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Apollo 18 oder setos erste Alurakete ...im Aufbau

mavic_cxp30_a.jpg
 
Aber nur die Kette in gold? Ich glaube, das sähe irgendwie verloren aus. Da müssten meiner Meinung nach wenigstens noch ein paar goldene Schräubchen hinzukommen. Ginge dann natürlich auch mit silbernen Felgen.
 
Nein, ich meine die eckigen aus der letzten Generation, vom Typ X-Tenos, Sax NS oder Mavic 440. Mit guten Belägen und den richtigen Hebeln sind die ausgezeichnet.
Sieht so aus:
Anhang anzeigen 296179
Genau diese Bauform und Qualitätsstufe ( ALX90) hatte ich auch am Rad. Na ja, "Ausgezeichnet" ist wirklich anders im Vergleich zu einer höher übersetzten Bremse. Aber man kann sie mit anderen Belägen zu einer anständigen Wirkung überzeugen - und man muß sich, wieder ein wenig eingewöhnen.
Die hatte ich montiert, weil die mir als NOS Teile zu einem guten Preis in die Hände gefallen sind. Mit den Original Belägen bin ich bei der ersten Probefahrt erst hinter der Kreuzung zum Stehen gekommen, obwohl ich eigentlich einige Meterchen vor der Kreuzung angefangen habe zu bremsen. Und ich habe jetzt nicht übermäßig Gewicht abzubremsen ( zu der Zeit vielleicht 66kg).

Hübsch finde ich die allemal. Leider sind mir die einen mit samt Rennrad gestohlen worden. In meinem Archiv habe ich noch einen NOS Satz Equipe KX 90 in einem eigentlich unmöglichen "Disco-Look", mit denen ich noch nichts anzufangen weiß.....
 
Mal was ganz anderes...

Ein Bekannter - ein bekennender Triathlet mit Schwerpunkt Radfahren - meinte einmal zu mir, daß man Alu-Rahmen eigentlich nur mit Carbon-Gabel fahren könne, wg. Fahrkomfort?!




Und wegen der Felgen...

Die aktuellen (polierten) Rigida DP18 Up sind zwar schwer, aber dafür haltbar.
 
So ein Quatsch!! Die meisten Carbongabeln sind sogar noch unealistischer als die früheren, schlanken Vitus und Kinesis Alugabeln. Das hat nicht so viel mit dem Material, als mit der Machart zu tun.

Und "Komfort" findet sehr viel mehr per Suggestion als physikalisch statt, zumindest, wenn das Material gemeint ist.....
 
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Ok, aber gerade im Triathlonbereich sieht man viele Alu-Rahmen mit Carbongabel als Trainingsräder.

Mein Bekannter meinte, Stahlrahmen seien zu schwer und Carbonrahmen zu empfindlich für den Trainingsbereich?!

Der hat m.M.n. wirklich Ahnung - da jedes Jahr 5stellige km-Leistungen mit dem Rad.
 
Ist aber auch Unsinn, auch Carbonräder eignen sich uneingeschränkt als Trainingsräder, oder sprechen wir gerade vom LRS? Das , was Carbon ja nicht mag, nämlich Schläge/Drücke aus der falschen Richtung, passiert beim WK-Rad durch das ständige transportieren, ein- und ausladen aus dem Auto deutlich eher als am Trainingsrad, das ja nicht so oft von A nach B gekarrt werden muss.

...und 5stellige Jahreskilometer,... na ja... Auf die erste Ziffer der 5stelligen Zahl kommt es an ;)

Edit:
Okay, für 'nen Triathleten, der ja auch mal läuft und Schwimmen geht, ist 5stellig schon okay, aber nichts Außergewöhnliches. Die Trainingskilometer haben auch nicht zwangsläufig etwas mit "Ahnung haben" oder keine "Ahnung haben" zu tun. Soll jetzt aber keinesfalls so klingen, als würde ich deinem Bekannten die Kompetenz absprechen, kenne den ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wieder Unfug!! Und die Tasache, dass so viele Alu-Rahmen mit Carbongabel zu sehen sind, liegt in der simplen Tatsache begründet, dass nahezu jedes Einsteigerrad in den unteren Preisklassen so ausgeliefert werden, wenigstens Carbon Gabeln mit Aluschaft und Alu-Gabelkopf.

EDIT: Profiamateur war schneller.....
 
Mal was ganz anderes...

