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Zeitmanagment für Familienväter ?

AW: der Familienvaterthreat

Also bei einer "Sonntag vor dem Frühstück" Tour esse ich direkt nach dem Aufstehen eine Banane und einen Riegel, nehme dann für unterwegs noch etwas mit. Das reicht mir völlig, gehe aber auch nicht an die Grenzen, sondern rolle gemütlich bis zu 3h und bringe anschließend Brötchen mit.
Es ist erstaunlich, wer alles so früh schon unterwegs ist (Jogger, Walker, Leute die ihre Hunde ausführen, Ehemänner mit schreienden Babys im Kinderwagen, außerdem einige echt Verrückte Typen, uvm...)
 
AW: der Familienvaterthreat

Sorry,wenn ich als Frau und Mutter hier so reinplatze aber die Frage,die sich mir so stellt,wenn ich das so lese...Machen eure Frauen alle keinen Sport? Wenn "Mann" 2-3x die Woche abends fahren kann und auch sonntags... Wie geht das? Klar die Kinder schlafen aber trotzdem kann sie dann ja nicht weg. Wir sind "leider" beide begeisterte Rennradfahrer und da müssen wir ganz schön jonglieren, trotzdem hat mein Mann es schon leichter, mal ne Runde zu drehen.
Neve
 
AW: der Familienvaterthreat

Ihr Glücklichen !!!!!!

.... "BEIDE begeisterte Rennradfahrer" ...

was kann es Schöneres geben!?!?

- die Kinder haben keine Chance... die müssen ja auch aufs Rad!
- Training, Ausflüge, Touren gemeinsam mit dem Partner
- auch die Frau kann Reifen/Schlauch wechseln
- man kann nach Feierabend über Trittfrequenz und Höhenmeter plaudern!
- Anschaffungen wie z.B. Fahrzeuge mit welchen man 4 Räder transportieren kann, sind überhaupt kein Thema!
- ebenso alles weitere... wie RC, Trikots, Helme, Schuhe.....und und und

ps: so und ab jetzt gilt Schreibverbot in diesem Thema für Frauen!!!!!
 
AW: der Familienvaterthreat

Sorry,wenn ich als Frau und Mutter hier so reinplatze aber die Frage,die sich mir so stellt,wenn ich das so lese...Machen eure Frauen alle keinen Sport? Wenn "Mann" 2-3x die Woche abends fahren kann und auch sonntags... Wie geht das? Klar die Kinder schlafen aber trotzdem kann sie dann ja nicht weg. Wir sind "leider" beide begeisterte Rennradfahrer und da müssen wir ganz schön jonglieren, trotzdem hat mein Mann es schon leichter, mal ne Runde zu drehen.
Neve

Wie ich bereits Geschrieben habe (#131):
Hallo die Runde,

wir haben 3 Kinder (2, 7, 9) und ich habe natürlich auch gelegendlich entsprechende Probleme Familie, Job und Training/RTF unter einen Hut zu kriegen.

Meine Erfahrung dazu ist:
Je mehr Freiräume meine Frau hat, desto entspannter kann ich mir meine Freiräume (zum Radfahren) nehmen. Am besten klappt das, wenn meine Frau auch zum Sport geht und sich auspowert - shoppen macht zwar vielleicht kurz glücklich, verbrennt aber die "Stressoren im Blut" nicht so nachhaltig...

Eine Möglichkeit ist auch, dass wir uns ein Kindermädchen leisten oder die Großeltern,..) und dann beide Sport treiben. Das ist ja sonst auch schnell das Problem, dass wir uns sonst bald gar nicht mehr sehen. Besonders am Wochenende ist es uns wichtig, dass wir als Familie gemeinsame Zeit verbringen und so bleibt trotzdem noch genügend Zeit vom Tag über.

Der Rest wurde ja ausreichend beschrieben (morgens früh, oder abends spät - in der Dunkelheit kann der Grundlagenbereich gut trainiert werden, da heizt man automatisch nicht so....)

Am Wochenende RTF geht auch: Ich war dieses WE bei der RTF im Südharz und meine Frau fährt mit einer Freundin am 3.10. nach Groningen. Rest der Wochenden haben wir "Familienzeit".

