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Wiegetritt-Training: Tipps bitte

Dann sind 60km in der Ebene mit Gegenwind auch nicht wettbewerbsfähig,

oder sehe ich das falsch. Das Problem ist, ich habe hier keinen Vergleich zu irgendeiner Bergfahrt. Sicherlich ist es nicht sehr schnell wenn man einen Berg mit 10km hinaufkommt, aber solche Berge soll es auch geben. Das spielt da dann auch keine Rolle mit wettbewerbfähingkeit, wenn alle diesen Berg nur mit 10km bewältigen.

Vergesst doch einfach mal wie gut ihr seit und setzt das in ein wissenschftliches Licht. Der eine denkt linksherum der andere rechtsherum. Last das doch mal ausser acht, ob es wettbewerbsfähig ist oder nicht.

Anderes Bespiel (Wettbewerbsfähiger) Ihr fahrt den Mont Ventoux hoch. Natürlich wie von Natur Boy erwähnt mit eine Trittgeschwindigkeit von ca. 95

Schaut euch die Übersezungen an (Heldenkurbel 53/39 hinten 11-23). Ist das realistisch?

So dann hätten wir bei einer Geschwindigkeit von 15km (sollte ja wettbewerbsfähig sein) eine Dauerbelastung von 300 Watt. Ich gehe jetzt mal davon aus das ihr das draufhabt. Wer denn noch ein wenig schneller fahren will der mach bei einer Pace von 23km schlappe 500 Watt. Natürlich im sitzen. Und nicht nur 500 Meter.

Sind das eure Werte die euch so vorschweben?

Etwas entschärft sieht das dann so aus bei einer Steigung von 5% (vorher 8%)

Wer da mit 500 Watt Dauerbelastung im sitzen fährt schafft die 30km. Mit den 300 Watt die ja jeder dauernt fährt sind es dann aber wieder nur 20km.

Sogar mit einer Dauerbelastung von 250 Watt ist die Geschwindigkeit nicht so dolle.

Habe ich damit eure Leistungsfähigkeit getroffen, oder sehen wir uns auf einer tieferen Ebene?

Doc
 
Du lässt Dich aber einfach auf den Arm nehmen. Siehs doch mal so. Du kannst den Wiegetritt bedenkenlos trainieren. Davon werden sich Deine Muskeln nicht auflösen. Allenfalls Probleme an den Kniegelenken kann man erwarten wenn man einen zu dicken Gang fährt und dies nicht gewohnt ist. Einfach eine Steigung suchen die 1-3km lang ist. Gang einlegen und mit einer Frequenz hochfahren, die noch angenehm ist, bis zum Schluss. zwei bis drei Wiederholungen. Fahr noch 2 bis 4 andere Berge im Sitzen und mach das 2 mal pro Woche über 6-8 Wochen. Dann spätestens wird das ganze ökonomischer und angenehmer.
Wenn Du jeweils die Zeiten, die Übersetzung und Dein Gewicht misst, dann weißt Du ob es was gebracht hat. Sollte eigentlich so sein. Kette ist dann wohl auch auszuwechseln.
Wenn Du den Effekt vom Wiegetritt-Training ermessen willst würde ich auch nur im Stehen den Berg hoch fahren. Sonst weiß man nicht wovon die Steigerung kommt.
Die größten Ökonomisierungen und Anpassungen werden in den ersten Wochen erlangt.
 
das geht sogar gut mit einen kürzen "berg" man muss dann nur öfter rauffahren. Ich hab einen wo ich wohne vor der Tür der 45hm auch ca.,600HM. Denn dann 20 mal hintereinander hoch, des wirkt. Da merkt man schon von mal zu mal wie es leichter und ach im schnitt etwas schneller wird. Die Verbesserung kommt so schnell, das es eigenlich nur Ökonomisierungen sein können.
Einziges Problem, es ist totlangweilig immer dieselbe Stecke zu fahren
Wiegetritt fahre ich da aber auch nur an der stelle wo die Steigung kurz mal 14% erreicht.
 
Achilleus schrieb:
Kommt ganz drauf an, ob das eigene Körpergewicht wettbewerbsfähig ist
Auf jeden Fall stellt es eine Herausforderung dar, auch wenn mein Umfeld das so gar nicht glauben will. Aber am Berg spüre ich es (derzeit noch) überdeutlich.
 
Kein Problem Leute,

also das mit dem schnell einen Berg hochfahren benötigt sehr viel Energie.