Ein Bekannter - ein bekennender Triathlet mit Schwerpunkt Radfahren - meinte einmal zu mir, daß man Alu-Rahmen eigentlich nur mit Carbon-Gabel fahren könne, wg. Fahrkomfort?!.
Also das gleiche habe ich auch mal von einem Foristi gehört, dem ich viel Ahnung hinterher sag. Aber selbst kann ich es weder bestättgen noch entkräften. Fahre aber selbst Alu/Carbon am Trainingsrad und kann nur sagen, Stahl wäre komfortabler :D
 
Na ja, viele Kilometer Radfahren und "viel Ahnung" sind zwei völlig unterschiedliche Dinge...............
 
Du scheinst ja sehr von deinen Ansichten überzeugt zu sein. Naja, lassen wir das... Man wird sowieso nicht zu der Wahrheit kommen, weil es scheinbar subjektiv ist
 
Na ja, es gibt die Physik, das Gefühl und die "Erzählung".

Jeder, der auch nur seine Mittelstufenkenntnisse aus dem Physikunterricht hervorkramt, kann sich an den 5 Fingern abklappern, was passiert, wenn man eine Dreieckskonstruktion, die vertikal steif genug wäre, einer Tonne vertikaler Belastung zu widerstehen, mit vielleicht 80kg belastet. Nämlich so gut wie gar nichts, jedenfalls nicht mess- und fühlbar.

Gerüchte und Legenden halten sich hartnäckig und werden von diversen Marketingabteilunge jährlich aufs Neue beflügelt. Bei jedem Besuch einer Fachmesse scheint irgendwer die Naturgesetze außer Kraft gesetzt zu haben.

Die "Erzählungen der Alten" und aufgefrischtes Marketinggeschwätz ergeben zusammen mit dem "Glauben-Wollen" dass dieses oder jenes, diese oder jene Eigenschaften hat und sich das am Hintern entsprechen anfühlt, das jährlich "neueste Fahrgefühl". Wenn man was fühlen will, fühlt man das, auch wenn es nicht da ist, bzw. nicht daher kommt, von wo man es vermutet.

ERst vor ein paar Wochen erzählte mit ein deutlich jüngerer Radenthusiast, dass er gerade seinen Rahmen weich gefahren hätte. Ich dachte, das wäre endlich tot, aber mit der Retro-Welle kam offensichtlich auch die Retro-Welle der Fahrradesoterik - was die alten Meister so raunen.............
 
Ein Triathlet hockt auch ungefedert auf dem Bock und hat andere Ansprüche an den Komfort als ein Rennradfahrer der sich mit den Armen abfedern kann und bei Straßenschäden einfach mal in den Wiegetritt geht...Mir ist Komfort z.B. vollkommen egal...
 
Na ja, es gibt die Physik, das Gefühl und die "Erzählung".

Jeder, der auch nur seine Mittelstufenkenntnisse aus dem Physikunterricht hervorkramt, kann sich an den 5 Fingern abklappern, was passiert, wenn man eine Dreieckskonstruktion, die vertikal steif genug wäre, einer Tonne vertikaler Belastung zu widerstehen, mit vielleicht 80kg belastet. Nämlich so gut wie gar nichts, jedenfalls nicht mess- und fühlbar.

Gerüchte und Legenden halten sich hartnäckig und werden von diversen Marketingabteilunge jährlich aufs Neue beflügelt. Bei jedem Besuch einer Fachmesse scheint irgendwer die Naturgesetze außer Kraft gesetzt zu haben.

Die "Erzählungen der Alten" und aufgefrischtes Marketinggeschwätz ergeben zusammen mit dem "Glauben-Wollen" dass dieses oder jenes, diese oder jene Eigenschaften hat und sich das am Hintern entsprechen anfühlt, das jährlich "neueste Fahrgefühl". Wenn man was fühlen will, fühlt man das, auch wenn es nicht da ist, bzw. nicht daher kommt, von wo man es vermutet.

ERst vor ein paar Wochen erzählte mit ein deutlich jüngerer Radenthusiast, dass er gerade seinen Rahmen weich gefahren hätte. Ich dachte, das wäre endlich tot, aber mit der Retro-Welle kam offensichtlich auch die Retro-Welle der Fahrradesoterik - was die alten Meister so raunen.............

Dazu fällt mir die aktuelle Sendung mit der Maus ein. Da wird erklärt, wie sich das mit der Leverkusener Rheinbrücke verhält. Durchaus sehenswert.

Ach und natürlich der sogenannte Wöhler-Test zur Materialermüdung. Hat durchaus mit Physik zu tun das Ganze, da hast du recht.
 
