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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
... und wer das auch für die R-Objektive haben möchte, dem kann ich das gerne als pdf schicken (den Link dazu finde ich nicht mehr)
R-Objektive_1.jpg
 
Kürzlich: Blick in einen Bereich der ständigen Ausstellung im Landesmuseum Bonn zum Thema Fotografie und den Entwicklungen der zwanziger/dreißiger Jahre.

Mus.1.jpg


Genau gegenüber den faszinierenden Aufnahmen von Albert Renger-Patzsch und August Sander dann zwei fest installierte Kameramodelle. Eine große Plattenkamera aus Holz und die kleine Leica von 1930.

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Mus.3.jpg

Es ist eine Leica I von 1930 mit dem klassischen, versenkbaren Elmar Normalobjektiv (damals unvergütet). Die Kamera hat noch keinen Messucher sondern den zu der Zeit üblichen Fernrohrsucher. Man kann die Leica berühren (anfassen), spannen und auslösen. Kamera und Objektiv sind allerdings gut befestigt. Trotzdem spürt man die Faszination dieser Kleinbildkamera direkt. Das überraschende ist, das die Haptik bis zu heutigen Modellen nachvollziehbar ist. Selbst das Objektiv wäre mit einem Adapterring an einer M11 aus unserer Zeit zu verwenden.
 
Photographie kostete damals ein Vermögen. Mich hätte interessiert, womit die Famile um 1929 fotografiert hat.
Da lässt sich leider nichts mehr finden. Fotoalben mit Abzügen, auch später aus Kriegszeiten, allerdings leider keine Negative. Vom Format her vermute ich kein 24x36.

Nur abfotografiert aus dem Fotoalbum, daher links unscharf. Sohn mit Selbstauslöser...
image.jpg
 
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Photographie kostete damals ein Vermögen. Mich hätte interessiert, womit die Famile um 1929 fotografiert hat.
Da lässt sich leider nichts mehr finden. Fotoalben mit Abzügen, auch später aus Kriegszeiten, allerdings leider keine Negative.

Nur abfotografiert aus dem Fotoalbum, daher links unscharf. Sohn mit Selbstauslöser...
Anhang anzeigen 1703198
RRR0084.jpg


Die Randunschärfe könnte auf eine sehr einfache Kamera mit Meniskuslinse hinweisen.

RRR0083.jpg



Etwas besser war sowas. Drei Blenden und drei Belichtungszeiten und ein dreilinsiges Anastigmat Objektiv. Damit waren dann randscharfe Aufnahmen möglich. Für Kontaktabzüge, also in dem Fall 6x9, war die Optik völlig ausreichend. Eine Stufe abgeblendet gehen dann auch Vergrößerungen.

ultrix_f.jpg


hier meine Ihagee Ultrix mit etwas lichtstärkerem 4,5er Anastigmat und eine Aufnahme auf Rollfilm

ultrix1.jpg
 
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Die Randunschärfe habe ich beim Abfotografieren aus dem gewölbten Album mit dem Schmartfon selbst hinzugefügt. Das Foto selbst ist am linken Rand scharf.
Ja, das könnte 6x9 sein.

Das Foto ist von 1926, beschrieben mit "Meine Jungen, mein Mann und ich".
Das Auto ist ein Presto Typ 9 als Langversion. Eine früh verschwundene Automarke.

https://i0.wp.com/vorkriegs-klassiker-rundschau.blog/wp-content/uploads/2019/06/presto_typ_d_9-30_ps_1924_leipzig_02-1968_1_galerie.jpg?resize=584,374&ssl=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Randunschärfe habe ich beim Abfotografieren aus dem gewölbten Album mit dem Schmartfon selbst hinzugefügt. Das Foto selbst ist am linken Rand scharf.
Ja, das könnte 6x9 sein.
Rollfilmklappkameras mit Dreilinsern, gab es unzählige, in allen Qualitätsstufen, von jedem Kamerahersteller. 6x9 als Kontaktabzug war damals der Fotoalbumstandard. Die Rolleiflex mit ihrer präzisen Fokussierung auf der Mattscheibe, und dem vierlinsigen Zeiss Tessar, erlaubte dann auch ernsthafte Vergrößerungen, weshalb sie im Pressebereich bis in die Fünfziger Jahre verbreitet war.
 
