Bildergalerie: Canyon Grizl 8 1by Ekar im Test: Die wilde 13 zum milden Preis Mehr Bildergalerien
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Das Canyon Grizl 8 1by Ekar ist das günstigste Serien Gravel Bike mit der Campagnolo 1x13-Gruppe, das wir kennen - für 2.499 € ist beim Direktanbieter zu kaufen – ab Mai laut Canyon auch wieder in mehr Größen und Farben.
Der Alurahmen ist so verschweißt und lackiert, dass er optisch kaum von Carbon zu unterscheiden ist.
Mit einer Reifenfreiheit bis 50 mm zählt das Grizl auch in Alu zu den vielseitigen Gravel Bikes.
Die Carbongabel mit den Bikepacking-Cage-Gewinden übernimmt das Grizl Alu vom Carbonmodell.
Die Kettenstreben sind für Reifenfreiheit abgesenkt - und sehr gut vor Schäden durch die Kette geschützt.
Das Grizl besitzt von Haus aus viele Montagepunkte - hier kann etwa ein Gepäckträger mit 2 Streben andocken.
Hier ist ein Montagepunkt für das optional erhältliche Schutzblech-Set untergebracht - auch 2-fach kann das Grizl gefahren werden.
Auch Bikepacking-Gewinde-Einsätze sind reichlich vorhanden - hier für die Snack Box auf dem Oberrohr.
Der Canyon Cage SF aus dem Zubehörprogramm (11,95 €) überzeugte mit gutem Halt für die Flaschen.
Die Campagnolo Ekar-1x13 Schaltung hebt das Grizl 8 1by nicht nur aus der Masse - sie ist auch leicht und hat zwei Gänge mehr als die üblichen Gravel Gruppen in dieser Preisklasse.
Die Kurbel aus Carbon spart viel Gewicht - wir würden uns ein 38er Kettenblatt statt des 40er wünschen.
Die 10-44 Kassette ist nicht nur ein Hingucker - sie bietet unserer Meinung nach auch das passendste Übersetzungsspektrum für das Einsatzgebiet.
Das Ekar Schaltwerk arbeitet schnell, ist gut gegen Kettenschlagen gedämpft und macht den Radausbau leicht.
Die Ekar Schalt-Bremshebel sind recht schmal.
Ihre Bremshebel-Form kommt Fahrer*innen mit eher kleineren Händen entgegen.
Der Pirelli Cinturato Gravel H-Reifen in 45 mm überraschte uns mit Vielseitigkeit und sehr gutem Leichtlauf.
Die Fulcrum Rapid Red 900-Laufräder tragen viel zum leichten „Übergewicht“ des Grizl bei.
Die gesamte Verarbeitung des Radsatzes und der Lauf der Naben waren aber sehr überzeugend.
Das in der Mitte sehr geschlossene Profil rollt auf Asphalt leise - die Seitenstollen sind erhaben genug für guten Kurvenhalt, auch auf weicheren Böden.
Die Lenkzentrale gefiel ergonomisch und fahrtechnisch - moderate Breite an den Hoods fürs Tempomachen und leichter Flare für die Kontrolle.
Die Canyon Carbonsattelstütze spendet viel Komfort.
Mit 3,5 cm Spacern ab Werk ergibt sich eine ausgewogene Sitzposition - für mich der perfekte Kompromiss für das Einsatzgebiet.
Der Fizik-Sattel ist dick, aber auch recht straff gepolstert - Form und Dämpfung passten für mich (11 cm Sitzknochenabstand) gut.
Die Geometrie des Grizl Alu unterscheidet sich leicht vom Grizl CF.
Das Grizl 8 1by liegt satt auf der Straße - die Stollenreifen sind auch in Asphalturven gut berechenbar.
Beim gezielten Anbremsen von Kurven sind die fein dosierbaren Campagnolo-Bremsen ein Plus - ihr Druckpunkt ist zwar nicht ganz so hart, aber sie entfalten ihre Kraft berechenbar.
Die 160 mm-Bremscheiben ...
... neigten nicht zum Schleifen nach hartem Bremsen.
Auch auf gröberen Kieswegen vermittelt das Fahrverhalten des Grizl viel Vertrauen.
In Antritten wirkt das Bikepacking Gravel Bike der Koblenzer direkt - nur aus sehr niedrigen Geschwindigkeiten macht sich das Gewicht bemerkbar.
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