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Ferdy Kübler ist tot!

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Re: Ferdy Kübler ist tot!
Einer der interessantesten Fahrer aus dem ganzen Zirkus. Eins seiner Räder stand 2004 bei einem Münchner Radhändler:
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Schade das es Heute solche Fahrer nicht mehr gibt.


Früher waren das meistens begabte bzw. talentierte Einzelpersonen, mit einem für sie förderlichen Umfeld (Trainingsmöglickeiten/Trainer).
Ich denke mal, mit einem sehr erfolgreichen Fahrer aus Belgien, hat sich das geändert, die Spanier perfektionierten es und die Amis und Engländer haben es auf die Spitze getrieben - m.M.n. übertrieben.
Und nein, ich meine jetzt nicht das Doping!!!
Ich denke, wenn man heute in den populären Sportarten richtig erfolgreich (Goldmedaille, WM, TdF-Sieger) sein will, muß man das als "Projekt" angehen?!
  • ein potenter Sponsor oder Eigner, der evtl. Gewinne (Fußball-Übertragungsrechte + Bekleidungssponsoring) erzielen will
  • ein personell perfekt abgestimmtes Team um das Ziel so sicher wie möglich zu erreichen (Logistik, Medizin, Marketing)
Da bleibt dem Fahrer gar keine andere Wahl als zu gewinnen!
Ein finanzschwaches Team hat doch da (fast) keine Chance...und wenn doch, dann sahnen die Wettgesellschaften ab.

Ok, ist vlt. eine etwas naive Sicht der Dinge?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der interessantesten Fahrer aus dem ganzen Zirkus. Eins seiner Räder stand 2004 bei einem Münchner Radhändler:
Anhang anzeigen 404606
Und ein anderes seiner Räder, ein 1948er 'Tebag Spezial', mit dem er 1950 die Tour de France gewann, habe ich im vorigen Jahr im 'Pantheon' hier in Basel gesehen:

IMG_2481 b.jpg

IMG_2522.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
krass, das würde heute nicht mehr passieren, dass jemand mit einem 3 Jahre alten Rad die Tour überhaut fährt. Oder irgendein WorldTour-Rennen.
Das würde heute in einem entsprechenden Fall auch deswegen nicht funktionieren, weil er wohl (wenn ich den NZZ-Text, den Faliero oben verlinkt hat, richtig interpretiere) mit diesem Rad einen heftigen Unfall hatte, der sowohl ihn selbst, wie auch sein Rad schwer in Mitleidenschaft gezogen hat. Ein Stahlrad konnte man ja in solchen Fällen (fast) immer noch wieder reparieren, aber die heutigen Carbonwunder sind dann ein Fall für die Müllkippe ...

Und generell hatten Rennräder ja Ende der 1940er Jahre schon zu einer Form und einer technischen Ausstattung gefunden, die sich dann für fast 20 Jahre nicht wesentlich verändert hat - geändert haben sich ja doch eher nur Details (Vierkantkurbeln, Patent-Sattelstützen, mehr Aluteile, Flaschenhalter am Unterrohr, Plastiksättel), und die konnte man ja entsprechend 'upgraden'.
 
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