• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
So was hatte ich mir schon irgendwie gedacht. Ich werde das Teil für meinen Vater wieder in Schuß bringen. auf dem Bremssteg habe ich beim Auseinanderbauen noch eine Gravur gefunden, ich versuche die nachher mal zu fotografieren, vielleicht sagt die auch was aus. Ich fand das Rad ist im kompletten Zustand relativ schwer, macht nach einer Lackpolitur einen guten EIndruck.

Wenn ein Rahmenbauer so einen schönen Steg für den GT anlötet, greift er nicht zum leichtesten Rohrsatz im Regal;), schöner Rahmen:cool:.
 

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
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risse oder spuren der gußform?
ist der fahrbar mit 69 kg?
Sind nur Nähte vom Guss. Ist stabil auch bei 82Kg.

Liebe Grüsse
 
Das Rohr könnte Aelle oder Gara sein, irgendwas mit 0,8 oben, wahrscheinlich durchgehend. Nichts aufregendes, aber auch nicht bleischwer. Untere Mittelklasse, stabil und langlebig.

Die Speziallösung für den Gepäckträger deutet nicht auf untere Mittelklasse sondern auf eine Randonneuse wobei der Rahmenbauer sein Handwerk versteht. Eien Randonneuse wird ja normalerweise nicht aus superleichtes Material gebaut, das hält den harten Einsatz nicht aus. Meine eigene Randonneuse ist aus Columbus Brain.
 
Was @Pananoia und @Ivo dir sagen wollten:
Die Rad ist kein "reinrassiges" Rennrad sondern eher ein Randonneur, Reise(renn) rad oder Touren(renn)rad.

Die langen Bremsschenkel, die Ösen und der zweite Steg ermöglichen die Montage von Schutzblechen und Gepäckträger :daumen:

Randonneur nicht direkt, dann wurden es eher Cantibremsen sein. Eher eine Randonneuse.
 
ich persönlich glaube nicht das der rahmen ursprünglich so aufgebaut war,
so vearbeitet wurde, sondern denke das da ein alter rahmen umgebaut wurde
und den neuen zwecken angepasst wurde

schönes projekt - mach daraus wofür, woran du am meisten spass hast - in meinen augen
wurde der rahmen genau dazu gebaut- ggf umgebaut

aber gerne mag ich mich irren
 
Bekommt man da überhaupt einen Gepäckträger dran montiert. Die Bremse ist doch im Weg, da die Strebe so dicht über der Bremsaufnahme liegt. Ich finde das gar nicht so durchdacht. Sieht nett aus, aber praktisch?
Davon abgesehen, welcher Gepäckträger würde da dran passen. Einen mit Platte sähe shice aus, da quadratisch und er die schöne Form verunstalten würde. Mit langem Gewinde? Wird schwierig, was passendes zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du mal ein Beispiel für ein schickes Modell was da dran passt?
PS: Basteln geht immer. Ist klar, aber ist ja Standard.
 
Bekommt man da überhaupt einen Gepäckträger dran montiert. Die Bremse ist doch im Weg, da die Strebe so dicht über der Bremsaufnahme liegt. Ich finde das gar nicht so durchdacht. Sieht nett aus, aber praktisch?
Davon abgesehen, welcher Gepäckträger würde da dran passen. Einen mit Platte sähe shice aus, da quadratisch er und die schöne Form verunstalten würde. Mit langem Gewinde? Wird schwierig, was passendes zu finden.


Das passt schon, immerhin gab es früher ja reichlich Träger für die Pletscheplatte. Der Träger macht einen Bogen um die Bremse.

Ich finde das Frameset wirklich sehr interessant.
Das darf wirklich mit einer guten Gruppe, nicht zu schmalen Reifen ausgestattet, mit Gepäckträger und Blechen alltagstauglich gemacht werden. Dann hat man ein wirklich hochwertiges Rad für den Einsatz an jedem Tag. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Rad keine Frage. Ich fänd es halt durchdachter, wenn da Cantisockel wären. Dann wäre viel mehr Platz für Blech und Träger. So ists ein bischen halbgar. Aber egal, ich will ja wirklich nichts schlechtreden.
 
Aber bevor es die seitlichen Gewinde in den Sattelstreben gab waren die zwei Schrauben der Standard.
;)

Ich darf da bitte widersprechen.

