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unterwegs mit dem klassiker

hier seht ihr einem nadax ita lager bei der Arbeit zu. Hält seit Jahren problemlos
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Der Vorgänger hatte sich bei einem Brevet herausgeschraubt. Kommt also auf die Feinheiten an

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Das einzige Innenlager, was ich bei mir je gelöst hat, war ein BSA-Lager. Soviel dazu. Allerdings habe ich es nicht selber eingebaut, sondern einem Rahmenbauer vertraut. Fazit: richtig eingebaut bleiben beide drin, falsch eingebaut können sich beide lösen. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Die italienische Lagervariante hat keinen Vorteil, jedenfalls nicht für den Nutzer; für die Fabrikanten war es natürlich einfacher/billiger, nur eine Sorte Gewindeschneider verwenden zu müssen.

Und sie ist konstruktiv/maschinenbaulich betrachtet einfach falsch, da die Lagerkugeln beim Abwälzen nun mal entsprechende Kräfte auf die rechte Lagerschale ausüben, die bei Rechtsgewinde zum Lösen führen müssen. Dass man dieses Problem durch übermässige "Anballern" meistens in den Griff bekommen kann bzw. konnte, ist definitiv kein Beweis für eine richtige oder gar gute technische Lösung ...

Und jeder, der hier länger im Forum unterwegs ist, wird hinreichend oft gelesen haben, dass sich selbst lösenden rechten ITA-Lagerschalen auf Touren und Ausfahrten zu erheblichen Problemen geführt haben, so dass Deine obige Relativierung wohl mehr einem Wunschdenken als der Realität entspricht.
Zutreffender wäre es zu sagen: Auch bei richtig eingebauten und fest angezogenen rechte ITA-Lagerschalen besteht aus konstruktiven Gründen eine erhöhte Neigung, sich im Betrieb zu lösen.

@crispinus Ja - Patronenlager (egal in welcher Bauform) sind in diesem Fall die richtige Lösung.
 
Die italienische Lagervariante hat keinen Vorteil, jedenfalls nicht für den Nutzer; für die Fabrikanten war es natürlich einfacher/billiger, nur eine Sorte Gewindeschneider verwenden zu müssen.

Und sie ist konstruktiv/maschinenbaulich betrachtet einfach falsch, da die Lagerkugeln beim Abwälzen nun mal entsprechende Kräfte auf die rechte Lagerschale ausüben, die bei Rechtsgewinde zum Lösen führen müssen. Dass man dieses Problem durch übermässige "Anballern" meistens in den Griff bekommen kann bzw. konnte, ist definitiv kein Beweis für eine richtige oder gar gute technische Lösung ...

Und jeder, der hier länger im Forum unterwegs ist, wird hinreichend oft gelesen haben, dass sich selbst lösenden rechten ITA-Lagerschalen auf Touren und Ausfahrten zu erheblichen Problemen geführt haben, so dass Deine obige Relativierung wohl mehr einem Wunschdenken als der Realität entspricht.
Zutreffender wäre es zu sagen: Auch bei richtig eingebauten und fest angezogenen rechte ITA-Lagerschalen besteht aus konstruktiven Gründen eine erhöhte Neigung, sich im Betrieb zu lösen.

@crispinus Ja - Patronenlager (egal in welcher Bauform) sind in diesem Fall die richtige Lösung.
Dann kann ich meine Siesta jetzt fortsetzen und Bianchi owner müssen nochmal in den Keller .. .
 
Das einzige Innenlager, was ich bei mir je gelöst hat, war ein BSA-Lager. Soviel dazu. Allerdings habe ich es nicht selber eingebaut, sondern einem Rahmenbauer vertraut. Fazit: richtig eingebaut bleiben beide drin, falsch eingebaut können sich beide lösen. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Es geht nicht darum, dass sich das Innenlager löst. Es geht um das potentielle Wandern vom Innenlager mit ital. Gewinde, wenn es sich gelöst hat.

