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Mein Fang des Tages

Am Wochenende bei Ebay ersteigert.
Bin echt happy damit.
F. Moser 51.151, komplett mit Campa ausgestattet. Das Rad ist absolut vollständig,
wenig gebraucht, hat kaum Gebrauchsspuren, ist aber längere Zeit gestanden.
RH 59, 6-Fach, ist ein schönes Winterprojekt und ganz nach meinem Geschmack!
Ich habe kaum Ahnung von den Campa-Gruppen, vielleicht kann da mal einer genauer
hinschauen. Bremsen können Chorus sein, das Schaltwerk sieht nach Athena aus. Den Rest kann
ich nicht zu ordnen. Felgen sind Lambda, noch nie gehört.Anhang anzeigen 720848Anhang anzeigen 720849Anhang anzeigen 720850Anhang anzeigen 720851Anhang anzeigen 720852Anhang anzeigen 720853Anhang anzeigen 720854Anhang anzeigen 720855Anhang anzeigen 720856Anhang anzeigen 720857
Die Gruppe ist vollständig Athena.
 
Der Rohrsatz wird hier niemanden vom Hocker hauen.
Ich kenne den nicht im Detail, aber es steht ja da drauf: Basierend auf Mannesmann Rohr
Höchstwahrscheinlich ein wie auch immer "veredeltes" 25CrMo4 Geröhr - also jetzt nix superleichtes, aber anständig.

Die Campagnolo Lambda Felgen ordne ich als gleichwertig zu den damals üblichen Mavic MA2 ein.
Nur halt mit etwas mehr "Prestige" im Markennamen.
Gut eingespeicht kann das ein haltbares Laufrad geben (sofern die Campa Schraubkranz-Naben-Achse hinten hält... :rolleyes: - also wenn man nicht zu schwer ist).

Ein damals übliches Rad aus Mannesmann 25CrMo4 mit etwa vergleichbarer Shimano 105-Ausstattung aus der Zeit (1050 Serie) hätte damals so etwa 800,- bis 900,- DM gekostet, es hätte das gleiche Gewicht gehabt, weniger Rost am Chrom und es hätte deutlich besser funktioniert (SLR Bremsen und SIS Schaltung).
Das hier hat italienische Gene, hatte etwas "schönere" Komponenten (das Alu-Oberflächenfinish war im Neuzustand schöner als bei Shimano) und wird wahrscheinlich ~ 300 - 400 DM mehr gekostet haben - allein wegen Markennamen und Prestige...


Die Athena ist doch eine sehr wertige Gruppe und war preislich doch eher eine Alternative zur Ultegra als zur 105. Klar war die 105er funktionell besser (was aber auch im Vergleich zur damaligen C-Rekord gilt), aber optisch mindestens genauso viel schlechter ?

Ich würde bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe heute nicht mehr schwach werden, das Moser mit Athena hingegen steht jeder Sammlung gut - finde ich.

Edit: und das gezeigte Moser war damals sicher nicht für weniger als 1500 DM zu bekommen.
 
Musste gerade mal stöbern gehen, Athena-Räder gab es bis hinein in die Oberklasse... das Finish stand auch einem DeRosa noch gut (Preis 2.684 DM).

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Am Wochenende bei Ebay ersteigert.
Bin echt happy damit.
F. Moser 51.151, komplett mit Campa ausgestattet. Das Rad ist absolut vollständig,
wenig gebraucht, hat kaum Gebrauchsspuren, ist aber längere Zeit gestanden.
RH 59, 6-Fach, ist ein schönes Winterprojekt und ganz nach meinem Geschmack!
Ich habe kaum Ahnung von den Campa-Gruppen, vielleicht kann da mal einer genauer
hinschauen. Bremsen können Chorus sein, das Schaltwerk sieht nach Athena aus. Den Rest kann
ich nicht zu ordnen. Felgen sind Lambda, noch nie gehört.Anhang anzeigen 720848Anhang anzeigen 720849Anhang anzeigen 720850Anhang anzeigen 720851Anhang anzeigen 720852Anhang anzeigen 720853Anhang anzeigen 720854Anhang anzeigen 720855Anhang anzeigen 720856 dasAnhang anzeigen 720857
Schön. Das mit der Athena bekommt man wieder halbwegs hin. Sah bei mir auch so aus.
https://www.pedalroom.com/bike/colnago-super-superissimo-around-1990-29547#photo284886
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Athena ist doch eine sehr wertige Gruppe und war preislich doch eher eine Alternative zur Ultegra als zur 105. Klar war die 105er funktionell besser (was aber auch im Vergleich zur damaligen C-Rekord gilt), aber optisch mindestens genauso viel schlechter ?

