AW: Zähne an der Kurbel ? Welche besser ?!
Die Sache ist relativ einfach: langer Schaltkäfig, wenn die Summe der größten Zähne vorne + hinten 37 übersteigt - kurzes Schaltwerk, wenn die Zähnezahl 31 nicht überschritten wird.
Die Übersetzung selbst kann man leicht ausrechnen:
Zähnezahl vorne : durch Zähnezahl hinten = Übersetzungsverhältnis
zB 48 : 12 = 4 das ist eine schnelle Übersetzung, die ich nur mit Rückenwind richtig nutzen kann
oder
26 : 27 (max Ritzelgröße die
Shimano hinten empfiehlt (es geht auch 30)) = 0,96 das ist eine Übersetzung, die mich auf der Strasse (am Berg) ausser Atem bringt. Im Gelände kann diese Übersetzung für kurze Stücke richtig sein.
Ich achte darauf, dass ich auf der Strasse Übersetzungsverhältnisse zwischen 1,5 (Berg) bis etwa 4,2 (Gerade mit Rückenwind) habe.
Wer mehr Kraft hat, kann das verschieben vorne größer / hinten kleiner. Für Cross oder GElände pur gelten noch andere Regeln. Aber klar ist, wenn die Unterschiede vom kleinsten zu größten Ritzel (bei gleicher Zähnezahl) wachsen, wächst auch die Abstufung in Richtung grob und umgekehrt.
Auf der Strasse will man möglichst feiner Abstufungen um für möglichst jede Situation die passende Übersetzung zu haben. Am (steilen) Berg ist das schon anders, erst recht im Gelände.
Das ganze heißt, wenn man sehr unterschiedliche Einsatzzwecke hat, braucht man auch verschiedene Zahnkränze/ Zahnkranzabstufungen hinten, wenn man es nicht mit schierer Kraft überspielen kann.
Gruß!
radjog