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Aufhören mit Rennrad Training, Angst vor Depression, Zeitmanagement?

Du schaust eher Rädern nach als Frauen

tät er schon gerne, aber in seiner Racergruppe gibt's keine ...

Und wenn Du ehrlich bist:
  • Du bist der Älteste in deiner Racer-Gruppe
  • Dein soziales und Privatleben leidet schon lange unter dem Rennradfahren
  • Du hast mehr Radklamotten als sonstige Klamotten
  • Deine teuersten Schuhe sind Radschuhe
  • Du schaust eher Rädern nach als Frauen

Aber ernsthaft, diese Liste ist gut (wollte ich eigentlich groß und mit mehreren Ausrufezeichen schreiben, aber ich darf ja nicht mehr Tipptourette, sagt @whitewater )
 

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Re: Aufhören mit Rennrad Training, Angst vor Depression, Zeitmanagement?
Hallo Leute,

wow, vielen Dank für die ganzen brauchbaren Tipps und das Ihr Euch sogar ein wenig Sorgen macht. Keine Panik, so schlimm ist es nicht. Ich habe halt am meisten Angst vor dem Leistungsverlust. Aktuell trainiere ich ca. 10 - 12 Stunden pro Woche. Davon sind aber 6 Stunden Intervallfahrten und am Sonntag länger.

Ich denke das dieses Jahr viel Schuld daran hat. Wollte meine Zeiten beim Drei Länder Giro und Arlberg Giro unbedingt verbessern. Alles Abgesagt. Jetzt trainiere ich nur für mich um eigene Strava Rekorde zu brechen und das ich mich freue, wenn ich mal unter den ersten 10 bin.

Ich denke, das ich Strava, Trainingsplan und Rennrad in die Ecke stellen werde und auf das MTB wechsle. Das dann ohne Tacho, und wie Ihr schreibt nur zum Spaß an der Sache. Ich überlege auch mal Downhill zu fahren, weil das kenne ich so auch noch nicht.

Ich hoffe das damit die Form nicht also stark runter geht und ich dann wieder Lust bekomme.

Danke und Grüße
 
Schwankungen der Form sind nicht unbedingt problematisch. Hält man aus und Du hast schon viel erreicht.
Nächstes Jahr läuft es wieder anders. Einfach weitermachen. MTB ist sicher auch lustig, aber ich würde trotzdem auch weiter ein Rennradpensum fahren.
 
Hallo Leute,

wow, vielen Dank für die ganzen brauchbaren Tipps und das Ihr Euch sogar ein wenig Sorgen macht. Keine Panik, so schlimm ist es nicht. Ich habe halt am meisten Angst vor dem Leistungsverlust. Aktuell trainiere ich ca. 10 - 12 Stunden pro Woche. Davon sind aber 6 Stunden Intervallfahrten und am Sonntag länger.

Ich denke das dieses Jahr viel Schuld daran hat. Wollte meine Zeiten beim Drei Länder Giro und Arlberg Giro unbedingt verbessern. Alles Abgesagt. Jetzt trainiere ich nur für mich um eigene Strava Rekorde zu brechen und das ich mich freue, wenn ich mal unter den ersten 10 bin.

Ich denke, das ich Strava, Trainingsplan und Rennrad in die Ecke stellen werde und auf das MTB wechsle. Das dann ohne Tacho, und wie Ihr schreibt nur zum Spaß an der Sache. Ich überlege auch mal Downhill zu fahren, weil das kenne ich so auch noch nicht.

Ich hoffe das damit die Form nicht also stark runter geht und ich dann wieder Lust bekomme.

Danke und Grüße

Es wäre wohl eher bedenklich wenn man so einen Aufwand für ein Hobby nicht hin und wieder in Frage stellen würde. Ich denke Viele nutzen den Ausdauersport nicht um Spaß zu haben und gesund zu bleiben, sondern um sich Anerkennung und Selbstbestätigung zu holen und ab dann wirds fatal.
Mit immer mehr anderen Verrückten die das auch wollen liefert man sich dann ein Wettrüsten bei Material und Trainingsaufwand, da passt die Relation dann einfach nicht mehr.
Man muss dann "trainieren" weil die anderen bestimmt mehr machen und man will ja besser werden, das wozu wird gar nicht mehr hinterfragt.
Sieht man sich dann mal diese Typen vorm Spiegel an sieht das meistens nicht mal sportlich aus, eine gute Figur macht radfahren per se also schon mal nicht. Gut, legen manche vielleicht keinen Wert drauf.

