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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Welche Kurbelschrauben verwendet ihr so für Vierkantinnenlager? Am besten wäre irgendwas, das es bei Rose oder Bike Components gibt, da muss ich eh mal wieder was bestellen.
(Ich hatte letzt schon wieder eine lockere Kurbelschraube, xtreme von Rose, und das passiert ganz unabhängig vom Kurbel/Innenlagermaterial, also selbst bei Kombis, von denen ich mir sicher bin, dass da nicht das Problem liegen kann.
 
das kommt davon, wenn man nebenbei die Explosionszeichnung im Buch "Renn- und Sporträder" von anno 82 studiert... :)

DSC_3569.JPG
 
Sieht nach Patronenlager ohne Konterring aus.
Das kannst Du so lassen, wenn es gut funktioniert.
Den Schaltzügen allerdings würde ich eine Hülle unter dem Tretlager spendieren.
 
Spontan hab ich auch erst an Patrone gedacht, aber insgesamt sieht es trotzdem recht tief eingeschraubt aus. Was sagt denn die andere Seite? Und was steht drauf? Und last but not least: wie dreht es denn?
Wenn es gut dreht, und auf der anderen Seite auch nicht genug Gewinde übersteht um einen Konterring kraftschlüssig zu montieren, kann es bei einem Konuslager nur bedeuten, dass eine falsche, nämlich zu schmale Welle im Bezug aufs Gehäuse verbaut ist; also 68mm statt 70mm, zB.

@JUR : interessehalber, weil ich mir selbst immer unschlüssig bin ob ichs machen soll oder nicht: wovon machst Du abhängig, ob Hülle für die Schaltzüge unter dem Tretlage oder nicht? Für den Lack ist es wahrscheinlich besser, allerdings fangen die Hüllen ja selbst gern Schmutz, wodurch dann schon bei mäßiger Verschmutzung die Züge Stress machen können...
 
super, danke!

Zweite und letzte Frage: Das hier ist ja nun wohl kein "One Key Release". Bekomme ich später die Kurbel ggfs. mit einem normalen Abzieher runter?

DSC_3498.JPG
 
Die Innenvielzahnaufnahme an der linken Lagerschale sagt mir Patronenlager.
@T-lo Hüllen sind so eine Sache. Ich finde, wenn schon Anlötteile da sind.
So dünne Liner dürften reichen.

@Due Laghi ja. Unter dem Einschlüssel befindet sich ein 22mm Gewinde.
 
Ich wüsste erstmal nicht, weshalb das nicht gehen sollte. Heißt: sofern die Inbus-Aufnahme nicht so rund ist, wie sie auf dem Foto aussieht, sollte das hinhauen.
Aber Achtung: da ist eine Shimano-Kurbel auf nem Campa-Innenlager. Die Vierkant-Aufnahme der Kurbel könnte also etwas ausgeleiert sein!
 
@T-lo und @JUR - herzlichen Dank! Hier wird schneller geholfen als ich die Bilder hochladen kann! :) Und das am Sonntagnachmittag!

Mit weiteren Bildern / Auskünften kann ich leider nicht dienen, da sich das gute Stück noch nicht in meinem Besitz befindet. Ich werde den VK noch mal dazu interviewen, das scheint offener und ehrlicher Mensch zu sein.
 
Welche Kurbelschrauben verwendet ihr so für Vierkantinnenlager? Am besten wäre irgendwas, das es bei Rose oder Bike Components gibt, da muss ich eh mal wieder was bestellen.
(Ich hatte letzt schon wieder eine lockere Kurbelschraube, xtreme von Rose, und das passiert ganz unabhängig vom Kurbel/Innenlagermaterial, also selbst bei Kombis, von denen ich mir sicher bin, dass da nicht das Problem liegen kann.

Ich verwende immer passende Bundschrauben - mögl. originale Shimano-Teile.
Oft ist nicht die Schraube das Problem sondern eine fehlerhafte Befestigung.
Wenn Du hier in Hamburg bist, komme vorbei und ich montiere Dir das so, daß es hält.
Ahhh nein...sehe gerade: Du bestellst den Kleinkram ja sowieso online...
 
Ich verwende immer passende Bundschrauben - mögl. originale Shimano-Teile.
Oft ist nicht die Schraube das Problem sondern eine fehlerhafte Befestigung.
Wenn Du hier in Hamburg bist, komme vorbei und ich montiere Dir das so, daß es hält.
Ahhh nein...sehe gerade: Du bestellst den Kleinkram ja sowieso online...

