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Wieviel Wert auf Sichtbarkeit oder stylischen Aspekt legt Ihr?

Wie war das eigentlich nochmal mit den Katzenaugen (an den Speichen) ?
Sind die nicht Pflicht an Alltagsrädern? Sowas gibt es ja mittlerweile auch pro Speiche bzw zum Aufkleben, ist aber an Rennrädern nicht zu sehen .
Die sind an allen Rädern Pflicht. Genau so wie Pedalreflektoren, gigantischer Z-Rückstrahler, weisser Rückstrahler vorne, Vier in den Pedalen die nach vorne und hinten wirken und nicht verdeckt sein dürfen (daher können Liegeräder gar nicht legal sein!). Sobald auch nur eins von den Dingen fehlt bist du eigentlich raus.

Aber es wird natürlich für einige Radtypen überhaupt nicht durchgesetzt. Außer es will dir jemand ans Bein pinkeln. Und das ist der Punkt wo es eben viel viel besser wäre wenn es eine Regelung gäbe die mit der gelebten Realität irgendwie unter einen Hut zu bringen ist.
 

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Re: Wieviel Wert auf Sichtbarkeit oder stylischen Aspekt legt Ihr?
Ich finde eigentlich kann man Optik und Passform nicht sinnvoll trennen. Das geht Hand in Hand.
Was nützt mir dass tollste Design, wenn das Stück nicht sitzt. Umgekehrt genauso. Das Teil kann super sitzen, aber wenn ich finde dass es besch..... aussieht werd ich es ungern anziehen.
Was meine Designvorlieben angeht: Hosen in der Regel in Schwarz, außer wenn die Hose Teil eines farblich abgestimmten Sets ist. Bei den Trikots mag ich es gerne etwas farbiger. Das sollte nicht zu knallig werden, aber rein schwarze Trikots hab ich gar nicht im Schrank
 
Jein, es sind Reflektieren Elemente an den Rädern Pficht, das müssen nicht zwigend die gelben Katzenaugen sein. Reflektierende Reifen oder Speichensticks (Sofern an allen Speichen montiert) sind genauso zulässig.
Ja. Ich habe auch nicht sämtliche zugelassenen Modelle von Frontrückstrahlern einzeln aufgelistet. Da gibt es runde, viereckige, dreieckige, ändert alles nichts an der Sache. Reifen mit Prüfnummer sind gelben Speichenreflektoren gleichgestellt, genau so Speichensticks mit Prüfnummer, aber das ist meilenweit entfernt von “jein“. Fehlt eins fehlen alle, was die Ordnungswidrigkeit angeht. Selbst wenn du Pedalreflektoren hast stehen die Chancen gut dass Wellenlinie und K-Nummer fehlt. Pech gehabt, Beleuchtung ungültig, hättest theoretisch gleich ganz ohne fahren können (wenn dir jemand ans Bein pinkeln will).

Das ganze ist halt eine meilenweit von der gelebten Realität abweichende Maximalforderung, wird “fast nie“ durchgesetzt und deshalb gibt es z.B. auch gar keinen Markt für ernstzunehmende Rennradreifen mit K-Nummer. Nicht mal von deutschen Herstellern (soll's geben..). Zulassungsfähig wäre übrigens auch eine Felge mit reflektierendem Streifen. Hatte Rose sogar mal im Portfolio, irgendwas im Übergangsbereich zwischen Trekking und Renn. Bei DB-Hochprofilern wäre sogar ein “bisschen“ Platz dafür. Aber die Kombination aus Maximalforderung und Minimaldurchsetzung verhindert zuverlässig dass dafür überhaupt irgendein Markt entsteht. Da kommt schon mal die Vermutung auf dass die Situation Automobisten durchaus recht ist, “die fahren ja eh alle auf verbotenen Rädern, da bin ich quasi automatisch im Recht“
 
Wenn wir hier gerade die Experten beisammen haben:
Ich habe mir mal schwarze Reflektoraufkleber für die Felge gekauft - ohne Prüfnummer sind die ebenfalls unzulässig, richtig?
 