Wichtig ist, dass beide Möglichkeiten haben etwas zu machen. Ob Sport oder Kino ist dann ja jedem selber überlassen.
 
AW: der Familienvaterthreat

Manchmal frage ich mich, ob man wirklich den Kindern was Gutes tut, wenn man sie zu sehr in den Mittelpunkt stellt. Kinder müssen erfahren, dass sich nicht immer alles nur um sie dreht, ja sogar, dass dies eigentlich eher nicht der Fall ist, denn im späteren Leben ist dies auch nicht der Fall.

Soso, Du sagst also zu (D)einem 3Jährigen: "Morgen kann ich Dich nicht vom Kindergarten abholen, Du musst allein mit dem Bus nach Hause fahren, ich will trainieren!" - oder wie? Es geht nicht darum die Kinder 24h zu bespielen und zu umsorgen, als Eltern hat man aber eine gewisse Aufsichts- und Erziehungspflicht! Mit zunehmendem Alter der Kinder werden diese natürlich selbstständiger, sie müssen nicht mehr so intensiv bespielt werden, fahren allein zur bzw. von der Schule nach Hause etc., das geht aber erst ab einem gewissen Alter. Wir haben 2 Kinder (5 und 9J) und ich fahre seit ca. 32 Jahren aktiv Rad (Rennen), meine Frau macht auch Sport (aber weniger als ich), wir beide arbeiten Vollzeit. Ich bin genausogut Mutti wie meine Frau, erledige alle im Haushalt anfallenden Arbeiten und kümmere mich mit ebensoviel Liebe und Hingabe um unsere Kinder wie sie, deshalb musste ich mir auch nie Vorwürfe anhören. Beim Radtraining kann ich mich dementsprechend an keinen starren Monats- oder JahresTrainingsplan halten sondern weiß, wann ich wie was trainieren muss um mein Ziel zu erreichen und passe diesen "Plan" der Situation an (1h Zeit reicht halt nicht für GA1-Training, das wird dann eine schnelle MTB-Einheit). Ich fahre sehr oft früh morgens (bin dann mit frischen Brötchen zum Frühstück zurück), Abends, wenn die Kinder im Bett sind oder auch mal auf der Rolle wenn das Wetter zwar gut ist, ich aber nicht aus dem Haus kann. Da ich im Schichtdienst arbeite habe ich aber auch oft Vormittags oder Nachmittags 2-3h Zeit fürs Training, dann versuche ich aber auch, die Hausarbeiten (Wäsche, Putzen) erledigt zu haben. So komme ich dann auf ca. 7-10t km/Jahr, von denen meine Familie kaum etwas mitbekommt (Standardfrage beim Frühstück: bist Du schon gefahren?) und somit sind alle glücklich.
Die Kinder sind so schnell groß, da kann man(n) mal ein wenig zurückstecken und hat hinterher immer noch genug Zeit für sportliche Herausforderungen.
Alex
 
