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Schlauchreifen, die ultimative!

ernsthaft? ich hab so oft gehört, dass Schlauchreifen mit dem Jantex runtergesprungen sind...
Also, ich klebe seit über 40 Jahren mit Jantex und es ist mir noch nie ein Reifen runtergesprungen.
Auch nicht bei z.B. München-Nizza über die Route des Grandes Alpes mit ca. 20 Kilo Gepäck.
 

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Re: Schlauchreifen, die ultimative!
So schwer, wie Schlauchis bei mir bei nem defekt von dem günstigen jantexband runter gingen, vertraue ich dem auch. Fettfreie Montage und Reifen nach dem aufziehen mit maximalem Druck aufpumpen sollte aber selbstverständlich sein.
 
So schwer, wie Schlauchis bei mir bei nem defekt von dem günstigen jantexband runter gingen, vertraue ich dem auch. Fettfreie Montage und Reifen nach dem aufziehen mit maximalem Druck aufpumpen sollte aber selbstverständlich sein.
Si Claro.
Ich vermute, ich habe da gut abgehangene Packungen erwischt.
Kann gut sein, dass in dem Laden länger keiner mehr nach Schlauchreifen gefragt hat.
 
ernsthaft? ich hab so oft gehört, dass Schlauchreifen mit dem Jantex runtergesprungen sind...
Runterspringen hab‘ ich in mehr als 40 Jaren noch nicht erlebt aber dass mit Jantex der Reifen auf’m VR bei intensiver Bremsbetätigung bergab wandert - musst halt immer vorher und nach Bergabfahrten Ventilstand prüfen und ggf. Rad andersrum einspannen. Driften mit dem HR durch eine Kurve geht auch mit Jantex ohne das der Schlauchreifen abspringt - sonst könnte ich das hier nicht schreiben sondern würde immer noch an der Felswand kurz vor Arraba kleben und langsam verfaulen wenn sie mich nich abgekratzt hätten ....
 
Runterspringen hab‘ ich in mehr als 40 Jaren noch nicht erlebt aber dass mit Jantex der Reifen auf’m VR bei intensiver Bremsbetätigung bergab wandert - musst halt immer vorher und nach Bergabfahrten Ventilstand prüfen und ggf. Rad andersrum einspannen. Driften mit dem HR durch eine Kurve geht auch mit Jantex ohne das der Schlauchreifen abspringt - sonst könnte ich das hier nicht schreiben sondern würde immer noch an der Felswand kurz vor Arraba kleben und langsam verfaulen wenn sie mich nich abgekratzt hätten ....
Ich klebe sogar die Kabeführung unten Tretlager teilweise wie z. B. Beim Vitus dem mit Jantex-Klebeband - auch noch keins abgefallen - nur wenn‘s ins Hochgebirge mit Abfahrten von mehr als 8km geht kitte ich prinzipiell - mein Abstieg wegen eines abgerissenen Ventils über den Lenker auf Höhe des Friedhofs von Limone war mir hier Warnung genug ...
Manchmal wenn man unterwegs wechselt muss man nur aufpassen das man nicht die halbe Fauna und Flora des Straßenrand mit verklebt ... alles schon vorgekommen, diverse Ameisen und Gräser - das Zeug klebt wie‘n Fliegenfänger und im Sommer bei Wärme noch mehr...
 
DAS hatte ich. Und ich fand die Bremserei jetzt nicht sooooo intensiv.
... blöd ist wenn man die Gegend nicht kennt dann zieht man länger am Bremshebel - Dauerbremsen hält aber auch kein Kitt lange aus - da fängt der Reifen auch an zu wandern,

...allerdings platzt kein Schlauch bei Schlauchreifen was ich bei Clinchern beim Maratona schon so oft erlebt habe wenn die VR- Felge zu heiss gebremst wurde

viele können einfach nicht runterfahren ...speziell die, die dabei dann noch Oberlenker fahren😩
 
Zuletzt bearbeitet:
... blöd ist wenn man die Gegend nicht kennt dann zieht man länger am Bremshebel - Dauerbremsen hält aber auch kein Kitt lange aus - da fängt der Reifen auch an zu wandern,

...allerdings platzt kein Schlauch bei Schlauchreifen was ich bei Clinchern beim Maratona schon so oft erlebt habe wenn die VR- Felge zu heiss gebremst wurde

viele können einfach nicht runterfahren ...speziell die, die dabei dann noch Oberlenker fahren😩
Guter Kitt wandert nicht. Leider sieht man immer wieder, selbst bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen, dass Reifen abspringen, weil sie nicht ordentlich verklebt waren. Stümperhaft...
 