Ich habe mir mal schwarze Reflektoraufkleber für die Felge gekauft - ohne Prüfnummer sind die ebenfalls unzulässig, richtig?
Sie ersetzen jedenfalls nicht die Dinger in den Speichen bzw Reifen. Immerhin dürftest du sie aber wenn ich mich recht erinnere zusätzlich dran haben, bei aktiv leuchtendem wäre das definitiv nicht erlaubt.
 
Die Frage startet ja schon mit der Antwort, sozusagen: Gut aussehen oder gut gesehen werden?

Ich finde schwarz/dezent deutlich besser (allein schon, weil ich noch weit von Radler-Idealmaßen weg bin, da muss ich nicht noch als neon-leuchtende Presswurst rumfahren), aber ab und an habe ich lichte Momente und erinnere mich ans Autofahren:

Wie oft ich schon nen Radfahrer im Dunkeln ohne Licht und mit schwarzen Klamotten nur mit Mühe oder arg spät gesehen habe...

Daher zumindest morgens/abends bzw. halt im Herbst und Winter immer reflektierend oder zumindest hell. Das macht schon einen krassen Unterschied.

Bei der Sonntagstour im Sommer: Das was grad sauber ist und Farbe egal, so lange sie schwarz ist :)
 
Die Frage startet ja schon mit der Antwort, sozusagen: Gut aussehen oder gut gesehen werden?

Ich finde schwarz/dezent deutlich besser (allein schon, weil ich noch weit von Radler-Idealmaßen weg bin, da muss ich nicht noch als neon-leuchtende Presswurst rumfahren), aber ab und an habe ich lichte Momente und erinnere mich ans Autofahren:

Wie oft ich schon nen Radfahrer im Dunkeln ohne Licht und mit schwarzen Klamotten nur mit Mühe oder arg spät gesehen habe...

Daher zumindest morgens/abends bzw. halt im Herbst und Winter immer reflektierend oder zumindest hell. Das macht schon einen krassen Unterschied.

Bei der Sonntagstour im Sommer: Das was grad sauber ist und Farbe egal, so lange sie schwarz ist :)
Wir können doch die Diskussion zusammenfassen:
1. Helle/leuchtende Farben sind von Vorteil für die Sichtbarkeit (jeder Strassen- oder Schienenarbeiter zieht seine Weste nicht unfreiwillig an).
2. Die Detailvorgaben in der StVZO bzgl. Lichtanlage und Refletierelementen sind ein weiterer Beweis, dass Drogenkosum gefährlich ist.
 
Wenn wir hier gerade die Experten beisammen haben:
Ich habe mir mal schwarze Reflektoraufkleber für die Felge gekauft - ohne Prüfnummer sind die ebenfalls unzulässig, richtig?
Ne leider nicht... In der Formulierung steht was von einem weißen oder silbernen umlaufenden Ring. Damit ist der Spaß raus, weil schwarz.
Wenn deine Folie von 3M oder Oracal ist, dann haben die aber sehr wohl eine Spezifikation.
Ich hab das auch an den Felgen und als kleinen Spot an den Schalthebeln.. Sieht man ja nicht tagsüber, nachts dafür extrem gut. Die glatte Folie dreckt tatsächlich nicht so zu wie Speichensticks.

Letztlich mache ich das für meine Haut, nicht für die StVZO. 🤪
 
Ne leider nicht... In der Formulierung steht was von einem weißen oder silbernen umlaufenden Ring. Damit ist der Spaß raus, weil schwarz.
Wenn deine Folie von 3M oder Oracal ist, dann haben die aber sehr wohl eine Spezifikation.
Das ist doch völlig egal, solange es nicht zugelassen ist ist es nicht zugelassen. Zulassungsfähig wäre es sicherlich, da “schwarz“ ja nur beschreibt wie das ohne Reflexion aussieht, die Reflexion selber wird sicherlich nicht bunt sein, aber da gibt es eben nur den ominösen Prozess zwischen KBA (was soll eigentlich das K??? Kein Wunder dass die Radfahrer nicht ernst nehmen!) und Hersteller wo wahrscheinlich bis heute gute Kontakte sehr hilfreich sind. Aber ohne Durchsetzung keine Nachfrage, keine Nachfrage keiner bemüht sich um Zulassung, fast alle Radfahrer quasi illegal, der Automobilest fühlt sich gut, passt doch wunderbar in die Mär von “die fahren doch alle über rot und kommen außerdem ständig aus dem Nichts, kann man immer wieder in der Zeitung lesen!“
 
Also ich möchte mal eine Lanze für die Autofahrer brechen. Ich finde sie ganz überwiegend rücksichtsvoll. Idioten gibt es immer, und um von den Lebenden zu den Toten zu kommen, genügt leider ein einzelner Idiot, aber mit pauschalem Autofahrerbashing kommt man nicht weiter. Das vertieft nur die Kluft zwischen Autofahrern (auch den vernünftigen) und Radfahrern.

