Quick Nick
der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages
Lackschema ist schon sehr genial, aber am besten gefällt mir bei Cherubim die Gabel, insbesondere der Gabelkopf.. Hammer!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Lackschema ist schon sehr genial, aber am besten gefällt mir bei Cherubim die Gabel, insbesondere der Gabelkopf.. Hammer!
Guck dir ma die Geschwüre aufm OR und unten am SR an!
Aber wo genau hast du jetzt Risse vermutet?
In der Muffe am Übergang zum Sitzrohr
Sattelmuffe, vordere Seite.
Das können natürlich nur Risse im Lack sein. Ich würde das nackt ohne Lack sehen wollen.
Die merkwürdigen Gegenhalter am Oberrohr sind womöglich aus einem anderen Rahmen heraus getrennt und mitsamt der Unterlage nur aufgeklebt, wenn du Glück hast. Ansonsten ist das ein Fall für Dremel und Feile. Neue Gegenhalter kann doch jeder einheimische Rahmenbauer anlöten. Dafür würde ich den Rahmen nicht einmal rund um die Erde verschicken.
Schätze ma fürs Schutzblech?
Die geschwüre aufm OR sind auch so schrecklich.
OR und SR werden getauscht.
Keine Ahnung, warum man ausgerechnet auf so nen Rahmen irgendwas ein- bzw. aufschweißen lässt...
Kannst ja die Frage gleich noch an die zum Lack ranhängen.
Weil man nicht ganz frisch in der Birne ist. Den Rahmen hat @morda ja von mir. Der Vorbesitzer hat mir ganz stolz berichtet daß er den Rahmen damit alltags- & tourentauglich machen wollte. Die Buchse im SR sollte wirklich ein Schutzblech halten und die Gegenhalter am OR sind dran gekommen weil dem Vorbesitzer aufgestoßen ist daß der Zug ohne extra Röhrchen durch das OR geführt wurde. Es hat ja jeder ein anderes Qualitätsbewußtsein und für manche mag das was ich so mache auch Pfusch sein...aber der Typ fand das völlig ok und hat besonderst hervorgehoben daß die Lötarbeiten von einem Fachbetrieb mit AG Lot ausgeführt wurden. Mag ja handwerklich ok sein.....aber schön ist anders und dann das beige beilackierte.....0 Sinn für die Optik. Das kann man doch unmöglich gut finden. Wenn ich weiß ich kann es nur so Scheixe - dann lasse ich es lieber ganz oder lasse es von jemanden machen der es kann.Keine Ahnung, warum man ausgerechnet auf so nen Rahmen irgendwas ein- bzw. aufschweißen lässt...
Der Rahmen ist wunderschön! Ich mag diesen japanischen Detail-Fanatismus im Handwerk. Ich glaube nicht dass man das jemals in einem fertig aufgebauten Rad im Blindtest "erfahren" kann, aber man sieht, fühlt und weiß es. Ein vernünftiges Küchenmesser schneidet Tomaten. Ein Katana auch. Trotzdem braucht man den unterschied nicht wirklich erklären.
Das wird mit Sicherheit ein tolles Rad!
Eine Frage habe ich noch: Ich finde leider nichts zu den Neupreisen von Nakagawa. Lohnt es sich (wirtschaftlich) einen alten, möglicherweise ganz gut passenden Rahmen um die halbe Welt zu schiffen für Reparatur und Neulack? Das scheinen doch sehr exquisite Stücke zu sein und die Reparatur aufwändig, bleibt da noch viel Differenz zu einer eigenen Maßfertigung?
Ich finde natürlich klasse dass du dem Rahmen wieder zu altem Glanz verhilfst, ich hätte es nur vielleicht nicht gemacht. Wahrscheinlich diesen mit simplen Anbauteilen aufgebaut und gefahren, um dann sehr genaue Angaben für eine möglicherweise abweichende Wunschgeometrie geben zu können.
Aber hätte, wenn und aber - ich freue mich auf den Thread!