normaler Conti Kitt oder Clements „ Rotes Zeug“ mehrmalig aufgetragen da wandert der VR auch wenn er entsprechend warm wird ... wenn ich Teroson oder russischen Sputnik Kitt (haben die Russen früher gegen Nivea Creme 1:1 bei Wettkämpfen getauscht) dann vielleicht nicht, aber dann bekomm’ ich den Reifen unterwegs auch nicht runter
... sowas würd ich aber nur beim Bahnrad machen
 
Guter Kitt wandert nicht. Leider sieht man immer wieder, selbst bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen, dass Reifen abspringen, weil sie nicht ordentlich verklebt waren. Stümperhaft...
...kannst ja mal Joseba Beloki fragen ...

aber da lags glaub eher am Untergrund der aufgeweichte raue Asphalt ließ keinen Drift zu ... und sag mir keiner es lag an den Hutchinson Carbon Comp
 
...kannst ja mal Joseba Beloki fragen ...

aber da lags glaub eher am Untergrund der aufgeweichte raue Asphalt ließ keinen Drift zu ... und sag mir keiner es lag an den Hutchinson Carbon Comp
Sagen wirs mal so, hätte ich den Reifen geklebt, wäre er nicht runtergekommen. Ob ihm das den Sturz erspart hätte, weiß ich aber nicht. Teroson kann man so kleben, dass man ihn untewegs runterbekommt, der Reifen aber trotzdem sehr fest ist. Bei der Bahn mache ich die Reifen aber immer extrafest. Das würde ich auch bei Profis machen, da hat der Mechaniker abends Zeit.
Auf der Bahn sieht man das leider auch heute noch immer wieder. Warum, verstehe ich nicht, da gehts ja nicht nur um ein gewonnenes Rennen, sonder um die Gesundheit des Renners. Da gibt man sich doch Mühe und prüft das Ergebnis. Also sollte man...
 
m.W. ist ihm der Sturz damals passiert weil er etwas zu schnell war, dann aber doch voll eingelenkt hat um um die Kurve zu bekommen und dabei das HR in den Drift zwingen wollte. Dabei hat es ihm Reifen von der Felge gezogen, das HR ist dann natürlich ausgebrochen und er hatte keine Chance, dabei ist er ohne Vorwarnung direkt quasi senkrecht mit dem Knie aufgeschlagen - wäre er seitlich gestürzt hätte er vermutlich nur die Straße tapeziert und eventuell das Schlüsselbein gebrochen... so hat er sein Knie zerschmettert und einen offenen Oberschenkelhalsbruch davon getragen...
 
Sagen wirs mal so, hätte ich den Reifen geklebt, wäre er nicht runtergekommen. Ob ihm das den Sturz erspart hätte, weiß ich aber nicht. Teroson kann man so kleben, dass man ihn untewegs runterbekommt, der Reifen aber trotzdem sehr fest ist. Bei der Bahn mache ich die Reifen aber immer extrafest. Das würde ich auch bei Profis machen, da hat der Mechaniker abends Zeit.
Auf der Bahn sieht man das leider auch heute noch immer wieder. Warum, verstehe ich nicht, da gehts ja nicht nur um ein gewonnenes Rennen, sonder um die Gesundheit des Renners. Da gibt man sich doch Mühe und prüft das Ergebnis. Also sollte man...
Was benutzt du denn als Klebstoff für Bahnreifen, und wie? Gibt es da was zu beachten oder ist eine gute „Straßenklebung“ auch eine gute „Bahnklebung“?
 
Was benutzt du denn als Klebstoff für Bahnreifen, und wie? Gibt es da was zu beachten oder ist eine gute „Straßenklebung“ auch eine gute „Bahnklebung“?
Das von Hilde genannte teroson oder terokal ist wohl Mittel der Wahl. Manche Bahnen schreiben das auch mehr oder weniger indirekt vor
 
Was benutzt du denn als Klebstoff für Bahnreifen, und wie? Gibt es da was zu beachten oder ist eine gute „Straßenklebung“ auch eine gute „Bahnklebung“?
Das von Hilde genannte teroson oder terokal ist wohl Mittel der Wahl. Manche Bahnen schreiben das auch mehr oder weniger indirekt vor
Genau, ich klebe mit Teroson. Das hat inzwischen einen anderen Namen, ich weiß aber nicht welchen, da meine Dose sicher noch für viele Jahre reicht. Ich klebe für die Straße etwas weniger Kleber, damit ich den Reifen zerstörungsfrei runterbekomme. Wenn das nicht nötig wäre, also zum Beispiel, wenn ich für Rennen kleben würde, würde ich wie auf der Bahn satt und vollflächig kleben. Und nicht antrocknen lassen, sondern rein in die Matsche und aufpumpen. Dann kann man gut richten, falls der Reifen das nicht von allein macht und dann schön trocknen lassen. Hinterher die kleinen Kleberkügelchen an der Seite abfummeln, die rausgedrückt wurden.
Klar, für den Mechaniker ist das eine Strafarbeit, abends die kaputten Reifen wieder runter zu prockeln, aber wenn mein Fahrer stürzt und sich so schwer verletzt, weil ich meinen Job nicht richtig gemacht hab, hab ich in so einem Team ja auch nichts mehr verloren, oder?
 
