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Vorderrad berührt Fußspitze beim Einschlagen->andere Gabel?

Lagrange

normal
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Hallo zusammen,

ich überlege, meinen Crosser mit Schutzblechen auszurüsten. Dabei sehe ich folgendes Problem: Schon ohne Schutzbleche berührt das Vorderrad beim Einschlagen meine Fussspitzen, wenn die Kurbel waagerecht steht. Bei der Montage eines weit heruntergezogenen Schutzblechs würde sich das Problem wahrscheinlich verschärfen. Aber gerade das vordere Schutzblech ist in meinen Augen viel effektiver wenn es weit unten ist.
Deswegen meine Frage:
Kann man da mit der Gabel was beeinflussen oder verändert das die Fahreigenschaften zu stark?
Gibt es überhaupt Gabeln mit anderem Vorlauf?
Aktuell verbaut ist eine 4ZA Zornyc.

danke für eure Hilfe
 
Das dürfte zu ziemlich allen Fahrern passieren sobald Schutzbleche verbaut werden. Ich bin da keine Ausnahme. Ich lebe damit, es wird zu einem Aspekt der richtigen Fahrtechnik und fertig. Ich habe auch eine Zornyc. Mein Eindruck ist, dass es bereits eine Gabel mit relativ viel Vorlauf ist.
 
Hallo zusammen,

ich überlege, meinen Crosser mit Schutzblechen auszurüsten. Dabei sehe ich folgendes Problem: Schon ohne Schutzbleche berührt das Vorderrad beim Einschlagen meine Fussspitzen, wenn die Kurbel waagerecht steht. Bei der Montage eines weit heruntergezogenen Schutzblechs würde sich das Problem wahrscheinlich verschärfen. Aber gerade das vordere Schutzblech ist in meinen Augen viel effektiver wenn es weit unten ist.
Deswegen meine Frage:
Kann man da mit der Gabel was beeinflussen oder verändert das die Fahreigenschaften zu stark?
Gibt es überhaupt Gabeln mit anderem Vorlauf?
Aktuell verbaut ist eine 4ZA Zornyc.

danke für eure Hilfe

Das Fahrverhalten mit einer Gabel mit mehr Vorbiegung könnte lediglich ein Mü nervöser werden.
Jedoch ist es nicht so einfach Gabel mit mehr Vorbiegung zu finden.


Besser ist ein geeigneter Rahmen mit einem längeren Oberrohr - flacheren Steuerrohrwinkel und dann einem kürzeren Vorbau.
 
Da gewöhnt man sich daran, habe das auch an einem Rad, das Problem hat man ja eigentlich nur an engen Serpentinen. Bei mir hier in der Gegend etwa nur an einer Unterführung. Da fährt man eigentlich so langsam rauf das ich auch auf die Kurbelstellung achten kann.
 
Da gewöhnt man sich daran, habe das auch an einem Rad, das Problem hat man ja eigentlich nur an engen Serpentinen. Bei mir hier in der Gegend etwa nur an einer Unterführung. Da fährt man eigentlich so langsam rauf das ich auch auf die Kurbelstellung achten kann.

Ich fand es bei meinem Surly CC auch jenseits des Geländes ungünstig.

Ich habe daher weniger hoch bauende Reifen (reale 30 mm vs vorher um 35 mm ) genommen im Gelände wie auf Reise und zudem für Reiseradzwecke das Schutzblech enger gestellt.
Einzig für Winterrcrosszwecke mit Spikes, war die Überdeckung mit dem Marathon Winter (35 mm) wieder größer und meine Überschuhe mit der Zeit entsprechend angefressen.

Beim späteren Alu-Crosser habe ich darauf geachtet, dass die Distanz zwischen Vorderrad und Tretlager größer ist.
Ich musste damals viel suchen, denn entweder war die Überstandshöhe entsprechend langer Crosser zu groß (da diese auch höher bauten) oder halt der Rahmen zu kurz für ausreichend Distanz des Fußes zum Voderrad.
Heute ist die Auswahl entsprechend größer und abfallende Oberrohre, die eine angenehme Überstandshöhe ermöglichen, sind bei Crossrädern auch keine Seltenheit mehr.
 