AW: der Familienvaterthreat

Soso, Du sagst also zu (D)einem 3Jährigen: "Morgen kann ich Dich nicht vom Kindergarten abholen, Du musst allein mit dem Bus nach Hause fahren, ich will trainieren!" - oder wie? Es geht nicht darum die Kinder 24h zu bespielen und zu umsorgen, als Eltern hat man aber eine gewisse Aufsichts- und Erziehungspflicht! Mit zunehmendem Alter der Kinder werden diese natürlich selbstständiger, sie müssen nicht mehr so intensiv bespielt werden, fahren allein zur bzw. von der Schule nach Hause etc., das geht aber erst ab einem gewissen Alter. Wir haben 2 Kinder (5 und 9J) und ich fahre seit ca. 32 Jahren aktiv Rad (Rennen), meine Frau macht auch Sport (aber weniger als ich), wir beide arbeiten Vollzeit. Ich bin genausogut Mutti wie meine Frau, erledige alle im Haushalt anfallenden Arbeiten und kümmere mich mit ebensoviel Liebe und Hingabe um unsere Kinder wie sie, deshalb musste ich mir auch nie Vorwürfe anhören. Beim Radtraining kann ich mich dementsprechend an keinen starren Monats- oder JahresTrainingsplan halten sondern weiß, wann ich wie was trainieren muss um mein Ziel zu erreichen und passe diesen "Plan" der Situation an (1h Zeit reicht halt nicht für GA1-Training, das wird dann eine schnelle MTB-Einheit). Ich fahre sehr oft früh morgens (bin dann mit frischen Brötchen zum Frühstück zurück), Abends, wenn die Kinder im Bett sind oder auch mal auf der Rolle wenn das Wetter zwar gut ist, ich aber nicht aus dem Haus kann. Da ich im Schichtdienst arbeite habe ich aber auch oft Vormittags oder Nachmittags 2-3h Zeit fürs Training, dann versuche ich aber auch, die Hausarbeiten (Wäsche, Putzen) erledigt zu haben. So komme ich dann auf ca. 7-10t km/Jahr, von denen meine Familie kaum etwas mitbekommt (Standardfrage beim Frühstück: bist Du schon gefahren?) und somit sind alle glücklich.
Die Kinder sind so schnell groß, da kann man(n) mal ein wenig zurückstecken und hat hinterher immer noch genug Zeit für sportliche Herausforderungen.
Alex

Tja, mit 7-10t km pro Jahr hast du ca 4-7t km pro Jahr mehr als ich. Ich hoffe auch, dass in ein paar Jahren, wenn meine Kinder etwas größer sind, (jetzt 3 und 7) ein paar mehr km möglich sein werden. Zum größten Teil liegt das an meinen Arbeitszeiten. Ich bin weg, wenn meine Kinder auch weg sind und da, wenn sie da sind. Da kann ich mir also schlecht freinehmen. Und wenn sie dann im Bett sind, muss ich wieder arbeiten, vorher geht's praktisch nicht. Denn wie du sagst, man kann die Kinder nicht einfach ignorieren.

Trotzdem bleibe ich dabei, sie zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen finde ich schädlich, für alle Beteiligten. Da muss dann einfach eine klare Grenze her.
 
AW: der Familienvaterthreat

Trotzdem bleibe ich dabei, sie zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen finde ich schädlich, für alle Beteiligten. Da muss dann einfach eine klare Grenze her.

Teilweise gebe ich Dir Recht, aber manche Dinge funktionieren bis zu einem gewissen Alter nicht ohne die Hilfe der Eltern. Da finde ich den Ausdruck "in den Mittelpunkt stellen" etwas unglücklich gewählt.
 
AW: der Familienvaterthreat

Zumindest für Sporttreibende hat das Monster Schichtdienst gewisse Vorteile.
Musste "leider" vom Schichtdienst in geregelte Arbeitszeiten wechseln. Meine Kilometerleistung ist damit um 50% eingebrochen.

Das merke ich auch immer dann, wenn ich (weil mein Kollege Urlaub hat) Tagesdienst(e) habe: man kommt zu nichts! :eek:
 
AW: der Familienvaterthreat

Doch, wenn man will. 15km Rolle im Keller, ab 21:05 Uhr. Bevor gar nichts ging, die Woche. :rolleyes:

Irgendwas geht immer, man muss seinen Ar..h nur hochkriegen. Ich werde mal in der nächsten Woche eine 200km-Nachtfahrt machen :spinner:, habe den Tag danach aber frei. Hoffentlich wirds nicht so dunkel äh kalt. :D
 