Ich würde bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe heute nicht mehr schwach werden, das Moser mit Athena hingegen steht jeder Sammlung gut - finde ich.

Edit: und das gezeigte Moser war damals sicher nicht für weniger als 1500 DM zu bekommen.

Ach ja, der ewige Zwist zwischen den Campagolisten und den Shimanisten...

Bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe werden die meisten heute nicht mehr schwach. Das liegt aber in erster Linie einfach daran, dass es die halt gibt wie "Sand am Meer". Meine 105-er Bremsen und der Schaltungskram (aus Ende der 80-er) funktionieren nach vielen 10.000 km immer noch wie Neu.
Klar ist Moser mit Athena exklusiver; aber das bedeutet nicht dass es "wertiger" sei...

Die Frage ist doch, wie definierst du "Wertigkeit" - unabhängig vom (damaligen) Verkaufspreis?
Da haben die Campa Marketing-Experten mit Ihrem Product-Placement mal wieder vollen Erfolg (bei dir) gehabt...

Ich sehe die Dura Ace als Pendant zur (C-) Record dieser Zeit
Chorus war das Pendant zur 600-er (Ultegra 640x)
und Athena war halt "nur" das Pendant zur 105-er Gruppe.
Campa war halt nur immer eine Nummer teurer und konnte preislich mit der nächsthöheren Shimano-Gruppe mithalten.

Der Unterschied war halt:
Campa hatte das schönere Oberflächenfinish ("Bling-Bling")
Und die Lager der Athena liefen etwas besser als die Lager der 105-er Gruppe (solange sie Neu waren).
Aber Campa Lager waren durch die Bank nicht so gut gedichtet, so dass der Lagerlauf nach mehr oder weniger langer oder kurzer Zeit (bei vielfach vernachlässigter Wartung der Hobbyfahrer) bei Campa schlechter war als bei Shimpanso.

Dafür hatte Shimano die bessere Technik. (ich rede von Ende der 80-er, Anfang der 90-er)
SLR Bremsen, SIS Schaltwerke, Kassettennaben und gute Dichtungen bis hinunter zur RX100 Gruppe.

Auch die ersten STI-Hebel waren den frühen Ergopower von der Funktion her überlegen; ausserdem waren sie ~ 2 Jahre früher flächendeckend am Markt.

Aber die Wertigkeit am damaligen Marktpreis festzumachen halte ich - gelinde gesagt - für Blödsinn.

In meiner Zeit als aktiver Radsport Amateur habe ich innerhalb von 2 Jahren 3 Campa HR-Achsen zerbröselt.
Dann hatte ich die Schnauze voll und habe mir eine FH-640X Ultegra HR-Nabe geholt, ab dann war Ruhe.

Also, wie war das mit der Wertigkeit?

Übrigens, ich habe zu der Zeit auch viele Rennräder montiert (ich habe in der Werkstatt eines Radsporthändlers als Student gejobbt).
Sehr viele Räder habe ich aufgebaut mit der 105-er und der 600-er.
Meistens auf Basis von Gazelle Trim Trophy - später Formula und auf Basis von Gazelle Champion Mondial.

Und genau eines mit Athena - ein Diamant (aus Belgien); auf Kundenwunsch - hat im Verkauf ~1200,- DM gekostet...
Hier das Moser ist da auch nicht besser.

Musste gerade mal stöbern gehen, Athena-Räder gab es bis hinein in die Oberklasse... das Finish stand auch einem DeRosa noch gut (Preis 2.684 DM).

Anhang anzeigen 720926
...

Jo, es gab in der Tour "Fachzeitschrift" auch eine Vorstellung von einem Colnago mit RX100 Gruppe...

Was sagt uns das jetzt? - Genau: Rein gar nichts.
 
Ach ja, der ewige Zwist zwischen den Campagolisten und den Shimanisten...

Bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe werden die meisten heute nicht mehr schwach. Das liegt aber in erster Linie einfach daran, dass es die halt gibt wie "Sand am Meer". Meine 105-er Bremsen und der Schaltungskram (aus Ende der 80-er) funktionieren nach vielen 10.000 km immer noch wie Neu.
Klar ist Moser mit Athena exklusiver; aber das bedeutet nicht dass es "wertiger" sei...

