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Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung

Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung

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"Dirty Kanza" machte Gravelrennen populär. Aber der Name des Gravelrides über 200 Meilen im US-Bundesstaat Kansas ist diskriminierend. Eine neue Petition fordert die Umbenennung. Die Organisatoren lenken ein.

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Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung
 
Unproblematisch ist der real existierende ( Friedmann sieht die Gegenwart eher so, dass wir alle im sozialismus leben) Kapitalismus tatsächlich nicht.
Tja.
Was ist schon perfekt?
Und gerade in der heutigen Zeit.
Der Sozialismus ist dabei genau so wenig unproblematisch.

Bis dato hat sich das bessere System durchgesetzt. Und auch das natürlichste.
Bei allen anderen wird versucht, sich einzumischen, quasi Gott gespielt.
Und genau das ist auch das Problem von vielen anderen Themen, wie Rasissmus, Diskriminierung, Quoten, Förderungen etc.

Man mischt sich ein. Ein in Angelegenheiten, die einen entweder nichts angehen oder gar nicht (erst) betreffen. So ist der Mensch nunmal und vielleicht zeichnet ihn das eben auch aus. Armen und Schwachen zu helfen, einzugreifen, zu unterstützen und sich einzumischen ist ja an sich nicht schlecht. Aber leider artet das dann wieder aus. Wer ist wirklich Arm? Wer ist Schwach? Wer bedarf jetzt wirklich einer Förderung? Wer ist bedürftig? Braucht man(n) eine Quote? Siehe die Systeme (vereinfacht gesagt) in Amerika und Westeuropa.
Ich bin mir nicht sicher ob das in letzter Konsequenz dann nicht doch wieder ungerecht ist. Zumindest zu viel Einmischung durch den Staat.

Siehe auch die anderen Theorien zu (Milton) Friedmann), wie zB Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig Mises, Joseph Alois Schumpeter und natürlich den bedeutensten Vertreter des "Kapitalismus" , Friedrich August von Hayek.


Daher hat sich das kapitalistische System (wohl an die Evolution angelehnt; besser Angepassten, des Stärkeren, des Schnelleren, des Besseren) bis dato als das bessere und sinnvollste System durchgesetzt. Ja, und auch in Bezug auf das Thema Kolonialisation und Rasissmus. Den Weißen wird ja vorgeworfen, dass sie sich als die Besseren, Stärkeren, Intelligenteren (Rasse) gesehen haben und die (va) Schwarzen, ausgebeutet und ermordet haben. Auch wenn es schlimm und zynisch klingt, aber sie waren halt, zumindest, stärker.

Natürlich kann man das heute ganz leicht mit der größtmöglichen Entrüstung kritisieren. Auch in der westlichen weißen um- und versorgten Gesellschaft; wo es an fast nichts mangelt. Und wie schlimm das nicht alles war (ja, war es). Damals waren die Zeiten und Ansichten eben andere.
Und so schlägt das Pendel wieder in die andere (extreme) Richtung. Evolution/Kaptialismus-Angebor&Nachfrage (sic!).

Den Schaum vorm Mund habe ich nur beim Rasieren.
Jetzt hab ich doch glatt "Rassisten" gelesen ;):p.
 

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Re: Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung
Nee, da bist Du dann doch nicht richtig informiert.
Ich bezog mich nicht auf die Theorie, sondern allein auf das, was Du daraus wiedergegeben hast. Wenn es nicht die von Dir gewünschte Wirkung auf mich hatte, war es vielleicht nicht klug genug ausgewählt?
Nur ist die ökonomische Ausprägung des Nationalsozialismus eben nicht der freie Markt, sondern eine Mischform aus ( protektionierter und nach ethnischen Gesichtspunkten regulierter -was ein reiner Euphemismus für die Enteignungen jüdischer Bürger ist) Marktwirtschaft und Kollektiv-Ökonomie, wobei historisch letztere überwog.
Ok, ich ersetze "jüdische Bürger" durch "Unternehmer" oder ganz pauschal "Reiche", gerne auch "Liberale", und dann haben wir von der Enteignung über die Ausgrenzung bis zur Vernichtung ("das eine Prozent erschießen", ja ich weiß, unbedeutend und satirisch, aber der Parteichef saß halt dabei und hat mitgelacht) bei Kipping, Riexinger und Kühnert doch exakt dasselbe Programm. Wir können ja über quantitative Unterschiede streiten, aber in der Tendenz sehe ich den Unterschied nicht.

Als Beweis meiner Behauptung können wir Venezuela, den Stalinismus und auch China hernehmen. Alle sind mit dem Ziel "mehr Gerechtigkeit" losgelaufen, und alle haben sie im Totalitarismus geendet. Es führt immer zu demselben Ergebnis. Das hat nichts mit dem bösen Maduro, Stalin oder sonst wem zu tun, sondern mit den Triebkräften, die da am Wirken sind. Wenn ich "das Richtige" will, greife ich irgendwann zu jedem Mittel. Das Problem ist der Wahrheitsanspruch, bei dem nicht mehr hinterfragt wird, was "das Richtige" denn ist, und für wen.

die Grünen gehören mehrheitlich eher dem libertaristischen Spektrum an
Das Libertaristische bei den Grünen beschränkt sich auf ein naives-trotziges "ich lass mir von keinem was sagen" und "ich will mich nirgendwo einordnen". Daher der Hass auf die Ordnungsmacht, den Staat und "das System" (was immer das sein mag). Dieses anarchistische laissez faire bei Abtreibung, LBTQ und kultureller Diversität hat überhaupt nichts mit Liberalismus zu tun. Es ist pubertäres Gehabe von Leuten, die nicht erwachsen werden wollen oder können. Denn Liberalismuss begreift der Freiheit als Eigenverantwortung, der zwar frei entscheiden können soll, aber auch die Konsequenzen zu tragen hat. Der Liberalismus begreift den Mensch als soziales Wesen in dem Sinne, dass wir interagieren und voneinander abhängig sind, was impliziert, dass die Freiheit nicht unbegrenzt ist, sondern für den Einzelnen da aufhört, wo die Freiheit (und auch das Eigentum) des anderen beginnt. Solche an der Realität orientierten Grenzen kann ich bei den Grünen leider nicht ausmachen.

