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Regennasse Straße - Geschwindigkeitsverlust?

teofilo: Hat jemand deinen Account gehackt, oder warum jetzt auf einmal die ganzen Troll-Fragen?
Sei mal nicht so hart!

Es kommt auf die Mondpahsen an. Und natürlich ach auf den Säuregehalt des Regens. Manche sagen, dass man bergauf bei Regen deutlich langsamer ist, als bergab bei Trockenheit. Aber dass könnte auch nur Gerede sein.
 
Sei mal nicht so hart!

Es kommt auf die Mondpahsen an. Und natürlich ach auf den Säuregehalt des Regens. Manche sagen, dass man bergauf bei Regen deutlich langsamer ist, als bergab bei Trockenheit. Aber dass könnte auch nur Gerede sein.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Man sollte allerdings noch nützliche Hinweise dazu geben, wie man dem entgegenwirken kann. Bei mir hat sich ein Bosch GHG 660 bewährt. Angebracht an der Gabel, fixiert durch Kabelbinder, die Öffnung des Gebläses etwa 5 cm über dem Asphalt und angetrieben durch eine Varta 90 ah Autobatterie, lässt sich der Effekt minimieren! Man sollte jedoch nicht zu schnell fahren, da die Trockenleistung sonst negativ beeinflusst werden kann.
 
Ich kann das auch nicht so genau sagen, ob man bei Regen langsamer ist. Immer wenn ich aufs Rad steige, verzieht sich der Regen nach Berlin, und die Straße ist in fünf Sekunden trocken......
:cool:
 
Theoretisch ja, in der Praxis und vor allem bei Rädern wohl eher wurscht.

Technisch gesehen findet beim normalen Reifen eine kraftschlüssige Kraftübertragung (zumindest überwiegend) statt, zudem kommt es immer zu einem gewissen Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn. Bei dieser Differenzgeschwindigkeit zwischen Reifenoberfläche und Fahrbahnoberfläche wird (leider) auch Leistung in Wärme umgesetzt.
Die Kraftübertragung findet ihr mögliches Maximum bei etwa 12% Schlupf, hier kann also am meisten Kraft übertragen werden. Darunter ist der Wirkungsgrad besser, darüber lässt die zu übertragende Kraft stark nach. Oft wird der Wert aber weder beim Bremsen noch beim Beschleunigen erreicht (beim Fahrrad erst recht nicht).
Auf nasser Strasse kommt es bei gleicher Kraftübertragung nun zu einem höheren Schlupf, da geringere Traktion, und somit auch zu höherer Verlustleistung. Negativer Nebeneffekt: höherer Reifenverschleiß.

Sehr starke Motorräder fahren im Extremfall bei Vollgas mit bis zu 10% Schlupf am Hinterrad. Antiblockiersysteme von Verkehrsflugzeugen warten zb. bei Vollbremsungen erst gar nicht bis zum Blockieren der Räder, sondern regeln den Schlupf auf 12-13% ein. Bei Letzteren ist im Übrigen ein erhöhter Reifenverschleiß durch nasses Wetter bemerkbar, weil die Systeme beim Bremsen auf feste Verzögerungswerte regeln und im Fall einer nassen Bahn zwangsläufig einen höheren Schlupf anfahren.

Qualitativ ist also schon ein Unterschied vorhanden, beim Rad aber wohl wumpe.
 
Theoretisch ja, in der Praxis und vor allem bei Rädern wohl eher wurscht.

Technisch gesehen findet beim normalen Reifen eine kraftschlüssige Kraftübertragung (zumindest überwiegend) statt, zudem kommt es immer zu einem gewissen Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn. Bei dieser Differenzgeschwindigkeit zwischen Reifenoberfläche und Fahrbahnoberfläche wird (leider) auch Leistung in Wärme umgesetzt.
Die Kraftübertragung findet ihr mögliches Maximum bei etwa 12% Schlupf, hier kann also am meisten Kraft übertragen werden. Darunter ist der Wirkungsgrad besser, darüber lässt die zu übertragende Kraft stark nach. Oft wird der Wert aber weder beim Bremsen noch beim Beschleunigen erreicht (beim Fahrrad erst recht nicht).
Auf nasser Strasse kommt es bei gleicher Kraftübertragung nun zu einem höheren Schlupf, da geringere Traktion, und somit auch zu höherer Verlustleistung. Negativer Nebeneffekt: höherer Reifenverschleiß.

Sehr starke Motorräder fahren im Extremfall bei Vollgas mit bis zu 10% Schlupf am Hinterrad. Antiblockiersysteme von Verkehrsflugzeugen warten zb. bei Vollbremsungen erst gar nicht bis zum Blockieren der Räder, sondern regeln den Schlupf auf 12-13% ein. Bei Letzteren ist im Übrigen ein erhöhter Reifenverschleiß durch nasses Wetter bemerkbar, weil die Systeme beim Bremsen auf feste Verzögerungswerte regeln und im Fall einer nassen Bahn zwangsläufig einen höheren Schlupf anfahren.

Qualitativ ist also schon ein Unterschied vorhanden, beim Rad aber wohl wumpe.
Könntest du bitte objektiv bleiben und dich daran beiteiligen, den Thread lächerlich zu machen. Danke.
 
