Um der hochnäsigen Häme mal etwas entgegenzusetzen:
Für mich war schon immer ein alltagstauglich aufgerüstetes Semi-Rennrad als Hauptfortbewegungsmittel völlig alternativlos:
- Genügt der StVZO – deren Anforderungen ich vernünftig finde.
- Bei Nässe in Alltagskleidung benutzbar (Schutzbleche).
- Bei Dunkelheit benutzbar (Beleuchtung).
- Für Einkäufe und sonstige Transporte benutzbar (Gepäckträger).
- Ohne Laternenmast vor dem Zielgebäude benutzbar (
Ständer).
- Abseits von Asphalt benutzbar (robuster, eigengefederter Stahlrahmen).
- Verschleißfreie und robuste Stahlfelgen.
- Genereller Vorteil älterer Räder: Noch keine "Geplante Obszoleszens" - sogar die Ketten halten praktisch lebenslang ohne knirschende Ritzel.
Dazu die Rennradvorteile:
- Zehn oder mehr Gänge. (Ich hatte noch nie Probleme mit den älteren Schaltungen - sogar Sachs -, die halt ein bisschen Gefühl erfordern - das ich aber nun mal habe).
- Rennlenker und -geometrie - unverzichtbar vor allem bei längeren Strecken mit Gegenwind.
- Trotz Stahl und Aufrüstung leichter als andere Bauformen.
- Semi-schmale, semi-harte
Reifen für weniger Rollwiderstand, aber nicht so extrem und fragil wie bei reinen Rennrädern.
- Mit farblich an den Rahmen angepassten Schutzblechen kaum gestörte, eher sogar verbesserte, elegante Rennrad-Optik.
Ich finde es immer besonders witzig, in Alltagskleidung einen "Rennsportler" in voller quietschbunter Strampelanzug-Montur und Pfützendreckstreifen am Rücken unbefleckt zu überholen.
Jetzt bitte schön beruhigen, wer austeilt muss auch einstecken können. ;-)