Mal was anderes an Hobbies oder Sportarten versuchen, fahren wenn man wirklich Lust drauf hat und ansonsten ausgewogen trainieren um richtig fit zu bleiben und nicht nur radfahren zu können.

Ich finde deine Gedanken also recht vernünftig. :D
 
Es wäre wohl eher bedenklich wenn man so einen Aufwand für ein Hobby nicht hin und wieder in Frage stellen würde. Ich denke Viele nutzen den Ausdauersport nicht um Spaß zu haben und gesund zu bleiben, sondern um sich Anerkennung und Selbstbestätigung zu holen und ab dann wirds fatal.
Mit immer mehr anderen Verrückten die das auch wollen liefert man sich dann ein Wettrüsten bei Material und Trainingsaufwand, da passt die Relation dann einfach nicht mehr.
Man muss dann "trainieren" weil die anderen bestimmt mehr machen und man will ja besser werden, das wozu wird gar nicht mehr hinterfragt.
...
Zu zeichnest ein sehr bedenkliches Bild vom Sport und den Motiven, ihn zu betreiben. Ich habe mir ehrlich gesagt bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, der deutlich später lag, als der Beginn mit dem Sport, über das Verhältnis von Anerkennung bekommen, Spaß am Sport haben, was für die Gesundheit zu tun, die Welt sehen usw. keine Gedanken gemacht.

Aber ich frage mich ernsthaft, warum ein natürliches Verhältnis zwischen diesen Motiven gar nicht in Betracht gezogen wird. Gibt es dieses natürliche Verhältnis zwischen den Motiven Anerkennung, Spaß, das Gute und Richtige tun und was noch an Motiven dazugehört, nicht immer? Warum muß man insbesondere dem Motiv Anerkennung immer etwas Fragwürdiges andichten? Was meinst Du?

Jedenfalls kommt im Ergebnis meistens eine ganz normale Sportler-Laufbahn dabei raus. Natürlich tut es gut, wenn die Leute an der Straße in 5er-Reihen stehen (wie wir es bei Rundstreckenrennen noch erlebt haben) und applaudieren, aber am Ende tun wir das doch für uns selbst und es hat mir deshalb auch nie was ausgemacht, vor "leeren Rängen" zu fahren.

Man muß wissen, was man will. Ich habe ein ganz klein wenig den Eindruck, daß der TE das nicht weiß. Deshalb meine Einschätzung "Sinnfrage". Was meinst Du?
 
Alfred, das Thema soll nicht wieder verlabert werden, o.k.?
@ryan79: Ich halte Empfehlungen, wie den Tacho abmachen oder irgendwas aufzuhören für Sprüche von Laien.
Wenns DIr hilft ist das natürlich o.k. Aber die Ursachen bekämpft sowas gar nicht.
Bei extremen sportlichen Leistungen ist oft im Nachhinein eine Leere, insbesondere wenn sie nicht erfolgreich abgeschlossen werden können. Man kann sich lange fragen warum man das gesucht hat und jetzt alles so deprimierend ist aber genau wie Topform und Leistungsverlust abwechseln so sind auch Erfolg und Leere oft ein Partner. Die Leistungssportler müssen sehr oft damit klarkommen, das sie sich lange auf etwas extrem konzentriert haben und das jetzt zu Ende ist. Wer immer nur Flat lebt kennt das nicht.
Dieses Jahr ist aber besonders. Wenn alles abgesagt wird dann macht alles kaum noch Sinn. Ich würde an dem normalen Trainingsrhythmus festhalten und nach einem Gipfel im Sommer eine kurze Pause einlegen um dann im Herbst die letzten warmen Tage noch mal richtig auszufahren. Dann behältst Du einen Rhythmus bei und kannst auch ohne große Steigerung oder Wettkampf in die Winterpause im November.
Bei 10-12h Radtraining pro Woche würde ich nichts absetzen sondern eher einen moderaten Aufbau für den Herbst vielleicht mal mit einem Ziel wie FTP nochmal auf Bestleistung hochpushen und "dann in die Winterpause".
Man kann damit erstmal das Low mit einer sinnvollen Pause überwinden und dann für 2021 überlegen ob diese Marathons noch Sinn machen und warum. Zu dem Thema der Depression im Leistungssport gibt es aber auch sehr viel zu lernen. Es ist Fakt, das die extreme Orientierung im Sport insbesondere in Nach-Karriereverläufen oft schwierig zu verarbeiten ist (Coping). Viele Athleten nutzen dazu die Hilfe eines Sportpsychologen oder Coaches weil es nicht so einfach ist mit dem Phänomen Leistung umzugehen. Dazu die Zusammenfassung dieses Artikels. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4947597/

