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Neuheiten 2020: Thyssenkrupp Steelworks findet sich im High-end ein

Neuheiten 2020: Thyssenkrupp Steelworks findet sich im High-end ein

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Das Thyssenkrupp Steelworks Rennrad ist da. Nach langer Vorankündigung rollt der Stahlrahmen mit Automotive- Schweißtechnik nun als Modell Roadstar in 2 Varianten mit SRAM eTap AXS-Gruppen ab 6.000 € vor. Hier die Infos.

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Neuheiten 2020: Thyssenkrupp Steelworks findet sich im High-end ein
 
Das wäre schlechte Werbung.

"Ein eher kurzes Steuerrohr und damit verbunden ein geringer Stack sprechen eher für eine sportlich tiefe Sitzposition."
  • Das Steuerrohr ist selbst bei Größe M mit 173 mm ca. 40-50 mm länger als bei aktuellen Race-Rädern mit gleichem Reach.
  • Der Stack ist ebenfalls 40-50 mm höher
  • Bei anderen Herstellern liegt derselbe Reach bei Gr. S/M in diesem Bereich (bei ca. 1,65-1,78 m Körpergröße)
Bei 1,80-1,85 m wäre das durchaus tauglich für "Race".

Es ist eben schade, dass weder die fehlenden Flaha-Schrauben, noch die fehlenden Zugöffnungen, noch die fetten Nähte nicht kritisiert werden.

Der Rahmen wurde schlicht halbgar entwickelt, um das Fertigungsverfahren zu bewerben.
In anderen Kreisen ist das Rennrad vielleicht ähnlich "beeindruckend" wie ein "M-Rennrad" von BMW oder das gruselige MTB von Porsche, aber in Spezialforen eben nicht.
 

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Re: Neuheiten 2020: Thyssenkrupp Steelworks findet sich im High-end ein
Das wäre schlechte Werbung.

"Ein eher kurzes Steuerrohr und damit verbunden ein geringer Stack sprechen eher für eine sportlich tiefe Sitzposition."
  • Das Steuerrohr ist selbst bei Größe M mit 173 mm ca. 40-50 mm länger als bei aktuellen Race-Rädern mit gleichem Reach.
  • Der Stack ist ebenfalls 40-50 mm höher
  • Bei anderen Herstellern liegt derselbe Reach bei Gr. S/M in diesem Bereich (bei ca. 1,65-1,78 m Körpergröße)
Bei 1,80-1,85 m wäre das durchaus tauglich für "Race".

Es ist eben schade, dass weder die fehlenden Flaha-Schrauben, noch die fehlenden Zugöffnungen, noch die fetten Nähte nicht kritisiert werden.

Der Rahmen wurde schlicht halbgar entwickelt, um das Fertigungsverfahren zu bewerben.
In anderen Kreisen ist das Rennrad vielleicht ähnlich "beeindruckend" wie ein "M-Rennrad" von BMW oder das gruselige MTB von Porsche, aber in Spezialforen eben nicht.

Wie sagt man so schön? "It's not a bug - it's a feature!"

Soll heissen ... genau wie die (wirklich) fetten Schweissnähte bei Alu-Rahmen, so hat auch diese Fertigungsvariante ihre Eigenheiten. Durch die Lage auf y=0 liegen die Nähte übrigens bewusst in einem spannungsarmen Bereich - sehr vorteilhaft für die Dauerbelastbarkeit! Man sollte sich immer zunächst mit Details versorgen, bevor man zu neuartigen Fertigungsmethoden oder Prozessen eine Beurteilung abgibt!

Zugöffnungen???
Es gibt exakt zwei Öffnungen im Rahmen - und zwar Eingang und Ausgang für die hintere Bremsleitung! Mehr ist aufgrund eTap nicht nötig ... ;-)
 
Gibt es tatsächlich keine Befestigungen für Flaschenhalter?

Da schon des öfteren thematisiert, hier die Auflösung des „Rätsels“:

Die Befestigungspunkte für die Flaschenhalter wurden natürlich nicht einfach so vergessen! Sie wurden vielmehr, zu Gunsten einer innovativen, magnetischen Befestigungsvariante bewusst weggelassen! Beim verwendeten Rahmenmaterial (Stahl) und den heute zur Verfügung stehenden Magnettypen erschien uns dies als logischer Schritt!

Die entsprechende Entwicklung sprengte leider irgendwann den gesetzten zeitlichen Rahmen. Da wir aber auf keinen Fall mit einem unausgereiften System antreten wollten, entschieden wir uns dazu, die Bikes vorerst mit einem hochwertigen Triathlon-Sattelflaschenhalter-System (Alu/Carbon) auszuliefern! Zwei Flaschenhalter und eine zum Halter-System passende Mini-Tasche für Notschlauch und Kleinkram werden ebenso mitgeliefert! Diese Lösung mag dem ein oder anderen vielleicht „ungewöhnlich“ vorkommen, passt aber eigentlich bestens zu dem ursprünglich anvisierten Einsatzbereich, nämlich „Endurance“, also Langstrecke!

Die erwähnten magnetischen Systeme werden selbstverständlich zu einem späteren Zeitpunkt an die bis dahin existierenden Käufer nachgeliefert werden und von diesem Zeitpunkt an zur Serienausstattung gehören!
 
Ein Armutszeugnis die Erklärung. Und der Zwang zur Etap weil man kein Zugführung einbauen kann/will ist genau so arm.
 