hier meine Ihagee Ultrix mit etwas lichtstärkerem 4,5er Anastigmat und eine Aufnahme auf Rollfilm
Keine Batterie, keine Software, kein Plastik ... und trotzdem schöne Fotos, wenn man die CPU zwischen den eigenen Ohren aktiviert ... ich finde ja, mit diesen alten Schätzchen zu hantieren macht auch heute noch sehr viel Vergnügen ...
Die Rolleiflex mit ihrer präzisen Fokussierung auf der Mattscheibe, und dem vierlinsigen Zeiss Tessar, erlaubte dann auch ernsthafte Vergrößerungen, weshalb sie im Pressebereich bis in die Fünfziger Jahre verbreitet war.
So eine Vorkriegs-Rolleiflex, wie Robert Doisneau eine hatte, würde mir auch noch gefallen ... Eine Roilleiflex 2.8F natürlich auch ... :D
 
Keine Batterie, keine Software, kein Plastik ... und trotzdem schöne Fotos, wenn man die CPU zwischen den eigenen Ohren aktiviert ... ich finde ja, mit diesen alten Schätzchen zu hantieren macht auch heute noch sehr viel Vergnügen ...
Die lauschigen Nächte in der Dunkelkammer nicht zu vergessen...🤨

So eine Vorkriegs-Rolleiflex, wie Robert Doisneau eine hatte, würde mir auch noch gefallen
Ungewartet, mit trüben Linsen und hakeligen Verschlüssen sind die günstig zu finden. Das Problem mit den Schätzchen ist ja, dass die Dinger die letzten fünfzig Jahre in irgendeinem Keller oder Dachboden verbrachten. :oops:
 
Kürzlich: Blick in einen Bereich der ständigen Ausstellung im Landesmuseum Bonn zum Thema Fotografie und den Entwicklungen der zwanziger/dreißiger Jahre.

Anhang anzeigen 1703078

Genau gegenüber den faszinierenden Aufnahmen von Albert Renger-Patzsch und August Sander dann zwei fest installierte Kameramodelle. Eine große Plattenkamera aus Holz und die kleine Leica von 1930.

Anhang anzeigen 1703079

Anhang anzeigen 1703080
Es ist eine Leica I von 1930 mit dem klassischen, versenkbaren Elmar Normalobjektiv (damals unvergütet). Die Kamera hat noch keinen Messucher sondern den zu der Zeit üblichen Fernrohrsucher. Man kann die Leica berühren (anfassen), spannen und auslösen. Kamera und Objektiv sind allerdings gut befestigt. Trotzdem spürt man die Faszination dieser Kleinbildkamera direkt. Das überraschende ist, das die Haptik bis zu heutigen Modellen nachvollziehbar ist. Selbst das Objektiv wäre mit einem Adapterring an einer M11 aus unserer Zeit zu verwenden.
gibt es mal eine Auswahl der Bilder - welche Renger Patzsch Werke sind zu sehen?
Sander habe ich erkannt: die Rheinlandschaften unter berufsverbot
 
Ich dachte da ja auch eher an gewartet, klare Linsen und geschmeidig laufende Verschlüsse ... 😊
Erstmal finden. Die Gebrauchthändler verkaufen dir die Sachen, und wenn was nicht läuft, nehmen sie es anstandslos zurück. Manchen geben auch den Defekt an, der Preis ist dann leider nicht angepasst.

Schönes Beispiel, 350 Euronen:

* Kaufen ohne Risiko * Nikon Spiegelreflex-Klassiker in gut erhaltenem Zustand, leider Belichtungsmesser vom Sucher defekt! :mad:

https://www.ebay.de/itm/15741451208...K4ZVEW&hash=item24a6a2d5d0:g:GkYAAeSwmGVo-2M8
 
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