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Wiegetritt-Training: Tipps bitte

Wenn du richtig trainierst, ist das Rennen hinterher ein Kindergeburtstag,

Von welchem Rennen sprichst du dann hier?
Vom "Fette Reifen Rennen" oder vom "Ersten Schritt"?

Wenn du jetzt nicht gerade ein Seriensieger bist, dann hast du im Rennen vielleicht nicht alles richtig gemacht, wenn das Training härter war ;)
 
120er Frequenz im Wiegetritt den Berg hoch. Geht theoretisch, aber nicht sehr lange.Es sei denn man ist unglaublich talentiert.
Das hat mit Talent nichts zu tun. Das ist

1. richtiges Equipment

und 2. musst du es natürlich wollen, das Ziel umzusetzen. Wenn man von vornherein davon ausgeht, dass es nicht möglich ist, ist es auch nicht möglich.

Geh einfach mal in den Radladen und sage, du willst eine Steigung von 14% mit TF 120 fahren. Dann baut der dir ein Rad, dass das möglich macht. Voraussetzung ist, dass du in der Ebene schon mal ne 120er TF getreten bist. Das hat kaum jemand hier im Forum, was der eigentliche Grund ist, warum mir viele bzw. die meisten widersprechen. Aber darum geht es mir nicht. Doc Emmet Brown hat gesagt, dass das technisch nicht machbar sei. Das ist falsch. Der Techniker kann für jeden Radfahrer ein spezielles Rad bauen. Wenn er das nicht kann, hat er seinen Beruf verfehlt. Vielleicht gibt es ja einen Händler im Forum, der mir das bestätigen kann?
120er Frequenz im Wiegetritt den Berg hoch. Geht theoretisch, aber nicht sehr lange.Es sei denn man ist unglaublich talentiert.
Na wenn das gehen soll, dann nur im sitzen. Wiegetritt möchte ich gerne ein Beweisvideo sehen, bevor ich es glaube.

Contador ist unglaublich talentiert, und wenn man den Videos glauben mag, tritt der sogar im Wiegetritt mehr als 120!

Zurück zum Thema. Der Hobbyfahrer geht üblicherweise deswegen in den Wiegetritt, um eine zu niedrige Frequenz zu kompensieren. Beispiel wäre aus der Kurve rausbeschleunigen: entweder du schaltest zurück im Sitzen oder die bleibst im Gang und gehst in den Wiegetritt. Da mit der Zahl der Beinbewegung die Schnellkraft geringer wird, so wird man immer öfter in den Wiegetritt gehen, je länger das Rennen dauert. Das ist ein Zeichen von Schwäche. Anders bei Contador. Der behält seine Frequenz im Wiegetritt, steigert sie sogar noch. Damit erhält er eine ECHTE Leistungssteigerung.

Von welchem Rennen sprichst du dann hier?

Wenn du jetzt nicht gerade ein Seriensieger bist, dann hast du im Rennen vielleicht nicht alles richtig gemacht, wenn das Training härter war
Ich kann nur das leisten, was ich zu leisten vermag. Wenn du wirklich hart trainierst, bist du sicherlich nicht der beste Radfahrer. 1. trainieren andere mehr als du, weil sie mehr Zeit investieren.. Für mich ist Radfahren ein Hobby, deswegen kann ich niemals die Leistung erreichen wie ein Profiradler. 2. Brauchst du Talent. Bei begabten Radlern ist anaerobe Schelle unglaublich hoch. Bei mir ist sie niedrig und daran kann ich nichts ändern, da kann ich auch noch so hart trainieren. Aber ich kann dir ja mal von der RTF letzte Woche erzählen. Ich wusste, dass ich der stärkste war in meiner Gruppe, also fuhr ich ganz sachte ca. 3 min an eins. Als ich komplett uppe war, ließ ich mich zurückfallen, da waren wir nur noch fünf in der Gruppe! Dabei bin ich etwa 50% der Leistung gefahren, die ich im Training fahre.