Du erzählst doch immer das Ultrakurze Vorbauten nicht fahrbar sind, und aber einer Gewissen Größe geht es halt nicht anders, es seit denn man montiert den Vorbau rückwärts oder hat einen Lenkwinkel wie bei einem downhill Rad

Ich fahre sehr viele unterschiedliche Räder und habe da keine Probleme mich auf ihre jeweiligen Eigenheiten ein zu stellen und an diesem Rad mit dem Vorderfußproblem hat es mich auch noch nicht hin gehauen

Hier zu meiner Wohnung hoch geht es eine Stufenrampe hoch und bei einem Rad ist das Tretlager niedriger und wenn die Kurbel unten steht sitze ich an denn rad mit dem Pedal auf. Aber das habe ich motorisch abgespeichert und den Dreh raus wie man da genau antritt das ich ohne Aufsetzer hoch komme

Und genau ist es an dem Rad mit Fusskontakt
 
Man muß da auch aufpassen den "Teufel nicht mit Beelzebub" austreiben zu wollen. Stellt man die Vorderachse zu weit vor, wird das Lenkverhalten im zweifel zu indirekt.
Viele der heute erhältlichen Rahmen haben eine sehr große Front-mitte-Distanz, die sich bereits im "Werkszustand" unangenehm bemerkbar machen können, insbesondere mit rennmäßiger Sitzposition bei gleichzeitig kurzer Sitzlänge.

Die Veränderung des Nachlaufes ist meist das eher geringere Problem.

Mit verhältnismäßig großen Füßen oder in sehr kleinen Größen hat man beim Rennrad ( aller Art) beinahe immer das Problem der Fußfreiheit, erst recht bei breiten Reifen oder in Verbindung mit Schutzblechen.

Ich würde das aber nicht überbewerten und lieber daran gewöhnen als sich die Lenk-Geometrie zu versauen.
 
Du erzählst doch immer das Ultrakurze Vorbauten nicht fahrbar sind, und aber einer Gewissen Größe geht es halt nicht anders, es seit denn man montiert den Vorbau rückwärts oder hat einen Lenkwinkel wie bei einem downhill Rad

Ich fahre sehr viele unterschiedliche Räder und habe da keine Probleme mich auf ihre jeweiligen Eigenheiten ein zu stellen und an diesem Rad mit dem Vorderfußproblem hat es mich auch noch nicht hin gehauen

Hier zu meiner Wohnung hoch geht es eine Stufenrampe hoch und bei einem Rad ist das Tretlager niedriger und wenn die Kurbel unten steht sitze ich an denn rad mit dem Pedal auf. Aber das habe ich motorisch abgespeichert und den Dreh raus wie man da genau antritt das ich ohne Aufsetzer hoch komme

Und genau ist es an dem Rad mit Fusskontakt

Wir reden oft von 3-5 mm, die einen Unterschied ausmachen. Daher kommt es nicht zu ultrakurzen Vorbauten.
Klassische Crosser (wozu die Ridleys Vorzeigebeispiele sind) bauen kürzer als Renner - wodurch das Problem mit der Fußfreiheit bei kleinen bis mittleren Rahmenhöhen verschärft wird.
Man könnte die nächstgrößere/längere Rahmenhöhe nehmen - doch aufgrund teils größerer Tretlagerhöhen, teils längerem Steuerrohr und zudem bei integrierten Steuersätzen mit horizontalem Oberrohr wird es knapp mit der Überstandshöhe und/oder bei kräftigen Oberschenkeln mit enger Beinführung wird es nicht nur knapp zum Schritt, sondern die Oberschenkel touchieren zeitweise das Oberrohr. *1

Damit kann man nun leben, aber für die, die es stört, gibt es Abhilfe, wenn man auf bestimmte Dinge achtet. Siehe vorherigen Post.

Zu den kurzen Vorbauten - die können tatsächlich beim Crosser geringer sein, da vielfach der Steuerrohrwinkel flacher als bei Rennrädern ist.