Die Frage ist doch, wie definierst du "Wertigkeit" - unabhängig vom (damaligen) Verkaufspreis?
Da haben die Campa Marketing-Experten mit Ihrem Product-Placement mal wieder vollen Erfolg (bei dir) gehabt...

Ich sehe die Dura Ace als Pendant zur (C-) Record dieser Zeit
Chorus war das Pendant zur 600-er (Ultegra 640x)
und Athena war halt "nur" das Pendant zur 105-er Gruppe.
Campa war halt nur immer eine Nummer teurer und konnte preislich mit der nächsthöheren Shimano-Gruppe mithalten.

Der Unterschied war halt:
Campa hatte das schönere Oberflächenfinish ("Bling-Bling")
Und die Lager der Athena liefen etwas besser als die Lager der 105-er Gruppe (solange sie Neu waren).
Aber Campa Lager waren durch die Bank nicht so gut gedichtet, so dass der Lagerlauf nach mehr oder weniger langer oder kurzer Zeit (bei vielfach vernachlässigter Wartung der Hobbyfahrer) bei Campa schlechter war als bei Shimpanso.

Dafür hatte Shimano die bessere Technik. (ich rede von Ende der 80-er, Anfang der 90-er)
SLR Bremsen, SIS Schaltwerke, Kassettennaben und gute Dichtungen bis hinunter zur RX100 Gruppe.

Auch die ersten STI-Hebel waren den frühen Ergopower von der Funktion her überlegen; ausserdem waren sie ~ 2 Jahre früher flächendeckend am Markt.

Aber die Wertigkeit am damaligen Marktpreis festzumachen halte ich - gelinde gesagt - für Blödsinn.

In meiner Zeit als aktiver Radsport Amateur habe ich innerhalb von 2 Jahren 3 Campa HR-Achsen zerbröselt.
Dann hatte ich die Schnauze voll und habe mir eine FH-640X Ultegra HR-Nabe geholt, ab dann war Ruhe.

Also, wie war das mit der Wertigkeit?

Übrigens, ich habe zu der Zeit auch viele Rennräder montiert (ich habe in der Werkstatt eines Radsporthändlers als Student gejobbt).
Sehr viele Räder habe ich aufgebaut mit der 105-er und der 600-er.
Meistens auf Basis von Gazelle Trim Trophy - später Formula und auf Basis von Gazelle Champion Mondial.

Und genau eines mit Athena - ein Diamant (aus Belgien); auf Kundenwunsch - hat im Verkauf ~1200,- DM gekostet...
Hier das Moser ist da auch nicht besser.



Jo, es gab in der Tour "Fachzeitschrift" auch eine Vorstellung von einem Colnago mit RX100 Gruppe...

Was sagt uns das jetzt? - Genau: Rein gar nichts.

Nimms @Seblog net übel, dem scheints momentan net so gut zu gehen. er hat sich momentan bissl verlaufen und sucht den weg zurück auf den richtigen weg :p
 
Ach ja, der ewige Zwist zwischen den Campagolisten und den Shimanisten...

Bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe werden die meisten heute nicht mehr schwach. Das liegt aber in erster Linie einfach daran, dass es die halt gibt wie "Sand am Meer". Meine 105-er Bremsen und der Schaltungskram (aus Ende der 80-er) funktionieren nach vielen 10.000 km immer noch wie Neu.
Klar ist Moser mit Athena exklusiver; aber das bedeutet nicht dass es "wertiger" sei...

Die Frage ist doch, wie definierst du "Wertigkeit" - unabhängig vom (damaligen) Verkaufspreis?
Da haben die Campa Marketing-Experten mit Ihrem Product-Placement mal wieder vollen Erfolg (bei dir) gehabt...

Ich sehe die Dura Ace als Pendant zur (C-) Record dieser Zeit
Chorus war das Pendant zur 600-er (Ultegra 640x)
und Athena war halt "nur" das Pendant zur 105-er Gruppe.
Campa war halt nur immer eine Nummer teurer und konnte preislich mit der nächsthöheren Shimano-Gruppe mithalten.

Der Unterschied war halt:
Campa hatte das schönere Oberflächenfinish ("Bling-Bling")
Und die Lager der Athena liefen etwas besser als die Lager der 105-er Gruppe (solange sie Neu waren).
Aber Campa Lager waren durch die Bank nicht so gut gedichtet, so dass der Lagerlauf nach mehr oder weniger langer oder kurzer Zeit (bei vielfach vernachlässigter Wartung der Hobbyfahrer) bei Campa schlechter war als bei Shimpanso.