Übrigens mit Shimano UN-xx Patrone noch lustiger. Da kommt dann die linke Kurbel den Kettenstreben immer näher und irgendwann berührt sie die Kettenstreben. Von Hand nachziehen geht dann nicht. Da heisst es dann abgeholt werden, Bahn oder Radladen.....
 
Vor lauter Staunen haben wir keine Bilder gemacht. Wäre auch irgendwie nicht angemessen gewesen. Nur so viel: es gab einen Drehteller für die Autos, wie bei einem alten Lokschuppen.
😲... das klingt ja unglaublich! Aber ich kann's absolut verstehen, dass man dann nicht einfach drauflos knipsen kann.
 
Es geht nicht darum, dass sich das Innenlager löst. Es geht um das potentielle Wandern vom Innenlager mit ital. Gewinde, wenn es sich gelöst hat.

Übrigens mit Shimano UN-xx Patrone noch lustiger. Da kommt dann die linke Kurbel den Kettenstreben immer näher und irgendwann berührt sie die Kettenstreben. Von Hand nachziehen geht dann nicht. Da heisst es dann abgeholt werden, Bahn oder Radladen.....
Die gerechte Strafe für Menschen die Shimano-Patronenlager fahren... ;)
 
Gestern Abend durfte ich mal die erste 50km Proberunde mit meinem neuem "Cremeschnitterl", wie der Österreicher sagen würde, drehen:
tempImageaiLyKs.jpg

Lief gut und auch das ITA Innenlager ist dringeblieben ;)
Für die Probefahrt mussten noch leihweise die dunklen Laufräder herhalten. Die Originalen brauchen noch ein bissel Zuwendung:
tempImageempMKR.jpg
 
Gestern Abend durfte ich mal die erste 50km Proberunde mit meinem neuem "Cremeschnitterl", wie der Österreicher sagen würde, drehen:
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Lief gut und auch das ITA Innenlager ist dringeblieben ;)
Für die Probefahrt mussten noch leihweise die dunklen Laufräder herhalten. Die Originalen brauchen noch ein bissel Zuwendung:
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Jetzt noch weißes Leder an den Lenker und die Kiste ist der Hammer! Ist der Rahmen evtl. jünger als die Teile?
 
Jetzt noch weißes Leder an den Lenker und die Kiste ist der Hammer! Ist der Rahmen evtl. jünger als die Teile?
Leder? Ja, das fände ich natürlich auch schick, aber da muss ich erstmal einen Nähkurs machen.
Schalter, Umwerfer und Kurbel sind von 77, der Rahmen vermutlich von 78. Ausreichend nah beieinander denke ich.
 
Leder? Ja, das fände ich natürlich auch schick, aber da muss ich erstmal einen Nähkurs machen.
Schalter, Umwerfer und Kurbel sind von 77, der Rahmen vermutlich von 78. Ausreichend nah beieinander denke ich.
Da gibts schöne Videos im Netz inzwischen. Ansonsten kannst du deinen Lenker auch zu Sabrina schicken, die näht dir den ein und schwupps, ein Jahr später hast du ihn schon zurück...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleiner Bericht von der "A day in hell" Berlin. Mehr zu dem von Paris-Roubaix inspiriertem Event hier

https://www.rapha.cc/de/de/stories/a-day-in-hell
Treffpunkt war mit meinem Trainingspartner um 8:40 am Hbf. Ich bin mit dem Regio reingekommen, er aus dem Norden mit dem Rad.

Anhang anzeigen 923166

Am Morgen waren, bei rund 7 Grad, die Strassen und Wege von der Nacht noch etwas feucht und auch eine eher hohe Luftfeuchtigkeit. Wir sind dann vor der Deutschen Oper vom Organisator eingeholt worden. Mit denen sind wir dann erst mal die Havelchaussee am Morgen runter gefahren. Später haben sich die Jungs verabschiedet und wir haderten mit unseren Navis und haben uns am Anfang doch das eine oder andere Mal verfahren.

Dann ging es endlich ins Gelände. Das Putzen der Räder hätten wir uns sparen können. Für einen gelernten Mountainbiker sieht das nach Abwechslung aus.... Am Bianchi, dass mit den 30mm Strada Bianca Reifen noch keine Probefahrt hatte, musste erst mal Luft abgelassen werden.

