Rando_Noehr
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- 17 September 2016
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angeregt durch diesen thread.
Erstmal ein Hallo in die Runde.
Zu mir: ich, 39, seit ca. 15 Jahren auf dem Rad unterwegs, mal mehr, mal weniger, durchaus einige Jahre dabei, in denen ich fast oder gar nicht gefahren bin. Ich bin an sich ein Schönwetterradler und habe die meiste Zeit maximal an die 100 oder mal 150km Touren, je nach Ziel mit viel oder ganz ohne Gepäck gefahren.
Ich habe mir vor 2 Jahren dieses Bike gekauft und bin damit völlig untrainiert nach Dänemark (von Berlin aus) aufgebrochen, was eine recht langwierige Achliessehnenreizung zur Folge hatte, dadurch in 2015 nahe 0km Fahrrad gefahren, aus Angst, es könnte wieder "aufbrechen".
Nun habe ich mich dieses Jahr, seit Juli etwa, allmählich in immer weiter führenden Fahrten wieder ans Radfahren gewöhnt und bin in den letzten 5 Wochen insgesamt 5* 185km und 2* 215km-Tagestouren gefahren. Heute 215km in fast auf die Minute genau 10 Stunden.
Diese für mich phänomenale Steigerung hat mich nun heiß gemacht auf noch mehr. Ich finde großen Gefallen an langen Touren, die aber mit einer gewissen Anstrengung verbunden sind. Durch etwas Rumlesen im Netz (z.B. beim Bier nach der Ausfahrt ) bin ich aufs Randonneuren gestossen und habe die semi-fixe Idee, einen 1000er, idealerweise PBP, zu fahren.
So, hier jetzt mal ein paar Fragen an Leute, die schon (mehr)mal(s) 600 oder 1000 abgerissen haben:
Wieviel Training ist für sowas notwendig? Ich habe jetzt ein paarmal gelesen, daß "der 200er" das Training für den "300er" das Training für den 400er das Training für den 600er ist. Ich hab mir mal ein paar so Brevet-Terminkalender angeguckt und ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ich mit einem "regulären" Training von sagen wir 2* die Woche 150km dann gleich 400 oder 600 fahren könnte, ohne daß mir der Rücken oder die Hände versteifen o.ä.; geschweige denn 1000.... wie sehen eure Trainingspläne aus? Fahrt ihr auch ausser der Reihe mal 600, mit Übernachtung oder so?
Einen 300er an einem Tag zu fahren könnte ich mir bei meinem jetzigen Fitnesstand noch einigermassen vorstellen, aber 400 scheinen mir schon recht abwegig, zumal ich auch nach den 215 heute dann doch Probleme am Po/Rücken/Handgelenk habe.
Ist sowas wie ein 1000er überhaupt machbar, wenn man den Winter über nicht dauerhaft trainiert? Trainiert ihr 1000er-Fahrer auch über den Winter oder gibts auch Leute, die sich den Winter über auf 90 Min. Spinning beschränken und erst im Frühjahr das Rad wieder aus dem Keller holen?
Was sind eure Erfahrungen beim Sprung von 200 auf längere Distanzen? Wie tastet man sich an sowas heran?
Mit welchen "Geometrien" fahrt ihr? Mein Bike ist nun eher "relaxt" dimensioniert, wenn ich das richtig sehe; meine ärgsten Probleme habe ich nicht muskulär, sondern eher im Nacken und an den Händen. Lassen sich Distanzen über 300km überhaupt beschwerdefrei fahren, oder muß man einen verspannten Rücken und schmerzende Hände mit einkalkulieren?
LG Stefan
Erstmal ein Hallo in die Runde.
Zu mir: ich, 39, seit ca. 15 Jahren auf dem Rad unterwegs, mal mehr, mal weniger, durchaus einige Jahre dabei, in denen ich fast oder gar nicht gefahren bin. Ich bin an sich ein Schönwetterradler und habe die meiste Zeit maximal an die 100 oder mal 150km Touren, je nach Ziel mit viel oder ganz ohne Gepäck gefahren.
Ich habe mir vor 2 Jahren dieses Bike gekauft und bin damit völlig untrainiert nach Dänemark (von Berlin aus) aufgebrochen, was eine recht langwierige Achliessehnenreizung zur Folge hatte, dadurch in 2015 nahe 0km Fahrrad gefahren, aus Angst, es könnte wieder "aufbrechen".
Nun habe ich mich dieses Jahr, seit Juli etwa, allmählich in immer weiter führenden Fahrten wieder ans Radfahren gewöhnt und bin in den letzten 5 Wochen insgesamt 5* 185km und 2* 215km-Tagestouren gefahren. Heute 215km in fast auf die Minute genau 10 Stunden.
Diese für mich phänomenale Steigerung hat mich nun heiß gemacht auf noch mehr. Ich finde großen Gefallen an langen Touren, die aber mit einer gewissen Anstrengung verbunden sind. Durch etwas Rumlesen im Netz (z.B. beim Bier nach der Ausfahrt ) bin ich aufs Randonneuren gestossen und habe die semi-fixe Idee, einen 1000er, idealerweise PBP, zu fahren.
So, hier jetzt mal ein paar Fragen an Leute, die schon (mehr)mal(s) 600 oder 1000 abgerissen haben:
Wieviel Training ist für sowas notwendig? Ich habe jetzt ein paarmal gelesen, daß "der 200er" das Training für den "300er" das Training für den 400er das Training für den 600er ist. Ich hab mir mal ein paar so Brevet-Terminkalender angeguckt und ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ich mit einem "regulären" Training von sagen wir 2* die Woche 150km dann gleich 400 oder 600 fahren könnte, ohne daß mir der Rücken oder die Hände versteifen o.ä.; geschweige denn 1000.... wie sehen eure Trainingspläne aus? Fahrt ihr auch ausser der Reihe mal 600, mit Übernachtung oder so?
Einen 300er an einem Tag zu fahren könnte ich mir bei meinem jetzigen Fitnesstand noch einigermassen vorstellen, aber 400 scheinen mir schon recht abwegig, zumal ich auch nach den 215 heute dann doch Probleme am Po/Rücken/Handgelenk habe.
Ist sowas wie ein 1000er überhaupt machbar, wenn man den Winter über nicht dauerhaft trainiert? Trainiert ihr 1000er-Fahrer auch über den Winter oder gibts auch Leute, die sich den Winter über auf 90 Min. Spinning beschränken und erst im Frühjahr das Rad wieder aus dem Keller holen?
Was sind eure Erfahrungen beim Sprung von 200 auf längere Distanzen? Wie tastet man sich an sowas heran?
Mit welchen "Geometrien" fahrt ihr? Mein Bike ist nun eher "relaxt" dimensioniert, wenn ich das richtig sehe; meine ärgsten Probleme habe ich nicht muskulär, sondern eher im Nacken und an den Händen. Lassen sich Distanzen über 300km überhaupt beschwerdefrei fahren, oder muß man einen verspannten Rücken und schmerzende Hände mit einkalkulieren?
LG Stefan