Jeder, der auch nur seine Mittelstufenkenntnisse aus dem Physikunterricht hervorkramt, kann sich an den 5 Fingern abklappern, was passiert, wenn man eine Dreieckskonstruktion, die vertikal steif genug wäre, einer Tonne vertikaler Belastung zu widerstehen, mit vielleicht 80kg belastet. Nämlich so gut wie gar nichts, jedenfalls nicht mess- und fühlbar.
Das sehe ich überhaupt nicht so. Mein Trainingsrad aus Alu fährt sich härter und ist auch verwindungssteifer als mein Stadt-SSP aus Stahl (übrigens beide mit Carbongabel). Auf der selben Strecke, nämlich zur Arbeit habe ich (zufällig) die eine Hälfte des letzten Jahres auf dem Alubomber und die andre auf dem Stahlross zugetragen.

Und der Alubomber fährt sich weniger komfortabel, ist aber verwindungssteifer.

BTW: Bei deiner Argumentation hast Du die Gabel aussen vor gelassen, weswegen weiß ich nicht. Ich nehme mal an, mit "Dreieckskonstruktion" meinst Du die eine Hälfte des Rahmens, der "Diamant-Form". Demenstprechend wäre es ja, wenn, dann eine Doppel-"Dreieckskonstruktion". Das aber nurmal am Rande
 
Dazu fällt mir die aktuelle Sendung mit der Maus ein. Da wird erklärt, wie sich das mit der Leverkusener Rheinbrücke verhält. Durchaus sehenswert.

Ach und natürlich der sogenannte Wöhler-Test zur Materialermüdung. Hat durchaus mit Physik zu tun das Ganze, da hast du recht.
Okay, damit wäre SETO's thread so gut wie gekapert...... mea culpa!!

Nun erkläre mir mal den Zusammenhang zwischen dem "gefühlten" Komfort eines Fahrradrahmens und einer Tragseilbrücke. Wenn, dann wäre eine Stahlfachwerkkonstruktion wohl eher der bessere, wenn auch immer noch, schwacher Vergleich.

Und mit der Dauerschwingfestigkeit hat das auch nur sehr entfernt zu tun.
 
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Okay, damit wäre SETO's thread so gut wie gekapert...... mea culpa!!

Nun erkläre mir mal den Zusammenhang zwischen dem "gefühlten" Komfort eines Fahrradrahmens und einer Tragseilbrücke. Wenn, dann wäre eine Stahlfachwerkkonstruktion wohl eher der bessere, wenn auch immer noch, schwacher Vergleich.

Und mit der Dauerschwingfestigkeit hat das auch nur sehr entfernt zu tun.


Nee, die Dauerschwingfestigkeit ist genau das Stichwort, sowohl beim Fahrradrahmen, als auch bei der Brücke. Die Maus erklärt das wie gesagt ganz gut.
Ansonsten hat Wikipedia folgendes zu sagen:

"Bei austenitischen Stählen und Basiswerkstoffen mit kubisch-flächenzentriertem Kristallgitter (z. B. Aluminium, Gold, Kupfer) fällt die ertragbare Amplitude weiter ab. Eine „echte“ Dauerfestigkeit existiert hier nicht."

Das ist wohl der Ursprung der Diskussion ums Weichtreten und lässt sich schlecht mit Esoterik abtun, wenn man gleichzeitig mit Physik argumentiert. Ich bin kein Materialwissenschaftler und habe keine Ahnung, inwiefern mal durch Legierungen das Ganze steuern kann, glaube jedoch erstmal lieber der Wissenschaft, als dem ollen Tour-Test von damals.

EDIT: A6061 ist doch eine recht gebräuchliche Legierung für Alu-Rahmen, oder?

"The S-N characteristics of AA6061/T6, AA7075/T6 and 2024/T3 up to the ultra high cycle regime, and the near threshold fatigue crack growth behaviour of AA7075 and AA6061 in T6 condition were investigated using accelerated ultrasonic fatigue testing at 20 kHz. The experimental results prove that fatigue failure in Al-alloys can very well occur up to 10^9 cycles."

[Wang et.al., Procedia Engineering 2 (2010) 65–70]

EDIT: Sorry Seto, ich höre jetzt auf.
 
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Das sehe ich überhaupt nicht so. Mein Trainingsrad aus Alu fährt sich härter und ist auch verwindungssteifer als mein Stadt-SSP aus Stahl (übrigens beide mit Carbongabel). Auf der selben Strecke, nämlich zur Arbeit habe ich (zufällig) die eine Hälfte des letzten Jahres auf dem Alubomber und die andre auf dem Stahlross zugetragen.