Das würde ich mir gut überlegen. Ein Hauptrohr zu tauschen ist mal was anderes als ein Aufaller. Das belastet das Rahmengefüge m.E. mehr als da irgendwas aufgelötetes, dann wieder entferntes und neu aufgelötetes. Das Rahmenparallelogramm bekommt man sinnvoll nur über das Steuerrohr getrennt. Also 1. Steuerrohr mittig durchtrennen, dann OR aus der Sattelmuffe löten ( die Hinterbaustreben werden sich dabei auch gleich lösen), dann das Sattelrohr aus der Tretlagermuffe löten. Dann werden die Muffen von den entnommen Rohren und die untere Steuerrohrmuffe entlötet. Beim Entlöten gillt es folgende Balance einzuhalten: genug Feuer damit sich das Lot überall löst und nicht zu viel damit das Gefüge nicht zu stark belastet wird.OR und SR werden getauscht.
Das würde ich mir gut überlegen. Ein Hauptrohr zu tauschen ist mal was anderes als ein Aufaller. Das belastet das Rahmengefüge m.E. mehr als da irgendwas aufgelötetes, dann wieder entferntes und neu aufgelötetes. Das Rahmenparallelogramm bekommt man sinnvoll nur über das Steuerrohr getrennt. Also 1. Steuerrohr mittig durchtrennen, dann OR aus der Sattelmuffe löten ( die Hinterbaustreben werden sich dabei auch gleich lösen), dann das Sattelrohr aus der Tretlagermuffe löten. Dann werden die Muffen von den entnommen Rohren und die untere Steuerrohrmuffe entlötet. Beim Entlöten gillt es folgende Balance einzuhalten: genug Feuer damit sich das Lot überall löst und nicht zu viel damit das Gefüge nicht zu stark belastet wird.
Gerade die Tretlagermuffe ist sehr kritisch, denn es sind da ja noch die Lötverbindungen von Unterstreben und Unterrohr. Im Grunde soll da gar nicht mehr rumgelötet werden wenn dieser Konten fertig ist, weil es nicht so ist daß das Lot in den verbleibenden Verbindungen einfach schmilzt, dann wieder erstarrt und am Ende wieder die gleiche Festigkeit hat wie zuvor....Ich gehe mal davon aus : sowas werden die meißten Rahmenbauer nicht oder nur extrem wiederwillig machen.
Zu wenig Feuer bedeutet das Lot hält an einem Punkt eventuell noch und man zerreißt die Muffe beim Versuch das Rohr zu ziehen, denn an anderen Stellen ist die Muffe rotglühend und sehr zugempfindlich. Dann sind die Muffen an manchen Stellen von recht geringen Querschnitt und auch die spitz zulaufenden Ecken tun ihr übriges.
Muffe zerissen....macht nix .... der Meister hat ja noch was in der Kiste ....nee, die alte Form nicht mehr, aber die neuen sind doch auch schön und original Nakagawa.
Man kann das Rohr natürlich auch knapp über der Muffe trennen und schrittweise zerspanen, z.B. mit einer verstellbaren Reibahle ( die dabei aber gern verläuft).
Ich würde die falschen Anlötteile bündig zum Rahmenrohr schleifen und -feilen. In die Buchse eine Madenschraube, das ganze mit Weichlot verfüllen und mit Feile & Schmirgelleinen dem Rohrduchmesser angleichen. Im OR werden die Eingänge für den Zug wieder frei sein, wenn die Halter ab sind und da werden dann die entsprechenden Verstärkungsstücke aufgelötet.
Das ist m.E. eine saubere Reperatur und deutlich weniger belastend für den Rahmen als Rohre zu tauschen.
@onlySteel , @fuerdieenkel , @Knobi , @karl54de , @ta22os haben da sicher fundierte Meinungen zu....
Ich würde auch nicht jede Aussage die vor irgendwen aus dem IAF unbegründet glauben, wenn sie so gegen meine Erfahrung & Wissen steht......Die Aussage, dass des getauscht werden muss kam aus JP.
Ich denke die werden wissen, was sie machen.