche - da die Speedhub für das Rennrad ja nicht wirklich geeignet ist - den besten Kompromiss zu finden.
Wie jetzt mehrfach erwähnt schalte ich vorne nach der Kuppe (und nur dann, ich fahre JEDE Kurve mit 50er Blatt, da bleibt beim Beschleunigen keine Zeit, vorne zu schalten) von 34-25, 34-23 oder 34-21 auf a) 50-23 oder b) 50-21 warum sollte ich erst auf 34-19 runter?
Wieso auf 34-19 runter? Ganz einfach, weil 34-25, 34-23 oder 34-21 zu klein sind. Selbst zum anfahren im Flachen sind 34-25, 34-23 oder 34-21 nicht geeignet weil zu leicht. Du "musst" bei deinem Antrieb ja letztlich gezwungenermassen auf dem 50er fahren, weil du mit dem 34er sprichwörtlich nicht in die Gänge kommst.
Ich würde auch nie mit Kompakt 50-34 und 11-25 ins Hochgebirge, aber mit 52-39 und 12-27 erst recht nicht.
Gut ich auch nicht, aber das liegt daran, dass ich mir in Verbindung mit einem 50er Kettenblatt nie ein 11er montieren würde und dass ich heute bei kompakt (2fach) sowieso kein 50er mehr montieren würde, sondern ein 46er.

Da macht dreifach immer Sinn, auch wenn ich mich frage wozu ich das größte Blatt habe ... wie gesagt, im freien Fall brauche ich nichtmehr treten.
Hätte ich für mein Zweitrad nicht eine ältere aber praktisch ungebrauchte klassische Campa-Garnitur mit 52-39 bekommen, so hätte ich kompakt 46-34 oder 46-33 mit 11-25 montiert.
Mein Liebling geht auch eher in Richtung 50-36 und 12-27 aber damit klebe ich nach einer halben Stunde bergauf fest ... und ich kann leider nicht auf ein Bergfahrrad zurückgreifen ;-) Ich brauche EINE Übersetzung für alles,
50-36 12-27 ist meiner Meinung nach eine ziemlich universelle Übersetzung. Wenn du mit "festkleben" meinst, dass dir 36-27 zu streng ist, wäre die Alternative anstelle das Kleine grösser zu machen, das Grosse kleiner zu machen, z.B. 46-34. 46-11 entspricht 50-12. Bei Sram - deren Kassetten müssten ja mit Shimano kompatibel sein - gibt es die Kassetten 11-26 und 11-28. 34-28 ist ja schon ziemlich bergtauglich. (Damit Triple mehr bietet, ist bereits eine 12-27er Kassette nötig!). Bei Campa kann man aus 13-26 und 11-25 eine 11-26er Kassette basteln.
konsequent wäre dreifach aber sicher nicht wegen des größten Blattes. Mein Rad wird aber niemals ein Flugzeug sehen und an eine Alpenüberquerung denke ich derzeit nicht ;-)
Zum Glück ging die Diskussion hier wenig über Gewicht und Design ;-)
Alternativ gäbe es ja noch den "Touren-Triple" oder "Triple-Kompakt" (oder wie es auch sonst noch genannt wird) mit 50-38-26, 50-38-26, 48-36-24 etc. Somit hättest du dein heissgeliebtes 50er und mit dem 26/24er auch noch Gänge für die Berge.
Nochmal: Die Frage ist WANN der große Sprung einsetzt, an einer Stelle an der ich eh langsam fahre und ihn locker und schnell wegkurbel bzw. wegdrücke oder fahre ich ständig zu große Gänge um auf dem "Angeberblatt" zu fahren und ruiniere schlimmstenfalls meine Gelenke (zumindest meine würde ich damit kaputtmachen)? Die Schalterei vorne bleibt mit 52-39 ebenfalls erhalten und mit dreifach sicher doch auch oder nimmst Du nur das mittlere Blatt?
Nein, beim Triple fahre ich natürlich alle drei Blätter, "muss" aber erst bei über 35 Sachen auf das grosse wechseln, währenddem bei 50-34 der meistgefahrene Geschwindigkeitsbereich genau zwischen den Blättern liegt. Mit dem 39er decke ich fast alles ab. Perfekt für mich wäre natürlich ein 46er Kettenblatt, weil ich damit von 20 - 50 Sachen alles fahren kann.
Jetzt sagst Du wieder die Schaltsprünge sind aber geringer. Das mag sein, nur habe ich das Problem wie beschrieben für mich sehr gut gelöst. 52-39 macht fürmich keinen Sinn und dreifach brauche ich nicht ...
Wenn dir 36-27 auf die Dauer zu streng ist, dann brauchst du definitiv dreifach.

Ich sehe, wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner

Ich sehe auch den überwiegenden Teil der Einsteigerräder mit dreifach ausgestattet. Braucht aber kaum jemand wirklich - nur schadet es auch nicht, was ich bei 52-39 gerade im Einsteigerbereich etwas anders sehe.
Ich hatte zuerst klassisch 8fach mit 13-26 und dachte damals dass dreifach keine Lösung wäre und habe deshalb beim neuen Rad kompakt 50-34 mit 12-25 verbaut, weil der Ritzelrechner von Jürgen Berkemeier suggeriert, dass das die beste Übersetzung ist. Heute sehe ich dreifach als beste Lösung an, wobei für Anfänger die "kleine" 3fach Garnitur mit 50-38-26 wohl besser wäre. Kompakt erachte ich immer mehr als faulen Kompromiss, resp. so wie es gehandhabt wird als nicht genutzte Chance. Wirklich sinnvoll genutzt wäre kompakt mit 46er Kettenblatt.
Erinnerst Du Dich an Suntour microdrive am MTB Anfang der '90er? Wollte damals keiner brauchen wollen, später fuhren es alle ;-)
Nein, das war vor meiner Zeit.
Gruss