So, zurück im kalten Deutschland mach ich mich mal an meinen verprochenen Reisebericht.
Erstmal, als Radfahrer in Thailand (genaugenommen Chiang Mai, denn woanders war ich nicht):
Gesamteindruck: Super! Die Strassen sind in besserem zusatnd als in Deutschland. Der Verkehr nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr angenehem. Soll heißen, es ist etwas chaotischer Linksverkehr aber alle sind sehr höflich und nett, man kann also gut mitfließen. Eine Der Fahrradfreundlichsten Städte die ich kennengelernt habe.
Es gibt alles was das Herz begehrt an Terrain direkt vor der Tür. Berge, flach, rollendes Terrain,... Mein bisher längster Anstieg war dort. Doi Inthanan:
https://www.strava.com/segments/1586702?filter=overall
39km 2200hm Bergauf, wobei die letzten 7km einfach abartig steil sind. WTF!
Als Trainingslager ist Thailand definetiv eine super Option!
Thailand als Veganer:
Super! Es gibt etwa 80 vegetarische Restaurants in Chiang Mai. Wobei vegetarisch heisst, dass alles Vegan ist, ausser das Ei und die Eiernudeln. Die Preise schwanken zwischen etwa 1 und 5 Euro pro Portion. Am unteren Rand sind die Restaurants für einheimische und funktionieren meist als Buffet. Am oberen eher fancy Lokalitäten mit Hippyflair für Touristen. Schmecken tut meist beides sehr gut, haben nur einmal schlechte Erfahrung gemacht (in der Maya Mall). Das Obst ist natürlich der Hammer wobei ich hier (im Gegensatz zum Restaurantessen) einen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität erkennen konnte. So Schmecken Mangos für etwa 30cent/kg so ähnlich wie sehr gute bei uns. Welche für 2€/kg kann man eigentlich nicht beschreiben.
Nun zum Fruitfestival:
Das ganze ist sehr lose und offen organisiert. Es gibt einen haufen Aktivitäten (es kann auch jeder selber welche organisieren) von denen man über eine Facebookgruppe erfährt an denen man Teilnehmen kann, wenn man will. Fest sind am Tag morgens auf den Berg Radeln (600hm kann aber noch weiter wenn man will 1200hm) oder Laufen (gibt nen Fußweg, der direkt führt) abends ein Q&A im Park mit Durianrider und Freelee die meist ganz lustig sind, abhängig von den fragen natürlich. Reglmässig Yoga, Poolpartys, längere Radtouren, Tanzen, Zeitfahren auf den Berg,.....
Es waren grob geschätzt an die 1000 Leute auf dem Festival, die sich allerdings auch gut verteilten. Sie kamen aus allen Ecken der Welt und und sind natürlich sehr unterschiedlich. Bei den Radfahrern war jedes Niveau vorhanden. Es gab 3 Profis und nen haufen anderer sehr schneller Fahrer aber auch Übergewichtige, die sich vor Ort ihr erstes Rennrad gekauft haben und natürlich alles dazwischen. Kurz jeder konnte seinen Spass haben.
Was wirklich auffällig war, war dass diejenigen, die am meisten Kohlenhydrate gegessen haben tatsächlich die die schlankesten waren.

1Curry und 10 Reis waren keine ungewöhnlichen Bestellungen und der Besteller meist ein Strich in der Landschaft.
Wenns nächstes Jahr wieder passt werde ich auf jeden Fall wieder hin fahren. Es war ein großartiger Spaß in einem Großartigem Land.