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Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Zuspätbremser

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FFM-Unterliederbach
Hallo,

ich fahre regelmäßig zur Arbeit, sind nur 22 km hin oder her, vorwiegend flach, 1/3 Straße 2/3 Waldwege.

Wie könnte ich die Kurzstrecke bestmöglich zum Training nutzen?
Letztes Jahr bin ich immer ziemlich am Anschlag gefahren, komme dann auf einen 28-30er Schnitt.
Aufgrund der Kälte lasse ich es momentan ruhiger angehen (Nasenatmung), wird dann so ein 24er.
Beides hat seinen Reiz aber was bringt mir mehr? Lohnt es überhaupt, sich darüber Gedanken zu machen oder soll ich einfach nach Lust und Laune reintreten?

Danke für sachdienliche Hinweise und
schöne Grüße
Stefan
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

ich würde die 22er strecke als blocktraining mit steigerung nehmen.
mo 25er schnitt, di 27er, mi 27er und auf dem heimweg noch einen umweg.
do ruhig angehen lassen und dafür freitags krachen lassen. Und an den WE wenn möglich lange und ruhig fahren, ga1.

22km ist nicht gerade wenig und wenn man mit dem mtb unterwegs ist kann man auch gut intervalle einbauen. kurze sprints an brücken, immer mal wiegtritt, abwechslung hast Du ja genug:)
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Gegenfrage: Was willst du mit dem Training erreichen?
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Hallo,

ich fahre regelmäßig zur Arbeit, sind nur 22 km hin oder her, vorwiegend flach, 1/3 Straße 2/3 Waldwege.

Wie könnte ich die Kurzstrecke bestmöglich zum Training nutzen?
Letztes Jahr bin ich immer ziemlich am Anschlag gefahren, komme dann auf einen 28-30er Schnitt.
Aufgrund der Kälte lasse ich es momentan ruhiger angehen (Nasenatmung), wird dann so ein 24er.
Beides hat seinen Reiz aber was bringt mir mehr? Lohnt es überhaupt, sich darüber Gedanken zu machen oder soll ich einfach nach Lust und Laune reintreten?

Danke für sachdienliche Hinweise und
schöne Grüße
Stefan

Klar lohnt es sich sich darüber Gedanken zu machen, jede Form strukturierten Trainings ist besser als einfach drauf los radeln. Den Weg auf Anschlag zu fahren ist aber nicht verkehrt, Du solltest Dir nur unbedingt am Anfang und am Ende ein paar Minuten zum Ein- und Ausfahren nehmen und das Schnellfahrprogramm variieren. Natürlich darfst Du von 22 km keine Wunderdinge erwarten aber die Zeit sollte ausreichen um so schöne Sachen wie 4*5 min EB (=> "Hartgas") mit kurzen Pausen dazwischen oder auch einmal 20 min bei zügigem Tempo unterzubringen.
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Gegenfrage: Was willst du mit dem Training erreichen?

Schneller werden... :) Will auch an dem einen oder anderen Jedermannrennen teilnehmen, sowohl auf dem Renner wie MTB.

Bei immer Vollgas fahren habe ich eben die Befürchtung, dass das eher kontraproduktiv ist.

Die Tipps helfen mir schon mal weiter. Blocktraining ist schon mal ein Ansatz. Jeden Tag etwas schneller (wenn man sich danach fühlt...). Die paar Anstiege versuche ich schon immer ohne runterzuschalten oder langsamer zu werden hochzudrücken.

@Pjotr: Was ist nun der Unterschied von ca. 50min Vollgasfahren zu eher locker mit zwischendurch EB Einheiten? Sind die kurzen Erholungsphasen dazwischen das Entscheidende? Fahre ich die EB bis mir scharz vor Augen wird?

