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Tour de France 2018

B.Hagen ist auch noch drin! auch interessant...
RSN:Boasson Hagen bestraft, weil er ein Rad von Sky annahm
Durch diese Strafe wird außerdem die Hilfe von Sky diskreditiert. Dabei ist die Unterstützung der Teams gar nicht so selten und wird nur selten geahndet. Paris-Roubaix wäre wohl gar nicht möglich, wenn sich die Mannschaften untereinander nicht bei Defekten unterstützen würden.
 
Geraint Thomas war ne Wucht in den letzten 3 Tagen. Krass, krass... Wer hätte das gedacht ?
Ich.:D
Spässle. War mir aber vor der Tour sicher, dass Thomas gegenüber Froome nicht freiwillig zurückstecken wird, solange er die Chance auf Gelb hat.

Ich denke Thomas, profitiert sehr davon, das Froomey und TD den Giro in den Knochen haben. Interessant ist, dass ,er sich weiter als loyaler Helfer gibt, aber trotzdem Zeit gutmachen konnte. Eine Palastrevolte sehe ich trotzdem nicht. Solange irgendein anderer - wie heute TD - Froome zurückholt wenn der attackiert, kann Thomas davon profitieren und sich wieder ranfahren lassen. Sky wird trotzdem auf Froome setzen, Thomas dürfte die Joker-Rolle haben.
Das ist wirklich interessant. Thomas hat bisher auch enorm von seinem Team profitiert. Er hat halt das Glück, nicht letzter Helfer am Berg sein zu müssen. Bisher war meist Bernal der letzte Helfer, bevor es abging. Thomas musste noch keinen Ausreißer für Froome zurückholen. Hat aber auch brav sich an Toms Hinterrad gesetzt, als Froome gestern kurz vorm Ziel ging. Solange er da nicht von sich aus hinterhergeht, spreche ich auch noch nicht von Palastrevolte. Aber ich prophezeie mal, dass wir ähnliches noch im Verlaufe der Tour sehen werden, sollte Thomas physisch dazu in der Lage sein. Und seinem Kapitän vor der Nase noch mal ne Bonifikation aufzusatteln, die ihm die Aufholjagd zu P1 erschwert, ist definitiv nicht die Art und Weise eines hörigen Edelhelfers, der alles dem Ziel "Froome in Paris in Gelb" unterordnet.

Laut Thomas "könnte es morgen nach Paris gehen." Auch ne Aussage. :cool:

Anhang anzeigen 580847
Foto: (c) Cor Fos
Greipel: "Die drei Tage waren zu viel für mich"

RSN: Die Tatsache, dass sich so viele Teilnehmer helfen ließen, um im Rennen zu bleiben, hat sicher auch etwas mit der Streckenplanung zu tun. "Ich weiß nicht, ob man am dritten Tag noch 5000 Höhenmeter machen muss, nach zwei Tagen, die auch schon extrem schwer waren“, fragte sich Sieberg und Greipel bekräftigte: "Mit Sicherheit waren die letzten drei Tage nicht einfach und für mich einfach zu viel!“
"Ich bin heute nicht mal enttäuscht. Ich bin auch nicht traurig. Ich habe heute nur Dinge gesehen, die ich als Rennfahrer nicht machen möchte, um in der Tour zu bleiben. Von daher bin ich realistisch genug, in den Besenwagen zu steigen.“
Der elfmalige Etappensieger der Tour musste gedrängt werden, damit er die Aussage präzisierte: "Es gibt viele Autos im Rennen, an denen sich Fahrer festhalten können. Ich bin keiner, der das macht. Ich habe heute eingesehen, dass ich keiner bin, der sich am Auto festhält, um in die Karenzzeit zu kommen.“
:daumen:

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_110580.htm

Und Sibi ergänzte: "Ich sag mal so, wenn ich mit meinen Beinen nicht in der Karenzzeit ins Ziel kommen kann, macht es auch keinen Sinn, in der Tour zu bleiben.“

Das sind halt zwei faire Sportsmänner.
 
Greipel_2018_101kmh.jpg

Quelle RR-news
 
Laut Gazzetta, ein Fotoapparat.

Viel erkennt man nicht in dem Video. Auf jeden Fall blöd, dass die Zuschauer wieder so massiv Einfluss genommen haben. Was auch immer ihn zu Fall gebracht hat: allein schon, dass dort bengalische Feuer gezündet werden ist zum Kotzen. Das sind keine Fans, sondern beschissene Hooligans.
 
Glaube ich nicht, dieses Jahr ist er nicht so ganz im Topform wie es mir scheint. Setze auf Vanmarcke, Offredo, Van Keirsbulck. :D
 
Habe mal zwei allgemeine Fragen zur Tour:

- Wieso sind die Helfer speziell am Berg so wichtig? An einem Berg wie der Alpe D Huez bei 8% kann es ja nicht am Windschatten liegen, auf der geraden ist das ja klar.. Meine Vermutung ist halt denke ich mal die Mentale Verstärkung und vielleicht die Versorgung Trinkflaschen holen usw..