Ich meine, es wurde erst kürzlich hier thematisiert, dass doch überraschend viele Radfahrer ohne Fremdeinwirkung verunfallen.

Auf der anderen Seite:
  • Ich erlebe überraschend viele Autofahrer, die relativ lange geduldig hinter mir herfahren, bis sie sicher und mit Abstand überholen können. Manchmal sogar dann, wenn es eigentlich einen Radweg gibt.
  • Ich bin an Kreuzungen zwar immer bremsbereit, gleichzeitig aber selbstbewusst, und es passiert mir wirklich selten, dass mich Rechtsabbieger behindern.
  • Autofahrer, die aus Ausfahrten kommen und auf dem Radweg stehen, fahren zu gefühlten 66 Prozent zurück, um Radler vorbeizulassen. Und wer selber Auto fährt, weiß, wie bescheuert es ist, aus einer Einfahrt rauszukommen, wenn ein Radweg kreuzt. Man sieht halt nüscht.
Und als Autofahrer, so ehrlich will ich sein, schimpfe ich auch manchmal über Radfahrer, die Radwege nciht benutzen. Man sieht ja leider von der Straße aus meist nicht, wie lausig die Radwege sind. Und auch das Zusatzschild "Frei" am blauen Lolli dürfte den meisten Autofahrern untergehen, was zu Missverständnissen führt.

Das alles gehört zwar nicht zum Thema Sichtbarkeit und Kleidung. Aber die Argumentation, Autofahrer würden es als Freifahrtschein betrachten, wenn Radler keine ECE-zugelassenen Reflektoren haben, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.
 
Aber die Argumentation, Autofahrer würden es als Freifahrtschein betrachten, wenn Radler keine ECE-zugelassenen Reflektoren haben, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.
Ich wollte auch gar nicht behaupten dass dadurch alle Autofahrer wie Tobra denken. Bin sogar selber manchmal einer und mit den Details der Zulassung kennen sich sowieso nicht mal Radnerds aus (ist ECE hier überhaupt relevant? Ich dachte nicht, aber vielleicht reisst du sich genau ins Schwarze). Der gesellschaftlichen Grundstimmung, “das sind doch sowieso alles Anarchisten!“ tut das aber leider keinen Abbruch. Eine der unangenehmsten Folgen davon ist die Art wie “nicht Radfahrer“, also Leute die sonnst vorwiegend automobil unterwegs sind radfahren wenn sie es denn mal tun. Oder wie diese Leute Elektroleihroller fahren, das landet irgendwie in der gleichen Schublade. Die kommen einem sogar in der Kurve auf schmalen Radstreifen entgegen, weil “Radfahrer machen doch eh was sie wollen“.

