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Zeitfahrsitzspoition auf dem Rollentrainer üben?

hesso

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Hi,

Ich hab auf meine RR (da im TRIA-Einsatz) einen Zeitfahraufsatz montiert.
Jetzt hab ich das Problem, daß ich die Sitzposition nicht über eine längere Zeit halten kann, da mit der Rücken anfängt zu schmerzen, und ich gehe immer wieder in die "normale" Handhaltung zurück.

Sollte man die Sitzpoition über den Winter auf nem Rollentrainer üben?, oder wie habt Ihrs gemacht. Konntet ihr evtl. sofort ohne Probleme die Zeitfahrsitzpoition einnehmen?

Gruß
 
wenn das ein "normales" Rennrad ist, wirst du dir einen kürzeren Vorbau montieren müssen zum Hirschgeweih, sonst sitzt du zu gestreckt drauf. Triaräder haben ja normal ein steileres Sitzrohr, du sitzt weiter vorne. Versuche mal deinen Sattel so weit nach vorne zu schieben wie es geht. Es gibt Sattelstützen die sind gerade oder zeigen sogar nach vorne, montiere dir so etwas. Ausserdem gehört da schon Übung und Gewöhnung dazu. Die Rolle ist da gar nicht schlecht. Mußt halt versuchen immer längere Intervalle so zu sitzen... :p Schau dir doch mal die Sitzposition von so Triahirschen an... :D
 
das ist sicher nicht nur eine gute möglichkeit zum üben, sondern auch zum optimiren. einerseits die "sitztechnik" als auch die einstellung der sitzposition.
man sollte neben dem auch die ein oder andere kraftübung für den rücken machen.
 
Hi,

an deiner Aeroposition kannst Du auf jedenfall feilen!Daran ändert sich ja nichts mehr,da Du dein Rad ja auf der Rolle fährst.

Sicherlich braucht dein Körper auch eine Eingewöhnungsphase,damit er sich an die andere Haltung gewöhnt.Etwas Krafttraining,wie schon erwähnt wurde ist sicherlich nicht verkehrt.Ich hatte auch leichte Problemchen,die aber wahrscheinlich nicht vom Körper her kamen,sondern von der gestreckten Sitzposition.

Am Anfang hab ich den Tria-Aufsatz einfach drauf geschraubt,und los gings.Funktioniert natürlich nicht!
Ich hab dann nen kürzeren Vorbau und ne gerade Sattelstütze montiert,machte unterm Strich 4cm aus,und ich komm damit bestens zurecht.

Worauf ich besonders achten würde wäre,dass der Aufsatz in der Länge einstellbar ist.Ich hatte erst nen C2 Clip,den hab ich noch von anno 1991,der mir aber nicht mehr so zusagt,und hab mir dann den Ritchey Prologue Clip On gekauft,der einstellbar ist.Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.Also ich würd mir nur noch nen vertsellbaren kaufen.


Gruß, Bernd
 
eben!!! woher soll man denn aus der figur auf die tiefen rückenmuskulatur einen rückschluss machen können!!!!!!
nur weiter so.......ideale figur!!!!! was wiegst du denn? wie groß?
 
mensch... da bin ich ja mit meinen 170 cm und 57 kg richtig ein schwergewicht dagegen :-)
 
Moin zusammen,
ich war nun gestern das erste mal mit meinem Aufsatz trainiert, und habe anscheinend die gleichen Probleme. Ok das ich den Sattel nach vorne stellen muß ist mir aufgefallen. Ich habe aber auch das Gefühl das ich den Sattel nach oben stellen muß !!????

Wie sieht es mit der Einstellung am Lenker aus. Ich habe mit einigen Einstellmöglichkeiten gerechnet, aber das Ding ist in Länge, Winkel der Auflagen, Position der Auflagen (breite, vorne hinten und im Winkel einstellbar. Gibt es hierzu eine Grundregel ? Schulterbreite oder so ????
Ich möchte nicht prallen, aber ich habe recht breite Schultern. Soll ich die Arme somit vor die Brust bringen ?????

