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Kölner Räder und Rahmenbauer SAMMEL-THREAD

Hi Philipp,

die Muffen sind von Prugnat, hat Rickert in der 2ten Hälfte der 60er bis Anfang der 70er oft verwendet. Holst du den Lack runter? Mich würde ja mal interessieren, wie die Ausfallenden ohne Lack aussehen ...

Beste Grüße
Marc

Edit: Achso, wahrscheinlich mit Pulver zugekleistert, aber die Position der Entlüftungsbohrungen in den Sitzstreben fände ich auch noch interessant ...
Was mich ratlos macht ist die Kombi aus dem Bremssteh, den ich eher aus den späten 60ern kenne mit der Schaltzugführung unter dem Tretlager. Ebenso ungewöhnlich finde ich das eher moderne Feature von Schaltzuganschlägen am UR (anstelle von Sockeln oder nix) und deren relativ altmodische Ausführung.

Vielleicht sieht man ja was, wenn der Lack runter ist (nachträglich modernisiert oder so) ...?!
@skandsen @fightfooter Genau das hatte mich anfangs vermuten lassen das er aus Anfang der 80er ist, aber wenn man es umdreht macht es eigentlich mehr Sinn, Bremssteg ehr 70er, Muffen Prugnut laut Internet und Marc (nochmal danke für den tip) 70er, wenn ich dann noch überlege das in den 70ern die Schalthebel ja mit Schelle am Unterrohr und die Zugführung mit einer Schelle am Sattelrohr befestigt war würde man davon heute natürlich nichts mehr erkennen können und es wäre so das einfachste gewesen den Rahmen in Vermutlich Anfang der 80er zu modernisieren.

Ausserdem hat der Rahmen am Hinterbau diese kleine ähhhhh ich nen sie mal Schraube um die Kette beim Wechsel ablegen zu können, das deutet doch auch wieder auf 80er oder? Die kann natürlich ebenfalls mit den Zugführungen angebracht worden sein...🤔

Ich hab noch einmal ein paar Fotos angehängt, auf dem letzten Bild kann man dann erkennen wie dick die Pulver Schicht ist. In den Bohrungen der Flaschenhalterung hab ich übrigens rausgefunden das der Rahmen mal ein kräftiges Blau hatte.

Darüber hinaus hatte ich Kontakt zu Schlösser Köln und habe ihm Bilder vom Rahmen geschickt, er sagt ganz klar: der ist nicht von mir ich hatte keine Ösen an den Ausfallern! Also ist diese Theorie schon einmal hinüber...obwohl hier ja auch oft erwähnt wird das Schlösser zugekauft hat.

Die Fragezeichen werden immer größer 😂🙈
 

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Re: Kölner Räder und Rahmenbauer SAMMEL-THREAD
Ahoj!

Da diese rote Rennmaschine in Köln gesichert wurde, besteht ja auch die Möglichkeit, das es von einem Kölner Rahmenbauer stammt.

Das Baujahr schätze ich auf 1950er, wobei die verbauten Teile eher frühe 1960er sagen. Wobei auch ein früheres Baujahr mit Überarbeitung in den 60s gut möglich ist, da damals durchaus üblich.
Ein Rahmenbauer der Alten Schule. Die Verarbeitung erscheint mir sehr ordentlich und ich denke @roykoeln kann das bestätigen. Außerdem alle nötigen anlötender zur Zugführung, flache hübsche Muffen und dazu die sehr charakteristischen Enden der Sitzstreben. Ach ja, einen schönen Doppelplattenkopf hat’s noch, als auch die nicht uninteressanten Ausfallenden.

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... wer sich über die ordentlichen Bilder wundert... nein, habe keine neue Kanera, die hat Roy gemacht 😬
 
, als auch die nicht uninteressanten Ausfallenden.
@Anma1975 hat noch etwas genauer untersucht: die Ausfallenden sind nicht Verchromt, sondern vernickelt.

Tretlage ist 68 breit. Sattelstütze 27-27.2 (was dünnes Geröhr vermuten lässt)

Ich hatte noch auf Gold Rad getippt, aber da passen die Löcher im Steuerrohr nicht.