Die Grünen sind aber gleichzeitig extrem autoritär, wenn es um die Durchsetzung größerer Ziele geht. Da zeigt sich nämlich, dass es mit ihrem Liberalismus, also dem Vertrauen in die Menschen, nicht weit her ist. Zur Not will man dann schon lieber Repression. Das ist einfallslos, entmündigt die Menschen und ist das Gegenteil von Liberal. Ich will, dass die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, jetzt! und mir ist egal, wo dann der Strom herkommt, und ich will darüber auch nicht diskutieren (Fußaufstampf).

Autoritaristische Merkmale sind besonders bei AfD und "Verwandten" ausgeprägt
Tja, und ich bin der Meinung, dass sie bei den anderen zumindest angelegt sind. Beispiele habe ich oben genannt. Das macht Björn Höcke nicht appetitlicher. Es liegt mir fern, ihn zu verteidigen. Es geht mir darum, sich mit der AfD sachlich auseinanderzusetzen, dabei aber den Blick auf die anderen Extreme nicht zu vergessen. Aktuell rufen die linken Extremisten: Haltet den Dieb. Und weißt Du was? Ich bin nicht den Linken böse, dass sie das tun. Ich bin meinen Mitmenschen böse, dass sie es nicht merken.

Sorry, war lang und ich poste zu viel und es hat alles gar nix mit Fahrradfahren zu tun. Aber es ist ja irgendwo auch interessant.
 
Interessant.
Irgendwie kommt es mir so vor, dass du zwar die Probleme erkennst, zugestehst dass es sie gibt, aber letztendlich (fast) immer darauf herunter brichst, dass diese eh gering sind, selten vorkommen, Einzelfälle sind. Hm.
Neine: Es gibt schlicht keinen Zusammenhang zwischen Ethnie oder Kultur und Kriminalität, oder gar so etwas wie eine genetische Veranlagung.
Das wäre im übrigen lupenreiner Rassismus.

Vielleicht anders gesagt, gedacht:
Arm und Reich?

Was, wenn ein sehr sehr reiches Land (jetzt ohne dies bis in die Untiefen zu Zerfplücken), sehr gut lebt, wenig Kriminalität hat, ein gut ausgebautes Gesundheits- sowie Sozialsystem hat.
Und wenn dann gewisse Menschen sehen, dass dieses reiche Land recht "umgänglich" mir Kriminalität umgeht, um nicht zu sagen, lasch, sehr nachsichtig, verständnisvoll etc, dann wird das eben ausgenutzt.
Das glaubst Du doch selber nicht, oder?
Also wenn man sich ein Zielland aussucht, dann sicher eines, was das beitet, was man sucht: Sicherheit zum Beispiel oder in der Tat ökonomische Möglichkeiten.
Dass Leute wegen des Sozialsystems kommen ist ein gern kolportiertes Vorurteil. Im übrigen ist selbst unter denen, die bei uns landen, das eigentlich Land der "Träume" die USA.
DIe letzten beiden Dinge sidn soagar belgt. Ich bin nur zu faul zum suchen.

Wenn man dann noch die diversesten "Fahnen" hochhält, wie:
Jede/r darf alles, Diversivität, Multikulturell, kein Rassismus, kein Sexismus, keine Ausländerphobie, keine Geschlechterphobie usw usf, dann wird es eben zusehends schwerer für eine Gesellschaft.
Wenn jede/r alles darf, und (und da wären wir wieder beim Aushalten müssen) sich jeder gleich beleidigt fühlen darf (rechte, rechtsextreme, identitäre Propaganda/Kampfbegriff: Schneeflocken bzw -Generation), dann wird es eben ein langwieriger, steiniger und auch finanziell belastbarer, schwerer Weg.
Eigentlich ist das nur das Minimum dessen, was jedem geschuldet ist. Kennen wir unter der Unantastbarkeit der Würde des Menschen oder als kategorischer Imperativ.

Wir haben, oder sollte man sagen, hatten gewisse Ideale, Vorstellungen und Grundwerte.
Einige davon werden zurückgedrängt oder verwässert. Ein ganz normaler Vorgang, Evolution eben.
Genau so wie du immer argumentierst, dass man zwar alles sagen dürfe, aber mit Gegenwind rechnen müsse bzw keinen Applaus dafür ernten würde. So gibt es eben die Kritik, nicht zu viele "andere" in das Land zu lassen. Oder wenn, dann nur mit bestimmten Voraussetzungen, Qualifikationen etc.
Warum sollte das nicht das Recht der Mehrheit oder derjenigen sein, die in diesem Land leben?

Mal abgesehen davon, dass die Realitäten eben territoriale Grenzen kennen, was aber nun alles andere als "natürlich" gewachsen ist, sondern wie alles, was Menschen gemacht ist, eben konstruiert:

Zum einen gibt es relativ klare Regeln, wenngleich diese verbesserungswürdig sind. Also eigentlich auch kein Problem an und für sich.

Das Andere versuche ich mal an einem Beispiel: Kannst Du Dir Deinen Nachbarn aussuchen? Oder soll Dein Nachbar Dich aussuchen können, oder ablehnen?
Oder willst Du selber erst einmal einen Pass beantragen, um in die Nachbarstadt zu kommen? Das waren mal Realitäten.
Ich denke, das Recht auf Freizügigkeit, wenn auch begrenzt auf die EU, will keiner mehr missen, der noch recht bei Troste ist.

Und nur mal so zum Verständnis: Sollen wir demnächst darüber abstimmen, wer darf und wer nicht?

Ziemlich abwegig: An der Stelle geht es um Grundrechte und die sind prinzipiell nicht abstimmungs-fähig. Denn sonst wären es keine Grundrechte mehr.
Es wäre rein diskriminierende Willkür.



Also die Familien"bande" (Patriachat; Stellung der Frau) ist im deutschsprachigem Raum eine deutlich andere als in südlicheren Gegenden; oder der Türkei und Teilen der Ex-Jugoslawien Staaten (Serbien, Kosovo).