Zu dem Umfeld bzw. meine Landschaft ist so beschaffen, wenn ich meine Wohnung verlasse erst mal stückweise geradeaus fahren kann. Da man aber mit dem Rennrad normalerweisemehr als nur 10 km pro Ausfahrt fährt, ist es in meiner Region so, daß ich mir nicht einen Berg suchen muss. Es gibt etliche davon. Und wenn ich wieder nach Hause will, was eigentlich fast immer so ist, dann muss ich auch nur hoch. Ich wohne auf einem Berg.

Doc
 
Osso: Das sind ja zwei verschiedene Varianten, die aufgrund der Belastungsdauer und der Intensität wohl nicht ganz den gleichen Effekt haben.
Bei einer längeren Steigung fährst Du mit niedrigerer Intensität aber wesentlich länger und es ermüdet anders und andere Muskeln. Da kann man auch eine 1-3km lange Steigung in Abschnitte einteilen und über die Trainingseinheiten die Länge des Wiegetritt-Intervalls steigern. Am besten Steigungen um die 5% - nicht steiler. Dann fällt es leichter lange in dieser Technik zu bleiben.
Deine kurze Variante (kurz und wahrscheinlich sehr anstrengend) ist anders aber auch sehr effektiv um stärker zu werden.
 
Auf jeden Fall stellt es eine Herausforderung dar, auch wenn mein Umfeld das so gar nicht glauben will. Aber am Berg spüre ich es (derzeit noch) überdeutlich.

Dein Umfeld will das nicht glauben? Das hab ich ja noch nie gehört. Also ich verringer nach jedem Winter erneut von 70 auf 65 kg und der Unterschied ist sowas von sonnenklar. Natürlich wird gleichzeitig auch die Form besser, aber die Gewichtsdifferenz macht einiges aus. 65kg ist dann aber auch meine Grenze (KFA dann bei ca. 7 Prozent); darunter werd ich schlapp und krankheitsanfällig. Ich habs in einem Jahr mal mit 58kg ausprobiert. Das ging gar nicht. Aber das ist hier auch nicht das Thema. Sorry für den feisten, dreisten Diebstahl.
 
Mein Umfeld fährt wenig Rad und erklärt mir regelmäßig, ich sei doch schon soooo dünn.
 
Kommt ganz drauf an, ob das eigene Körpergewicht wettbewerbsfähig ist ;)

Die Geschwindigkeit bleibt trotz des wettbewerbsfähigen Körpergewichts gleich! Und die nötige Leistung auch. Fühlt sich nur leichter an meinst du, oder?

Aber du hast ja schon angedeutet, es geht bei dir auch zu leicht. Zu leicht is auch nix.

Es muss halt passen.

Doc
 
Die Geschwindigkeit bleibt trotz des wettbewerbsfähigen Körpergewichts gleich! Und die nötige Leistung auch. Fühlt sich nur leichter an meinst du, oder?

Aber du hast ja schon angedeutet, es geht bei dir auch zu leicht. Zu leicht is auch nix.

Es muss halt passen.

Doc

Nö. Die Geschwindigkeit bleibt nicht gleich. Bin ich leichter, komm ich mit 250 Watt schneller den Berg hoch als jemand aus der Schwergewichtsklasse. Daraus folgt natürlich, dass ich, um die gleiche Geschwindigkeit wie der schwere Athlet zu fahren, weniger Leistung verrichten muss. Die Rechnung gilt natürlich auch im Flachland.
 
Anderes Bespiel (Wettbewerbsfähiger) Ihr fahrt den Mont Ventoux hoch. Natürlich wie von Natur Boy erwähnt mit eine Trittgeschwindigkeit von ca. 95

Schaut euch die Übersezungen an (Heldenkurbel 53/39 hinten 11-23). Ist das realistisch?

Nein. 53/39 - 11/23 ist eine Profiübersetzung in der Ebene. Der Profi weiß vorher, welche Strecke er fährt und stellt sich seine Übersetzung speziell auf seine Bedürfnisse zusammen. Das mache sogar ich, obwohl ich nur Hobbyfahrer bin. Warum sollte ich immer mit der selben Übersetzung fahren? Was soll ich mit einer 11fach Schaltung, wenn permanent 2-3 Ritzel ungenutzt bleiben? Rausgeschmissenes Geld. Eine Kassette ist schnell demontiert, gesäubert und zusammengestellt.
 