Kurz zu meinem Problem, ich habe derzeit einfach viel zu wenig Zeit zum Radfahren und bin wirklich am grübeln wie ich das wieder hinbekommen kann.
Job bedingt (Fernfahrer) bin ich eh sehr wenig zu Hause, bis Februar war das aber noch gangbar da ich eben jeden Tag den ich nicht auf Achse war mich aufs Rad geschwungen habe.
Nun bin ich seit Februar stolzer Papa und habe demzufolge noch weniger Zeit da ich zum einen ja möglichst viel Zeit mit meinem Töchterchen verbringen will und zum anderen mich meine Frau natürlich nicht mehr so oft und lange ziehen lässt.
Immer nur Abends und im dunklen zu fahren nagt gerade im Sommer an meiner Motivation zumal mein folgender Arbeitstag des öfteren früh um drei beginnt und ich hinter dem Steuer meine volle Konzentration benötige also auch ein bestimmtes Schlafpensum einhalten muss.
Was mich enorm wurmt ist das ich eh schon durch den Job viel zu wenig Bewegung habe und derzeit hart darum kämpfe mein Gewicht wenigstens halbwegs zu halten nachdem ich es letztes Jahr geschafft hatte von 99kg auf 83 runter zu kommen liege ich nun schon wieder bei 86 kg.
Fahre zwar wenn es geht mit Kind im Hänger am Renner & MTB bin aber auch da stark limitiert was Strecke und besonders Zeit betrifft da meine Kleine mit 4 Monaten eben noch nicht so lange unterwegs sein kann.
Über meine Kilometerleistung dieses Jahr wollen wir gar nicht reden, die fällt derzeit unter die Kategorie lächerlich.

Wie bekommen denn andere eingespannte Familienväter das unter einen Hut ?
 
Ganz ehrlich?
Schieb Dein Training dieses Jahr in den Kamin, freu Dich über deine Tochter, nimm mit, was Du mit ihr erleben kannst. Das bekommst Du nicht wieder. Das Training holst Du dann ab nächstem Jahr wieder nach. Wenn mal Zeit ist zum fahren, tu es aus Spass an der Freude.
 
Hallo Bengelino,

ich kenne beide Probleme, zuwenig Zeit und zunehmendes Gewicht, meine beiden Töchter haben mich jeweils rund +10 Kg gekostet! Und ich wollte es anfänglich auch nicht wahrhaben, dass sich das bisherige Rennradlerleben doch komplett verändert (bei uns übrigens für beide, da meine Frau auch viel RR gefahren ist).

Mein persönlicher Tipp: Mach Dich für die nächsten 1bis 2 Jahre weitgehend frei von irgendwelchen Trainingsplänen oder bisher geleisteten Kilometerleistungen, das führt zwangsläufig nur zum Frust. Wenn Deine Tochter eine willige Anhängerpassagierin ist, dann nutze die nächsten Monate und dann die kommenden 1 bis 2 Jahre für Ausfahrten mit Hänger. Das trainiert zumindest die Kraft. Die Dauer wird sich auch steigern, wenn die Kleine z. B. nicht mehr gestillt wird. Wenn sie dann "nur" noch einen geregelten Mittagsschlaf macht, dann nutze diese Zeit an arbeitsfreien Tagen, um mit ihr zusammen mit Rad und Hänger loszuziehen. Im Hänger haben meine immer gerne und lange geschlafen. Und die Mama wird sich auch über die freien Stunden freuen.

Und irgendwann kommt dann auch wieder die Zeit, wo mehr und alleine möglich ist. Bis dahin genieß die Zeit mit Deiner Tochter.
 
Irgendwo hier im Forum hat mal ein Trucker gepostet, der hatte sein Rad immer dabei und hat jede schlaffreie Pause zum Fahren genutzt.

Ansonsten ist das Wesentliche schon gesagt.

Ach ja: Keine Angst, die Form kommt wieder ;)

Gruß, svenski
 
hi
hab 2 kinder. 4 und 7.
ich fahre wenns geht in die arbeit. ca 3 mal die woche. sind bei mir einfach 27km.
und einmal am wochenende darf ich für einen halben tag abhauen.
so komm ich in der woche auf ca 250km und meine kinder sehe ich auch genug.

lg harry
 
Hallo Jungs

Danke ich bin also nicht der einzige dem es so geht, ich hatte es ja schon fast geahnt.
Ich werde dann eben meine Ziele wie Fichkona & co. um ein paar Jahre verschieben müssen und bis dahin fahren wie Zeit ist.
Und hoffen das ich Gewicht und Form ansatzweise halten kann.

svenski
Das Rad im LKW mitnehmen habe ich auch schon gemacht und werde es weiterhin tun, das funktioniert aber nur wenn ich weiß das ich zwischendurch einen Tag unterwegs stillstand habe. Eine Dusche im LKW wurde ja leider noch nicht erfunden ;)


Gruß Sven
 
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