Bezüglich Mafia, Cosa Nostra (vor allem Italien) mag das stimmen.
Von den unzähligen Ausschreitungen (du wirst sicher von einigen wenigen reden) zwischen Serben, Kosovo, Albanern, Türken (zum Teil auch zwischen bzw mit Flüchtlingen aus Syrien oder Afghanistan) etc in Deutschland sowie Österreich mal abgesehen. Schließlich gibt es ja in diesen Ländern auch noch die Auseinandersetzungen zwischen Linken/Autonomen/Antifa und Rechten (in Ö: Akademikerball, Opern Demo; de: G20, Stuttgart).
Auch wieder ein gerne geglaubtes Vorurteil, was gerne angebracht wird. Das übersieht aber, dass unsere heute liberale Geselschaft in dem Sinne auch erst einen "Wimpernschlag in der Geschichte" alt ist.
Die Geschlechter-Ordnung unterscheidet sich in ihrer Struktur weltweit im Prinzip überhaupt nicht. Wir haben das auch nicht wirklich überwunden. Strukturell ist alles sogar noch vorhanden. Mit dem Unterschied, dass insitutionell die Gleichheit der Geschlechter leidlich durchgesetzt ist, die Rechte von Abhängigen geregelt usw.

Auch in Deutschland und Europa galt ( oder gilt noch): Erst Meine Familie und dann alle anderen, im Zweifel auch auf Kosten von allen anderen. Es ist weitgehend überwunden, das sicher, aber nicht fremd.

Das ist durchaus ein vitales Problem und gleichzeitig durchaus ein Potenzial. Aber das führt zu weit.

Und noch einmal: Es gibt auch keinen Zusammenhang zwischen Ethnie / Kultur und Gewalt. Sehr wohl zwischen Sozialstruktur und Gewalt.

Mir ist das grundsätzlich auch egal.
Aber Fahnenschwenker (zB bei Sportveranstaltungen) oder Menschen, die die Nationalflagge bei den Fenstern heraushängen lassen/hissen, sollte man nicht als Rechtsextreme, Rechte Recken, nationale Spinner etc verurteilen.
VErmutlich weil das welche sind? Oder auch nicht? Mir egal!
Nebenbei bemerkt ist das gebrochene Verhältnis zum Vaterland eine gute deutsche Tradition. das gab es schon weit vor der Nationalbewegung im 19.Jhdt.
Die Nation als solche ist ein ohnehin überflüssiges und beschneidendes Konstrukt, was hoffentlich einam auf dem Müllhaufen der Geschichte landet.
Für micht zeigt das, dass man stolz auf sein Land ist.
Natürlich sind die Beweggründe interessant.
Die Linken verteufeln dies; ua mit dem Argument, man könne ja nichts dafür, dass man in diesem Land geboren worden sei. Das sei einfach nur Glück gewesen. Glück, welches andere nicht haben. Und dann noch der Bezug zu den Nazis (verkürzt und vereinfacht gesagt).
Wohingegen die Befürworter eine Liebe zu einem Verein, Sport, Verfassung, Rechtsstaat, Systeme (Gesundheit, Soziales, Bildung etc) ausdrücken wollen. Also in ihrer Gesamtheit. Das was den Staat (zB Deutschland) so alles ausmacht. Und nicht zuletzt, was die Vorfahren dafür getan und geleistet bzw aufgebaut haben. Ja, auf dass alles kann man stolz sein, Bewunderung hegen, etc.

s.o.

Mir sind beide, extremen, Lager zuwider.
Mir wäre ein vollkommen entfesselter Kapitalismus zuwider, weil der ab einer bestimmten Akkumulation für derartige Ungleichheiten und Machtgefälle sorgt, dass jegliche Freiheit regelrecht ausgehungert würde.

Eine Total-Kollektivierung würde dagegen in dem Moment die Selbstverwirklichung des Einzelnen beschneiden, sobald der das ökonomische Kollektiv dessen Umsetzung wegen verlassen müsste und man es ihm verbieten müßte.

Aber die Realität sieht ohnehin anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Nebenbei bemerkt ist das gebrochene Verhältnis zum Vaterland eine gute deutsche Tradition. das gab es schon weit vor der Nationalbewegung im 19.Jhdt.
Die Nation als solche ist ein ohnehin überflüssiges und beschneidendes Konstrukt, was hoffentlich einam auf dem Müllhaufen der Geschichte landet"

Gab es da so etwas wie ein "Vaterland/Nation"?
Warum ist "Nation" ein überflüssiges und beschneidendes Konstrukt?
 
Sieht man an den Attentätern von Christchurch und Halle ja eindeutig wie aufgeklärt und verständnisvoll wir sind....
Also was soll man tun?
Batmann bzw Joker aus dem Programm nehmen bzw aus den Streamingangeboten?
https://www.spiegel.de/panorama/jus...-gericht-das-urteil-begruendet-a-1239901.html

Und dann?
Was noch?
Alle Filme, Serien, Bücher, Musk, Hörspiele etc verbannen, verbieten, zensieren. Oder mit Warnhinweisen versehen?

@lagaffe
Ich weiß, es ist wieder nur ein (bedauerlicher) Einzelfall.
Und genau so etwas meine ich:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...ra-g-ich-kann-es-nicht-ertragen/23808328.html
Gerade im Justizbereich hat sich vieles geändert.
Die Täter haben mehr Rechte und die Strafen werden auch immer geringer bzw milder.

Wahlrecht, Zigaretten kaufen, eine Lehre beginnen, überall Mitbestimmen (wollen) usw. Aber für einen "einfachen" Mord, da ist man dann doch wieder wie ein Kind zu behandeln :( (bzw Jugendstrafrecht).

Manchmal werden die Strafen aber auch sinnvoller, angepasster; zB wenn Sozialdienste oder ähnliches auferlegt wird oder Strafzahlungen an das/die Opfer.

Und wie immer gilt, vor allem bei Prozessen: Es ist schwierig sich darüber eine Meinung zu bilden, da gerade im Prozess vieles hervor kommt, welches in der Medienberichterstattung nicht oder kaum vorkommt.

Nichts desto trotz sind gewisse Entwicklungen, eben im Justizbereich, gewissen liberalen oder linken Ideen bzw Ideologien, geschuldet. Dass sich diese dafür einsetzen ist legitim. Und das sie gewisse Forderungen auch umgesetzt haben, egal wie man zu diesen steht, ist demokratiepolitisch zu akzeptieren und hinzunehmen.

Auch wenn du von "sektiererische Randerscheinungen und politisch bedeutungslos, die bestenfalls als "Querfront-Verstärkung" dienen könnten" schreibst.