Dafür hatte Shimano die bessere Technik. (ich rede von Ende der 80-er, Anfang der 90-er)
SLR Bremsen, SIS Schaltwerke, Kassettennaben und gute Dichtungen bis hinunter zur RX100 Gruppe.

Auch die ersten STI-Hebel waren den frühen Ergopower von der Funktion her überlegen; ausserdem waren sie ~ 2 Jahre früher flächendeckend am Markt.

Aber die Wertigkeit am damaligen Marktpreis festzumachen halte ich - gelinde gesagt - für Blödsinn.

In meiner Zeit als aktiver Radsport Amateur habe ich innerhalb von 2 Jahren 3 Campa HR-Achsen zerbröselt.
Dann hatte ich die Schnauze voll und habe mir eine FH-640X Ultegra HR-Nabe geholt, ab dann war Ruhe.

Also, wie war das mit der Wertigkeit?

Übrigens, ich habe zu der Zeit auch viele Rennräder montiert (ich habe in der Werkstatt eines Radsporthändlers als Student gejobbt).
Sehr viele Räder habe ich aufgebaut mit der 105-er und der 600-er.
Meistens auf Basis von Gazelle Trim Trophy - später Formula und auf Basis von Gazelle Champion Mondial.

Und genau eines mit Athena - ein Diamant (aus Belgien); auf Kundenwunsch - hat im Verkauf ~1200,- DM gekostet...
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Jo, es gab in der Tour "Fachzeitschrift" auch eine Vorstellung von einem Colnago mit RX100 Gruppe...

Was sagt uns das jetzt? - Genau: Rein gar nichts.
Ich hatte zwar noch nie eine Athena 1. Gen, aber schon 105er aus der 1055/56 Gruppe. Die Lager waren grottig. Die der Ultegra waren besser.
Und einfach Gruppen runterzählen um Vergleiche anzustellen ist auch nicht ganz optimal. Ich denke schon, dass der übliche Marktpreis darüber entscheidet, welche Gruppen am Markt miteinander konkurieren. Auch heute ich das noch so. Die Potenza ist als Konkurrenz zur Ultegra gebaut, obwohl es noch die Chorus darüber gibt, die dann wiederum unterhalb des Dura Ace Konkurenten Record angesiedelt ist. Darüber gibts noch die Super Record, die preislich (und in anderen Belangen) über allem tront.
 
Ach ja, der ewige Zwist zwischen den Campagolisten und den Shimanisten...

Bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe werden die meisten heute nicht mehr schwach. Das liegt aber in erster Linie einfach daran, dass es die halt gibt wie "Sand am Meer". Meine 105-er Bremsen und der Schaltungskram (aus Ende der 80-er) funktionieren nach vielen 10.000 km immer noch wie Neu.
Klar ist Moser mit Athena exklusiver; aber das bedeutet nicht dass es "wertiger" sei...

Die Frage ist doch, wie definierst du "Wertigkeit" - unabhängig vom (damaligen) Verkaufspreis?
Da haben die Campa Marketing-Experten mit Ihrem Product-Placement mal wieder vollen Erfolg (bei dir) gehabt...

Ich sehe die Dura Ace als Pendant zur (C-) Record dieser Zeit
Chorus war das Pendant zur 600-er (Ultegra 640x)
und Athena war halt "nur" das Pendant zur 105-er Gruppe.
Campa war halt nur immer eine Nummer teurer und konnte preislich mit der nächsthöheren Shimano-Gruppe mithalten.

Der Unterschied war halt:
Campa hatte das schönere Oberflächenfinish ("Bling-Bling")
Und die Lager der Athena liefen etwas besser als die Lager der 105-er Gruppe (solange sie Neu waren).
Aber Campa Lager waren durch die Bank nicht so gut gedichtet, so dass der Lagerlauf nach mehr oder weniger langer oder kurzer Zeit (bei vielfach vernachlässigter Wartung der Hobbyfahrer) bei Campa schlechter war als bei Shimpanso.

Dafür hatte Shimano die bessere Technik. (ich rede von Ende der 80-er, Anfang der 90-er)
SLR Bremsen, SIS Schaltwerke, Kassettennaben und gute Dichtungen bis hinunter zur RX100 Gruppe.

Auch die ersten STI-Hebel waren den frühen Ergopower von der Funktion her überlegen; ausserdem waren sie ~ 2 Jahre früher flächendeckend am Markt.

