• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wieviel spart Ihr durchs Radfahren

Fahrrad ist für mich reines Hobby. Deswegen spare ich nichts, ganz im Gegenteil. Die Mehrkosten für neue Teile, Klamotten, mehr Essen und Trinken (gerade auch unterwegs) will ich gar nicht wissen. Ist halt Hobby! ;)
Geht mir genauso. Falls ich etwas spare, dann nur, weil das andere Hobby, welches ich anstelle des Radfahrens hätte, vielleicht noch teurer wäre.
 
Im Freundeskreis fallen mir umgehend drei Familien ein, bei denen Vater und Mutter arbeiten. Und in allen drei Fällen ist der Job von Mama wesentlich darin begründet, das zweite Auto finanzieren zu können. Weil man's braucht. Um zur Arbeit zu fahren. Natürlich wird's nicht nur dafür gebraucht, aber alles, was darüber hinaus geht, ist deshalb überschaubar, "weil's schon teuer genug ist". Aber wenn du dann anfängst, die wirtschaftliche Sinnfrage sanft anzustoßen, weißt du, wie schnell aus Freunden Feinde werden können.

In deren Augen leiste ich mir den "Luxus" teurer Räder ("was deeeeer für Geld fürs Fahrrad ausgibt!!!"; waren halt teurer als ihre Räder). Entgegne ich, die seien im Wesentlichen das, was für sie der Zweitwagen ist und deshalb irre billig, wird's als wirtschaftliches Scheinargument abgetan (das könne man so nicht vergleichen), wobei offenbar der Hinweis nicht fehlen darf, außerdem könne das halt nicht jeder (Kondition und so). Ich erkläre dann gerne, dass ich anfangs morgens acht Kilometer in der reinen Ebene gefahren sei und abends nochmal (Rest Zug), alle weitere Kondition und Bergtauglichkeit habe sich mit den Jahren ergeben. Aber spätestens da sind sie eh alle ausgestiegen und ich darf mit dem Fahrrad-Bekloppten-Bonus weiterfahren. Mache ich gerne.

Alles schon sehr unterhaltsam...
 
Im Freundeskreis fallen mir umgehend drei Familien ein, bei denen Vater und Mutter arbeiten. Und in allen drei Fällen ist der Job von Mama wesentlich darin begründet, das zweite Auto finanzieren zu können. Weil man's braucht. Um zur Arbeit zu fahren. Natürlich wird's nicht nur dafür gebraucht, aber alles, was darüber hinaus geht, ist deshalb überschaubar, "weil's schon teuer genug ist". Aber wenn du dann anfängst, die wirtschaftliche Sinnfrage sanft anzustoßen, weißt du, wie schnell aus Freunden Feinde werden können.

In deren Augen leiste ich mir den "Luxus" teurer Räder ("was deeeeer für Geld fürs Fahrrad ausgibt!!!"; waren halt teurer als ihre Räder). Entgegne ich, die seien im Wesentlichen das, was für sie der Zweitwagen ist und deshalb irre billig, wird's als wirtschaftliches Scheinargument abgetan (das könne man so nicht vergleichen), wobei offenbar der Hinweis nicht fehlen darf, außerdem könne das halt nicht jeder (Kondition und so). Ich erkläre dann gerne, dass ich anfangs morgens acht Kilometer in der reinen Ebene gefahren sei und abends nochmal (Rest Zug), alle weitere Kondition und Bergtauglichkeit habe sich mit den Jahren ergeben. Aber spätestens da sind sie eh alle ausgestiegen und ich darf mit dem Fahrrad-Bekloppten-Bonus weiterfahren. Mache ich gerne.

Alles schon sehr unterhaltsam...
kenne ich nur zu gut, macht aber in Teilen trotzdem immer wieder Spaß zu sehen wie die Euros offenbar unterschiedlich bewertet werden
 
kenne ich nur zu gut, macht aber in Teilen trotzdem immer wieder Spaß zu sehen wie die Euros offenbar unterschiedlich bewertet werden
Wer kennt das nicht, ich finde die großen Augen, die ich ernte, wenn ich erzähle das ich jeden morgen 20 km mit dem Rad zur Arbeit fahre immer wieder amüsant.
 
Letztes Jahr bin ich genug gefahren um die Kosten so weit zu verteilen, dass der Radsport pro Stunde billiger war als Kino.