Die entsprechende Entwicklung sprengte leider irgendwann den gesetzten zeitlichen Rahmen. Da wir aber auf keinen Fall mit einem unausgereiften System antreten wollten, entschieden wir uns dazu, die Bikes vorerst mit einem hochwertigen Triathlon-Sattelflaschenhalter-System (Alu/Carbon) auszuliefern! Zwei Flaschenhalter und eine zum Halter-System passende Mini-Tasche für Notschlauch und Kleinkram werden ebenso mitgeliefert!
.. entweder Rennradfahren ist überhaupt nicht dein Metier oder die Gehirnwäsche hat funktioniert ;)
 
Ein Armutszeugnis die Erklärung. Und der Zwang zur Etap weil man kein Zugführung einbauen kann/will ist genau so arm.

Mir ist nicht ganz klar, worauf Du mit Deiner unsachlichen Stellungnahme hinaus willst, aber dennoch hier kurz zur Erläuterung:
Zugführungen waren ursprünglich vorhanden, wurden aber nach Entscheidung für eTap aus optischen Gründen entfernt! An den bisher mancherorts ausgestellten Vorserien-Exemplaren gibt es aus diesem Grund übrigens auch noch zwei überflüssige Ein-/Ausgänge an Lenkkopf und rechtem hinteren Dropout!

Für spätere LowLevel-Varianten können sie aber ebenso schnell wieder eingebracht werden ... moderne Fertigungstechniken, wie z.B. 3D-Druck und Laserbeschnitte machen dies ohne großen Aufwand möglich! :D
 
In anderen Kreisen ist das Rennrad vielleicht ähnlich "beeindruckend" wie ein "M-Rennrad" von BMW oder das gruselige MTB von Porsche, aber in Spezialforen eben nicht.
Genau darum dürfte es gehen: das ist kein Versuch (und wenn: kein guter) den KFZ-Stahl uns Rennradfahrern unterzujubeln sondern soll die Hightechanmutung teurer Rennräder für Marke/Technologie erschließen. Nach dem Motto “unser Stahl ist so gut dass wir in einem absoluten Leichtbauumfeld Carbon damit ersetzen konnten und es gibt kaum eine Gewichtsdifferenz, kleiner als eine Tankfüllung Trinkflaschen! (äh Trinkflaschen? Schauen Sie mal wie schön der Lack glänzt!)“
 
Zuletzt bearbeitet:
. . . den KFZ-Stahl uns Rennradfahrern unterzujubeln . . .

Alles kann, nichts muß.

Der Gruppenzwang zu E-Tap ist schon merkwürdig ?
Ich erinnere mich noch gut an einen Fahrer bei der Strassen WM, der versucht hat sein Schaltwerk mit der Ferse zu bedienen. Sowas möchte ich nicht 100km von Zuhause erleben müssen.
 
Der Gruppenzwang zu E-Tap ist schon merkwürdig ?
Finde ich vollkommen verständlich: es geht darum genau ein Produkt so auf die Straße zu bringen, dass es Radlaien möglichst deutlich vom Hocker hat. Und nicht wie sonst darum, Vertragshändlern möglichst viel Spielraum zur Erfüllung von Kundenwünschen zu bieten. Da hätte ich auch die Etap gewählt...

Das weniger an Zügen nimmt auch jemand der zum ersten mal ein Rennrad sieht als Zugewinn an Eleganz wahr und im Idealfall erfährt der Leser in der geschickt in DB-Magazin, Apothekenumschau oder Managermagazin platzierten Produktvorstellung zum ersten mal überhaupt dass es sowas wie elektronische Schaltungen überhaupt gibt, und dann auch noch Wireless! Dann ist der Plan perfekt aufgefangen, der Leser denkt “wow, TK ist echt in der Zukunft angekommen“. Auf Nachfrage wäre dem Leser wahrscheinlich durchaus klar dass das lediglich zugekaufte OTS Komponenten sind, aber darüber wird er gar nicht nachdenken und dann findet der Imagetransfer ohne jede Einschränkung statt. Die Zielgruppe dieses Imagetransfers ist eben eine komplett andere als die (vorgebliche) Zielgruppe des Produkts.
 
Das ist doch vollkommener Quatsch. Für Radlaien sind 24-Gänge und Scheibenbremsen schon genug für den Stammtisch. Wenn Du denen dann erzählst, daß die Mountainbiker nur noch mit 12 Gängen unterwegs sind drehen die völligst hohl.
 
Selten ein Rad gesehen, was so offensichtlich zum Scheitern verurteilt ist. Die zwei Rahmengrößen sind ein Witz. Diese Rohform und Gewicht ebenso. Mit so einem ahmen würde ich mich schämen. Ich sehe schon, wahrscheinlich kommt die nächste gute Innovation aus Fernost. Denn in deutschen Unternehmen schafft man es wohl nichtmehr, am Bedarf sich zu orientieren.
 
Selten ein Rad gesehen, was so offensichtlich zum Scheitern verurteilt ist. Die zwei Rahmengrößen sind ein Witz. Diese Rohform und Gewicht ebenso. Mit so einem ahmen würde ich mich schämen. Ich sehe schon, wahrscheinlich kommt die nächste gute Innovation aus Fernost. Denn in deutschen Unternehmen schafft man es wohl nichtmehr, am Bedarf sich zu orientieren.

Wer sich immer nur am (vermeintlichen) Bedarf oder an Trends orientiert, tut zwangsläufig nur das, was andere tun oder von ihm erwarten! In solcher Umgebung findet sich im Extremfall keinen Raum mehr für eigene Ideen, Meinungen und Innovationen!

Mit "so einem Rahmen würdest Du Dich schämen"? Eigentlich nur ein Beleg dafür, dass Du urteilst, ohne das Fahrverhalten oder die Vorteile zu kennen, die diese Bauweise dem Fahrer bietet ... oder bist Du es etwa schon gefahren? ;)

(... übrigens sind zwei weitere Rahmengrößen in Planung)
 
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