Genau, ich klebe mit Teroson. Das hat inzwischen einen anderen Namen, ich weiß aber nicht welchen, da meine Dose sicher noch für viele Jahre reicht. Ich klebe für die Straße etwas weniger Kleber, damit ich den Reifen zerstörungsfrei runterbekomme. Wenn das nicht nötig wäre, also zum Beispiel, wenn ich für Rennen kleben würde, würde ich wie auf der Bahn satt und vollflächig kleben. Und nicht antrocknen lassen, sondern rein in die Matsche und aufpumpen. Dann kann man gut richten, falls der Reifen das nicht von allein macht und dann schön trocknen lassen. Hinterher die kleinen Kleberkügelchen an der Seite abfummeln, die rausgedrückt wurden.
Klar, für den Mechaniker ist das eine Strafarbeit, abends die kaputten Reifen wieder runter zu prockeln, aber wenn mein Fahrer stürzt und sich so schwer verletzt, weil ich meinen Job nicht richtig gemacht hab, hab ich in so einem Team ja auch nichts mehr verloren, oder?
Einleuchtend, danke. Ich klebe immer so wie du es beschreibst. Also nass in nass mit Vittoria Mastik satt. Das hält auch bei mir fast zu gut. Aber ich finde das mit dem Teroson Kleber interessant. Warum macht man das? Klebt der noch besser? Werden Bahnreifen wirklich stärker belastet? Ist es nicht eher so, daß die Belastung dort deutlich geringer ist als auf der Straße? Macht man es vielleicht aus Tradition? Oder gibt es noch einen anderen Hintergrund, Rollwiderstand z.B. Ich würde den Teroson gerne mal ausprobieren. Auf meiner Bahn wurde wohl lange Schellack benutzt. Hab ich aber auch keine Erfahrung mit.
 
Einleuchtend, danke. Ich klebe immer so wie du es beschreibst. Also nass in nass mit Vittoria Mastik satt. Das hält auch bei mir fast zu gut. Aber ich finde das mit dem Teroson Kleber interessant. Warum macht man das? Klebt der noch besser? Werden Bahnreifen wirklich stärker belastet? Ist es nicht eher so, daß die Belastung dort deutlich geringer ist als auf der Straße? Macht man es vielleicht aus Tradition? Oder gibt es noch einen anderen Hintergrund, Rollwiderstand z.B. Ich würde den Teroson gerne mal ausprobieren. Auf meiner Bahn wurde wohl lange Schellack benutzt. Hab ich aber auch keine Erfahrung mit.
Ich würde nicht sagen, dass die Belastung auf der Straße größer oder kleiner ist. Man hat die harten Bremsungen nicht, dafür das Kontern und das permanente Schrägfahren. Wenn es dir den Reifen auf der Straße abzieht resultiert das aber nicht unbedingt in einem Sturz, auf der Bahn fast unweigerlich, und meist stürzen dann auch andere. Außerdem muss man auf der Bahn nicht unterwegs den Reifen wechseln, was der einzige Grund ist, den Reifen nicht so fest zu kleben auf der Straße. Den Vittoria-Kleber kenne ich nicht. Früher hatten einige Kleber das Problem, dass sie komplett aushärteten. Das konnte im Extremfall dazu führen, dass sich der Reifen plötzlich komplett löst. Bei Klebern, die immer zäh bleiben, tritt eher das Wandern auf. Teroson ist dauerzäh, haftet aber so gut, dass Wandern ausgeschlossen ist. Außerdem istb der Kleber eher zähflüssig, sodass man damit gut einen Unterschied zwischen Felgenrundung und Reifenrundung ausgleichen kann. Das hilft beim Cross. Zu meiner Zeit fuhr man ja noch gerne schmale Felgen, wie die GP4. Deren Rundung war deutlich kleiner als die der 35er Crossreifen. Mit Conti-Kitt bekam man das nicht ausgeglichen. Umgekehrt waren auf der Bahn die Reifen teilweise schmaler als die Felgen und die Rundung der Felge daher zu groß. Auch das kann man so etwas ausgleichen.
 
Hmm, sehr interessant. Ich hatte mit dem Vittoria, welcher im übrigen dem Conti Kitt sehr ähnlich ist, nie Probleme. Für die Bahn den bestmöglichen Kleber zu nehmen klingt aber sehr vernünftig. Welcher ist denn nun genau der richtige? 2444?
 
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