Und dieses “Radfahrer machen doch eh was sie wollen“ besteht eben doch zu einem beträchtlichen Teil auch daraus das sportliche Fahrräder ganz offensichtlich nicht den Maximalforderungen der StVZO entsprechen. Die zwar niemand im Detail kennt, aber den meisten reicht es wahrscheinlich schon zu sehen “da ist kein Schutzblech und kein Gepäckträger“ (wenn man eine Umfrage machen würde, ein Rad mit Schutzblech und Gepäckträger bei dem 50% der Reflektion fehlen und ein Rennrad/MTB wo mit vielen Verrenkungen alles von Klingel bis Z-Reflektor dran ist, würden sicherlich nicht viele dir Frage “mit welchem dieser Räder darf man in Deutschland nicht am Straßenverkehr teilnehmen“ richtig beantworten...). Diese Wahrnehmungen stützen einfach diese Gedankengemenge dass du Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse bist, dieses “die zahlen ja nicht mal Steuern!“ das mit das Finanzamt immer vehement abstreitet. Ist deshalb ständig jeder Autofahrer schlimm? Nein, natürlich nicht, ich habe auch eher selten ärgerliche Situationen. Aber es könnte noch viel besser sein und in der Maximalforderung der StVZO die anscheinend noch noch einmal die Polizei wirklich ernst nimmt ist ein Baustein davon dass es ist wie es ist. Ein “zweistufiges“ System könnte da wirklich hilfreich sein, also bei dem man alternativ zu Z und Wellen und bei Liegerädern schlicht unmöglich ein paar andere Bedingungen erfüllen muss. Also ähnlich gedacht wie die Stecklichtregelung von früher (die wegen “aber immer mitführen“ natürlich auch konsequent Nichtlegalisiering sichergestellt hatte, mal ganz abgesehen davon dass der Reflektorzoo sowieso unangetastet blieb). Mein Interesse an einer solchen “zweigleisigen“ Lösung begründet sich auf der anderen Seite übrigens damit dass ich die Vollausstattung an Vollausstattungsrädern durchaus sinnvoll und erhaltenswert finde. Der Gedanke “Helmpflicht bei Rädern mit Sportzulassung“ kommt nicht aus Überlegungen bezüglich Kopfverletzungen sondern um eine Abgrenzung zu schaffen die den Markt für Vollausstattungsräder stützt.
 
Leuchtend bunt mag ich am liebsten. Aber wenn es nicht passt, bringt das dollste Trikot nix. Da ich aber von allem den Schrank voll habe, kann ich mir immer viel Zeit lassen, bis ich ein Kleidungsstück finde, was passt UND gefällt. Qualität muss dann letztlich noch zum Preis passen.

Neogrün, Neongelb, Neonorange. Das sind so meine Farben. Oder halt wenigstens satt, muss dann nicht zwingend neon sein. Auch gern mit Mustern drauf usw.

Hosen am liebsten einfach schwarz. Man sieht keine Körperteile durchscheinen, kann sich einfach irgendwohin setzen ohne dass die bunte/weisse Hose danach aussieht wie die Sau,passt ausserdem zu jedem Trikot. Ganz dunkelblau (also fast schwarz) oder Grautöne die fast schwarz aussehen gehen auch, wenn die Hose dafür absolut perfekt sitzt usw.

Socken entgegen irgendwelcher imaginärer Style-Regeln fast immer schwarz - oder neonbunt passend zum Trikot etc. Bei Schuhen wenn es irgendwie geht schwarz oder dunkelgrau - da hab ich meist kaum ne Wahl weil mir quasi nur 1-2 Modelle überhaupt passen von den tausenden am Markt befindlichen.

Helm neongelb/neonorange oder schwarz.

Jacken puh, schwer. Regenjacke hab ich ja nun ne Shakedry da hat man ja nicht die Auswahl. Windjacke/Windweste gab es nicht in gelb in meiner gesuchten Passform - dafür leuchtend rot. Sieht am blaugelben Trikot doof aus, aber da war mir die Funktion wichtiger.
An den Winterjacken ist Neon Pflicht, dazu viele Reflektoren. Da hab ich Neongelb, Neonorange und schlichtes Orange.
Wintertrikots in bunter Farbe zu finden war schwer - wollte auch was das man unter der orangen Jacke tragen kann - daher sind die bei mir allesamt schlicht schwarz. Dazu kann ich aber ne isolierte neongelbe Weste mit Reflektoren tragen oder die rote Windweste bzw. ne rote Windjacke - und schon wird man wieder gut gesehen...

Im Sommer versuche ich mich höchstens mal vom grün abzusetzen, da man doch auf kurvigen Straßen mitten im Wald dann eher wahrgenommen wird, als mit nem schwarzen oder dunkelgrünen Teil. Aber das geschieht von ganz alleine, da ich ja gerne grell trage...
Im Winter viele Reflektoren und am besten auch was rotes o.ä. was sich von der grauen Landschaft drumherum etwas abhebt (plus natürlich gescheites Licht).

Wer schlichtes schwarz mag, soll das gern tragen - aber wenn wir mal mit Auto durch den Wald düsen (also Landstraße etc.) und dann kommt einem in dem dunkelgrünen Umgebungsgetöse jemand ohne Licht in schwarz entgegen - ist der kaum wahrnehmbar - sollte demjenigen dann halt bewusst sein.