Das Prinzip wird auch bei Rennrädern für kleine Personen angewandt. Denn der Rahmen-Reach (der sich primär aus Oberrohrlänge und Sitzrohrwinkel ergibt) ist bei kleinen Rahmenhöhen nicht wesentlich geringer. Dafür sind die Steuerrohrwinkel flacher und Vorbaulängen können mit 70 bis 80 mm recht kurz ausfallen.

Übrigens von Unfahrbarkeit rede ich selten. Das sollte dem geneigten Leser auffallen, der zudem die Fähigkeit besitzt zu differenzieren.

Aber für dich ein aktuelles Beispiel:

Meine Lebensgefährtin hat ihren kleinen Renner nun aufgeben, nachdem ich ihr das Planet X London Road aufgebaut habe.
Und ich habe den Renner nun übernommen, weil ich ihn perspektivisch als Zeitfahrrad aufbauen will.
Nun ist sie das Rad mit einem 80 mm Vorbau ansteigend gefahren. Und ich kenne das Rad nur zu gut mit diesem Vorbau, weil ich ihr das Rad damit aufgebaut habe und die Test- und Einstellungsfahrten gemacht habe und das mehrmals, weil das Rad zeitweise umgebaut wurde.
Ich habe mir das Rad nun mit einem 105 mm Vorbau ausgestattet und ich habe festgestellt, dass das Rad sich ruhiger lenkt als mein eigener Renner (mit steilerem Steuerrohrwinkel und selber Vorbaulänge). Besonders bei Sprints finde ich das sehr angenehm.
(Einzig für meinen Rücken ist es sehr gewöhnungsbedürftig.)

Und ja - ultrakurze Vorbauten auf Rennern mit steilen Steuerrohrwinkel sind für einige Fahrer unfahrbar.
Meine Lebensgefährtin hatte zuerst von mir einen alten Renner von mir mit 55 mm Vorbau gefahren und war damit sehr unglücklich.
Eine gute Freundin von mir fährt ein Reiserad mit einem so kurzem Vorbau und ist damit auch nicht glücklich.
Es gibt also Grenzen, die jeder für sich unterschiedlich fühlt und definiert.

Und nun würde ich dich bitten zu überprüfen, ob du auf meine Posts wirklich auf der Sachebene antwortest oder auf einer persönlichen Ebene.
Es ist mir nämlich schon ein paar mal aufgefallen, dass wenn ich die Dinge mit dir auf der Sachebene per PN bereden wollte, dass du darauf nicht regagiert hast.

*1

In meinem Beispiel mit dem Surly CC wäre es weniger schlimm gewesen zu einer größeren Rahmenhöhe (RH54 statt RH52) zu greifen, da dieser zwar ein horizontales Oberrohr hat, aber dieses aufgrund des klassischen Steuersatzes mit außenliegenden Steuersatzschalen 1,5 cm tiefer liegt und das Oberrohr mit klassichen Stahldimensionen nicht so voluminös ausfällt.
Die Vorbaulänge mit Beachtung des Steuerrohrwinkels wäre dabei auch noch im Rahmen des tolerierbaren gewesen - wenngleich es besser ginge.


Nachsatz:

- zu deiner Aufsetzergeschichte:

Ich wünsche dir, dass du stehts daran denkst und nicht mal etwas gedankenverloren bist.
(Das meine ich aufrichtig.)

Ich habe an meinem CX Rad fürs Gelände nun wieder eine 172,5 mm Kurbel dran, weil es mit der vorherigen 175 mm Kurbel häufiger zu Aufsetzern kam als mit der 172,5 mm Kurbel. Zum Glück kam es nie zum Sturz, aber ich finde es unangenehm im Tretfluss je gestört zu werden und meine Pedale mögen es auch nicht so gern.
Allerdings ist es natürlich ein Unterschied, ob man durch ein vielfältiges sich ab und zu veränderndes Gelände fährt als wenn man nur eine Stelle hat, wo man darauf achten muss.
 
Die Vorbaulänge ist nur eines vom vielen Merkmalen. Das allein sagt nichts über die Lenkgeomtrie aus und ist nicht mehr als ein Hinweis.

Wenn ein zu großer Rahmen mit einem ultra kurzen Vorbau "passend" gemacht wurde, liegt das bescheidene Lenkverhalten nicht am kurzen Vorbau, sondern an dem zu langem Rahmen.
 