Wer waren denn die ureingesessenen Rahmenbauer der Vorkriegszeit in Kölln?

Außerdem liegt bei mir kein Schnee mehr!
Und viel zu eben ist das auch 😄
 
Das Baujahr schätze ich auf 1950er
Da gehe ich mit....ein wirklich edles Teilchen, am besten gefällte mir die weit runter
geschliffene Sattelrohrmuffe. Das sieht man in der Zeit nicht so häufig.
Die Strebenanlegung ist auch nicht ohne....Glückwunsch.
Aber was bringt dich zu der Vermutung, das es ein Kölner Rahmenbauer sei?
 
Aber was bringt dich zu der Vermutung, das es ein Kölner Rahmenbauer sei?
Ich habe es in der Kölner Gegend gefangen und da in Köln einige Namenhafte Rahmenbauer zu Werke waren, dachte ich, ich bohre mal direkt an der dünsten stelle.

Gibt es einen Sammelfaden für ungelabelte unbekannte?
 
also spätestens die Sattelstrebenanlegung und die "Anbringung" des Bremsstegs sollten doch recht individuell und zuordbar sein - habe ich so allerdings noch nicht gesehen.
 
ich habe ja in der uh auch schon tigra gemutmaßt, aber das strebenende an der sattelmuffe ist doch etwas anders.
vielleicht fällt ja jemandem etwas dazu ein.
ich meine auch, es gab mal eine liste mit den abständen der bohrungen für die steuerrohrplaketten und den jeweiligen herstellern.

don camillo, du fehlst hier gerade!
 
Abstand der Löcher ist 70mm ... besagte Liste zum nachschlagen ist das Lexikon deutscher Fahrradmarken von Frank Paperitz. Hat mein Kumpel, als auch Frank ein Bekannter ist... an der Stelle forsche ich immer zuerst, bzw kann schnell nachfragen

Ach stimmt ... woher kamen die nochmal? Schweiz?

apropos kühl....ein kühles blondes dabei, dann klappt das auch mit dem messen.
Ab morgen Mittag :bier:
 
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Ahoj!

Da diese rote Rennmaschine in Köln gesichert wurde, besteht ja auch die Möglichkeit, das es von einem Kölner Rahmenbauer stammt.

Das Baujahr schätze ich auf 1950er, wobei die verbauten Teile eher frühe 1960er sagen. Wobei auch ein früheres Baujahr mit Überarbeitung in den 60s gut möglich ist, da damals durchaus üblich.
Ein Rahmenbauer der Alten Schule. Die Verarbeitung erscheint mir sehr ordentlich und ich denke @roykoeln kann das bestätigen. Außerdem alle nötigen anlötender zur Zugführung, flache hübsche Muffen und dazu die sehr charakteristischen Enden der Sitzstreben. Ach ja, einen schönen Doppelplattenkopf hat’s noch, als auch die nicht uninteressanten Ausfallenden.

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Bei dem Rahmen dachte ich erst, den kantigen Strebenabschluss und den Bremssteg gefunden zu haben,
scheint aber nur Farbe oben zu sein und nicht so ausgefeilt unten:

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Zuletzt bearbeitet:
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Solche Strebenenden habe ich noch nie gesehen.
Das ist mehr Arbeit, als "nur" ein Deckelchen drauf zu machen.
Schön. Danke fürs zeigen. :)
 
So langsam wird es ein Rad.
Die CLB Competition scheinen dem Alter entsprechend akkzeptabel zu bremsen.
Wenn sie sich bei Abfahrten im Bergischen bewähren, kommt noch der Wechsel auf CLB Hebel.
Sonst MAFAC Dural Forge und entsprechende Griffe.
Der Werfer ist recht neu, aber ohne die passende Schelle ging der vorhandenen Cable Stop nicht dran.
Auch die Schalthebel sind nicht aus der Zeit, sehen aber nett aus und passen gar mal schlecht.
Lenkerband und Campa Bremshebel waren noch vom blauem Rickert, nebst Lenker Vorbau Kombi..
Also noch ein wenig Feinschliff und wenn sie auftaucht, der Wechsel der ein oder anderen Komponente.

Aber jetzt ist erst mal Fahren dran.

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