Während hier über solch tolle Filmkameras gefachsimpelt wurde, saß ich noch auf glühenden Kohlen in Erwartung eines Pakets. Inhalt eine analoge Olympus Ausrüstung. Endlich ist es da und meine silberne OM2n hat jetzt ein schwarzes Schwesterchen. Zustand äußerlich wie neu, ich bin hin und weg

. Bei den schwarzen Exemplaren ist es mittlerweile schwerer geworden ein gutes zu erwischen. Mechanisch funktioniert alles soweit. Neue Lichtdichtungen, Reinigung des Suchers, Dichtung über dem Prisma entfernen und oder ein Service beim OM-Doktor kommen aber bestimmt noch dazu. Die Kamera ist aus 1982 und scheinbar äußerst wenig benutzt worden. Man sieht es am Bodendeckel und seinen Batterie- bzw. Motordrive Abdeckungen. Der abschraubbare Blitzschuhsockel ist sogar noch ohne Haarriss. Das ist selten und eine Schwachstelle des Modells. Haptisch begeistert mich die kleine und leichte Kamera immer wieder, die Funktionen sind gut durchdacht, der Sucher riesig und hell.
Kurzzeitig bin ich schwach geworden und habe mir eine Leica M4-P in schönen Zustand angeschafft. Der Ausflug ins Leica-Lager war nur von kurzer Dauer, denn als Brillenträger kam ich nur sehr schwer mit dem Sucher klar. Die 35mm Linien waren für mich leider kaum anständig zu überblicken. Ich hätte das schöne Stück Technik gern behalten aber wir wurden nicht warm.
Angeschraubt an die OM habe ich das seltene 40mm f2, von dem nur eine geringe Stückzahl existiert. Für mich Maitanis Meisterwerk, denn es vereint die Prinzipien, die das OM-System berühmt gemacht haben: Klein, leicht, handlich und eine tolle Abbildungsleistung.
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