Die Vorbaulänge ist nur eines vom vielen Merkmalen. Das allein sagt nichts über die Lenkgeomtrie aus und ist nicht mehr als ein Hinweis.

Wenn ein zu großer Rahmen mit einem ultra kurzen Vorbau "passend" gemacht wurde, liegt das bescheidene Lenkverhalten nicht am kurzen Vorbau, sondern an dem zu langem Rahmen.

Ich habe keine Abhängigkeit von der Rahmenlänge erlebt, sondern nur vom Steuerrohrwinkel und ggf. von der Vorbiegung der Gabel.

Trekking und MTB Rahmen und auch einige Reiseradrahmen mit Rennklenker sind auch recht lang, funktionieren aber wunderbar mit kürzeren Vorbauten, obgleich der flacheren Steuerrohrwinkel.
 
Rahmenlänge im Verhältnis zur / zum Fahrer/in.......... Front-Mitte-Distanz, Schwerpunktlage u.a. Deswegen ist ja auch das übliche starke Abflachen des Lenkwinkels für eine kurze Oberrohrlänge bei kleinen Rahmen eher kontraproduktiv: die Sitzlänge ist gegeben und das Vorderrad ist immer noch weit "draußen" und es lenkt sich eben scheiße.

Auch wenn es stark verküzt ist: Je aufrechter die Sitzposition, desto flacher der Lenkwinkel, umso größer die Front-Mitte Distanz und umgekehrt.

Kurzer Nachlauf: Flacher Lenkwinkel große Vorbiegung, steiler Lenkwinkel und kleine Vorbiegung und langer Nachlauf eben umgekehrt.

Im Einzelnen kommt es natürlich darauf an, aber im Groben sind das die Zusammenhänge.
 
Danke für deine Fürsorge aber ich habe jetzt insgesamt 45 000 km mit dieser Fußgeschichte abgespult und ich habe vom MTB her kein Problem die Pedalstellung Fahrsituativ an zu passen
 
@lagaffe

Das "scheiße" Lenken bezieht sich aber eher auf ein trägeres, undefinierteres Fahrverhalten - aber nicht auf ein nervöses Fahrverhalten bei kleineren aber auch größeren Rahmen mit flacheren Lenkwinkel - das bei gleicher Vorbaulänge.
Unterschiede in der Rahmenlänge war da nicht relevant.

Dagegen Räder mit steilerem Steuerrohrwinkeln benötigten immer einen längeren Vorbau bzw. fuhren sich mit gleich langem Vorbau zu einem Rad mit flacheren Steuerrohrwinkel stets nervöser.

Unter dem Strich ist mir ein Rad mit trägeren/undefinierteren Lenkverhalten aber lieber als eins mit zu nervösem Lenkverhalten.
 
Im Zweifel wird das auch "nervös", wenn alles zusammenkommt. Flacher Winkel, große Front-Mitte, große Vorbiegung kurzer Nachlauf, kurzer Vorbau, schmaler lenker.
Aber mit "scheiße" meinte ich vor allem wenig definiert und kontrolliert. Eben sehr indirekt ( Schubkarre- Chopper- Ruderpinnen- Effekt, je nach Sichtweise). Und da reichen schon wenige Millimeter, die da zu viel sein können.

Der steile Lenkwinkel ist ebenso nicht per se "nervös", Im Gegenteil. Je steiler, desto weniger kippt der Rahmen ab. Aber: je steiler der Lenkwinkel bie kurzer Vorbiegung, desto länger muß u.U. das Oberrohr wieder sein, um die Front-Mitte wieder in die richtige Distanz zu bringen.

Es sind immer Zusammenhänge verschiedener Parameter die zu einem Ergebnis führen.

Und die Sitzposition, bzw. die Körpermaße des/ der die Fahrerin werden dabei leider meist außen vor gelassen, obwohl dieser Zusammenhang der Im Grunde entscheidenste ist.
 
