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Training für 300 km Rennen

Da du von der einen Stunde sprichst als genereller Hinweis erstmal vorab: es ist völlig normal dass der puls nach längerer Zeit in die Höhe geht, das nennt sich kardiovaskulärer Drift und hat nicht viel mit dem Trainingszustand zu tun,(natürlich schon aber eben nicht nur)sondern dadurch dass einfach mehr Blutvolumen durch die Muskeln etc gepumpt, woraus ein höherer Puls resultiert..
Also da würde ich nicht so drauf achten, wenn du sukzessive Häufigkeit, Umfang und Intensität steigerst (in der Reihenfolge) ,wirst du unweigerlich fitter werden :)

Wenn der puls bspw. nach einem all Out Sprint nicht mehr in die Region wie vor dem Sprint geht, auch nach 2,3 Minuten nicht, sagt dass deutlich mehr über den Trainingszustand aus..

Das abdriften der Herzfrequenz nennt sich aerobe Entkopplung. Damit kann man seine Leistungsfähigkeit und ermüdungsresistenz feststellen. Je besser Deine Ausdauer ist, desto geringer ist die Entkopplung. Es hat daher sehr wohl etwas mit dem Trainingszustand zu tun.
 
Ist das eine RTF mit Zeitmessung? So wie in Flandern. Sieht echt interessant aus. Und man bekommt da sicherlich auch genut Verpflegung mit für die 90€.
 
Ich bereit mich auch auf eine Langstrecke im nächstes Jahr vor - ich fahre derzeit ca 10-12h die Woche, hauptsächlich GA mit 2 Einheiten Schwellen-Intervalle, zB 4*8min Z4; dazu kommen noch 2-3 Stabi Einheiten die Woche.
 
Umfang wurde ja schon genannt. Bei Langdistanz sollte vom Sportlichen abgesehen auch die Sitzposition optimal sein. Jetzt im Winter hat man sogar Zeit, das in Ruhe rauszufinden.
 
Zusätzliche Anmerkung:
Die Strecke an sich bereitet mir keine Bauchschmerzen (300 km, 2.500 hm). Das traue ich mir zu. Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet, ist z. B. die Aufrechterhaltung der Leistung. Ich bemerke z. B., dass mein Puls bei gleichbleibender moderater Leistung schon nach einer Stunde nach und nach deutlich in die Höhe geht. Ich kann also (noch) nicht so lange zügig fahren, wie ich gerne würde.
:)

Nutzt Du schon irgendwelche Tools zur Auswertung? Relativ gesehen: Von welcher Puls-Höhe reden wir denn, wenn er innerhalb einer Stunde driftet? Oder fährst Du mit PM und kennst entsprechend Deine Watt-Werte?
 
Nutzt Du schon irgendwelche Tools zur Auswertung? Relativ gesehen: Von welcher Puls-Höhe reden wir denn, wenn er innerhalb einer Stunde driftet? Oder fährst Du mit PM und kennst entsprechend Deine Watt-Werte?
Also ich fahre momentan auf Zwift und sonst halt draußen. In jedem Fall nutze ich Strava zur Auswertung meiner Fahrten. Ich messe sowohl auf dem Rennrad auf der Straße als auch auf dem Smarttrainer die Herzfrequenz und die Watt und kenne dementsprechend meine Werte.

Heute bin ich zum Beispiel 1 Stunde und 10 Minuten im GA1 Bereich gefahren (166 Watt im Schnitt und 168 normalized - also sehr gleichmäßig). Ich bin zwei Runden einer Zwift Strecke gefahren. Auf der ersten Runde waren es im Schnitt 123 beim Puls, in der zweiten schon 131. Das finde ich schon relativ viel und zeigt mir nach allem, was ich so gelesen habe, dass die fatigue resistance einfach noch nicht sonderlich doll ist.
 
Also ich fahre momentan auf Zwift und sonst halt draußen. In jedem Fall nutze ich Strava zur Auswertung meiner Fahrten. Ich messe sowohl auf dem Rennrad auf der Straße als auch auf dem Smarttrainer die Herzfrequenz und die Watt und kenne dementsprechend meine Werte.

Heute bin ich zum Beispiel 1 Stunde und 10 Minuten im GA1 Bereich gefahren (166 Watt im Schnitt und 168 normalized - also sehr gleichmäßig). Ich bin zwei Runden einer Zwift Strecke gefahren. Auf der ersten Runde waren es im Schnitt 123 beim Puls, in der zweiten schon 131. Das finde ich schon relativ viel und zeigt mir nach allem, was ich so gelesen habe, dass die fatigue resistance einfach noch nicht sonderlich doll ist.
Mit den Werten kannst du eigentlich jetzt schon bis zum Event Pause machen.
 
Ich bin mit Ende 30 mal einen Winter lang nur auf einem Schwinn Bike gesessen, Fr/Sa/So je 3h niedrige Intensität mit 4x10min "Bergsimulation". Sonst kein Rad gefahren. Anfang März dann ein 200km Brevet, dann zwei Wochen lang wieder "Rolle" mit einmal 60km draußen, dann 300km Brevet. Also quasi nur mit Rolle vorbereitet. Das hat suuuper geklappt, und ich habe echt kein Talent für Radsport...

Ich würde auch sagen wer 200 schafft, der packt auch 300km.
 
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Das finde ich schon relativ viel und zeigt mir nach allem, was ich so gelesen habe, dass die fatigue resistance einfach noch nicht sonderlich doll ist.
Nicht stressen, weiterfahren. Aber mit ein bisschen mehr Plan. Wenn das heute keine kurze Regenerationseinheit war, die im Kontext längerer bzw spezifischer Einheiten steht, so würde ich sagen: 70 min GA 1 sind in Bezug auf das, was du vorhast, wenig sinnvoll.
 
Nicht stressen, weiterfahren. Aber mit ein bisschen mehr Plan. Wenn das heute keine kurze Regenerationseinheit war, die im Kontext längerer bzw spezifischer Einheiten steht, so würde ich sagen: 70 min GA 1 sind in Bezug auf das, was du vorhast, wenig sinnvoll.
Jop, war etwas Regeneration nachdem ich gestern das erste mal 100 km auf der Rolle gefahren bin in größtenteils GA2..

Aber ja, weniger Stressen und einfach fahren ist denke ich sehr sinnig 👍🏻 danke :)
 
Heute bin ich zum Beispiel 1 Stunde und 10 Minuten im GA1 Bereich gefahren (166 Watt im Schnitt und 168 normalized - also sehr gleichmäßig). Ich bin zwei Runden einer Zwift Strecke gefahren. Auf der ersten Runde waren es im Schnitt 123 beim Puls, in der zweiten schon 131. Das finde ich schon relativ viel und zeigt mir nach allem, was ich so gelesen habe, dass die fatigue resistance einfach noch nicht sonderlich doll ist.

Ja ok - Indoor muss man natürlich aufpassen, dass man genug trinkt und auch genug Kühlung vorhanden ist. Ansonsten sieht man da einen Drift, der draußen evt. gar nicht vorhanden ist. Aber die Werte sind ja jetzt nicht so schlecht. Sofern Du jetzt nicht gerade 80-100 kg wiegst. Dann am besten wie die anderen sagen: Erstmal viel Langstrecke fahren und üben, wie Du mit dem Essen/Trinken klar kommst und sich an das lange Fahren gewöhnen.
 
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