3. die Leistung hängt auch davon ab, wie lange du Radsport betreibst. Jemand, der sein Leben lang Radsport betreibt, ist klar im Vorteil gegenüber den Leuten, die erst ein paar Jahren fahren. An die Leistung, die ein Radfahrer tritt, der schon seit seiner Jugend Rad fährt, wirst du niemals herankommen, wenn du erst im Alter begonnen hast.
Ich fahre seit 2012 (2011, seit 2012 Rennrad) Rad, so kannst du selbstverständlich nicht erwarten, dass ich Rennen gewinne. Das ist nicht möglich. Aber wer genau meinen Anweisungen folgt, wird von Monat zu Monat eine Leistungssteigerung erreichen! Die alten, erfahrenen Recken, die mir widersprechen, fahren seit 20 Jahren auf dem selben Leistungsniveau. Da ist der Unterschied.


edit: was ich noch anmerken kann: In jedem Radbuch steht, dass das wichtigste im Radfahren die aerobe Ausdauer ist. Das ist nur zum Teil richtig. Eigentlich ist es falsch. Egal. Auf jeden Fall ist es richtig, dass im Radsport die aerobe Ausdauer wichtiger ist als die anaerobe Ausdauer. Am Berg - im Wiegetritt - trainierst du die anaerobe Ausdauer. Leider wird damit die für den Radsport so wichtige aerobe Ausdauer kaum trainiert! Aus Erfahrung darf ich sagen, dass das aerobe Training viel anstrengender und schmerzhafter ist als das anaerobe Training. Wenn ich also im Rennen bergauf fahre und es wird still (normalerweise schreien sie sich in Block A immer alle an), dann fange ich an zu grinsen und schau seelenruhig auf die leidenden Gesichter! haha.

Dieses Jahr werde ich in GCC jedes mal aus Block A starten, weil ich im letzen Jahr aus G heraus ne schnellere Zeit hatte als die in Block A! Aber in Block A fahren die so dicht auf, dass du stürzen musst. Deswegen habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, dem Veranstalter zu sagen, dass ich gerne aus Block B starten möchte, da sind sie alle vernünftig und schreien nicht so. Ist ja schließlich mein Hobby und ich habe keinen Bock zu stürzen. Bin bisher nur ein mal gestürzt und so soll es auch bleiben. In A siehst du die ganzen Möchtegern-Luschen, die stümperhaft ihr B und C mit A überklebt haben. Mit denen will ich nicht zusammen fahren. Das Rennen soll Spaß machen.
 
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Aber dennoch lässt sich die anaerobe Schwelle doch verschieben, sofern man Schwellentraining bzw. Intervalle leicht darüber praktiziert. Es sei denn, Du hast Dein Potential schon ausgereizt. Aber wenn Du erst seit 2011/2012 aktiv bist, is da noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Das dauert eben. Muss ich auch feststellen. Manche haben rasche Trainingserfolge, andere langsamere. Dennoch sind sie aber messbar und vorhanden (Powermeter z. B. ist da ein hilfreiches und sinnvolles equipment dafür).
Die Aussage, dass aerobes Training mehr weh tut als anaerobes, kann ich bestätigen. Sofern man wirklich effektive 4 Stunden hoch kurbelt und so wenig wie nur möglich die Beine in Rollerpasdagen hochnimmt, sondern durchtritt und genau den L2 Bereich einhält. Dann merkt man Zuhause erst richtig, was da draussen passiert ist ;)

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Ich lasse mir jetzt ein Rad bauen für 80er, für 100er, und für 120er Kadenz am Berg. Papalapapp.

Das hier ist kein Forschungslabor, sondern ein Rennradforum. Wenn du meinst man könne sich für X was bauen und dann Y ausführen kannst du das ja machen. Aber so wie ich deine Ausführungen nun einschätze (man kann sich was bauen lassen) sind sie fern ab der Realität. Deshalb passt meine Auffassung von Rennradfahren nicht mit deinen Experimenten zusammen, weil meine teilnahme an diesem Thema sich an praktisches Rennradfahren lehnt.

Natürlich kann man sich durch HARTES Training verbessern. Das steht ausser Frage. Aber ich rufe im Wettkampf einfach nur meine erarbeitete Stärke ab, ist schlichtweg falsch. Das Wort sagt schon WettKAMPF, Betonung auf Kampf, Ich rufe nicht irgendetwas ab, sondern Kämpfe, den Umständen entsprechend. Und zwar so das ein Training (was emotionslos verläuft) dagegen ein Dreck ist.

Man kann sagen je härter das Training, desto höher die Erschöpfung. Wenn man solch ein Training was Frankenpedaleur angesprochen hat durchhält. Man muss sich aber natürlich vorher Fragen ob das nun das richtige Training für einen selber ist. Es wäre schön das zu schaffen, ich würde mich gut fühlen, jedenfalls vom Kopf her. Was der Rest des Körpers sagt, weis man vorher nicht.