- Kann man irgendwo die Zeit sehen wo die Fahrer heute zum Alpe D Huez hoch sind? Wäre mal interessant zum Vergleich zu den alten Zeiten von Ulle,Lance und Pantani
 
Das kann er als ehemaliger Bahnfahrer natürlich perfekt. Super Ding von ihm. Clever gemacht, geile Beine gehabt. Ich wünsch ihm, dass er nicht zum Yates der Tour wird.
Er ist auf jeden Fall mal bei jeder schnellen Zielankunft technisch und taktisch top. Da wird man ihm so schnell keine Sekunde abnehmen können. Wurde auch befragt ob ihn das jetzt bei den Rennen stresst. Da meinte er bei Olympia im Vierer wäre jeder kleine Fehler sofort eine Katastrophe gewesen. Dagegen hätte man im Strassenrennen ja unglaublich viel Zeit Fehler zu korrigieren. Also recht entspannt und mit Übersicht.
Allerdings habe ich mal Greipels Interview heute morgen gehört. Er meinte vor allem, das nach einer Roubaix Etappe der Körper eigentlich 4 Tage Ruhe bräuchte.
Das dahinter jetzt die Bergettappen kamen war wohl einfach eine Übertreibung der Tourplanung.
 
Habe mal zwei allgemeine Fragen zur Tour:

- Wieso sind die Helfer speziell am Berg so wichtig? An einem Berg wie der Alpe D Huez bei 8% kann es ja nicht am Windschatten liegen, auf der geraden ist das ja klar.. Meine Vermutung ist halt denke ich mal die Mentale Verstärkung und vielleicht die Versorgung Trinkflaschen holen usw..

- Kann man irgendwo die Zeit sehen wo die Fahrer heute zum Alpe D Huez hoch sind? Wäre mal interessant zum Vergleich zu den alten Zeiten von Ulle,Lance und Pantani

Völlige Klarheit über die Effekte von Helfern bei Bergetappen herrscht noch nicht aber auch bei einem Berg wie Alpe-d'Huez spielt WIndschatten eine Rolle, ebenso natürlich der mentale Effekt. Eine Diskussion dazu findest Du hier

https://www.outsideonline.com/2320396/youre-faster-friends-even-uphill

Thomas soll ja 41:15 gebraucht haben, das würde ihn auf Platz 25 der "ewigen Bestenliste" bringen.
http://www.stickybottle.com/blogs/cycling-fastest-times-alpe-dhuez/
Ich würde solche Rankings aber mit großer Vorsicht intepretieren. Niemand weiß, wie verlässichlich die Angaben sind, die mussten ja meist aus TV-Aufzeichnungen extrahiert werden. Außerdem spielt Taktik und Rennverlauf, Wind, Temp etc. eine große Rolle
 
Was für eine Etappe, ich musste sie leider in der Konserve sehen und war natürlich ohne es zu wollen bereits über das Ergebnis informiert. Da dachte ich erst: Schon wieder Sky, wie langweilig. Aber als ich die Bilder sah. Was für ein Drama. Ich würde sagen, das war die spannendste Ankunft seit mindestens drei, vier Jahren. Froome mit einer Minikrise. Wow.

Nibalis Aus ist ein Schlag ins Kontor. Ich glaube, gestern war er erstmals überhaupt auf Betriebstemperatur. Der wird fehlen - und Sky hat einen Unruheherd weniger zu kontrollieren. Ich denke, auf Sicht kann nur Tom Dumoulin was ausrichten. Bardet hat eigenen Bekundungen zufolge ja gestern bereits zum zweiten Mal falsch attackiert.

Ganz riesig fand ich gestern übrigens auch Geschke. Bis wenige Kilometer vor dem Ziel hat er seinen Chef unterstützt. Es gab da den Moment, als er schon abgehängt schien, er aber noch mal alle Kraft zusammennahm und nach vorne sprintete, um Dumoulin ein Gel (?) zu geben?
 
Thomas soll ja 41:15 gebraucht haben, das würde ihn auf Platz 25 der "ewigen Bestenliste" bringen.
http://www.stickybottle.com/blogs/cycling-fastest-times-alpe-dhuez/
Ich würde solche Rankings aber mit großer Vorsicht intepretieren. Niemand weiß, wie verlässichlich die Angaben sind, die mussten ja meist aus TV-Aufzeichnungen extrahiert werden. Außerdem spielt Taktik und Rennverlauf, Wind, Temp etc. eine große Rolle
Die Liste ist Käse. Beispielsweise ist aus dem Jahr 2013 nur Nairo Quintana gelistet. Da fehlen Purito, Porte, Froome usw.
Ich vertrau auf die hier: http://www.climbing-records.com/2015/07/three-riders-make-it-into-alpe-dhuez.html
 
