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Beratung zur Übersetzung am Neurad

Bierschinken88

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Hallo,

nach Lehrgeld beim ersten RR habe ich nun Rahmenmäßig das passende gefunden.
Das neue Rad kommt mit 52/36 + 11-30 (Shimano). Diese Übersetzung wird mir definitiv "zu dick" werden, da ich zum einen Hobbyradler bin und zum anderen eher höhere Trittfrequenzen mag (meist um 90).

Das bestehende Rad hat einen 50/34 + 11-28 (Shimano) Antrieb.
Hier stelle ich fest, dass ich häufig genau im Übergang kleines/großes Kettenblatt stecke.
Auf gerader Strecke fahre ich nach Tagesform meist das 50er Blatt und dann das 17er oder 19er Ritzel.
Das kann ich so recht lange machen, ist mein "Kilometerfressergang".
Damit komme ich aber seltenst in den schön abgestuften Bereich der Kassette, Ritzel 11/12 nutze ich so praktisch gar nicht, außer bei Abfahrten.

Andersherum benötige ich den kleinsten Gang 34/28 schon. Das habe ich im letzten Urlaub festgestellt, da waren wir 4 Tage auf den Rennern durch Wales unterwegs, da brauchte es doch an den 15-20% Rampen das 28er Ritzel.

Habe mir jetzt schon zwischen den Jahren angeschaut, was es an Kassetten, Kettenblättern gibt und wie das auf dem Ritzelrechner ausschaut. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass da nichts richtig passt.

Ich suche also nach einer gangbaren Lösung für eine Ultegra 8000, die mir zum einen eine vergleichbare Berglösung bietet wie 34+28, zum anderen aber auch eine vernünftige Abstufung der Ritzel in meinem "Leistungsbereich" von etwa 26-38km/h (@90er Trittfrequenz).
Am ehesten denke ich gerade, dass das 36er Blatt mit der 11-30 Kassette das noch am besten abdeckt...das wäre dann praktisch 1-fach, irgendwie auch nicht ideal.
 

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Re: Beratung zur Übersetzung am Neurad
wenn dir der Sprung zwischen 50 und 34 zu groß ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass der von #Altmetall vorgeschlagene Lösungsvorschlag mit der CX-Kurbel besser passen könnte. das 36er könntest du dann wieder auf 34 reduzieren.
Hinten evtl. auf eine 32er Kassette gehen, damit du den kleinen Gang noch hast.

Ich bin immer mehr für Training statt immer größerer Ritzel.

nicht sehr konstruktiv!
 
wenn dir der Sprung zwischen 50 und 34 zu groß ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass der von #Altmetall vorgeschlagene Lösungsvorschlag mit der CX-Kurbel besser passen könnte. das 36er könntest du dann wieder auf 34 reduzieren.
Hinten evtl. auf eine 32er Kassette gehen, damit du den kleinen Gang noch hast.



nicht sehr konstruktiv!

Schon klar, mir geht es letztendlich nur im Kern der Sache darum, sich durch Training den Anforderungen anzupassen, statt mit immer größeren Ritzeln das Bike meinem aktuellen Fitness Zustand unterzuordnen.
 
wenn dir der Sprung zwischen 50 und 34 zu groß ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass der von #Altmetall vorgeschlagene Lösungsvorschlag mit der CX-Kurbel besser passen könnte. das 36er könntest du dann wieder auf 34 reduzieren.
Hinten evtl. auf eine 32er Kassette gehen, damit du den kleinen Gang noch hast.



nicht sehr konstruktiv!
Irgendwann ist Ende im Gelände und schieben ist schneller als Pizzateller-Ritzel.
Der TE schrieb ja selber, hier und da wären Abfahrten im Programm. Was will er dann mit 46/28?
 
Zum "Kilometerfressen" auf dem 17er oder 19er zu fahren ist doch völlig okay. Die feine Abstufung ist ja dann sinnvoll, wenn bei höherer Belastung in höherem Tempo fährt, beim Sprint oder beim Fahren in einer schnellen Gruppe, usw.
 
Der TE schrieb ja selber, hier und da wären Abfahrten im Programm. Was will er dann mit 46/28?
Ich persönlich finde ein 46er Kettenblatt vorne am RR super praktisch, weil man damit praktisch durchgehend auf dem großen KB fahren kann. Erst bei ordentlichen Anstiegen wechselt man aufs kleine Blatt - man schaltet vorne eigentlich kaum noch. Und dazu wird der Kettenblattwechsel von 46 auf 34 auch noch tausendmal angenehmer als der dicke Sprung von 50 auf 34.
v_max mit 46/11 sind 60 km/h bei ~110 Umdrehungen bzw 65 km/h bei ~120rpm. Das sollte in der Regel ausreichen - es sei denn, man ist regelmäßig bergab in Verfolgungsjagden verwickelt.


zwar irgendwie unpassend aber ich finde trotzdem ein ganz schöner Vergleich:
Mit einem 46er KB und 11-25 Kassette deckt man die komplette Bandbreite einer alten "klassischen" Schaltung mit 52/42 und 13-23 ab.
 
v_max mit 46/11 sind 60 km/h bei ~110 Umdrehungen bzw 65 km/h bei ~120rpm. Das sollte in der Regel ausreichen - es sei denn, man ist regelmäßig bergab in Verfolgungsjagden verwickelt.
Die Rechnung ist Käse. Wenn man den Berg mit der Geschwindigkeit runter fährt, dann tritt man keine 110 TF, schon gar nciht am Hinterrad eines Kollegen.
Und das Sage ich als jemand der an einem Rad ein 46 fährt weil:
Ich persönlich finde ein 46er Kettenblatt vorne am RR super praktisch, weil man damit praktisch durchgehend auf dem großen KB fahren kann.
Aber in der Gruppe wo bergab geballert wird muss es schon ein 52er sein, zumal sich das 11er Ritzel auch scheiße fährt.
 
Nach verschiedenen Versuchen ist bei gut mittelgebirgigem Terrain für mich das seit Jahren die Lösung: 48-33 mit 11-28, bei 82kg Lebendgewicht ;).
Lang genug, um in der Abfahrt bis knapp 60 km/h mittreten zu können, wenns sein muss - und kurz genug, um auch steilere Rampen bzw. längere Anstiege mit erträglicher Kadenz fahren zu können.

Ich kann sagen - jeder Cent für den Kettenblattwechsel hat sich gelohnt. Dafür gibts dann die Kassette für kleines Geld, wenn die fällig ist.

Wenn ich mir viele Angebote neuer Räder anschaue, dann frage ich mich oft, wer sich was bei den verbauten Antrieben gedacht hat. Eine 52/11 ist für die allermeisten Hobbyletten und Freizeitsportler eher Wunsch als Realität :cool:. Dafür werden dann 11-32er Kassetten ans RR gedengelt, damit aus der 52-36 wenigstens noch was einigermaßen bergfähiges raus kommt. Da hat wohl mehr die Öko- als die Ergonomie entschieden ;). Oder das muss so - weil die Pros fahrens ja auch... :daumen:
Ein möglichst passender und fein gestufter Antrieb sieht m.M.n. anders aus.
 
Wenn ich das hier so lese und versuche das geschriebene auf mich zu projizieren, bekomme ich das Gefühl, dass die Übersetzung scheinbar genauso subjektiv zu sehen ist, wie die Passform von (Rad-)Bekleidung.
Hinzukommt hier allerdings noch in welcher Region man sein Rad bewegt.
In meinem Fall ist es überwiegend das Bergische Land und das Sauerland. Lange, leichte Anstiege sind hier ebenso die Regel wie steilere Rampen mit Steigungen bis 15%, selten auch darüber.
Ich fahre zwar erst seit 3 1/4 Jahren intensiver (Renn-)Rad, habe mich aber von 6000, über 8000, bis letztes Jahr knapp unter 9500km "hoch gearbeitet", was also nicht wirklich wenig für einen berufstätigen Menschen ist. Meine Touren gehen, je nach verfügbarer Zeit von ~60 - 200km.
Ich bin jetzt 51, 185cm groß und dabei nur ~76kg leicht, würde mich selbst also als "lang und dürr" bezeichnen.
Am RR fahre ich 50/34 und 11-28 und am CX, welches fast ausschließlich als Schlechtwetterdunklejahreszeitrad auf der Straße bewegt wird 46/34 und 11-32.
Erst bei ordentlichen Anstiegen wechselt man aufs kleine Blatt
Was verstehst du darunter? Ich fahre ab ~4-5% Steigung nicht mehr auf dem 46er, erst recht nicht auf dem 50er KB. Eine "ordentlicher Anstieg" hat nach meinem Empfinden so ab 8%...
Aber in der Gruppe wo bergab geballert wird muss es schon ein 52er sein, zumal sich das 11er Ritzel auch scheiße fährt.
Hier dieselbe Frage? Ich fahre manches mal in einer Gruppe mit und da sind etliche "Heisssporne" die es gerne fliegen lassen und da habe ich mit meinem 50er noch nie ein Problem gehabt.
Mein persönliches Fazit: Ich komme im hügeligen bis leicht bergigem Terrain mit der Kompaktkurbel und 11-28 gut zurecht. Selten wünsche ich mir eine kleinere Übersetzung, aber gerne hätte ich gerade im mittleren Bereich hinten eine feinere Abstufung.
Die Übersetzung an meinem CX macht dort auch Sinn, denn höheres Gewicht, dickere, leicht profilierte Reifen und durch letztere eine größere Entfaltung heben die "Vorteile" der kleineren Übersetzung gefühlt fast vollständig auf.
Und wer meint, dass man im Flachland auch eine 39/52 mit 12-25 fahren kann, der soll mir mal zeigen wie er 50km in der Ebene auf 52 / 12 fährt...
:bier:
 
Kann Fahradiant nur zustimmen. 52-11 ist für Hobbyradler in der Ebene meistens zu "dick". Fahre die Kombi nur in der Abfahrt. Das 32er Ritzel möchte ich aber nicht missen. Gerade bei längeren Anstiegen oder über 20% schon oft der Rettungsanker gewesen. Die Gangsprünge sind sicher gröber als bei 11-28, fallen mir aber nicht so negativ auf, vermutlich weil ich am Gravel 11-34 fahre. Je nach Einsatzgebiet wechsele ich Kassette oder Blätter, sind ja eh Verschleißteile und geht recht schnell. Wenn Shimano die 12er Kassette bringt,wie Campa, erübrigt sich das vermutlich.
 
... Je nach Einsatzgebiet wechsele ich Kassette oder Blätter, sind ja eh Verschleißteile und geht recht schnell. ...

Ganz genau. Dieses Prozedere war früher zu 8-, 9-, 10-fach Zeiten doch sowieso normal. Auch heute habe ich noch verschiedene Kassetten im Keller und ziehe bei Bedarf die passende Übersetzung auf (23, 25, 28 oder 30 als größtes Ritzel). Ab 12-fach kommt man dann aber wahrscheinlich gut mit 1-2 Ritzelpaketen aus. Vorne ist man dank modernen Kurbelgarnituren und Lochkreisen ja auch viel flexibler als früher.
 
Was verstehst du darunter? Ich fahre ab ~4-5% Steigung nicht mehr auf dem 46er, erst recht nicht auf dem 50er KB. Eine "ordentlicher Anstieg" hat nach meinem Empfinden so ab 8%..
Auch 5% ist auf Dauer ein ordentlicher Anstieg.



Wenm dir Gänge in der Mitte fehlen und du das 28er behalten willst, ist vlt auch eine 12-28 Kassette was für dich. Oder die 11-28 Kassette von Sram. Da gewinnst du in beiden Fällen noch ein 16er Ritzel
 
Hier dieselbe Frage? Ich fahre manches mal in einer Gruppe mit und da sind etliche "Heisssporne" die es gerne fliegen lassen und da habe ich mit meinem 50er noch nie ein Problem gehabt.
Rad mit 50er hab ich nicht, aber ich hab ein Rad mit 48er und das war definitiv zu klein. Hinten dranbleiben ging grad noch so, aber dann im Sprint war nciht mehr möglich.
Worum es mir im Kern ging war das man nicht einfach die Übersetzung ausrechnen kann, weil man nicht linear dieselbe Leistung über den ganzen TF-Bereich abrufen kann
 
Die Kompaktkurbel 50/34 hat auch für mich subjektiv den Nachteil, dass das 50er oft zu dick und das 34er zu dünn ist. Ich fahre ca. 80% der Zeit auf dem 34er Blatt, hinten dann meistens 12er oder 13er. Der Schräglauf der Kette hat dabei nie zu irgendwelchen Problemen geführt.

Ein 36er Blatt wäre deswegen für mich an sich praktischer. Ich hab einen langen Käfig bei der Ultegra 6800, könnte also auch auf 52/36 und 11-30 umrüsten, ist mir aber zuviel Aufwand.

Von daher wäre für dich 52/36 ideal, du müsstest dann halt eher auf dem kleinen Blatt fahren, was sich bei 90er TF aber eh von selbst ergibt.
 
Ein 36er Blatt wäre deswegen für mich an sich praktischer. Ich hab einen langen Käfig bei der Ultegra 6800, könnte also auch auf 52/36 und 11-30 umrüsten, ist mir aber zuviel Aufwand.
Das fahre ich am Wettkampfrad. Die grosse Spreizung hat aber, wie 50/34, den Nachteil das der Blattwechsel meist mit Gegenschalten verbunden ist. Das nervt. Ich drücke deshalb so einige Ansteige mit der 52er durch, was auch suboptimal ist.
Ich hab deshalb alle möglichen Kombinationen an verscheidenden Rädern, bzw zu verschiedenen Jahreszeiten: Man hat nie genug Kettenblätter ;)
Ich kombiniere das auch völlig wild und ignoreire die Steighilfen. Jetzt am Winterrad fahre ich z.b. 46/39 zu 12/23. Sehr angenehm.
Einmal im halten Jahr die Blätter zu wechseln ist ja nu auch nciht das DIng
 
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