4 Stunden mit einem Schnitt von ca. 30kmh (ist das was im moment bei mir möglich ist) sind 120km. Ich glaube das halte ich keine 4 Std. durch. Vielleicht 2 Stunden.

Also jeder wie er mag, auch für die, die sich für eine 120 Kadenz ein Gerät bauen lassen.

Ich fahre weiterhin Rennrad und muß ein wenig darauf achten, daß ich mit meinem Antrieb flexibel bleibe.

Doc
 
Doc, 4 Std. L2 sind in den seltensten Fällen ein 30er Schnitt (vllt. bei wenigen guten Fahrern), sondern Grundlage (nach Watt).

Wie kommst Du auf 4 Std. mit 30km/h?

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Ihr habt da immer so viele Aspekte und Ideen in einem Beitrag, so dass der nächste irgendetwas Neues daraus interpretiert. Ich habe z.B. aus einem Beitrag gestern entnommen, das nature boy denkt, seine Wettkampfleistungen bei einem Jedermann seien besonders gut weil er von hinten startend eine gute Nettozeit fährt. Vorne würde aber eng gefahren.Und seine Schwellenleistung sei niedrig. Na, da ist doch noch viel Luft nach Oben. Vielleicht wirkt deshalb sein Training auch noch so gut. Man sollte sich da nicht mit vergleichen sondern ihm mal Zeit geben weiter zu experimentieren. Vielleicht siegt er ja sogar bald mal in einem Rennen und dann werden sich allle dumm angucken. Hätte sie doch auch so trainiert.......Also mal abwarten. Wann ist denn dein nächstes Rennen nature boy?
 
Sobald ich in Spanien bin werde ich von meiner Hausrunde berichten.

Egal ob das gut oder schlecht ist was ich zu posten habe. Das ist ein hügeliges Terrain, Strecke ca. 70km. Will mal sehen was noch geht. Momentan kann ich eine Stunde Knallgas fahren. Ob ich das auch 2 Stunden kann wird der Test zeigen. Also ab dem 07.07.2014 bin ich unten.

Doc
 
Das hat mit Talent nichts zu tun. Das ist

1. richtiges Equipment

und 2. musst du es natürlich wollen, das Ziel umzusetzen. Wenn man von vornherein davon ausgeht, dass es nicht möglich ist, ist es auch nicht möglich.

Geh einfach mal in den Radladen und sage, du willst eine Steigung von 14% mit TF 120 fahren. Dann baut der dir ein Rad, dass das möglich macht. Voraussetzung ist, dass du in der Ebene schon mal ne 120er TF getreten bist. Das hat kaum jemand hier im Forum, was der eigentliche Grund ist, warum mir viele bzw. die meisten widersprechen. Aber darum geht es mir nicht. Doc Emmet Brown hat gesagt, dass das technisch nicht machbar sei. Das ist falsch. Der Techniker kann für jeden Radfahrer ein spezielles Rad bauen. Wenn er das nicht kann, hat er seinen Beruf verfehlt. Vielleicht gibt es ja einen Händler im Forum, der mir das bestätigen kann?

1. Rennrad ist vorhanden, kein MTB oder Tretroller.
2. Ich will ja, aber manchmal geht es einfach nicht. Wollen die anderen dann mehr? Ich dachte immer, die können dann mehr.

Mit dem Radladen ist das so eine Sache, in dem einen wirst Du bedient und bekommst was Du willst. Leider wirst Du nicht sehen, wie sich die Verkäufer nach Deinem Verlassen des Ladens bepi..en vor Lachen.
In dem anderen Laden, wo ein Fachman steht wirst Du nicht bekommen was Du willst weil er erkennt, dass das hm, naja wie soll ich es nett sagen, "suboptimal" ist und Dir davon Abraten würde.

In welchem Laden willst Du wirklich bedient werden?

Eine kleine Rechnung zeigt mir, dass ich 22 vorne / 32 hinten fahren müsste um mit 400W und 120er TF den Berg mit ca. 10 kmh hochfahren zu können bei zur Zeit 85kg.
siehe Punkt 1 RR nicht MTB

Ja, ich kann auch 120er Tf fahren. In der Ebene, und Bergrunter. Bergrauf reicht mir 95. Normal ist so 100-110 am schönsten.