Ich behaupte noch immer, dass, die Linken (oder wie du sie auch bezeichnet hast: Die Linksradikalen Antidemokraten), die Antifa etc, sehr wohl einiges Durchgesetzt haben und beileibe keine politisch bedeutungslose Randerscheinung sind. Oder anders gesagt, dass gewissen Forderungen sehr wohl zu den Grünen, der Linken Partei oder in Teilen der SPD angekommen sind und dementsprechend versucht wird, diese auch politisch Umzusetzen (siehe das Berliner Polizeigesetz bezüglich Rassismus).

Da haben die Rechten, bis auf Asylpolitik, Wirtschaftsflüchtlinge etc, nicht viel weiter gebracht oder durchgesetzt.
Maximal in gewissen Teilen die Identitätspolitik (Identitäre) und Einwanderungspolitik (Obergrenze; Seehofer et all).
 
Bis dato hat sich das bessere System durchgesetzt. Und auch das natürlichste.
Bei allen anderen wird versucht, sich einzumischen, quasi Gott gespielt.
Und genau das ist auch das Problem von vielen anderen Themen, wie Rasissmus, Diskriminierung, Quoten, Förderungen etc.
Das "natürlichste"??🤣

Sorry, aber es gibt in der menschlichen Kultur so ziemlich gar nichts, was in irgendeiner Weise natürlich wäre. Außer die pure biologische Materialität.
Ach na ja, es ist ein wenig arg populär, das allein auf die Ökonomie zu schieben -das ist aber auch nur Glaube, Liebe, Hoffnung der Apologeten des Marktes und vor allem sehr viel zu kurz gegriffen.

Der real existierende Sozialismus ist an seinen Widersprüchen zugrunde gegangen und / oder an der schlichten Tatsache, dass eine Herrschaft dann endet, wenn sie die Bedürfnisse der Beherrschten nicht mehr befriedigen können, oder eine autoritäre Herrschaft zwangsläufig an sich selbst zugrunde gehen muß.
Die beiden letzeren Punkte hat mindestens schon Macchiavelli beschrieben.

Man mischt sich ein. Ein in Angelegenheiten, die einen entweder nichts angehen oder gar nicht (erst) betreffen. So ist der Mensch nunmal und vielleicht zeichnet ihn das eben auch aus. Armen und Schwachen zu helfen, einzugreifen, zu unterstützen und sich einzumischen ist ja an sich nicht schlecht. Aber leider artet das dann wieder aus. Wer ist wirklich Arm? Wer ist Schwach? Wer bedarf jetzt wirklich einer Förderung? Wer ist bedürftig? Braucht man(n) eine Quote? Siehe die Systeme (vereinfacht gesagt) in Amerika und Westeuropa.
Ich bin mir nicht sicher ob das in letzter Konsequenz dann nicht doch wieder ungerecht ist. Zumindest zu viel Einmischung durch den Staat.
Sortiere das noch mal. Was Du damit sagen willst, ist etwas schleierhaft.

Siehe auch die anderen Theorien zu (Milton) Friedmann), wie zB Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig Mises, Joseph Alois Schumpeter und natürlich den bedeutensten Vertreter des "Kapitalismus" , Friedrich August von Hayek.
Du hast John Locke vergessen. Einen Klassiker sollte man dabei haben. Jetzt noch ein, zwei Zitate und es wäre etwas beeindruckender.
Na ja, deren "Welterklärung" ist denn auch ein wenig beschränkt. Im Grunde, sehr kurz runter gebrochen, folgt aus der ökonomischen Freiheit, auch alles andere und umgekehrt folgt aus der wie auch immer gearteten ökonomischen Beschränkung die Unfreiheit. Insbesondere Hayek arbeitete sich normativ am Sozialismus ab.

Auch wurde Hayeks bald schon paranoide Ablehnung von jedweder staatlicher Intervention von der Wirklichkeit zuletzt konterkariert. Wenn er recht gehabt hätte, wäre die soziale Marktwirtschaft so bankrott gegangen, wie später der real existierende Sozialismus. Statt dessen ist der Wohlstand gestiegen.

Besonders umfassend, war das Denken im der Hinsicht dann doch nicht. Aber eine Reihe interessanter Ansätze hat er dann doch hinterlassen, so ist es nicht. Nur ein Denken über die Ökonomie hinaus, war es eher weniger.


Daher hat sich das kapitalistische System (wohl an die Evolution angelehnt; besser Angepassten, des Stärkeren, des Schnelleren, des Besseren) bis dato als das bessere und sinnvollste System durchgesetzt. Ja, und auch in Bezug auf das Thema Kolonialisation und Rasissmus. Den Weißen wird ja vorgeworfen, dass sie sich als die Besseren, Stärkeren, Intelligenteren (Rasse) gesehen haben und die (va) Schwarzen, ausgebeutet und ermordet haben. Auch wenn es schlimm und zynisch klingt, aber sie waren halt, zumindest, stärker.

Natürlich kann man das heute ganz leicht mit der größtmöglichen Entrüstung kritisieren. Auch in der westlichen weißen um- und versorgten Gesellschaft; wo es an fast nichts mangelt. Und wie schlimm das nicht alles war (ja, war es). Damals waren die Zeiten und Ansichten eben andere.
Und so schlägt das Pendel wieder in die andere (extreme) Richtung. Evolution/Kaptialismus-Angebor&Nachfrage (sic!).

Also neben Sozialdarwinismus jetzt doch noch den guten alten Rassismus?
Also Deine Schilderung ist bestenfalls Legende. Die Mär von der Weißen Überlegenheit mußte erst noch erfunden werden. Sie war, wenn man so will, ein Nebenprodukt der Aufklärung und mehr oder minder pünktlich zum Kolonialismus fertig und diente u.a. zur Rechtfertigung der selben.

Nein, in bald allen Kolonien waren die Gesellschaften in einer wie auch immer gearteten Krise, die den Kolonialisten entsprechend Raum gab. Ohne die Mithilfe heimischer Verbündeter, wäre das nicht gegangen.

Lange vor der Kolonialisierung Afrikas zum Beispiel, haben die Europäer den Sklavenhandel an die Westküste Afrikas gebracht. Von "Überlegenheit" war da keine Spur. Ein paar Schritte in das Landesinnere und es war alles vorbei. Aber sie hatten was zu bieten: Warten gegen Menschen und die Transportmittel waren ein wenig effizienter als die der arabischen Konkurrenz.