Danke nochmals
Stefan
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

wenn dir schwarz vor Augen wird war es keine EB mehr sondern SB ;)
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

@Pjotr: Was ist nun der Unterschied von ca. 50min Vollgasfahren zu eher locker mit zwischendurch EB Einheiten? Sind die kurzen Erholungsphasen dazwischen das Entscheidende? Fahre ich die EB bis mir scharz vor Augen wird?

Du kannst ganz schlicht auch bei "Vollgas" über 50 min nicht Leistung abrufen die Du über 5 min mit kurzen Pausen dazwischen realisieren kannst das ist physiologisch ausgeschlossen, daher trainiert 50 min "Vollgas" einen andere Stoffwechselbereich als 5 min "Vollgas". Wenn die 5 min-Intervalle einigermaßen gleichmäßig gefahren werden verbessert man damit vor allem die maximale Sauerstoffaufnahme, bei 50 min Vollgas ist der Effekt auf die O2-Aufnahme dagegen geringer, da die Leistung eben niedriger ist. Die 5 min EB fährt man natürlich nicht bis einem schwarz wird, sondern so dass es richtig wehtut aber man die Anzahl der geplanten Intervalle gut absolvieren kann und man beim letzten richtig froh ist, dass es vorbei ist :D
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Sorry wenn ich den Threat hier mal missbrauche:
Ich möchte in erster Linie längere Strecken fahren, kann das aber nur am Wochenende. Was ist jetzt in der Woche sinnvoller? Langsames Rollen oder eher bolzen?
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Sorry wenn ich den Threat hier mal missbrauche:
Ich möchte in erster Linie längere Strecken fahren, kann das aber nur am Wochenende. Was ist jetzt in der Woche sinnvoller? Langsames Rollen oder eher bolzen?

Ahnunglos geraten bzw. mit angelesenem Halbwissen würde ich sagen:
Du musst einen signifikanten Trainingsreiz setzen.
Das geht mit langsamem Rollen nur bei entsprechender Dauer.
Wenn in der Woche nur kurz Zeit ist, bolzen oder Rekom.
Auch bolzen will gelernt sein. Trotzdem kurz einfahren, kurz ausfahren.
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Sorry wenn ich den Threat hier mal missbrauche:
Ich möchte in erster Linie längere Strecken fahren, kann das aber nur am Wochenende. Was ist jetzt in der Woche sinnvoller? Langsames Rollen oder eher bolzen?

whitewater hat schon recht mit signifikanten Trainingsreiz und dass lockeres Rollen nur bei entsprechender Dauer überhaupt einen Effekt hat, aber einen Trainingsreiz setzen ist halt m.E. eben nicht einfach nur "bolzen". Nach meinem Verständnis ist "bolzen" einfach nur irgendwie schnell fahren. Das funktioniert bei Anfängeren sicher eine gewisse Zeit zur Formverbesserung, bestenfalls ist alles was Du dann trainierst von der Topographie abhängig schlechtensfalls vom Zufall. Langfristig kommt man um irgendeine Form von Intervalltraining nicht rum.
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Das ganze funktioniert ja sicher auch auf der Rolle, neh? Da ich mich noch als Anfaenger sehe, ist es fuer meine Ausdauer sicher foerderlich wenn ich Abends 30-60min fahre, und dabei dann Intervalle fahre (zB 5min ein, 2x10min, Pause, 5min aus bei 30min).
 
AW: Kurzstrecke - wie optimal zum Training nutzen?

Das ganze funktioniert ja sicher auch auf der Rolle, neh? Da ich mich noch als Anfaenger sehe, ist es fuer meine Ausdauer sicher foerderlich wenn ich Abends 30-60min fahre, und dabei dann Intervalle fahre (zB 5min ein, 2x10min, Pause, 5min aus bei 30min).

Gerade auf der Rolle funktionieren Intervalle besonders gut, die Eintönigkeit lässt sich mit einem Intervallprogramm viel besser ertragen, GA1 auf der Rolle macht dagegen weich in der Birne.
 
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