Ich komme aus der Ecke von Frankfurt, ansonsten gerne - einen Laden mit Hang zum Klassiker habe ich jetzt bei mir um die Ecke nicht wirklich (mal so als latente 'Entschuldigung' für den Onlinekauf :rolleyes:)

Ich hatte das Problem mit gelockerten Kurbelschrauben (beide Male gleiches Model) jetzt schon zweimal - was genau kann man denn da falsch machen?!
Ich fette, öle (was auch immer der richtige Fachterminus ist) den Vierkant etwas ein, stecke die Kurbel drauf und ziehe die Schraube an... Was mache ich denn in diesen beiden Fällen verkehrt, wenn Du meinst, es kann eigentlich nicht die Schraube sein?
 
Ich entfette im Gegenteil den Vierkant auf Achse und in Kurbel und ziehe die Kurbelschraube an. Da den richtigen Punkt zu treffen wann es gut ist finde ich schwer, ich befürchte immer sie zu fest anzuknallen. Sich lockernde Kurbelschrauben hatte ich noch nie, bei derzeit 12 Rädern (MTBs mitgezählt).
Der Fragehund ist vermutlich in dem was du unter Anziehen verstehst begraben, neben dem Fetten.
 
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Welche Kurbelschrauben verwendet ihr so für Vierkantinnenlager? Am besten wäre irgendwas, das es bei Rose oder Bike Components gibt, da muss ich eh mal wieder was bestellen.
(Ich hatte letzt schon wieder eine lockere Kurbelschraube, xtreme von Rose, und das passiert ganz unabhängig vom Kurbel/Innenlagermaterial, also selbst bei Kombis, von denen ich mir sicher bin, dass da nicht das Problem liegen kann.
Genau die stinknormalen Xtreme Kurbelschrauben von Rose nehme ich gerne auch am Klassiker, weil ein 8mm Inbusschlüssel viel bequemer ist als die Hampelei mit den Steckschlüsseln. Bisher hat sich nie eine von selbst gelöst. Mit welchem Drehmoment ziehst Du die Schrauben an? Laut Dremomenttabelle des ADFC sind 35-50 Nm richtig.
 
Woran kann es liegen, dass ein 1" Hattaswan Steuersatz aus Stahl an meinem Peugeot sich immer wieder nach 15km lockert? Egal wie fest ich den konter! Ist der einfach hin oder ist evt. zuviel Fett auf dem Gewinde?
Hat Dein Peugeot evtl. noch 25mm Durchmesser und irgendjemand hat einen 1" Steuersatz auf das Gewinde gewürgt? Das kann nicht halten.
 
Irgendwie ist bei mir heute Tretlagertag... Aber irgendwann muss es ja mal sein. Da ich auf diesem Gebiet ein völliger Neuling bin, bitte ich um Prüfung meiner Gedankengänge und ggfs. um Korrektur.

Also: zum Thema Patronenlager habe ich heute folgendes gelernt:

Ein normales Patronenlager wird rechts in den Rahmen geschraubt und stützt sich links auf einer Lagerschale ab, die ebenfalls in den Rahmen geschraubt wird. Die Patrone hat also rechts ein Gewinde, links nicht.

Das sieht dann von außen z. B. so aus wie bei meiner Frage heute Nachmittag:

DSC_3569.JPG


Wobei hier das Lager für das Gehäuse etwas zu kurz zu sein scheint. Es handelt sich also vermutlich um ein Lager nach BSA-Standard (68 mm) in einem ital. Gehäuse (70 mm), das in diesem Fall ein jap. Gehäuse ist.


Beim Nadax-Lager im Mondial verhält es sich etwas anders: Das Lager wird rechts in den Rahmen geschraubt wie gehabt (der vermeintliche Konterring auf der rechten Seite ist fester Bestandteil der Patrone, sh. Bild unten). Die linke Seite der Patrone hat jedoch ebenfalls ein Gewinde und die linke Lagerschale wird auf die Patrone, nicht in den Rahmen geschraubt. Das vermeintliche Außengewinde dieser Lagerschale (die eigentlich eine Mutter ist) ist kein Gewinde, sondern ein Rillenkonus. Danke für diese Erkenntnis an @byf (anno 2011 im Nachbarforum). Zur Illustrierung:

2013-12-12 13a FAG Nadax Favorit.jpg



Am Mondial bietet sich bekanntermaßen folgendes Bild:

IMG_1628.JPG


Der Spalt auf der linken Seite (also im Bild rechts) beträgt umlaufend gleichmäßig 1,6 mm.

Die Aussage des Fachmanns meines Vertrauens, bzw. seines Saisonmechanikers, "sitzt fest, weiter geht's nicht" mag zwar stimmen, bedarf aber der Aufklärung, weil das bei einem nachgemessen 70 mm breiten Gehäuse so eigentlich nicht sein kann.