Aber die Wertigkeit am damaligen Marktpreis festzumachen halte ich - gelinde gesagt - für Blödsinn.

In meiner Zeit als aktiver Radsport Amateur habe ich innerhalb von 2 Jahren 3 Campa HR-Achsen zerbröselt.
Dann hatte ich die Schnauze voll und habe mir eine FH-640X Ultegra HR-Nabe geholt, ab dann war Ruhe.

Also, wie war das mit der Wertigkeit?

Übrigens, ich habe zu der Zeit auch viele Rennräder montiert (ich habe in der Werkstatt eines Radsporthändlers als Student gejobbt).
Sehr viele Räder habe ich aufgebaut mit der 105-er und der 600-er.
Meistens auf Basis von Gazelle Trim Trophy - später Formula und auf Basis von Gazelle Champion Mondial.

Und genau eines mit Athena - ein Diamant (aus Belgien); auf Kundenwunsch - hat im Verkauf ~1200,- DM gekostet...
Hier das Moser ist da auch nicht besser.



Jo, es gab in der Tour "Fachzeitschrift" auch eine Vorstellung von einem Colnago mit RX100 Gruppe...

Was sagt uns das jetzt? - Genau: Rein gar nichts.

Doch. Ich sag was ?

Ich mache die Wertigkeit der Athena am Finish fest, ähnlich wie die Sportrad damals. Selbst bin ich seit jeher ein Shimano-Jünger, weil ich Ende der Achtziger mit den Rennradfahren begonnen habe und es damals für mich einfach keinen Grund gab, etwas zu fahren, das teurer und weniger funktionell war. Mein erstes Rad mit Campa war das Gitane Olympic, das ich dieses Jahr aufgebaut habe (Nuovo Record). Es steht also etwa 100 Tkm zu 1 Tkm für Shimano ;)

Warum ich Dir oben trotzdem widersprochen habe ist, dass Du zum einen für mich ohne erkennbaren Grund ein Rad schlechter gemacht hast, als es ist (da hat sich gerade jd. zu Recht über seinen Fang gefreut), und zum anderen, dass ich einen Oldtimer/Klassiker einfach anders beurteile als ein aktuelles Rad. Bei einem Klassiker gehen Optik, Solidität und Finish für mich eben vor Funktion - andernfalls müsste ich aktuelle Technik fahren. Und wer will das in meinem Alter schon ?

Lange Rede kurzer Sinn: ich finde die Athena auch heute noch attraktiv, die 105 eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimms @Seblog net übel, dem scheints momentan net so gut zu gehen. er hat sich momentan bissl verlaufen und sucht den weg zurück auf den richtigen weg :p

Hab ich doch gar net grundsätzlich ? aber ich mag eben gerade Räder aus den 70ern und ganz frühen 80ern. Und da geben sich eben auch technisch Shimano und Campa nix. Seit der Eroica finde ich sogar die Mafac Racer richtig gut, lassen sich super dosieren (zumindest, wenn man die Bremsklötze endlich fest und in Position hat). Hinter dem Tellerrand gibt es vereinzelt nette Sachen zu entdecken ?
 
Kann dann nicht noch einer Suntour, Sachs und Co. mit ins Spiel bringen ? ? in den 90‘ern hatten die doch alle ein ganz schönes Finish
 

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2 Marken und 18 Meinungen. Meine Prognose zum weitern Verlauf.
Es sind doch nur Verschleißteile. :)
ja schon, aber wir wollen doch spaß haben beim verschleiß und nicht endlos wie ein japanischer buchhalter darauf warten, daß er endlich eintritt... :D
 
Ach ja, der ewige Zwist zwischen den Campagolisten und den Shimanisten...

Bei einem damaligen Mittelklasse-Rennrad mit 105er Gruppe werden die meisten heute nicht mehr schwach. Das liegt aber in erster Linie einfach daran, dass es die halt gibt wie "Sand am Meer". Meine 105-er Bremsen und der Schaltungskram (aus Ende der 80-er) funktionieren nach vielen 10.000 km immer noch wie Neu.
Klar ist Moser mit Athena exklusiver; aber das bedeutet nicht dass es "wertiger" sei...

Die Frage ist doch, wie definierst du "Wertigkeit" - unabhängig vom (damaligen) Verkaufspreis?
Da haben die Campa Marketing-Experten mit Ihrem Product-Placement mal wieder vollen Erfolg (bei dir) gehabt...