Eines der ekligeren Gesichter des (Früh-) Kapitalismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezog mich nicht auf die Theorie, sondern allein auf das, was Du daraus wiedergegeben hast. Wenn es nicht die von Dir gewünschte Wirkung auf mich hatte, war es vielleicht nicht klug genug ausgewählt?
Ok, ich ersetze "jüdische Bürger" durch "Unternehmer" oder ganz pauschal "Reiche", gerne auch "Liberale", und dann haben wir von der Enteignung über die Ausgrenzung bis zur Vernichtung ("das eine Prozent erschießen", ja ich weiß, unbedeutend und satirisch, aber der Parteichef saß halt dabei und hat mitgelacht) bei Kipping, Riexinger und Kühnert doch exakt dasselbe Programm. Wir können ja über quantitative Unterschiede streiten, aber in der Tendenz sehe ich den Unterschied nicht.
Du befindest Dich gerade auf extrem dünnen Eis.

Und es ist ziemlich grotesk, was Du da aufziehst.


Als Beweis meiner Behauptung können wir Venezuela, den Stalinismus und auch China hernehmen. Alle sind mit dem Ziel "mehr Gerechtigkeit" losgelaufen, und alle haben sie im Totalitarismus geendet. Es führt immer zu demselben Ergebnis. Das hat nichts mit dem bösen Maduro, Stalin oder sonst wem zu tun, sondern mit den Triebkräften, die da am Wirken sind. Wenn ich "das Richtige" will, greife ich irgendwann zu jedem Mittel. Das Problem ist der Wahrheitsanspruch, bei dem nicht mehr hinterfragt wird, was "das Richtige" denn ist, und für wen.

Das ist schon sachlich vollkommen falsch: Stalin bildete von Anfang an ein totalitäres Regime, die Maoisten hatten mehr Gemeinsamkeiten mit Konfuzius, als mit Marx. Und Chavez war Populist ( mit Maduro kann ich gerade nichts anfangen, aber der kam ja schlie0lilch danach)..
Was soll das nun beweisen?
Das Libertaristische bei den Grünen beschränkt sich auf ein naives-trotziges "ich lass mir von keinem was sagen" und "ich will mich nirgendwo einordnen". Daher der Hass auf die Ordnungsmacht, den Staat und "das System" (was immer das sein mag). Dieses anarchistische laissez faire bei Abtreibung, LBTQ und kultureller Diversität hat überhaupt nichts mit Liberalismus zu tun. Es ist pubertäres Gehabe von Leuten, die nicht erwachsen werden wollen oder können. Denn Liberalismuss begreift der Freiheit als Eigenverantwortung, der zwar frei entscheiden können soll, aber auch die Konsequenzen zu tragen hat. Der Liberalismus begreift den Mensch als soziales Wesen in dem Sinne, dass wir interagieren und voneinander abhängig sind, was impliziert, dass die Freiheit nicht unbegrenzt ist, sondern für den Einzelnen da aufhört, wo die Freiheit (und auch das Eigentum) des anderen beginnt. Solche an der Realität orientierten Grenzen kann ich bei den Grünen leider nicht ausmachen.
Du solltes, bevor Du non so etwas wie Liberalismus schreibst, dringend mal nachlesen, was es bedeutet. Wikipedia reicht für den Einstieg.

Libertarismus ist das geneu Gegenteil von Autoritarismus.

Also ich verstehe deutlich mehr von der AfD, als Du von den Grünen.
Mal abgesehen davon, dass "Abtreibung", LBGTQ, und kulturelle Diversität nun auch nicht die dominanten Strömungen sind:
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Freiheit ( gegenüber dem Staat), denn darauf zielt ab,was Du gerade versuchst zu diskreditieren, sind sogar u.a. zentral für den Liberalismus.

Und wenn Du einer Partei irgendwie ans Leder willst, solltest Du sie einigermaßen kennen. Lies Dir das Programm durch oder meinethalben auch den Wikipedia-Artikel. Was Du da von Dir gibst, ist gerade Unterkante-Stammtisch.


Die Grünen sind aber gleichzeitig extrem autoritär, wenn es um die Durchsetzung größerer Ziele geht. Da zeigt sich nämlich, dass es mit ihrem Liberalismus, also dem Vertrauen in die Menschen, nicht weit her ist. Zur Not will man dann schon lieber Repression. Das ist einfallslos, entmündigt die Menschen und ist das Gegenteil von Liberal. Ich will, dass die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, jetzt! und mir ist egal, wo dann der Strom herkommt, und ich will darüber auch nicht diskutieren (Fußaufstampf).
Und nochmal Stammtisch.

Du weißt schon, dass es bei der Energiewende nicht um eine lustiges Spielchen geht, oder?

Und jetzt zeige mir die "Schlimmen" Repressalien, die Grüne und alle anderen, die nicht die AfD sind, vorhaben?

Das sind bestimmt furchtbare Grausamkeiten darunter.
Tja, und ich bin der Meinung, dass sie bei den anderen zumindest angelegt sind. Beispiele habe ich oben genannt. Das macht Björn Höcke nicht appetitlicher. Es liegt mir fern, ihn zu verteidigen. Es geht mir darum, sich mit der AfD sachlich auseinanderzusetzen, dabei aber den Blick auf die anderen Extreme nicht zu vergessen. Aktuell rufen die linken Extremisten: Haltet den Dieb. Und weißt Du was? Ich bin nicht den Linken böse, dass sie das tun. Ich bin meinen Mitmenschen böse, dass sie es nicht merken.

Also bei der Sachlichkeit hast Du noch viel Luft nach oben. Ich habe Dir vorhin einen ( sehr) groben Umriß gegeben. Und das war nicht meine Meinung.

Du kannst Dich selber davon überzeugen.
 
@lagaffe
Ich weiß, es ist wieder nur ein (bedauerlicher) Einzelfall.
Und genau so etwas meine ich:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...ra-g-ich-kann-es-nicht-ertragen/23808328.html
Gerade im Justizbereich hat sich vieles geändert.
Die Täter haben mehr Rechte und die Strafen werden auch immer geringer bzw milder.