Andererseits wurde ja schon mehrfach erwähnt, aber nicht von jedem 🙃 > wenn die anderen Verkehrsteilnehmer sonstwohin glotzen, nutzen alle optischen Reize leider auch nichts mehr.

Neulich hat mich in unserer Straße einer fast abgeräumt, weil er die Kurve in der Baustelle meinte auf meiner Fahrbahnseite mit ca. 50km/h (erlaubt sind 30 und wie gesagt da ist noch Baustelle) nehmen zu müssen. Ich hatte mein neonrotes Rad unterm Hintern, knallrote Weste, neonoranges Trikot, neongelber Helm - hab ihm meine Meinung dann auch durch sein offenes Fenster kund getan als er mich fast abgeräumt hat. Hätte ich es nicht kommen sehen (Baustelle ist seit 3 Monaten dort und die fahren da alle wie die Sau) und entsprechend vorausschauend agiert, würde ich hier jetzt nicht schreiben.
 
Sie ersetzen jedenfalls nicht die Dinger in den Speichen bzw Reifen. Immerhin dürftest du sie aber wenn ich mich recht erinnere zusätzlich dran haben, bei aktiv leuchtendem wäre das definitiv nicht erlaubt.

Jo, hatte denn schonmal wer Stress mit der Rennleitung, wenn er "nur" Streifen auf den Felgen hatte?

Ich hab an allen Rädern grundsätzlich "nur" Flectr. Die Omni am Gravelbike (die gab es sogar mal in rot, passend zu meinen OEM Fulcrum Decals) und in silber am Zweitlaufradsatz.
Am Rennrad hab ich dann die wing. Die gab es damals noch nicht, heute würd ich mir aus Stylegründen nur noch die dran kleben.

Die Dinger blenden nicht, reflektieren aber 100x besser als alle Speichensticks, Katzenaugen oder Reifenbeklebungen. Und zwar wirklich in alle Richtungen (360°). Die sind so krass, wer die nicht sieht ist eh komplett blind.
Leider sind die weiterhin in Deutschland afaik nicht zugelassen. Aber auf der deutschen Eurobike schön zigmal prämiert. Naja gut wenn die nicht wollen das man sich freiwillig mit sowas Gutem (statt garnix) ausstattet...

Ich hatte deswegen noch nie Ärger mit der Rennleitung. Sind die bei uns so "Hauptsache es reflektiert was ganz doll" eingestellt? Man weiss es nicht.

Pedalreflektoren hab ich auch nur aufgeklebte schwarze Folie. Die sind sowieso völlig blödsinnig (persönliche Meinung). Hatte mal welche zum drauf stecken auf meinen alten Pedalen (die Pedale waren mir aber auf Dauer zu schmal). Mit MTB Schuhen hat man die beim Pedalieren eingeklickt eh nie gesehen. Also für mich somit völlig sinnfrei. Pedalreflektoren die zwar dran sind (hatten auch n Prüfzeichen - lol?!) aber nicht sichtbar sind - wozu dann???
Fragen über Fragen.

Wäre auch mal dringend dafür, dass sich da ein Gremium aus RADFAHRERN hinhockt, die das Ganze überarbeitet und an die Realität auf den Straßen anpasst.
Dieses ganze Bürokratiemonster an Zulassungen usw. taugt nix, wenn die Leute sich das a) dann nicht montieren oder b) die Sachen die was taugen (ohne zu blenden etc.) trotzdem nie ne Zulassung bekommen weil die den Herstellern zu teuer ist!
 
Jo, hatte denn schonmal wer Stress mit der Rennleitung, wenn er "nur" Streifen auf den Felgen hatte?
Hatte auch so gut wie nie jemand Stress ganz ohne. Aber dieses “wir verbieten einfach mal alles was du machst aber wir drücken beide Augen ganz feste zu, versprochen. Bis du mal vorlaut wirst, dann wirste schon sehen was du davon hast!“, das geht mir doch ganz schön auf den Senkel.
 