Also ist die Heldenkurbel auch nicht realistisch,

ja dann weis ich gar nicht mehr wie ich die Ausführungen von Nature Boy auslegen soll. Alles was ich hier anstelle und frage um das zu verstehen wird postum mit einem nicht richtig beantwortet.

Ich denke eher mal ich werde mich hier aus den Thema verabschieden. Das hat keinen Wert.

Man kann sich Kassetten zusammenstellen so viel man will. Eine Steigung zu fahren mit 5% und einer Trittgeschwindigkeit von 95 und einer angemnesenen Geschwindigkeit (also 10 war ja zu langsam, dann eben 15km) hat zur Folge, daß man 200 Watt treten muss. Natürlich ergibt sich aus Geschwindigkeit und Kadenz dann auch die Übersetzung. Ich hatte da eine Kompakt oder eine 3 fach zu Grunde gelegt.

Das wäre dann eine 43-26 mit der dann bei 200Watt, einer Trittfrequenz von ca. 95 eine Geschwindigkeit von 15km erreicht werden kann.

Das bleibt auch so wenn hier Kassetten gewechselt werden. Bei 8% Steigung und der gleichen Geschwindigkeit (soll ja nicht zu läppsch sein) wären das schlappe 300Watt Dauerbelastung.

Kassette wechseln hilft nicht. Man kann das zwar besser treten. Aber mit 53/39 kommt man schon gar nicht auf die Trittgeschwindigkeit.

Doc
 
5% und 10 km/h? Kein Wunder, dass wir aneinander vorbeireden.
Dann wäre die TF von 95 definitiv zu hoch für dich. Aber man kann es ja trainieren. Und das klappt am besten in der Ebene bei aerober Belastung.
 
Also das alles passt zwar nicht zum Thema Wiegetritt-Training aber ich schreibe mal kurz wie ich das Thema Profil, Leistung und Materialauswahl gelöst habe.
Drei verschiedene Räder: Zeitfahrrad 53/39, 1 Rennrad Kompakt, 1 Rennrad klassische Kurbel.
Laufräder: Scheibe, Xentis Mark 1 (leihe ich mir für welliges Profil wo die Scheibe zu schwer ist), Hochprofil, normaler Trainingslaufradsatz, Berglaufräder verschiedenen Gewichts.
Kassetten je nach Terrain 11-21 bis 11-27.
Gewicht je nach Wettkampf noch mal 2-3kg runter.
Training ganzjährig in Trainingsgemeinschaften, damit ich nicht so ein Autist werde.
Training nach Jahreszeit mit Akzenten auf verschiedene Wettkämpfe.
Damit klappt es ganz gut, allerdings fahre ich Steigungen fast nie mit 200 W sondern tendenziell Richtung 300W. Die TF versuche ich schon hoch zu halten, das Spektrum reguliere ich aber tatsächlich sehr variabel bis runter auf TF 50 in den steilen Passagen (über 20%).
Da immer mit einer TF zu fahren finde ich akademisch. Dein Körper ist viel schlauer als es Dir bewußt ist und er variiert selbständig. Wenn nur die Kassette stimmt.
Meine Beobachtung aus dem anderen Thread ist das bis TF 95 bei langen Passagen alles möglich ist aber die Auslenkung der HF sehr unterschiedlich ist. Gestern habe ich unser Training beobachtet. Die meisten fahren bei uns im Training recht ruhig und kraftbetont die Berge und steigern dann die Frequenz wenn es schneller oder anstrengend wird nach Oben.
 
Doc, du siehst das zu verbissen.
Jeder montiert sich die Übersetzung, die er benötigt um in für ihn erträglicher Frequenz bergauf fahren zu können. Niemand wird gezwungen mit 95rpm bergauf zu fahren, ich denke das machen auch die wenigsten.

200 Watt sind für einen 75kg Sportler 2,6 Watt/kg, das ist untere Hobbyklasse.
 
Doc, du siehst das zu verbissen.
Jeder montiert sich die Übersetzung, die er benötigt um in für ihn erträglicher Frequenz bergauf fahren zu können. Niemand wird gezwungen mit 95rpm bergauf zu fahren, ich denke das machen auch die wenigsten.

200 Watt sind für einen 75kg Sportler 2,6 Watt/kg, das ist untere Hobbyklasse.

Der Doc hinterfragt doch nur die Aussagen vom Nature Boy...
 
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