Anhang anzeigen 923172 Anhang anzeigen 923173

Aber auch immer wieder längere "tarmac" Abschnitte. Insgesamt eine gute Mischung. Was mir aufgefallen ist: in der Stadt fährt man Kopfsteinpflaster anders, da es durch die Bürgersteige nicht den Rand zum Sand gibt. Man muss auf den Spuren der Autos bleiben. In den ländlichen Gegenden dann das gewohnte balancieren zwischen Kopfsteinpflaster und Berliner Sand...

Die 2 schweren Kopfsteinpflasteranstiege auf dem Kurs werden in Erinnerung bleiben. Mit einem Rad mit gutem Setup und ein wenig Form macht das schon richtig Spass. Die 30/28mm Reifen, die wir montiert hatten, waren angemessen. Man merkte bei Mitfahreren, dass Querfeldeinreifen auf den überwiegenden Strassenpassagen zu langsam waren. Die Vorteile auf den doch relativ kurzen Pflasterpassagen konnten die grossvolumigeren Crossreifen nicht so richtig ausspielen

Am ersten Berg hat dann aber gleich das Bianchi die ersten Zicken gemacht. Das Innenlager mit italienischem Gewinde fing an zu wandern (ital. ist ja auch wirklich eine Fehlkonstruktion). Wir durften dann, an einem Modell K vorbei, die Tiefgarage eines Oldtimer Liebhabers staunend besuchen. Bei der Frage nach einem 36er Schlüssel meinte er, dass er kein LKW Werkzeug hätte.... Wir haben dann von Hand und mit der Rohrzange erst mal die rechte Lagerschale nachgezogen und sind freudig weiter.

Nun wurde auch das Wetter besser (knapp 20 Grad) und die Reize des Berliner Umlandes versteckten sich nicht mehr.
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Unsere Fahrt wurde dann ein wenig mühselig, da wir nach rund 5 bis 10km immer das Innenlager von Hand nachziehen mussten. Hier eine Rast und der Übeltäter...

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Anhang anzeigen 923179Anhang anzeigen 923180

Beim reinfahren nach Berlin gab es dann noch einen Müllberg mit Kopfsteinpflasteranstieg. Meine 42-21 konnte ich gerade noch so im stehen hoch treten. Mit so einem Anstieg konnte ja niemand rechnen.... Ein Glück können die Anstiege im Berliner Umland ja nie lang sein. Auf der Abfahrt war es dann aber auch wieder vergessen...

Anhang anzeigen 923183

Die Route war übrigens auch für die Auswärtigen geschickt ausgesucht. In Potsdam ging es durch den Park am Schloss und später dann auch am Olympiastadion vorbei. Eine Zeit lang sind wir mit einem anderen Oldie (mit aktuellem Material) aus Hildesheim zusammen gefahren.

Anhang anzeigen 923187

Ein Bild von der Zielankunft haben wir auch gemacht. Wir hatten da 142km und einen, für unser Alter respektablen, Schnitt von 24,2 auf dem Tacho. Insgesamt ein schöner Event. Im 2ten Teil haben wir dann viele andere Kleingruppen getroffen. Die anderen Teilnehmer waren fast ausschliesslich auf Kohlefasern unterwegs. Andere Stahlradfahrer haben wir leider nicht gesehen. Ich habe dann meinen Trainingskollegen an der Staatsoper im Osten verabschiedet und bin dann noch die letzten km in das östliche Berliner Umland geleiert. Um 18 Uhr war ich wieder daheim. 50km waren dann noch extra auf dem Tacho....


Anhang anzeigen 923186

Ich bin heute mit dem RB-2 zur Arbeit und habe mal kurz nachgepumpt. Ich hatte vorne knapp unter 4 bar drauf, vielleicht 3,7. Und hinten 4,5. Das ist wirklich nicht viel. Kein Wunder, dass ich es auf den glatten Rennwegen nicht ganz so leicht hatte.....
 
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