Wahlrecht, Zigaretten kaufen, eine Lehre beginnen, überall Mitbestimmen (wollen) usw. Aber für einen "einfachen" Mord, da ist man dann doch wieder wie ein Kind zu behandeln :( (bzw Jugendstrafrecht).

Manchmal werden die Strafen aber auch sinnvoller, angepasster; zB wenn Sozialdienste oder ähnliches auferlegt wird oder Strafzahlungen an das/die Opfer.

Und wie immer gilt, vor allem bei Prozessen: Es ist schwierig sich darüber eine Meinung zu bilden, da gerade im Prozess vieles hervor kommt, welches in der Medienberichterstattung nicht oder kaum vorkommt.

Nichts desto trotz sind gewisse Entwicklungen, eben im Justizbereich, gewissen liberalen oder linken Ideen bzw Ideologien, geschuldet. Dass sich diese dafür einsetzen ist legitim. Und das sie gewisse Forderungen auch umgesetzt haben, egal wie man zu diesen steht, ist demokratiepolitisch zu akzeptieren und hinzunehmen.
Was hättest Du denn gerne? Die Todesstrafe? Scheiterhaufen? Steinigung?

Mit Deiner Frage kann ich so gar nichts anfangen. Ich denke auch, dass Du dich da im falschen Thema versteigst.
Denn das dürfte im Gegenteil keine ideologische Frage sein, außer für gewisse Law-and-oder oder Rache Apologeten.
Du kannst Dir da ziemlich sicher sein, dass das nichts ist, was man "demokratiepolitisch" zu akzeptieren hat, sondern weil es fachlich vernünftig ist. Das ist ein viel zu schwieriges Thema, um es in zwei Sätzen abzuhaken.

In dem YouTube Video wurde das aber doch ganz gut erklärt, warum und wieso wie geurteilt wurde. Und in der Tat, wie wirklich selten so ein Fall sei, wie geschildert.

Nur nebenbei: an der gleichen Schule wie die Ermordete und ihr Mörder sind meine Kinder zur Grundschule gegangen - was allerdings auch schon eine weile her ist. Da gibt es nicht einmal ein besonders arg problematisches Umfeld oder irgend etwas was darauf deuten würde.


Auch wenn du von "sektiererische Randerscheinungen und politisch bedeutungslos, die bestenfalls als "Querfront-Verstärkung" dienen könnten" schreibst.

Ich behaupte noch immer, dass, die Linken (oder wie du sie auch bezeichnet hast: Die Linksradikalen Antidemokraten), die Antifa etc, sehr wohl einiges Durchgesetzt haben und beileibe keine politisch bedeutungslose Randerscheinung sind. Oder anders gesagt, dass gewissen Forderungen sehr wohl zu den Grünen, der Linken Partei oder in Teilen der SPD angekommen sind und dementsprechend versucht wird, diese auch politisch Umzusetzen (siehe das Berliner Polizeigesetz bezüglich Rassismus).

Da haben die Rechten, bis auf Asylpolitik, Wirtschaftsflüchtlinge etc, nicht viel weiter gebracht oder durchgesetzt.
Maximal in gewissen Teilen die Identitätspolitik (Identitäre) und Einwanderungspolitik (Obergrenze; Seehofer et all).
Nein, das ist barer Unsinn. Warum sollte das so sein?
Und was soll am Berliner Polizeigesetz so falsch sein? Du kannst Dir ziemlich sicher sein, dass die Polizei in den Prozess mit einbezogen wurde.
Schon vorher, gab es Trainees für den Umgang mit verschiedenen "Kulturen", der im Übrigen auch beinhaltete, dass Polizisten sich eben nicht durch etwaige Anwürfe von Diskrimierungsvorwürfen in der Ausübung behindern zu lassen.

Das klingt vielleicht irgendwie nach Bevorzugung, aber es geht vor allem um Vertrauen und Akzeptanz. das erleichtert der Polizei die Arbeit und dient der Sicherheit.
In "echt" ist alles ein wenig komplizierter.
 
Nach kurzem Studium dieses Threads bestätigt sich für mich wieder einmal, daß viele Linke einfach manische Wirklichkeitsverzerrer sind.
Ich meine das gar nicht böse, aber es ist in der Konsequenz böse.
Die sind in ihrer Blase so gefangen, daß sie für alle, von der Gegenseite gebrachten Argumente als Antwort feste Satzbausteine haben, die man wortwörtlich in den typischen linken Medien vorfindet.
Und kurioserweise sind es gerade sie, die den anderen dann auch noch unterstellen, jemandem "nachzulaufen".

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, Diskussionen mit solchen Leuten sofort abzubrechen, wenn ich merke, daß sie ideologisch einfach nur getriggert sind und eine panische Angst davor haben, ihren indoktrinierten Horizont zu überschreiten.
Das führt einfach zu nichts. Nie.
Und ich hab es wirklich oft versucht.

Vermutlich muß dieses Land erneut durch das Tal der Tränen, bis auch diese Leute wieder ein Gefühl für Werte und Notwendigkeiten bekommen.

Das zitiere ich mal, damit es nicht verloren geht......
 
Nach kurzem Studium dieses Threads bestätigt sich für mich wieder einmal, daß viele Linke einfach manische Wirklichkeitsverzerrer sind.
Ich meine das gar nicht böse, aber es ist in der Konsequenz böse.
Die sind in ihrer Blase so gefangen, daß sie für alle, von der Gegenseite gebrachten Argumente als Antwort feste Satzbausteine haben, die man wortwörtlich in den typischen linken Medien vorfindet.
Und kurioserweise sind es gerade sie, die den anderen dann auch noch unterstellen, jemandem "nachzulaufen".

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, Diskussionen mit solchen Leuten sofort abzubrechen, wenn ich merke, daß sie ideologisch einfach nur getriggert sind und eine panische Angst davor haben, ihren indoktrinierten Horizont zu überschreiten.
Das führt einfach zu nichts. Nie.
Und ich hab es wirklich oft versucht.