Wenns also nicht sinnvoll im Herbst bei dir ausgeht würde ich schon mal längerfristiger schauen wie ich da eine Balance hinbekomme.
Sich hier auszutauschen ist auch ein Weg. Nicht verkehrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu zeichnest ein sehr bedenkliches Bild vom Sport und den Motiven, ihn zu betreiben. Ich habe mir ehrlich gesagt bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, der deutlich später lag, als der Beginn mit dem Sport, über das Verhältnis von Anerkennung bekommen, Spaß am Sport haben, was für die Gesundheit zu tun, die Welt sehen usw. keine Gedanken gemacht.

Aber ich frage mich ernsthaft, warum ein natürliches Verhältnis zwischen diesen Motiven gar nicht in Betracht gezogen wird. Gibt es dieses natürliche Verhältnis zwischen den Motiven Anerkennung, Spaß, das Gute und Richtige tun und was noch an Motiven dazugehört, nicht immer? Warum muß man insbesondere dem Motiv Anerkennung immer etwas Fragwürdiges andichten? Was meinst Du?

Jedenfalls kommt im Ergebnis meistens eine ganz normale Sportler-Laufbahn dabei raus. Natürlich tut es gut, wenn die Leute an der Straße in 5er-Reihen stehen (wie wir es bei Rundstreckenrennen noch erlebt haben) und applaudieren, aber am Ende tun wir das doch für uns selbst und es hat mir deshalb auch nie was ausgemacht, vor "leeren Rängen" zu fahren.

Man muß wissen, was man will. Ich habe ein ganz klein wenig den Eindruck, daß der TE das nicht weiß. Deshalb meine Einschätzung "Sinnfrage". Was meinst Du?

Du hast recht, ein gewisses Maß an Anerkennung ist völlig natürlich, das Problem ist die Spirale die sich dreht und mittlerweile sind ja schon in den Altersklassen und bei den großen Radmarathons Semi Profis am Start. Problematisch sehe ich halt wenn sich immer mehr um den Sport dreht und der Aufwand Jahr für Jahr steigt.
Ist ja bei den allermeisten "nur " ein schönes Hobby und da sollte schon die Freude an der Tätigkeit und nicht nur der Erfolg motivierend sein. Und wenn ich schon ein schlechtes Gewissen bekomme wenn ich an einem schönen Sonntag einfach mal im Garten liege und ein Buch lese oder mit Freunden zu Mittag esse anstatt Stunden auf dem Rad GA zu fahren, sollte man durchaus mal ins Grübeln kommen.
Man muss das auch mal relativieren, wenn Du 25. beim Ötzi wirst ist das eine starke Leistung, aber eigentlich interessiert es außerhalb der RR Blase keinen Menschen, die wissen nicht mal was der Ötzi ist und Du investierst dafür sehr viel Zeit und auch Geld.
Ich denke einfach dass es wichtig wäre seine Motive etwas zu tun oder nicht zu tun regelmäßig zu hinterfragen.
 
***, das Thema soll nicht wieder verlabert werden, o.k.?
@ryan79: Ich halte Empfehlungen, wie den Tacho abmachen oder irgendwas aufzuhören für Sprüche von Laien.
...
Sich hier auszutauschen ist auch ein Weg. Nicht verkehrt! [Hervorh. Hh20]
Nicht rumtrollen! Schöne, arbeitsreiche Woche wünsche ich.
Bitte
  1. Forenregeln beachten
  2. sich nicht zum Oberjuroren machen
  3. sich benehmen und sich raushalten, wenn vernünftige Menschen sich unterhalten.
 