Meine Winterklamotten sind eher dunkel. Liegt aber hauptsächlich am Geldbeutel. Wenn es nach mir ginge wäre ich lieber bunt unterwegs.
Dafür habe ich bei Dunkelfahrten 2 Rückstrahler an der Sattelstütze und einen am Oberrohr der nach unten zeigt und dadurch einen fetten roten Kreis auf die Straße zaubert.
Ich glaube das ich so sehr gut wahrgenommen werden. Zumindest hatte ich im Dunkeln noch keine brenzlige Situation.
 
Dafür habe ich bei Dunkelfahrten 2 Rückstrahler an der Sattelstütze und einen am Oberrohr der nach unten zeigt und dadurch einen fetten roten Kreis auf die Straße zaubert.

Neben guter Beleuchtung gibt es im Dunkeln einen Trick, den ich sehr gerne verwende: Reflexbänder oberhalb der Fußknöchel um die Unterschenkel, die strahlen zwar weiß statt gelb, aber egal. Die anderen Verkehrsteilnehmer erkennen - wie bei Pedalreflektoren - sofort den Radler.

Im übrigen: wer ein paar kleine reflektierende Stellen auf Klamotten nachts übersieht, der übersieht auch einen beleuchteten Weihnachtsbaum mit Rundumlicht obendrauf.
 
Neben guter Beleuchtung gibt es im Dunkeln einen Trick, den ich sehr gerne verwende: Reflexbänder oberhalb der Fußknöchel um die Unterschenkel, die strahlen zwar weiß statt gelb, aber egal.

Gibt's auch reichlich in gelb. Bin ich früher auch viel mit gefahren nachdem ich von Sidi auf Fizik Schuhe ohne reflektierende Flächen gewechselt war, aber inzwischen habe ich mir ein paar Paare Polkasocken von MB Wear zukommen lassen und trage die wenn's dunkler wird als nur kurz in die Dämmerung.

Geht ja nur darum ein paar zusätzliche Referenzpunkte neben dem Rotlicht zu haben so dass der Betrachter räumliche Beziehungen herstellen kann. Bei einem einzelnen Lichtpunkt weiss man nicht viel mehr als dass er irgendwo vor einem ist und nicht hinter einem.


Die anderen Verkehrsteilnehmer erkennen - wie bei Pedalreflektoren - sofort den Radler.
Diese Form von Erkennbarkeit, Verstehbarkeit, die ist tatsächlich sehr wichtig. Viel wichtiger als die Frage ob man auf 60m bemerkt wird oder auf 70. Bei 'nem bunt blinkendem Helmlicht könnte es gut sein dass der Betrachter zwar sieht dass da irgendwo irgendwas leuchtet aber überhaupt keine Verbindung zu Albert Aufgabe als Fahrzeugführer herstellt.

Ich muss aber gestehen dass ich gelegentlich den Wunsch entwickle dass die mich für etwas anderes halten als ein Fahrrad. Motorrad zum Beispiel. Oder LKW, Kampfpanzer, halt irgendwas wo man sich zwei mal überlegt ob man gerade Vorfahrt hat oder nicht...
 
MTB wo mit vielen Verrenkungen alles von Klingel bis Z-Reflektor dran ist,

was hier so an seltsamen Baumarkt-MTB rumfährt finde ich tlw. auch gefährlich. Da ist wahrscheinliches jedes einzelne gut gewartete Rennrad hier aus dem Forum "verkehrssichere", weil die Bremsen funktionieren etc. ;)
Aber ich versteh schon deinen Punkt.

Ein Rücklicht hab ich immer am (Renn-)Rad. Auch wenn ich im Sommer fahre. Seit ich eine neue Lampe hab, führe ich die auch fast immer mit mir. Ansonsten trainiere ich auch selten nachts.

Der Gedanke “Helmpflicht bei Rädern mit Sportzulassung“ kommt nicht aus Überlegungen bezüglich Kopfverletzungen sondern um eine Abgrenzung zu schaffen die den Markt für Vollausstattungsräder stützt.
Die ganzen Regelungen zu Licht sollte man mMn nach etwas runter regulieren. Hat man ja aber schon, mit Reflektorreifen etc.

"Helmpflicht" gegen "Aufhebung der Benutzungspflicht von Radwegen bei Trainingsfahrten" wäre ein Tausch, den ich fürs sportliche Radfahren eingehen würde. ;)
 
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