Vermutlich muß dieses Land erneut durch das Tal der Tränen, bis auch diese Leute wieder ein Gefühl für Werte und Notwendigkeiten bekommen.
Hast du was Substantielles zum Thread beizutragen?
Nee ist klar, und von Rechts ist man natürlich völlig geerdert in der Realität....
 
extrem dünnen Eis.
und
Also bei der Sachlichkeit hast Du noch viel Luft nach oben.
Merkste selber, wa?
Das sind bestimmt furchtbare Grausamkeiten darunter.
Du hattest unter dem Stichwort "Extremismus der Mitte" staatliche Intervention und Kollektivismus alls typische Merkmale des Nationalsozialismus aufgeführt, und ich habe aufgezeigt, dass diese Merkmale bei Grünen und Linken leicht zu finden sind. Jetzt bringst Du, weil Du nicht weiterweißt, ein neues Kriterium ins Spiel? Grausamkeit ist ohne Zweifel ein weiteres Merkmal des Faschismus. Wie es mit Grausamkeit bei Grünen und Linken aussieht, klammern wir einfach mal aus. Ich habe keine Lust mir von Dir erklären zu lassen, dass die Antifa mit den Linken nichts zu tun hätte oder dass die Antifa nicht eine brutale Schlägertruppe ist. Das sind ja so ungefähr Stanzen, die da immer kommen. Ich hatte bereits geschrieben, dass es (signifikante!) quantitative Unterschiede gibt, aber die Mechanismen sind die gleichen. Und jetzt bitte nicht explodieren, dass ich die Grünen mit Nazis vergleiche. Der Begriff ist eh' entwertet, siehe Frau Baerbock.
Du weißt schon, dass es bei der Energiewende nicht um eine lustiges Spielchen geht, oder?
Die Grünen adressieren absolut die richtigen Probleme, dieses Verdienst kann ihnen keiner absprechen. Nur bei den Lösungen sind sie halt ... unterkomplex. Man kann sehr leicht ausrechnen, dass es Stand heute unmöglich ist, dass Deutschland seinen aktuellen Energiebedarf (also heutiger Stromverbrauch, plus Umstellung von Verkehr, Prozesswärme, etc. auf Strom) aus Eneuerbaren Energien deckt. Die Energiewende mit stagnierendem Windkraftausbau, Überlastung der Netze, Verspargeln von Naturschutzgebieten und mit den höchsten Stromkosten weltweit (Kugel Eis) darf getrost als gescheitert bezeichnet werden. Aber wir versuchen, nun wieder gegen die Wand zu rennen und hoffen, dass wir dieses Mal durchkommen...
Also ich verstehe deutlich mehr von der AfD, als Du von den Grünen.
In der Tat weiß ich von den Grünen nur, was ihre Popstars von sich geben. Und das ist eben unterkomplex. Da gibt es so einen mit Wuschelhaaren, der will Kanzler einer der größten Volkswirtschaften der Welt werden, aber kennt nicht den Unterschied zwischen Finanzamt und Finanzaufsicht. Und nein, das ist keine Anekdote. Das ist symptomatisch.

Aber wir können das gerne beenden. Wer so was schreibt:
Es gibt schlicht keinen Zusammenhang zwischen Ethnie oder Kultur und Kriminalität,
hat einfach keinen Realitätsbezug. Man könnte trefflich darüber streiten, ob der Zusammenhang eine Korrelation ("Storchenproblem") oder eine Kausalität ist, und man könnte verschiedenste Ursachen diskutieren, für die die Kriminellen teilweise nicht verantwortlich sind (Christian Pfeiffer ist zwar einseitig, hat aber durchaus plausible Argumente). Aber ein solcher Streit über Interpretation würde erfordern, dass man die Fakten anerkennt.
 
und
Merkste selber, wa?
Du hattest unter dem Stichwort "Extremismus der Mitte" staatliche Intervention und Kollektivismus alls typische Merkmale des Nationalsozialismus aufgeführt, und ich habe aufgezeigt, dass diese Merkmale bei Grünen und Linken leicht zu finden sind. Jetzt bringst Du, weil Du nicht weiterweißt, ein neues Kriterium ins Spiel? Grausamkeit ist ohne Zweifel ein weiteres Merkmal des Faschismus. Wie es mit Grausamkeit bei Grünen und Linken aussieht, klammern wir einfach mal aus. Ich habe keine Lust mir von Dir erklären zu lassen, dass die Antifa mit den Linken nichts zu tun hätte oder dass die Antifa nicht eine brutale Schlägertruppe ist. Das sind ja so ungefähr Stanzen, die da immer kommen. Ich hatte bereits geschrieben, dass es (signifikante!) quantitative Unterschiede gibt, aber die Mechanismen sind die gleichen. Und jetzt bitte nicht explodieren, dass ich die Grünen mit Nazis vergleiche. Der Begriff ist eh' entwertet, siehe Frau Baerbock.
Die Grünen adressieren absolut die richtigen Probleme, dieses Verdienst kann ihnen keiner absprechen. Nur bei den Lösungen sind sie halt ... unterkomplex. Man kann sehr leicht ausrechnen, dass es Stand heute unmöglich ist, dass Deutschland seinen aktuellen Energiebedarf (also heutiger Stromverbrauch, plus Umstellung von Verkehr, Prozesswärme, etc. auf Strom) aus Eneuerbaren Energien deckt. Die Energiewende mit stagnierendem Windkraftausbau, Überlastung der Netze, Verspargeln von Naturschutzgebieten und mit den höchsten Stromkosten weltweit (Kugel Eis) darf getrost als gescheitert bezeichnet werden. Aber wir versuchen, nun wieder gegen die Wand zu rennen und hoffen, dass wir dieses Mal durchkommen...
In der Tat weiß ich von den Grünen nur, was ihre Popstars von sich geben. Und das ist eben unterkomplex. Da gibt es so einen mit Wuschelhaaren, der will Kanzler einer der größten Volkswirtschaften der Welt werden, aber kennt nicht den Unterschied zwischen Finanzamt und Finanzaufsicht. Und nein, das ist keine Anekdote. Das ist symptomatisch.

Aber wir können das gerne beenden. Wer so was schreibt:
hat einfach keinen Realitätsbezug. Man könnte trefflich darüber streiten, ob der Zusammenhang eine Korrelation ("Storchenproblem") oder eine Kausalität ist, und man könnte verschiedenste Ursachen diskutieren, für die die Kriminellen teilweise nicht verantwortlich sind (Christian Pfeiffer ist zwar einseitig, hat aber durchaus plausible Argumente). Aber ein solcher Streit über Interpretation würde erfordern, dass man die Fakten anerkennt.
Was Du da geschrieben hast, ist nicht nur vollkommen frei von jedweden Fakten, es ist ausschließlich diffamierend.
Und das sit Quatsch. Ich weiß nicht, was Du da nicht verstehst:
Das Merkmal des Nationalsozialismus ist deren autoritäre Ideologie, nicht die Art der Ökonomie.