Du hast recht, ein gewisses Maß an Anerkennung ist völlig natürlich, das Problem ist die Spirale die sich dreht und mittlerweile sind ja schon in den Altersklassen und bei den großen Radmarathons Semi Profis am Start. Problematisch sehe ich halt wenn sich immer mehr um den Sport dreht und der Aufwand Jahr für Jahr steigt.
Ist ja bei den allermeisten "nur " ein schönes Hobby und da sollte schon die Freude an der Tätigkeit und nicht nur der Erfolg motivierend sein. Und wenn ich schon ein schlechtes Gewissen bekomme wenn ich an einem schönen Sonntag einfach mal im Garten liege und ein Buch lese oder mit Freunden zu Mittag esse anstatt Stunden auf dem Rad GA zu fahren, sollte man durchaus mal ins Grübeln kommen.
Man muss das auch mal relativieren, wenn Du 25. beim Ötzi wirst ist das eine starke Leistung, aber eigentlich interessiert es außerhalb der RR Blase keinen Menschen, die wissen nicht mal was der Ötzi ist und Du investierst dafür sehr viel Zeit und auch Geld.
Ich denke einfach dass es wichtig wäre seine Motive etwas zu tun oder nicht zu tun regelmäßig zu hinterfragen.
Ich kenne Menschen, für die nur zählt, in Ranglisten möglichst oben zu stehen, die bspw. kein Problem damit haben, sich als Podiums-"Besteiger" feiern zu lassen, auch wenn nur 3 Mann am Start waren usw. Ich denke, ich verstehe ein wenig, wovon du sprichst. Ich hoffe, unser TE gehört nicht zu diesen Menschen. Mehr habe ich dazu eigentlich nicht zu sagen.
 
@ryan79
Eine ähnliche Situation wie du sie beschreibst hatte ich 2016. Nachdem die Saison wirklich perfekt verlaufen war, und alle anstehenden Events sehr erfolgreich "abgearbeitet" wurden, fiel ich erstmal in ein Loch.

Komplette Lustlosigkeit war das Resultat, mir fehlte einige Wochen lang der Antrieb für so ziemlich alles. Nach einem Besuch beim Arzt konnte eine physische Ursache ausgeschlossen werden, es lag also wohl am Kopf.
Nach einer Auszeit von ca. 4 Wochen, in der das Fahrrad nur in der Ecke stand, und ich die Zeit überwiegend mit Eis essen, Freibad und spazieren gehen verbrachte, normalisierte sich die Situation wieder.

Mittlerweile (2020) ist die Situation eine ganz andere, da ich Familie habe. Ein gezieltes hintrainieren auf irgendwelche Events gibt es eigentlich nicht mehr, da mir schlicht die Zeit fehlt. Auch bin ich einfach nicht mehr so "heiß" wie früher.
Anstatt dessen fahre ich schon länger mit dem Rad zur Arbeit. Für mich Entspannung und moderates Training zugleich, einen Leistungsgedanken gibt es dabei nicht. Vielleicht wäre das auch was für dich?
Auch über den Tellerrand hinausschauen kann helfen. -> Fahrten mit dem Mountainbike durch die Natur sind echt eine tolle Abwechslung zum schlichten RR-Alltag.
 
Ich denke, das ich Strava, Trainingsplan und Rennrad in die Ecke stellen werde und auf das MTB wechsle. Das dann ohne Tacho, und wie Ihr schreibt nur zum Spaß an der Sache.

Mir gings mal ähnlich. Aber wirklich nur in Ansätzen deines Geschilderten.

Ich habe mich daraufhin als erstes bei Strava abgemeldet. Tat und tut mir gut. Kleiner Baustein. Kann helfen, muss aber nicht.
 
Mir gings mal ähnlich. Aber wirklich nur in Ansätzen deines Geschilderten.