Danke für deine Fürsorge aber ich habe jetzt insgesamt 45 000 km mit dieser Fußgeschichte abgespult und ich habe vom MTB her kein Problem die Pedalstellung Fahrsituativ an zu passen

OT

Das ist sehr gut. ;)

(Thema Bodenfreiheit)
Ich sehe es im Wald und bei Laubbedeckung nicht immer, ob ewas unter dem Laub höher hervorsteht.
Es sind wenige Situationen (Pedal vs. Untergrund) - aber ich möchte sie trotzdem nicht bzw. weniger erleben.

(Thema Distanz Tretlager-Vorderrad und damit Schuh-Vorderrad Überschneidung.)
Genauso wenig mag ich kaputte Überschuhe und die 2 oder 3 Umfaller, die ich mit vollbepackten Reiserad bei unmöglich engen - vornehmlich innerstädtischen - Fahrstrecken hatte. Daher Anpassung der Reifengröße am vorhandenen Rad und Anpassung des folgenden CX-Rades.


Menschen sind halt verschieden. Jeder ist in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich anpassungsfähig. Du kannst dich besser an unterschiedliche Radgeometrien anpassen und ich dagegen kann munter zwischen STIs, Rahmenschalthebeln und Lenkerendschalthebeln wechseln. (Allein mit Rahmenschalthebeln bin, ich als meine Dura Ace STIs kaputt waren, 30.000 km gefahren. Und ich bin davor nie Rahmenschalthebel gefahren. Ich habe mit RSX 7x STIs angefangen, dann kamen Dura Ace 9x STIs und dann Rahmenschalter.)

Die Leser können zuordnen, wie anpassungsfähig sie in welchen Situationen sind.
 
Im Zweifel wird das auch "nervös", wenn alles zusammenkommt. Flacher Winkel, große Front-Mitte, große Vorbiegung kurzer Nachlauf, kurzer Vorbau, schmaler lenker.
Aber mit "scheiße" meinte ich vor allem wenig definiert und kontrolliert. Eben sehr indirekt ( Schubkarre- Chopper- Ruderpinnen- Effekt, je nach Sichtweise). Und da reichen schon wenige Millimeter, die da zu viel sein können.

Der steile Lenkwinkel ist ebenso nicht per se "nervös", Im Gegenteil. Je steiler, desto weniger kippt der Rahmen ab. Aber: je steiler der Lenkwinkel bie kurzer Vorbiegung, desto länger muß u.U. das Oberrohr wieder sein, um die Front-Mitte wieder in die richtige Distanz zu bringen.

Es sind immer Zusammenhänge verschiedener Parameter die zu einem Ergebnis führen.

Und die Sitzposition, bzw. die Körpermaße des/ der die Fahrerin werden dabei leider meist außen vor gelassen, obwohl dieser Zusammenhang der Im Grunde entscheidenste ist.

Das will ich gern glauben - ich kann ja nur von dem berichten, was meine Lebensgefährtin, ich bzw. befreundete Fahrer erlebt haben und wie ich ihnen helfen konnte.

Die Lenkerbreite war für die Aussagen fast immer identisch, da es selbe Lenker geblieben ist.

Zwischendurch hatte ich mal einen schmalen 40er Lenker, der jedoch bei selber Vorbaulänge an einem Rad mit steilerem Sitzrohrwinkel das Lenkverhalten wieder verschlechterte - das bei einem mittleren/kurzen Rad (Quantec Race SL Oberrohr 545 mm/Steuerrrohr 73°). Mit 42er Lenker war es ok.

Und nun habe ich gar einen 40er Lenker noch am ehemaligen kurzen Rad (aber flacher Steuerrohrwinkel) meiner Lebensgefährtin mit selber Vorbaulänge wie an vorherigen Rädern und ich habe ein extrem ruhiges Rad - egal in welcher Griffposituion (das Rad hat Zusatzbremshebel) und dabei Gewichtsverlagerungen.
Und die Gewichtsverteilung hinter dem Trelager ist immer gleich - egal wie steil der Sitzrohrwinkel ist - da ich den Sattel entsprechend meiner Oberschenkellänge immer gleich weit hinters Tretlager schieben muss (sprich steilerer Sitzrohrwinkel - der Sattel muss weiter nach hinten auf der Sattelstütze geschoben werden).