War ne schöne unterhaltsame Frühstückspause heute, Danke dafür
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man so schön sagen,

das ist genau das was ich meine. Wer schon mal Pässe, Serpentienen gefahren hat, der weis das die Ausführungen von NatureBoy nicht zum praktischen Rennrad fahren am Berg passen. Wer dort eine 120er Frequenz fährt, der fährt dann nicht mehr wenn es wieder eben ist. Der kann eigentlich nur schleichen weil die übrige Übersetzung demnach angepasst ist. Das wäre dann soetwas wie eine 42-22 und Bergkassette mit 32 Zähnen. Wascheinlich auch mit einer MTB Kurbel. Dann vielleicht noch 3 fach, klar damit man das alle noch feiner abstufen kann und bei jeder Windböhe direkt schaltet um ja die Frequenz zu halten.

Ich bin da genügsamer. Ich bin froh wenn ich hochkomme.:rolleyes:

Wie schon gepostet. Und auch von anderen in der Praxis angezweifelt, funktioniert das entweder mit einem MTB oder theoretisch im Kopf mit einem RR.

Doc
 
War ne schöne unterhaltsame Frühstückspause heute, Danke dafür
Bitteschön…

Die Aussage, dass aerobes Training mehr weh tut als anaerobes, kann ich bestätigen. Sofern man wirklich effektive 4 Stunden hoch kurbelt und so wenig wie nur möglich die Beine in Rollerpasdagen hochnimmt, sondern durchtritt und genau den L2 Bereich einhält. Dann merkt man Zuhause erst richtig, was da draussen passiert ist
Bin letztens ne RTF 120 km mit nem 40er Schnitt gefahren. Das war schneller als Rennen, wenn man bedenkt, dass es durch den öffentlichen Verkehr war incl. Stopp an den Stationen. Es lief ab wie im Rennen, Am Anfang sind sie voll losgeballert und ich hatte Probleme, im Windschatten Anschluss zu finden. Nach 20 km hatte es nur noch 34 km/h, da bin ich nach vorne gegangen und niemand ist mir gefolgt. Da haben sich die Leistungsstärksten bestimmt gedacht, was soll der Idiot da vorne? Ich werde einfach nervös, wenn ich mehr als 2 min Pause habe.
Fast alle sind nur im Windschatten gefahren und waren nie vorne. Ich war 2x so lange vorne, dass ich fast den Anschluss verpasst hätte. So wäre ich im Rennen nie gefahren, die anderen sind so wie im Rennen gefahren. Ist zwar im Temposchnitt effektiver, den besseren Trainingseffekt erhältst du aber, wenn du alles voll ballerst und am Ende rausfällst!
Ganz am Ende, 3 km vor Schluss, hat sich eine 6er Gruppe abgestetzt. Ich war nicht dabei, aber mir wurde hinterher gesagt, dass weit über 53 km/h gefahren wurde. Wer das nach 120 km/h noch kann, der ist vorher die ganze Zeit für lau gefahren.

Damit komme ich zum dem Schluss: Es ist ein Unterschied, ob du 4 h hoch kurbelst mit vorheriger Regeneration, oder ob du 4 h auf Frequenz am 2. Tag oder noch schlimmer am 3. Tag fährst. Die ganz harten fahren 4 h auf Frequenz noch AM SELBEN TAG NACH DEM RENNEN!

Das würde ich dem „Sieger“ der 40 km/h RTF empfehlen… nur so erreichst du eine Leistungssteigerung, alles andere ist Hobby.

Na, da ist doch noch viel Luft nach Oben. Vielleicht wirkt deshalb sein Training auch noch so gut. Man sollte sich da nicht mit vergleichen sondern ihm mal Zeit geben weiter zu experimentieren.
In den Radbüchern steht, dass das wichtigste im Radsport die aerobe Ausdauer ist. Das ist falsch. Das wichtigste ist die Schnellkraft. Wie in fast allen anderen Sportarten auch. Und das dauert, die zu trainieren. Die aerobe Ausdauer hast du schnell trainiert, aber die Schnellkraft, das dauert Jahre. Deswegen werdet ihr mich die nächsten 2 Jahre in Rennen nicht vorne sehen!