Selbst im Sozialismus gab es verschiedene Ökonomie-Modelle. Und ein vollständig kollektiviertes ökonomisches Modell ist nicht automatisch ein sozialistischer Staat oder umgekehrt, ein komplett freie Ökonomie bedeutet noch lange keinen freien Staat. Wie das einst real existierende Modell der Pinochet-Diktatur zeigte. Volkommen freier Markt und eine extrem autoritäre und gewalttätige Herrschaft.

Warum sollte das so sein? Sorry, aber das ist wieder eine Erfindung der Klima-Gegner. Abgesehen davon ist der Kohleausstieg durch, wenn auch ein wenig spät. Keine Ahnung, was Du Dir da zusammen rechnest.

Himmel, wo nimmst Du Deine Informationen her?

Wer sagt, dass die Antifa mit den "Linken" (allgemein, nicht die Partei) nichts zu tun haben? Udn wo habe ich überhaupt über diese geschrieben? Ich schrieb von linken Sektierern, von Spinnern mit wirklich verquasten Ansichten zum Teil schwer autoritären Zügen.

Du mußt mir nicht glauben. Im Zweifel lies es nach.

Wenn es um Politik geht, um grundlegende Theorien und Begriffe wie Liberalismus oder was auch immer geht, kannst Du getrost mit Wikipedia anfangen. die sind meist tatsächlich von einer guten Qualität.
Auch die Parteien werden recht gut beschrieben. und sehr nüchtern und sachlich, wie es sich für einen enzyklopädischen Artikel gehört.

Dann fange doch mal an, Fakten anzuerkennen: es gibt keinen Zweifel mehr, dass die Merkmale wie Staatsanghörigkeit, Ethnie, Ausländer, Religion oder was auch immer, vollkommen bedeutungslos sind. es gibt keinen Grund dafür. Das ist ein Faktum.

Dafür sind soziale Zusammenhänge durchaus bedeutend. Ist Dir der Unterschied nicht klar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das ist wieder eine Erfindung der Klima-Gegner.
Ohje, die bösen Klimagegner haben Fakten erfunden!?
Himmel, wo nimmst Du Deine Informationen her?
Umweltministerium? Ich hab keine Lust, das alles noch mal rauszusuchen, deshalb aus der Erinnerung und ohne Gewähr, was die letzte Nachkommastelle angeht:
  • Ungefähr ein Drittel des Energiebedarfs in Deutschland entfällt allein auf den Verkehr. Diese Energie wird fast ausschließlich fossil bereitgestellt, der Stromanteil der Bahn ist gering und der Ökostromanteil lächerlich.
  • Hinzu kommt der Verbrauch fossiler Brennstoffe in der Industrie (Prozesswärme etc.) und in den Haushalten. usw. usf.
  • All das soll künftig ohne fossile Brennstoffe auskommen. Einen Teil dieses Energiebedarfs kann man sicher noch durch Optimierungen einsparen, allerdings bezweifle ich, dass da nach der Preisentwicklung der letzten Jahre noch viel Luft ist. Was nicht eingespart werden kann, muss auf Strom umgestellt werden, wenn man fossile Energieträger ablösen will.
  • Der Strombedarf wird also massiv steigen. Allein eine vollständige Umstellung des Verkehrs würde den Bedarf verdoppeln. Wenn man alle möglichen Effekte wie bessere Wirkungsgrade, Erdwärme etc. berücksichtig ist es sicher weniger, vielleicht sogar massiv weniger. Niemand kann mir aber erzählen, dass wir mit der heutigen Stromerzeugung hinkommen würden.
  • Die Erneuerbaren liefern derzeit ca. 40 Prozent des Stroms (und nicht des Energiebedarfs!). Der Ausbau stagniert, was nicht nur an irgendwelchen Verhinderungsverschwörungen der Energieversorger liegt, sondern am Fehlen von Flächen, an den trotz und - ja! - an demokratischen Mitbestimmungsprozessen. Die die Grünen ja am liebsten aushebeln möchten.
  • Und nun setz Dich auf Dein Rad und fahr durch Deutschland, und dann stell Dir fünf- bis siebenmal so viele Windräder vor. Die wären etwa nötig, um Deutschland mit Ökostrom zu versorgen und fossile Energie komplett abzulösen. Wo sollen die stehen, Akzeptanz und Umweltschutz mal gar nicht berücksichtigt? Und selbst, wenn es möglich wäre, wer soll die alle bauen in dem Zeitraum, indem wir schon mal eben die Kraftwerke abschalten?
  • Zu dieser Gesamtbilanz kommt noch das Speicherproblem hinzu, doch halt, da haben wir ja gelernt, dass das Netz der Speicher ist. Immerhin das hat Annalenalein durchgerechnet.
Es gibt auf diese Probleme derzeit keine Antworten. Und trotzdem schalten wir eigentlich alle Kraftwerke ab. Das nenne ich mal folgenemanzipiert. Und dass mich das aufregt, hat weder damit zu tun, dass ich den Klimawandel leugne, noch damit, dass ich irgendwas davon hätte, wenn Kohle verbrannt und Dörfer abgebaggert werden. Aber in der Tat finde ich es ganz cool, wenn Strom zuverlässig aus der Dose kommt, sowohl zu Hause, wie im Krankenhaus, wie in Rechenzentren der Unternehmen, etc. Gut gemeint ist nun mal nicht identisch mit gut gemacht.

Das hat nun leider alles nichts mehr mit Dirty Kanza zu tun, und ich bringe es nur als Beispiel für unterkomplexes Denken bei bestimmten politischen Gruppierungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte selbst dir auffallen. Also ich kann jedem hier bescheinigen, selbst den, den ich richtig angegangen bin, in keiner Weise das unterstellen und würde ich auch nicht, was ich bei diesem User hier gerade vermute.

Der letzte Satz ist eine, natürlich nicht wirklich für voll zu nehmende, implizite Drohung. Das hat eine ziemlich eigene Qualität.
 
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