Und der Alubomber fährt sich weniger komfortabel, ist aber verwindungssteifer.

BTW: Bei deiner Argumentation hast Du die Gabel aussen vor gelassen, weswegen weiß ich nicht. Ich nehme mal an, mit "Dreieckskonstruktion" meinst Du die eine Hälfte des Rahmens, der "Diamant-Form". Demenstprechend wäre es ja, wenn, dann eine Doppel-"Dreieckskonstruktion". Das aber nurmal am Rande
Na vom Rahmen ist doch die Rede, wenn man vom "Komfort" eines Rahmens redet, oder nicht? Und in der Tat ist ein Fahrradrahmen so etwas wie eine Fachwerkskonstruktion aus mehreren Dreiecken. Vertikal bekommt man den auch beim Überfahren von Schlaglöchern nicht nennenswert verformt ( dass ein Körper sich unter Belastung verformt, ist ja unbenommen - nur eben wie weit...). Dafür ganz sicher "frei stehende Holme" wie Sattelstütze und Gabelscheiden, wenn auch nur begrenzt. Letzteres ist der "Trick" bei "Komfortmessungen" irgendwelcher Tests. Nur wird da nichts am Rahmen gemessen - die "schwächeren" Teile geben nach.
Wenn man den Rahmen belastet, wird er dahin ausgelenkt, wo er am schwächsten ist, und das ist primär seitlich. Der Eine oder andere wertet das als Komfort. Ich kann das so gar nicht nachvollziehen, denn alles, was ich unter dem Hintern hatte fühlt sich erst einmal gleich an. Sattelstützen bekomme ich, egal aus welchem Material, auch nicht spürbar ausgelenkt.

Was Du da also spüren willst, kann ich so nicht nachvollziehen. Das sind erstmal nur Deine oder meine subjektiven Wahrnehmungen. Ich finde Stahl angenehmer zu fahren als Alu in Coladosenformat, aber keineswegs wegen irgendwelchen besseren Komforts, eher wegen der geringeren Geräuschentwicklung... und das ist einfach nur Geschmacksache.
 
Nee, die Dauerschwingfestigkeit ist genau das Stichwort, sowohl beim Fahrradrahmen, als auch bei der Brücke. Die Maus erklärt das wie gesagt ganz gut.
Ansonsten hat Wikipedia folgendes zu sagen:

"Bei austenitischen Stählen und Basiswerkstoffen mit kubisch-flächenzentriertem Kristallgitter (z. B. Aluminium, Gold, Kupfer) fällt die ertragbare Amplitude weiter ab. Eine „echte“ Dauerfestigkeit existiert hier nicht."

Das ist wohl der Ursprung der Diskussion ums Weichtreten und lässt sich schlecht mit Esoterik abtun, wenn man gleichzeitig mit Physik argumentiert. Ich bin kein Materialwissenschaftler und habe keine Ahnung, inwiefern mal durch Legierungen das Ganze steuern kann, glaube jedoch erstmal lieber der Wissenschaft, als dem ollen Tour-Test von damals.

EDIT: A6061 ist doch eine recht gebräuchliche Legierung für Alu-Rahmen, oder?

"The S-N characteristics of AA6061/T6, AA7075/T6 and 2024/T3 up to the ultra high cycle regime, and the near threshold fatigue crack growth behaviour of AA7075 and AA6061 in T6 condition were investigated using accelerated ultrasonic fatigue testing at 20 kHz. The experimental results prove that fatigue failure in Al-alloys can very well occur up to 10^9 cycles."

[Wang et.al., Procedia Engineering 2 (2010) 65–70]

EDIT: Sorry Seto, ich höre jetzt auf.
Auch nur ganz kurz: Die Eigenschaften des Materials verändern sich nun nicht nach und nach, wenn das Material ermüdet. Am Ende der "Schwingdauer" ist dann entweder plastisch verformt oder in irgend einer Weise gebrochen.

Den Rahmen "weichtreten" muß aber gar nichts damit zu tun haben. Manchmal ist es nur banal, weil der Fahrer irgendwann mitbekommt, dass sein Rahmen seitlich ausgelenkt wird, was ihm vorher nicht bewusst war, oder dieser am Ende der Saison einfach nur besser trainiert ist oder öfter in den Pedalen gestanden hat oder was auch immer. Und manchmal ist es auch schlicht nur Einbildung.
 
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