Bildergalerie: Fotostory Cyclocross Weltcup Zonhoven 2023: Pommes und Spiele in der Sandkuhle Mehr Bildergalerien
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Wegen seiner Abfahrten in die „Kuil“ ist der Cyclocross Weltcup in Zonhoven berühmt - nicht selten fallen hier die Vorentscheidungen.
Aus dem Kessel voller Menschen ...
... schallt es wie aus einem Stadion bei Szenen wie diesen.
Wenn ein prominenter Fahrer oder eine Fahrerin die Abfahrt gut bewältigen, kocht es im Kessel.
Wout van Aert reiste mit einigen Siegen in der Tasche und im großen Jumbo-Visma Teambus an.
Aus Deutschland war der Deutsche Meister Marcel Meisen am Start im Männer-Rennen.
Der Weltcupführende, Laurens Sweeck, mischte vorne mit.
Shirin van Anrooij drehte nach der zweiten Kuil-Durchfahrt einsam ihre Runden an der Spitze.
Die U23 Weltcupführende Puck Pieterse ...
... stand im Wettstreit mit Fem van Empel um die Weltcupführung bei den Senioren.
Auch abseits der Kuil verlangt die Strecke in Zonhoven viel Fahrtechnik - hier Line Burquier – die spätere Dritte in der U23-Klasse – in der Anfahrt auf eine Kurve mit Motocross ähnlicher Spurrille.
Die US-Meisterin Clara Honsinger mit Eva Lechner in der gleichen Abfahrt.
Sanne Cant konnte nicht in die Top10 fahren.
Direkt hinter Sanne Cant, auf Platz 12, kam die Weltmeisterin Marianne Vos ins Ziel.
Ceylin del Carmen Alvarado in der letzten langen Abfahrt vor dem Ziel - die Niederländerin fuhr auf Platz 5.
... und Maghalie Rochette an der gleichen Stelle auf dem Kurs.
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Direkt nach der Spurrillen-Kurve geht es in einen Anstieg.
Ob man ihn fährt oder läuft, entscheidet sich am Kurvenausgang.
Kata Blanka Vas fuhr auf Platz 8.
Auf einer langen Gerade vor den Zielkurven können die Fahrerinnen noch einmal zu sich kommen - bevor es wieder in die tosende Kuil geht.
Laurens Sweeck ging als Erster in die Abfahrt in die Kuil.
Aber bereits in der zweiten Abfahrt hatte sich das vorläufige Führungstrio formiert - Van der Poel, Van Aert, Sweck.
... die nächsten entscheidenden Momente.
Nach dem Sturz von Van der Poel setzte sich Van Aert vorläufig an die Spitze.
Aber die Verfolgung organisierte sich schnell.
Auf die zweite Abfahrt folgte diese neue Schräghang-Stelle.
Um die Balance in den Spurrillen zu halten, war Ausclicken eine bewährte Methode.
Nur die Sympathie-Tier Version von Van Aert hatte Mühe mit dem Anstieg aus der Kuil.
Der Belgische Meister selber wirkte überlegen.
Mathieu van der Poel und Michael Vanthourenhout blieben dicht dran - MvdP konnte sich sogar noch einmal kurz an die Spitze setzen.
Vanthourenhout wurde später von Sweeck gestellt und musste sich mit Platz 4 begnügen.
Der Spanier Felipe Orts fuhr ein hervorragendes Rennen und endete auf Platz 13.
Letzter platzierter Fahrer wurde Felipe Timoteo Nystrom Spencer mit 6 Runden Rückstand - jede seiner Durchfahrten feierten die Fans frenetisch.
Der Wiederaufstieg aus der Kuil ist ein Wechsel aus Schieben oder Tragen ...
... und Fahren und Abspringen.
Aber danach reißen die Schwierigkeiten nicht ab.
US-Meister Curtis White fuhr auf Platz 31.
Mathieu van der Poel musste Van Aert fahren lassen und verteidigte Platz 2.
Marcel Meisen sicherte sich Platz 29.
Wout van Aert baute seinen Vorsprung Runde um Runde aus ...
... und geht nun mit einem weiteren Sieg Richtung Weltmeisterschaft.
Auch der Schweizer Meister Kevin Kuhn platzierte sich nach gutem Start weit vorne auf Platz 9.
Die Kuil füllt sich erst bei den Hauptrennen so richtig.
Vormittags ist noch Platz und Zeit, um bei den Campern der Fahrer vorbeizuspazieren.
Das passende Schuhwerk ist abwaschbar.
Nachmittags nach dem Rennen strömen alle ...
... sofort zur Siegerehrung.
Und anschließend geht es ins Partyzelt.
... und drinnen weiter gefeiert wird.