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Zabel gewinnt Jedermannrennen

Ich finde es überflüssig und lächerlich wenn ehemalige Profis sich bei Sportveranstaltungen für Hobbyathleten profilieren müssen.
Obwohl die Tatsache, dass er nicht der einzige ehemalige war die Sache wohl etwas relativiert.
 
Na ja, wenn man das vergleicht, das manch einer hier im Forum schreibt, er wuerde nen 32Schnitt im Ga1 Bereich fahren und der Kollege Zabel 98km in 3:05h faehrt. Dann ist doch die Leistung relativiert.
 
In einer RR-Bravo hatte ich einmal gelesen, daß er zwar häufig - z.B. in Hamburg - mitfährt. Dann führe er die meiste Zeit mit nem 40er Schnitt der Gruppe die Luft weg (im doppelten Sinne), nehme aber kurz vorm Ziel raus und lasse die anderen um den Sieg sprinten. Das alles weil es ihm zu doof sei als ExProfi so ein Rennen zu gewinnen.

Warum er das jetzt anders gemacht hat, weiss ich nicht. Aber Dritter wurde ja auch ein ehemaliger Profi, vlt. waren da noch mehr von bei und die hatten sowas wie ein Ex-Profirennen gemacht.
 
Also ich kann daran nichts anstößiges finden. Er wird ja wohl jetzt kaum von Jedermann zu Jedermann eilen um dort Seriensiege abzugreifen.

Zum Vergleich: 2010 hat Dieter Baumann als ehemaliger Olympiasieger den Halbmarathon in Leverkusen gewonnen. Also einen "Volkslauf".
Ich bin dort auch gelaufen und kann mich nicht erinnern daß irgendjemand Anstoß an seinem Sieg genommen hätte.
 
jedermann heisst jedermann, weil jedermann mitfahrn kann :)
ich finds völlig ok. ist doch toll für alle hobbyfahrer und wertet das rennen doch nur auf...
die mallorca classic bin ich vor 2 jahren auch mal mitgefahren, da warne jede menge ex-profis dabei.
ist auch irgendwie eine andere veranstaltung als zb cyclassics oder so ...
 
...die im Gegensatz zu ihm neben ihrem Beruf trainieren müssen.

So formuliert gilt das für ihn aber auch. Auch wenn er sein Training mit dem Beruf zugegebenermaßen ideal verbinden kann.

Aber nochmal: was bitte ist denn daran so verwerflich daß er sich mal einen Sieg bei 'nem Jedermann holt ? Wie oben schon geschrieben, bei Volksläufen
starten öfter auch ehemalige mehr oder minder erfolgreich gewesene Ex-Profis und die laufen dann auch um den Sieg. Und eine "Niederlage" gegen einen Dieter Baumann oder eben Erik Zabel ist doch wohl wahrlich keine Schande.
 
stimme zu.
find ich absolut lächerlich sich darüber aufzuregen ...
es gibt so viele trainingsprofis, die studenten, arbeitslos oder aus welchem grund auch immer in der lage sind, mehr zu trainieren als ein ü40 exprofi.
und selbst wenn er noch aktiver profi wäre, beim jedermannrennen geht es weder um geld, noch um punkte.
 
ob nun 900 oder 901 Namen vor meinem stehen ist mir dann auch egal - wenn man aber sagen kann "naja gewonnen hab ich nicht, der Erik war dann doch schneller..." ;)

Dito.
Mir wäre das sowas von egal, da ich mir noch nie Gedanken über eine Platzierung gemacht habe. Die Top Ten sehen das vermutlich anders.
 
Dito.
Mir wäre das sowas von egal, da ich mir noch nie Gedanken über eine Platzierung gemacht habe. Die Top Ten sehen das vermutlich anders.

Stimmt - aber wenn man das mal weiterdenkt können dann die Plätze 10-20 doch auch argumentieren, das die Top-10 doch vielleicht Lizenzfahrer sind, ... - ich denke mal das schadet nicht, wenn auch die Ultras mal checken, dass es immer einen größeren Fisch gibt (... oder fast immer)
 
Gewinnen ist doch in Ordnung. Interessanter wäre die Beurteilung, wenn so jemand gezielt für einzelne Top10-Kandidaten fahren würde. Die ersten Profiradfahrer waren anfangs ja auch nur Schrittmacher für betuchte Amateure, die sich eine eigene Helferstaffel leisten konnten.
 
Man könnte bei der Debatte auf die Idee kommen, dass einige Hobbyradler ungern mit den eigenen Grenzen konfrontiert werden ...

Dafür genügt es doch wohl bei den meisten einfach nur mal den eigenen Schnitt mit den hier oft angegebenen zu vergleichen oder? (Also bei mir schon...)
 
Das ist genauso "sportlich", wie wenn Klitschko nach seiner Profi-Karriere Hobbyboxer KO schlagen würde! Ich kann mir gut vorstellen, dass die EX-Kollegen von Zabel ihn für so eine Aktion auslachen.
 
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