Er ist auf jeden Fall mal bei jeder schnellen Zielankunft technisch und taktisch top. Da wird man ihm so schnell keine Sekunde abnehmen können. Wurde auch befragt ob ihn das jetzt bei den Rennen stresst. Da meinte er bei Olympia im Vierer wäre jeder kleine Fehler sofort eine Katastrophe gewesen. Dagegen hätte man im Strassenrennen ja unglaublich viel Zeit Fehler zu korrigieren. Also recht entspannt und mit Übersicht.
Allerdings habe ich mal Greipels Interview heute morgen gehört. Er meinte vor allem, das nach einer Roubaix Etappe der Körper eigentlich 4 Tage Ruhe bräuchte.
Das dahinter jetzt die Bergettappen kamen war wohl einfach eine Übertreibung der Tourplanung.
Ich denke, vor allem die Etappe vorgestern hat vielen Sprintern "das Genick gebrochen" ~108 km mit fast 4000 Hm. Damit auch null Null Flachstücke wo sich die schweren Jungs mal erholen können oder auch einfach mal keine weitere Zeit verliert ...
Die gestrige Etappe würde ich dagegen eher als übliche Bergetappe einstufen, sehr schwer, aber die Zusammenstellung an Pässen wurden ja schon früher so gefahren.
Die Roubaix-Etappe war btw. auch deswegen so sau-schwer, weil so schnell gefahren wurde. Man könnte daher wohl sagen, dass die Sprinter von einer unbeabsichtigen Koalition aus Klassiker-Spezialisten und GC-Fahrern aus dem Rennen geworfen wurden.

Ein Punkt der letzte Woche schon mal vom MTS-DS angesprochen wurde und für das Aus der Sprinter ebenfalls von Bedeutung sein könnte, ist, dass durch die Verkleinerung der Teams die Belastung für die einzelnen Fahrer größer geworden ist. Seine These war IIRC, dass viele Fahrer jetzt einfach mehr arbeiten müssen, öfter selber zurück zum Wagen, Flaschen holen etc., mehr vorne fahren, selber Lücken zufahren usw. - und er hat daraus letzte Woiche schon die Prognose abgeleitet, dass mit mehr Aufgaben zu rechnen sei. Scheint so, als wenn sich die Verkleinerung der Teams nicht wie von den Befürwortern behauptet, zu Lasten der sportlich dominanten Teams auswirkt, sondern, die trifft, die eh auf der letzten Rille fahren.
 
Allerdings habe ich mal Greipels Interview heute morgen gehört. Er meinte vor allem, das nach einer Roubaix Etappe der Körper eigentlich 4 Tage Ruhe bräuchte.
Das dahinter jetzt die Bergettappen kamen war wohl einfach eine Übertreibung der Tourplanung.

Naja. Es kam ein Ruhetag danach und er hätte sich ja auch schonen können, statt um die goldene Ananas zu sprinten (Platz 8 ?).

Wer am Sonntag meinte, die Klassementfahrer müssen auch Kopfsteinpflaster können, dem kann man jetzt natürlich nur entgegenhalten, dass man als Sprinter eben auch über die Berge können muss.

Bissle blöd finde ich negative Aussagen von Sieberg zu Kollegen, die sich angeblich an Autos festgehalten haben. Entweder er benennt Ross und Reiter konkret oder er lässt es. Gab zwar schon ein paar Aufgaben, aber so viele waren es nun auch wieder nicht. (http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_110288.htm)

Wenn es nun so ist, dass sich das halbe Peloton an Autos festkrallen musste um die Karenzzeit zu schaffen, dann könnte man in der Tat mal über verlängerte Karenzzeiten nachdenken, z.B. auch mit Blick auf die anstehende kurze giftige Pyrenäen-Etappe.
 
Thomas soll ja 41:15 gebraucht haben, das würde ihn auf Platz 25 der "ewigen Bestenliste" bringen.
http://www.stickybottle.com/blogs/cycling-fastest-times-alpe-dhuez/
Ich würde solche Rankings aber mit großer Vorsicht intepretieren. Niemand weiß, wie verlässichlich die Angaben sind, die mussten ja früher aus TV-Aufzeichnungen extrahiert werden. Außerdem spielt Taktik und Rennverlauf, Wind, Temp etc. eine Rolle

Habe auch mal weiter gesucht: Die Etappen werden wohl dieses Jahr auch etwas anders gefahren als die letzten Jahre. Eher ein Ausscheidungsrennen als den letzten Berg Vollgas. Erklärt auch die Probleme mit den Karenzzeiten:

Vayer:" If THOMAS 70kg : 1 : Colombière 21min47s, 7,5 km à 8,5% (966m/1607m), 433 watts étalon , 6,2 w/kg. 2 : La Rosière 25min58s, 10,45 km à 6,7% 421 watts étalon, 6w/kg. 3 : Huez 41min16s, 13,8 km à 8,1% 400 watts étalon, 5,65 w/kg"


Weiterhin hat Vayer getwittert:
"Froome is not the Froome's 2013 Ventoux. He never was anymore. QUINTANA ! Where is Quintana ? Only 28 y/old. No more sugar in blood ?" :D
 
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