Ich habe mich daraufhin als erstes bei Strava abgemeldet. Tat und tut mir gut. Kleiner Baustein. Kann helfen, muss aber nicht.
Eine verblüffende Geschichte von mir: Ich mache ambitioniert Sport und war bei Strava nie angemeldet. Man kann's kaum glauben, aber das geht auch... :D :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ich persönlich habe im Moment auch nicht den allerletzten sportlichen Elan. Ich bin seit Jahren ein Vieltrainierer. Die Änderungen durch Corona und

Eine verblüffende Geschichte von mir: Ich mache ambitioniert Sport und war bei Strava nie angemeldet. Man kann's kaum glauben, aber das geht auch... :D :p

+1
:D :daumen:
 
Also, ich persönlich habe im Moment auch nicht den allerletzten sportlichen Elan. Ich bin seit Jahren ein Vieltrainierer. Die Änderungen durch Corona und

Eine verblüffende Geschichte von mir: Ich mache ambitioniert Sport und war bei Strava nie angemeldet. Man kann's kaum glauben, aber das geht auch... :D :p
Ich trieb übrigens ca. 12 Jahre schon Radsport bevor ich mich bei Strava anmeldete. Deswegen wusst ich ja auch, dass es sich für mich ohne besser anfühlt. ;)
 
Ich trieb übrigens ca. 12 Jahre schon Radsport bevor ich mich bei Strava anmeldete. Deswegen wusst ich ja auch, dass es sich für mich ohne besser anfühlt. ;)
Ich muss zugeben, das mir diese Gefühlswelt nach heutigem Stand völlig verschlossen bleiben wird. Ich habe noch nie ein Tool weggelassen und mich dabei besser gefühlt. Ich verliere höchstens das Interesse oder es gibt was interessanteres, bzw. Alternativen.
Aber ich liebe solche Tools wo man automatisch Daten hocgeladen bekommt und dann die Daten nach verschiedenen Kriterien filtern oder darstellen kann.
Eigentlich geht mir sowas nur bei formellen Anforderungen im Berufsleben so. Beispiel Dokumentationen bei QM-zertifizierten Systemen. Auf die könnte ich oft verzichten und immer dann wenn man einen zeitfressenden Arbeitsschritt einsparen kann freue ich mich.
 
Ich muss zugeben, das mir diese Gefühlswelt nach heutigem Stand völlig verschlossen bleiben wird. Ich habe noch nie ein Tool weggelassen und mich dabei besser gefühlt. Ich verliere höchstens das Interesse oder es gibt was interessanteres, bzw. Alternativen.
Aber ich liebe solche Tools wo man automatisch Daten hocgeladen bekommt und dann die Daten nach verschiedenen Kriterien filtern oder darstellen kann.
Eigentlich geht mir sowas nur bei formellen Anforderungen im Berufsleben so. Beispiel Dokumentationen bei QM-zertifizierten Systemen. Auf die könnte ich oft verzichten und immer dann wenn man einen zeitfressenden Arbeitsschritt einsparen kann freue ich mich.
Das hängt auch nicht nur von App ja/nein, sondern sicherlich auch stark vom Nutzungsverhalten der App ab. Ich geb gern zu, dass mich das teils schwanzvergleichende Gebaren dort evtl unterbewusst unter Druck gesetzt hat. Wie gesagt....eventuell. Zumindest hats mich genervt, dass ich dort ständig online war. Ohne Strava wars erstmal ganz simpel eine App weniger, in die ich ständig reinglotze.

Garmin Connect nutze ich mit großer Freude nach wie vor. Da hab ich auch eigtl. keine Verbindungen außerhalb meiner Familie.
 
Ja, Garmin ist ne ziemlich reizarme Plattform bei der ich auch nur eine einzige ungenutzte Verbindung habe. Bei Strava ist das bei uns anders. Erhebliche soziale Vernetzung durch die Abonnentenliste. Ähnlich wie Facebook. Allerdings ist die auch nicht sehr groß. 113 Abonnenten.
 
Ich verstehe das Problem mit Strava nicht.
Ist doch mega interessant Leistungen zu vergleichen auf Strava, sei es mit seinen eigenen oder mit den Leistungen anderer, vom Anfänger bis zum Profi, über den 25000km/jahr fahrenden Renter etc.
Dann auch die Fortschritte die über die Jahre genmacht werden etc.

Würde ich nicht missen wollen all diese Informationen.

Und ohne Tacho fahren und danach auf Strava schauen was dabei rausgekommen ist, macht schon fast am meisten Spass bei der App. Schauen was man wo getretet hat, sich errinnern wie sich das angefühlt hat, wofür es gereicht hat, was der Profi oder die Rentner dafür gebraucht haben etc.

Ich bin lieber viel online am Daten schauen, als wie viele anderen die halbe Zeit auf den Sozialen Medien.
 
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