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Zurück zum Thema, da ging es ja um Bergfahren. Beim Bergfahren trainierst du die beiden wichtigsten Parameter des Radfahrens gar nicht: Schnellkraft und aerobe Ausdauer. Am Berg trainierst du die anaerobe Ausdauer. Die Trainingstheorie besagt, dass es reicht, 1-2x die Woche anaerob zu trainieren. Jeden Tag am Berg zu fahren macht keinen Sinn. Dazu kommt: wenn du 2 h am Berg fährst, hast du effektiv nur 1 ½ Stunden trainiert, weil es 30 min bergab geht. Das aerobe Training geht dann praktisch gegen null. So musst du dich nicht wundern, wenn dich im Rennen Leute am Berg abziehen, die sonst nur in der Ebene trainiert haben.
Na wenn das gehen soll, dann nur im sitzen. Wiegetritt möchte ich gerne ein Beweisvideo sehen, bevor ich es glaube
Darum geht es. Die meisten gehen hier im Forum angeblich in den Wiegetritt, um eine Leistungssteigerung zu erreichen. Die Ansicht ist falsch. Du kannst besser alles im Sitzen fahren und dann mit einer höheren TF. Eine echte Leistungssteigung erreichst du nur, wenn du im Wiegetritt die Frequenz behältst. Ich schaffe das nicht... Das heißt im Umkehrschluss: du gehst deswegen in den Wiegetritt, 1. weil du die Frequenz nicht halten kannst, oder 2. weil du zu faul bist, in einer Kurve runterzuschalten
 
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wie, zwei jahre keine rennen? du must schnellkraft trainieren und nicht langsam! Ansonsten gute Besserung.
 
Bitteschön…

Bin letztens ne RTF 120 km mit nem 40er Schnitt gefahren. Das war schneller als Rennen, wenn man bedenkt, dass es durch den öffentlichen Verkehr war incl. Stopp an den Stationen. Es lief ab wie im Rennen, Am Anfang sind sie voll losgeballert und ich hatte Probleme, im Windschatten Anschluss zu finden. Nach 20 km hatte es nur noch 34 km/h, da bin ich nach vorne gegangen und niemand ist mir gefolgt. Da haben sich die Leistungsstärksten bestimmt gedacht, was soll der Idiot da vorne? Ich werde einfach nervös, wenn ich mehr als 2 min Pause habe.
Fast alle sind nur im Windschatten gefahren und waren nie vorne. Ich war 2x so lange vorne, dass ich fast den Anschluss verpasst hätte. So wäre ich im Rennen nie gefahren, die anderen sind so wie im Rennen gefahren. Ist zwar im Temposchnitt effektiver, den besseren Trainingseffekt erhältst du aber, wenn du alles voll ballerst und am Ende rausfällst!
Ganz am Ende, 3 km vor Schluss, hat sich eine 6er Gruppe abgestetzt. Ich war nicht dabei, aber mir wurde hinterher gesagt, dass weit über 53 km/h gefahren wurde. Wer das nach 120 km/h noch kann, der ist vorher die ganze Zeit für lau gefahren.

Damit komme ich zum dem Schluss: Es ist ein Unterschied, ob du 4 h hoch kurbelst mit vorheriger Regeneration, oder ob du 4 h auf Frequenz am 2. Tag oder noch schlimmer am 3. Tag fährst. Die ganz harten fahren 4 h auf Frequenz noch AM SELBEN TAG NACH DEM RENNEN!

Das würde ich dem „Sieger“ der 40 km/h RTF empfehlen… nur so erreichst du eine Leistungssteigerung, alles andere ist Hobby.

Habe gerade Zeit und werde das Thema nochmal hochschieben,

da sind ein paar Punkte mit denen ich nicht so richtig klar komme. Natürlich liegt das mit 100%iger Sicherheit an mir. Klar oder!

Wenn jemand nach knapp 120km noch mal voll losballern kann, bedeutet das, wenn du nicht folgen konntest, falsche Strategie, oder Knochen zu weich. Aber das hast du ja bereits geschrieben, daß du mit den jenigen die besser trainieren oder schon ihr ganzes Leben Rennrad fahren nicht mithalten kannst.

Wenn du einen RTF mit einer Länge von 120km mit einem schnitt von 40kmh gefahren bist, dann stimmt da was nicht. Erstsens traue ich dir einen Schnitt von 40kmh auch bei 40km Strecke nicht zu. Und ausserdem, wenn du nach 4 Std. fast am Ziel bist, dann addiere das mal mit deinem Schnitt.

Entweder hast du keinen 40er Schnitt gefahren, oder der RTF war 160km lang.

Ich bezweifle beides und lade dich für ein Duell ein. Ich hoffe du wohnst in der nähe von Solingen.

Mit freundlichen Grüßen

DocEmmetBrown
 
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