Zuerst gab es Träger, die sich direkt an das hintere Blech anschmiegten und keinerlei zusätzliche Befestigungspunkte benötigten. Die Sahen so aus

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Danach gab es Träger, welche sehr wohl spezielle seitliche Befestigungspunkte in den Sattelstreben benötigten. Das kannst Du Dir gerne bei den Randonneuren und Cyclotouriste-Radln der 40er bis 60er Jahre franz. Provenienz ansehen. Ähnliches gab es auch auf der Insel und dort z.B. bei Mercian oder David Rattray aka Flying Scot in Schottland

Die von Dir angesprochenen zwei Befestigungspunkte für Pletscherplatte dagegen sind mWn eine rein deutsche Erfindung der 60er Jahre und Kostenreduktion sowie der Automatisierung und Austauschbarkeit geschuldet.
 
Ich darf da bitte widersprechen.

Zuerst gab es Träger, die sich direkt an das hintere Blech anschmiegten und keinerlei zusätzliche Befestigungspunkte benötigten. Die Sahen so aus

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Danach gab es Träger, welche sehr wohl spezielle seitliche Befestigungspunkte in den Sattelstreben benötigten. Das kannst Du Dir gerne bei den Randonneuren und Cyclotouriste-Radln der 40er bis 60er Jahre franz. Provenienz ansehen. Ähnliches gab es auch auf der Insel und dort z.B. bei Mercian oder David Rattray aka Flying Scot in Schottland

Die von Dir angesprochenen zwei Befestigungspunkte für Pletscherplatte dagegen sind mWn eine rein deutsche Erfindung der 60er Jahre und Kostenreduktion sowie der Automatisierung und Austauschbarkeit geschuldet.

Du darfst, Du darfst. :D
Ich war ja auch nicht genau genug. ;)

In D war es in den 70'ern und 80'ern Standard bei Rädchen die mit GeBäckträgern ausgeliefert wurden. An fast allen sehr einfachen Rädchen waren die Pletschplatten angeschweißt.
Das hatte natürlich zur Folge das jeder Hersteller der hier Gepäckträger verkaufen wollte dafür eine Lösung anbieten musste.
Teil mit einfachen platt gepressten und gebohrtem Stangen, teils mit aufwendigeren Adapterlösungen wie beim oben gezeigten ESGE.

Besser?
;)
 
Das passt schon, immerhin gab es früher ja reichlich Träger für die Pletscheplatte. Der Träger macht einen Bogen um die Bremse.

Ich finde das Frameset wirklich sehr interessant.
Das darf wirklich mit einer guten Gruppe, nicht zu schmalen Reifen ausgestattet, mit Gepäckträger und Blechen alltagstauglich gemacht werden. Dann hat man ein wirklich hochwertiges Rad für den Einsatz an jedem Tag. :)


Wurde ich auch sagen. Beim Einsatz im Norddeutschen Flachland wurde ich dann die Suntour Cyclone Gruppe mit Mittellanges Schaltwerk empfehlen, die ist genau für einen solchen Fahrradtyp entworfen. Passt auch optisch gut und gab es nach wahl mit kurze und lange Bremsen.
Beim einsatz in einer der bergigen Gegenden wäre ein Triple sehr passend.
 
Schönes Rad keine Frage. Ich fänd es halt durchdachter, wenn da Cantisockel wären. Dann wäre viel mehr Platz für Blech und Träger. So ists ein bischen halbgar. Aber egal, ich will ja wirklich nichts schlechtreden.

Wurde ich nicht so behaupten. Es gab immer 2 Varianten:
Randonneuse, Lange Seitenzugbremsen oder Mittelzugbremsen (z.B. Mafac), leichter Gepáckträger hinten, Lenkertaschenhalterung vorne, Beleuchtung, Schutzbleche und Bereifung von 25-28mm.
Randonneur. Crossbremsen, Gepäckträger für Vollast vorne und hinten, Schutzbleche und Bereifung von 32-40mm.
Beides für einen anderen Einsatz konzipiert. Das gezeigte Modell ist eher eine Randonneuse.
 
Du darfst, Du darfst. :D
Ich war ja auch nicht genau genug. ;)

In D war es in den 70'ern und 80'ern Standard bei Rädchen die mit GeBäckträgern ausgeliefert wurden. An fast allen sehr einfachen Rädchen waren die Pletschplatten angeschweißt.
Das hatte natürlich zur Folge das jeder Hersteller der hier Gepäckträger verkaufen wollte dafür eine Lösung anbieten musste.
Teil mit einfachen platt gepressten und gebohrtem Stangen, teils mit aufwendigeren Adapterlösungen wie beim oben gezeigten ESGE.

Besser?
;)

Nur warum immer nur nach den häßlichen deutschen ESGE und Pletscher Trägern Ausschau halten, wenn es sowas auch in schick gibt? ;)

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