Also Lager raus und Gewinde prüfen. Theoretisch müsste die Mutter bei intakten Gewindegängen ordentlich am Rahmen anliegen.

Liege ich soweit richtig oder habe ich bei meinem Selbststudium irgend etwas übersehen oder falsch verstanden und kann mir den ganzen Aufwand schenken?
 
Alter Verwalter, und das um 0:50Uhr Montags-Morgens… :D

Also: beim ersten Lager finde ich tatsächlich noch immer, dass es ungewöhnlich tief versenkt ist. Meine Lager sitzen zumindest alle etwas weniger tief, aber eine Campa-Patrone habe ich auch nirgends verbaut.
Da es aber wirklich eine Patrone zu sein scheint, kann eigentlich auch keine Mischung aus BSA und ITA verbaut sein, weil die beiden Gewinde nicht zueinander passen. Das BSA-Lager würde gar keine Verbindung zum ITA-Gehäuse herstellen können, da sein Durchmesser geringer ist. Soll heißen: es würde durch das ITA-Tretlagergehäuse durchrutschen.
Prinzipiell würde ich sagen: wenns passt, fahren und keine Gedanken drüber machen. Einstellen kann man eh nix, weil Patrone.

Zum Nadax kann ich Dir Morgen mehr sagen, das ist hier am Radius der Dame des Hauses verbaut, und eigentlich bin ich mir sicher, dass es beidseitig am Gehäuse anliegt.
Je nachdem, wie lange aber das Lager schon so verbaut und gefahren wurde, kann es natürlich sein dass Alu und Stahl, also Lager und Rahmen sich so gut miteinander angefreundet haben, dass sie sich nicht voneinander trennen wollen. Passiert nicht selten, und neben dem Innenlager am liebsten bei Vorbauten und Pedalen.
Gesetzt den Fall, dass es bei Dir so ist, ist das zwar formell ein Manko, weil es so nicht gehört und eigentlich nicht korrekt verbaut und damit fest sein sollte, was es ja in dem Fall aber dennoch ist, eben Korrosionsbedingt.
Auch in dem Fall würde ich sagen: solang es die linke Seite ist, und damit die Kettenlinie nicht beeinflusst, fahren, wenn es denn mit einem vernünftigen Hakenschlüssel tatsächlich nicht zu korrigieren ist.

Das Nadax kannst Du übrigens nachfetten indem Du die Kurbelschraube links demontierst, und dann durch das Gewinde in die Welle ordentlich Fett presst...
 
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Hat Dein Peugeot evtl. noch 25mm Durchmesser und irgendjemand hat einen 1" Steuersatz auf das Gewinde gewürgt? Das kann nicht halten.
Genau das habe ich auch schon gedacht , da muss man ga rnicht würgen , den kann man locker aufschrauben , aber das Gwinde trägt nicht ( grösser im Durchmesser und andere Steigung ) und löst sich dadurch ständig wieder .
 
Das Nadax muß so. Kettenseitig bildet die Stirnfläche des Gehäuses den Anschlag, das ist auch das Funktionsmaß welches sicherstellen soll daß die Kettenblätter nicht an der Kettenstrebe reiben. Der Spalt auf der anderen Seite muß auch so. Sorgen muß man sich machen wenn da kein Spalt ist, denn der Kegel vom Konterring hat seinen Anschlag irgendwann im Gewindedurchmesser. Wenn da kein Spalt ist, liegt der Ring an der Stirnseite zwar an, man hat aber u.U. Spiel zwischen Konus und Gehäuse. Ist das Spiel erstmal da wird es durch die Belastung immer größer. Den Ring beim Nadax so weit reinzuwürgen bis der Spalt weg ist könnte u.U. das Trelagergehäuse zum Reißen bringen, aber da der Ring aus Alu ist werden meißt die Werkzeugnuten am Ring zum Glück vorher den Geist aufgeben. Der Spalt könnte zwar etwas kleiner sein ist aber ok. Es gab auch extra ein Werkzeug um das Tretlagergehäuse etwas anzusenken, aber das wurde oft weggelassen und ist auch mehr eine Schönheitssache, vermtul. ist das bei deinem Rahmen auch nicht gemacht worden.
Ach, und ein Nadax Lager ist nicht dafür ausgelegt mehrfach montiert zu werden, dann braucht man meißt einen neuen Konterring, denn das Gewinde vom Tretlagergehäuse arbeitet sich in den Konus vom Konterring ein und ist so mit dem Rahmen verheiratet. Nur aus Neugier mal das Lager demontieren ist nicht gut und mit einem einfachen Hakenschlüssel bekommt man es nicht los, sondern nur die Nuten kaputt.
 
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