@Ecoon: Schön Ausführung aber in der Praxis irrelevant. Man fährt nicht nur gerade aus. Man fährt Kurven und muss seine Kurvengeschwindigkeit den Reibungsverhältnissen anpassen. Man muss auch vorsichtiger Bremsen. Da spielt dann die Erfahrung und die Risikobereitschaft des Fahrers eine Rolle. Das schlägt sich auch in der Durchschnittsgeschwindigkeit nieder. Da kann auch eine nur leicht feuchte Straße schlimmer sein als eine komplett nasse (Staub der einen Schmierfilm bildet und noch nicht weggewaschen wurde).
@teofilo: Du bist seit 2008 hier angemeldet. Ich gehe davon aus, dass du zumindest seit diesem Zeitpunkt auch Rennrad fährst. Dann musst du doch schon "erfahren" haben, wann du schneller und wann du langsamer fährst. zB das eine schleifende Bremse auch bremst.
Aus dieses Werbegequatsche hab ich noch nie gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin bei Regen immer gefühlt etwas schneller unterwegs. Keine Ahnung warum, vielleicht weil man schneller zu Hause sein will, um dem Regen zu entkommen...
 
Ist man bei Regen langsamer oder wäre das "vernachlässigbar"?
Eigentlich ganz im Gegenteil: ich habe eher den Eindruck, dass bei regennasser Fahrbahn der Rollwiderstand sinkt, da ja auch die Haftreibung sinkt (daher Obacht in Kurven), aber auf Geraden oder bergauf könnte es schon einiges ausmachen. Viele hier fahren doch mit Powermeter, könnte das nicht mal jemand testen (die nächsten Tage bieten dafür voraussichtlich reichlich Gelegenheit:confused:)? Vielleicht kann mal jemand heute (am absehbar letzten trockenen Tag) eine Referenzstrecke abfahren, die er in den nächsten Tagen dann nochmal abfährt, wenn es nass ist.
 
Ich denke, dass der erhöhte Luft-/Wasserwiderstand den geringen Rollwiderstandsvorteil wett macht. Zumal ich gar nicht an einen geringeren Rollwiderstand glaube. Denn wenn Wasser auf der Straße steht, muss dieses vom Reifen verdrängt werden. Auch das kostet Energie.

Kurzum: Bei Regen muss man für die gleiche Geschwindigkeit mehr Energie aufbringen als im Trocknen.
 
Viele hier fahren doch mit Powermeter, könnte das nicht mal jemand testen
so groß ist der Effekt auf keine Fall das es nur durch abfahren eine Teststrecke nachzuweisen wäre. Fahre mit dem TT intervalle und wenn die bei nasser Straße gefahren wurde sind so keine Auffälligkeiten erkennbar. Aber das heißt nicht das es nciht kleine Effekte geben kann
 
Eigentlich ganz im Gegenteil: ich habe eher den Eindruck, dass bei regennasser Fahrbahn der Rollwiderstand sinkt, da ja auch die Haftreibung sinkt (daher Obacht in Kurven), aber auf Geraden oder bergauf könnte es schon einiges ausmachen. Viele hier fahren doch mit Powermeter, könnte das nicht mal jemand testen (die nächsten Tage bieten dafür voraussichtlich reichlich Gelegenheit:confused:)? Vielleicht kann mal jemand heute (am absehbar letzten trockenen Tag) eine Referenzstrecke abfahren, die er in den nächsten Tagen dann nochmal abfährt, wenn es nass ist.
Die Haftreibung ist die maximal mögliche Reibung, bevor das Rad in die Gleitreibung übergeht, als bei einer Vollbremsung oder wenn man (zu) schnell durch eine Kurve fährt. Beim normalen Fahren, wenn der Reifen rollt und nicht rutscht, spielt die maximale Haftreibung keine Rolle.

Wenn die Straße nass ist, dann muss auf jeden Fall das Wasser verdrängt werden (wie @michnus schon schrieb). Das ist aber sicher nicht viel Leistung, die dazu notwendig ist. Was nun genau an der Stelle passiert, wo sich das Gummi des Reifen einmal in die trockene und einmal in die feuchte Fahrbahnoberfläche "verkeilt" wäre sicher eine Forschungsarbeit wert. Aus de einfachen Anschauung heraus kann man das kaum sagen, ob an der Stelle durch die Feuchtigkeit mehr oder weniger Reibung stattfindet. Im Vergleich zu der Walkarbeit innerhalb des Reifens dürfte auch dieser Reibungsanteil klein sein.

In der Summe wird sich die Rollreibung bei nasser Straße wohl eher ein wenig erhöhen, groß wird der Unterschied aber nicht sein und im Vergleich zum Luftwiderstand spielt die Rollreibung ohnehin bei höheren Geschwindigkeiten keine große Rolle. Mit einem Leistungsmessgerät wird man den Unterschied ganz sicher nicht feststellen können, weil sich bei zwei Fahrten nie exakt gleiche Bedingungen ergeben werden und z.B. Windverhältnisse und Lufttemperatur wesentlich größeren Einfluss haben.
 
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Jetzt mal im Enst :
Wieviel Prozent von Fahrwiderstand als Summe macht denn der nackte Rollwiderstand der Räder aus , 0.3 oder doch schon 0,5 ?
Dazu passend : wieviel bringt dann 1 KG. Gewichtsunterschied beim Rad , dass mus man doch wohl in Promille angeben , oder ?
:confused:
 
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