Ich sehe die Dura Ace als Pendant zur (C-) Record dieser Zeit
Chorus war das Pendant zur 600-er (Ultegra 640x)
und Athena war halt "nur" das Pendant zur 105-er Gruppe.
Campa war halt nur immer eine Nummer teurer und konnte preislich mit der nächsthöheren Shimano-Gruppe mithalten.

Der Unterschied war halt:
Campa hatte das schönere Oberflächenfinish ("Bling-Bling")
Und die Lager der Athena liefen etwas besser als die Lager der 105-er Gruppe (solange sie Neu waren).
Aber Campa Lager waren durch die Bank nicht so gut gedichtet, so dass der Lagerlauf nach mehr oder weniger langer oder kurzer Zeit (bei vielfach vernachlässigter Wartung der Hobbyfahrer) bei Campa schlechter war als bei Shimpanso.

Dafür hatte Shimano die bessere Technik. (ich rede von Ende der 80-er, Anfang der 90-er)
SLR Bremsen, SIS Schaltwerke, Kassettennaben und gute Dichtungen bis hinunter zur RX100 Gruppe.

Auch die ersten STI-Hebel waren den frühen Ergopower von der Funktion her überlegen; ausserdem waren sie ~ 2 Jahre früher flächendeckend am Markt.

Aber die Wertigkeit am damaligen Marktpreis festzumachen halte ich - gelinde gesagt - für Blödsinn.

In meiner Zeit als aktiver Radsport Amateur habe ich innerhalb von 2 Jahren 3 Campa HR-Achsen zerbröselt.
Dann hatte ich die Schnauze voll und habe mir eine FH-640X Ultegra HR-Nabe geholt, ab dann war Ruhe.

Also, wie war das mit der Wertigkeit?

Übrigens, ich habe zu der Zeit auch viele Rennräder montiert (ich habe in der Werkstatt eines Radsporthändlers als Student gejobbt).
Sehr viele Räder habe ich aufgebaut mit der 105-er und der 600-er.
Meistens auf Basis von Gazelle Trim Trophy - später Formula und auf Basis von Gazelle Champion Mondial.

Und genau eines mit Athena - ein Diamant (aus Belgien); auf Kundenwunsch - hat im Verkauf ~1200,- DM gekostet...
Hier das Moser ist da auch nicht besser.



Jo, es gab in der Tour "Fachzeitschrift" auch eine Vorstellung von einem Colnago mit RX100 Gruppe...

Was sagt uns das jetzt? - Genau: Rein gar nichts.
Um der grauen 105 Paroli zu bieten, hat Campagnolo Anfang der 90er die ebenfalls grau lackierte Veloce ins Rennen geschickt.
Marketingmäßig hat man immer Chorus und Dura Ace gleichgesetzt, damit die Record als konkurrenzlos dastehen konnte. Aber so einfach ist das ja nicht, wie wir mittlerweile wissen. Jede Exage 300 hat besser funktioniert als die Record (zumindest im Neuzustand und bei etwas Pflege).
Aber darum geht es ja vielen nicht allein. In einer Welt voller Gölfe ist der Ferrari das "wertigere Produkt", auch wenn wer funktionell weit abfällt.
 
Kann dann nicht noch einer Suntour, Sachs und Co. mit ins Spiel bringen ? ? in den 90‘ern hatten die doch alle ein ganz schönes Finish
Ich finde, das Finish von Suntour und Sachs (war Sachs nicht sogar erst in den 2000ern?) war, zumindest für die Beteiligten, gar nicht sooo schön. ;)
Ansonsten waren die Sachs Komponenten der 90er ja auch nur noch zugekauft, bei Campa, Modolo, ...
 
Ich finde, das Finish von Suntour und Sachs (war Sachs nicht sogar erst in den 2000ern?) war, zumindest für die Beteiligten, gar nicht sooo schön. ;)
Ansonsten waren die Sachs Komponenten der 90er ja auch nur noch zugekauft, bei Campa, Modolo, ...

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Ich finde, das Finish von Suntour und Sachs (war Sachs nicht sogar erst in den 2000ern?) war, zumindest für die Beteiligten, gar nicht sooo schön. ;)
Ansonsten waren die Sachs Komponenten der 90er ja auch nur noch zugekauft, bei Campa, Modolo, ...
Also das finish der Superbe finde ich schon schön aber das ist ja häufig auch eine Geschmacksfrage. Wenn ich hier erwähne am Wochenende einem DA Vorbau vom milchigen finish zum Glanz verholfen zu haben donnert es sicherlich auch einige Backpfeifen ??
 
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