Ich habe wirklich eine Menge Räder und auch Vorbaulängen durch - bis ich endlich meine Geometrie gefunden hatte.
Zwischendurch fuhr ich ein zu langes Rad mit langem 130 mm Vorbau. Man war zwar realtiv schnell bei nicht zu großer Kraftanstrengung (Marathonstrecken) - aber rückenschonend war etwas anderes.
Erst durch einen Tipp von Andre Greipel im Training habe ich damals angefangen mir eine vernünftige Sitzpostion zu suchen.

EDIT

Aktuell fahre ich Räder mit 535 bis 545 m Oberrohr bei 71 bis 72° Grad Steuerrohr mit 105 mm Vorbau bei bei 42 mm Lenkern mit vornehmlich kurzem Reach.
(Das Rad meiner Lebensgefährtin ausgenommen.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deswegen meine Frage:
Kann man da mit der Gabel was beeinflussen oder verändert das die Fahreigenschaften zu stark?
Gibt es überhaupt Gabeln mit anderem Vorlauf?
Aktuell verbaut ist eine 4ZA Zornyc.

danke für eure Hilfe

Wie groß ist denn die Überlappung genau?
Übliche Gabelvorbiegungen liegen um 45 mm. Gabeln mit größerer Vorbiegung liegen zw. 45 und 65 mm, oftmals aber eher zw. 47 und 53 mm. Bringt im Schnitt also "nur" einen halben bis ganzen Zentimeter mehr Abstand des Vorderrades zu den Zehen. Ob damit das Problem gelöst wäre, kannst Du selbst messen.
Ob solche Gabeln dann zur sonstigen Rahmengeometrie und gewünschter Optik passen, muss dann auch noch bedacht werden (auch wenn man das nicht so dramatisch austreten muss, wie hier im Faden ...:rolleyes: ). Große Vorbiegungen sind in aller Regel bei "Nischenanbietern" im Programm (z. B. Thorn oder Soma ), das passt dann aber eher zu den Randonner- / Touringrädern dieser Hersteller als zu einem echten Crosser.

Nachhaltig lässt sich das Problem wohl nur lösen, wenn man sich nach eine Rahmen-/Gabel-Set umsieht, das alle Aspekte der Lenkgeometrie, Rahmenmaße, Fußfreiheit, etc. berücksichtigt (das muss ja nicht teuer sein). Ein Rahmen mit zu kurzer Mitte-Front-Länge wird meist mit lediglich 10 mm mehr Gabel-Vorbiegung auch nicht besser...... Zumal bei Crossern ja auch gerne die kleinere (und damit kürzere) RH gewählt wird, als die regulär eigentlich passende RH beim normalen RR-Kauf.

Matze
 
Wie groß ist denn die Überlappung genau?
Übliche Gabelvorbiegungen liegen um 45 mm. Gabeln mit größerer Vorbiegung liegen zw. 45 und 65 mm, oftmals aber eher zw. 47 und 53 mm. Bringt im Schnitt also "nur" einen halben bis ganzen Zentimeter mehr Abstand des Vorderrades zu den Zehen. Ob damit das Problem gelöst wäre, kannst Du selbst messen

In meinem Fall haben schon 3-5 mm genügt (weniger Reifenhöhe) - damit war die Überlappung zwar nicht völlig weg - aber es war angenehmer zu fahren.

Am aktuellen Crosser habe ich als Nebenprodukt von 45 mm Vorbiegung auf 51 mm Vorbiegung umgestellt (jedoch aus anderen Gründen - alte Gabel war defekt - die neue bezahlbar), was sich nicht negativ bemerkbar machte.
Allerdings ist mein Steuerrohrwinkel am CX mit glaube 71,5° etwas flacher.

Weiß nicht, wie es an Ridley aussieht.

Hier kann man aber beim Surly Pacer zur Orientierung gucken, bei welchen Steuerrohrwinkeln (Head Tube Angle) - welche Gabelvorbiegungen (Fork Offset) eingesetzt werden. (72,5°/73° ist hier die Grenze zwischen 50 mm und 45 mm Gabelvorbiegung)

http://surlybikes.com/bikes/pacer/geometry
 
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