Danke vorab.
Gruß Kette
 
wenn man sich die profis anschaut, dann fällt es sehr verschieden aus:
manche fahren eher mit engeren armen andere mit weiteren abständen. die einen fahren mit relativ paralellen armen andere machen einen größeren winkel. man kann das auch nicht an der statur festsetzen, warum da wer was macht.
ich würde folgendes empfehlen. suche die möglichst engste, aber dennoch noch angenemhme. lasse dann die arme(hände) je nach bequemlichkeit zusammengehen. das kann man auf einem dick gepolstertem lenker ausprobieren. auf diesen kann man sich dann lehnen und die arme dierekt verschieben. dann schaut man, was passt und überträgt es auf den aufsatz.

das wichtigste wäre, dass du so lange wie möglich den oberkörper unten halten kannst. die arme machen nicht viel aus, so dass ihre stellung ganz im dienste des komforts sein sollte.
 
Hi,


gut wäre die Arme möglichst nahe zum Körper zu bringen.Das dürfte ja kein Problem sein,nach vorne laufen Sie dann meist zusammen,weil dann schmaler wird.Wenn Du den Lenker so vielseitig verstellen kannst ist das doch ideal.

Welchen Aufsatz hast Du dann?

Den Sattel wird ich Waagerecht stellen,eher aber noch vorne minimal runter als hoch!
Zur Sitzposition,schau dir mal dieses Bild an,besonders den Winkel der Arme.Ich war mit meinen Einstellungen eigentlich fast identisch,das lässt sich super fahren.Das einzige war,dass meine Arme etwas weiter nach vorne gingen,und somit kurz vor den Ellbogen auf den Schalen lagen.Ist irgendwie stabiler,ist auf dem Bild etwas weit vorne meiner Ansicht nach.
Aber wenn Du jetzt beim testen bist,wird das schon klappen wenns wieder richtig los geht.


Gruß, Bernd
 
Wenn an einem normalen Rennrad ein Aufsatz montiert wird, muß der Sattel keinesfalls so weit wie möglich nach vorne, sondern nur umso weiter nach vorne, je tiefer der Lenker im Verhältnis zum Sattel eingestellt wird, da der Fahrer um die Tretlagerachse nach vorne gedreht wird. Dabei muß der Sattel allerdings weiter nach oben gestellt werden, als die vielzitierte Kreisbahn erwarten läßt. Die für die Rennrad-Sitzposition gültige Regel, bei senkrecht stehender Kurbel das Pedal mit der Ferse gerade noch so erreichen zu können, kann man vergessen: bei mir ist da 1,5 cm Luft. Für offizielle Zeitfahren ist allerdings die neueste hirnverbrannte Vorschrift der UCI zu beachten, nach der die Sattelspitze mindestens 5cm hinter der Tretlagersenkrechten zu sein hat, was bei der Tour de France 05 zu recht bizarren Sitzpositionen auf dem Sattel führte. Näheres gibt es bei slowtwitch.com (tri-bike fit).
Wenn Du allerdings bei einer geringen Überhöhung (wie sie am Rennrad eher üblich ist) schon Rückenschmerzen hast, solltest Du unbedingt etwas für die Rückenmuskulatur tun (z.B. Rückenschwimmen) , dann liegt es daran und nicht an der Sitzposition. Seit ich nach einem Unfall eine stabile Wirbelkörperkompressionsfraktur hatte, muss ich immer abends isometrische Übungen machen; seitdem habe ich keine Probleme mehr mit Rückenschmerzen, obwohl ich am Zeitfahrrad eine Überhöhung von 20 cm habe. Vorher hatte ich am normalen Rennrad ebenfalls regelmäßig nach 1,5 Stunden Rückenschmerzen.
 
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