Und das hast du auch geschafft, ohne dir illegal Fahrradteile im Netz herunter zu laden? :D

Also Radfahren kann sowohl pro Zeit als auch pro Wegstrecke günstiger sein als andere übliche Arten seine Zeit oder Wege um zu bekommen. Da sage nochmal jemand, es wäre teuer.
 
Ich hab 3km zur Arbeit, fahr also daher mitm Rad oder mitm Bus (das Monats-Jobticket brauch ich eh) - dadurch steht das Auto meistens in der Garage.
Wenn ich jetzt rechne wie lange ich alleine fürs Geld für meinen neuen LRS mitm Auto in die Arbeit fahren könnte.. :confused:
 
Letztes Jahr bin ich genug gefahren um die Kosten so weit zu verteilen, dass der Radsport pro Stunde billiger war als Kino.

Eine interessante Rechnung.
Durch meine verkürzte Saison (nur Juli-Dezember) komme ich auf knapp 3€ die Stunde auf dem Rad. Mal schauen wie sich der Wert dieses Jahr so entwickelt, ein neues Rad muss her.
 
Ich habe mir für 1,99€ eine Tube Anti-Geiz bestellt. Hat leider nicht gewirkt:

IMG_7237.JPG


Wahrscheinlich habe ich das Zeug nicht dick genug aufgetragen. :rolleyes:

Hoffentlich habe ich keine weiteren Platten, bis ich die Fehlinvestition wieder eingefahren habe. So ein Flicken ist ja nicht billig. :D
 
Man spart nix, für die Kilometer die man Radelt muss man Kalorien futtern, und das kostet. Da ist Sprit wahrscheinlich sogar billiger. Aber die frische Landluft läßt sich besser genießen. Ach ja, bald sind ja die Güllefahrer wieder unterwegs, also schon mal die Luft anhalten..
 
Man spart nix, für die Kilometer die man Radelt muss man Kalorien futtern, und das kostet. Da ist Sprit wahrscheinlich sogar billiger.

Ein wirklich guter Diesel braucht alle 25 km einen Liter (1,35 Euro), macht 5,4 Cent pro km.

Laut Fitrechner.de brauche ich (1,80m, 80kg, m) für ca. 25km/h über eine Stunde 779 kcal. Das macht 31,16 kcal pro km.
Ravioli bei Aldi (800g Dose) kosten 99 Cent und haben 744 kcal, das reicht in meinem Fall für 23,87 km, macht unter dem Strich 4,15 Cent pro km.

Tut mir leid RRacer, selbst bei den reinen Kraftstoffkosten ist ein Auto teurer. Auch wenn es doch recht knapp aus gefallen ist. Aber wenn man unter dem Strich rechen würde, müsste man noch ein paar Punkte hinzu nehmen: Auch Auto fahren verbraucht kcal, Wartungskosten, Viele Strecken sind Kurzstrecken, da brauchen Autos deutlich mehr, Autos haben einen deutlich schlimmeren Wertverlust als Fahrräder, ....
 
Futter brauch ich sowieso. Da bestehen keine direkten Einsparpotentiale.

Im Vergleich zur günstigsten Methode, per Verbrennung fossiler Treibstoffe zur Arbeit zu gelangen, "spare" ich 36,30 Euro pro Monat für das Jobticket/ Bus.
435,60 p.a., also.
Allerdings musste ich dazu vor etwas mehr als einem Jahr ein geeignetes Rad beschaffen, welches mit 1.000,- in der Grundausstattung zu Buche schlug.
Hinzu kamen (bei einer Jahres-KM-Leitung von rund 5.000 km seit Erstfahrt):
- mittlerweile zweiter Satz Schwalbe Durano Plus Reflex plus 80,-
- Hammerschlag Alu Schutzbleche plus 50,-
- Lenkerband und Sattel (Brooks) plus 90,-
- neue Kassette und Kette nach ca. 4.500 km plus 60,-
- zwei Schläuche plus 10,-
- neuer Satz Bremsgummis 20,-

Jährlich gehen also rund 200,- ins Rad, damit der Gerät geradeaus fährt.

Auto zu fahren wäre freilich kostspieliger, würde allerdings fast genauso lang dauern und hier in Osnabrück starke Depressionen verursachen. Mit Rad ist es schon unangenehm genug, da ich auf dem Weg zur Arbeit auf direktem Weg fast das gesamte Stadtgebiet in Ost-West- Richtung durchquere. Die Umwege sind schöner, brauchen aber auch die doppelte Zeit.
Mit dem Bus würde ich allerdings 45 min (Rad ca. 32 min) brauchen und noch mehr Depressionen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück