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Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Ich denke, darauf kann man sich auf jeden Fall einigen. Man kann und soll Kinder natürlich nicht vor allem schützen, aber grundlegende Sachen sollte man denjenigen, welche es noch nicht selbst können, abnehmen. Und dazu gehört natürlich auch das Kontrollieren des Fahrrades, was außerdem recht viel Spaß machen kann. Man kann es natürlich auch übertreiben (ohne Gepäckträger, Reflektoren und Licht).

 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Auch bei Haushaltsunfällen und beim Wandern?
Klar, auch beim schwimmen. Oder aber wenigstens eine Badekappe sollte schon her halten wegen der Algen, die könnten ja das Haarkleid angreifen. :D

Was ich da über meine Nachbarin schrieb, stimmt wirklich. Und glaube mir, die fährt nie wieder ohne Helm. Und ich auch nicht. Deinen Einwand mit "Haushalt und wandern" kann ich nicht nachvollziehen sorry. ;)
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Fehlendes Licht ist NICHT die Hauptursache für schwere Fahrradunfälle, auch nicht das überfahren von roten Ampeln, sondern unachtsame Rechtsabbieger die Radfahrer auf die Haube nehmen, das passiert massenhaft und viel zu oft sterben dabei Fahrradfahrer.
Glaube ich unbesehen.
Aber...es gibt Dinge, die sind einfach so strunzdumm, daß man sie bleiben lassen könnte, auch, wenn die resultierende Gefahr geringer ist als andere vielleicht sogar vergleichsweise marginal.

Das Radfahren in Dämmerung und Dunkelheit in mitternachtsgrau-camouflage ohne Beleuchtung zählt für mich ganz deutlich in diese Kategorie. Mir kommen (jetzt, nachdem es wieder früh dunkel wird) täglich mehrere solcher Knallchargen entgegen (fast alle erwachsen, die meisten auch noch mit anderen Schwächen in der Fahrzeugbeherrschung (Fahrtrichtung auf dem Radweg?!?!? welche rote Ampel, doch nicht für mich??!? man muss nebeneinander fahren, sonst machts keine Spaß.(1)....etc)).
Wenn man Kinder schon vor jedem Sch... schützen muss, wäre es an der Stelle echt nicht verkehrt.

Wieviele der Rechtsabieger in ihrer Unachtsamkeit auch ordentlich beleuchtete Räder mitgenommen hätten, bzw. wieviele auf-die-Haube-genommene überhaupt nur per Flakscheinwerfer aus dem Dunkel zu lösen gewesen wären gibt die Statistik leider nicht her.
Nein, ich will ausdrücklich nicht behaupten, die Radfahrer wären alle selber schuld, aber wie gesagt, selbst wenn es nur wenige wären bzw. sind, an der Stelle sehe ich den Nutzen deutlich lohnend zum nötigen Aufwand.

Ach ja, was mir noch auffiel, war "Helmpflicht" nicht der Nachbarthread?


Noch ein Edit: (1) hier fehlt natürlich noch der Klassiker: auf dem Rad telefonieren, besser simsen, wahlweise ab 8%Gefälle, bei Kopfsteinpflaster und/oder mit besetztem Kindersitz.
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Was ich da über meine Nachbarin schrieb, stimmt wirklich. Und glaube mir, die fährt nie wieder ohne Helm. Und ich auch nicht. Deinen Einwand mit "Haushalt und wandern" kann ich nicht nachvollziehen sorry. ;)
In der Schweiz sterben jährlich etwa so viele Leute beim Wandern wie beim Radfahren. Und "dumme" Unfälle geschehen im Haushalt viele.

Warum wird meine Frage als Witz empfunden, dein Vorschlag dagegen nicht?
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

In der Schweiz sterben jährlich etwa so viele Leute beim Wandern wie beim Radfahren. Und "dumme" Unfälle geschehen im Haushalt viele.

Warum wird meine Frage als Witz empfunden, dein Vorschlag dagegen nicht?
Liegt evtl. daran, daß zum einen die Wanderer in der Schweiz den Radlern zahlenmässig deutlich überlegener sind, als in Deutschland (Oberbayern ausgenommen), andererseits gebe ich zu bedenken, daß die mittleren Schweizer Wanderwege auch anspruchsvoller sind, als die Lüneburger Heide oder ein deutsches Mittelgehügel....
Wenn man Wandern an der Stelle auf eher alpine, jedenfalls anspruchsvolle und eher steinig/felsige Strecken einschränkt, ist der Helm gar nicht so albern.
Die Vorstellung, daß das stumpfe Umfallen auf einem breiten Fußweg in(eben) der Lüneburger Heide mit anschliessender Schädelfraktur durch Aufschlagen auf den Sandboden bzw. ins Heidekraut ein signifikantes Risiko wäre könnte zu der von Dir wahrgenommenen Bewertung führen.;)
 
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Ich gar nicht, aber du offensichtlich. Etliche Schüler fahren nämlich nur im Sommer mit dem Rad zur Schule. Danach ist denen das Wetter zu schlecht und sie nutzen wieder ihre Schülermonatskarte für den ÖPNV.

Es gibt auch Fälle, wo die Kinder nur ein paar Hundert Meter durch den Wald zur Schule fahren müssen, wenn da keine Autos fahren dürfen ist das auch ohne Licht einigermassen ungefährlich. Nicht jedes Kind muss täglich durchs Großstadtgewühl, viele fahren auch die ganze Strecke auf dem Bürgersteig.

Was ich damit sagen wollte ist ja lediglich, daß hier Zahlen in den Raum gestellt werden, die überhaupt nicht aussagekräftig sind. Jedenfalls kann man daraus nicht ohne weiteres den Schluß ziehen, daß die Eltern ihre Kinder derart vernachlässigen, wie das Artikel unterschwellig tut und der TE ihm zu glauben scheint.

Fehlendes Licht ist NICHT die Hauptursache für schwere Fahrradunfälle, auch nicht das überfahren von roten Ampeln, sondern unachtsame Rechtsabbieger die Radfahrer auf die Haube nehmen, das passiert massenhaft und viel zu oft sterben dabei Fahrradfahrer.

Sehr gut und treffend formuliert. Dem schließe ich mich 100% an. :daumen:
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Liegt evtl. daran, daß zum einen die Wanderer in der Schweiz den Radlern zahlenmässig deutlich überlegener sind, als in Deutschland (Oberbayern ausgenommen), andererseits gebe ich zu bedenken, daß die mittleren Schweizer Wanderwege auch anspruchsvoller sind, als die Lüneburger Heide oder ein deutsches Mittelgehügel....
Wenn man Wandern an der Stelle auf eher alpine, jedenfalls anspruchsvolle und eher steinig/felsige Strecken einschränkt, ist der Helm gar nicht so albern.
Die Vorstellung, daß das stumpfe Umfallen auf einem breiten Fußweg in(eben) der Lüneburger Heide mit anschliessender Schädelfraktur durch Aufschlagen auf den Sandboden bzw. ins Heidekraut ein signifikantes Risiko wäre könnte zu der von Dir wahrgenommenen Bewertung führen.;)
Niemand in der Schweiz hält Wandern für gefährlich, Radfahren dagegen schon. Und so viel gewandert wird hier jetzt auch wieder nicht. Also ich kenne keinen, der morgens ins Büro wandert.
 
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Kannst du im Gegenzug alle positiven und negativen Faktoren einer Helmnutzung gegenrechnen [...] Tatsache, dass der unterkontrollierte Kfz-Verkehr Menschen als systemimmanentes Risiko tötet und es von der Allgemeinheit als selbstverständlich und Preis der unbegrenzten Mobilität hingenommen wird.

Dieser Post ist das Vernünftigste was ich je in einem Forum zu dem Thema gelesen habe. HOCHACHTUNG!

Leider rege ich mich beim Schreiben schon immer viel zu sehr auf!
 
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... Sie ist fast aus dem Stand mit ihren Rad umgekippt, und hat mit den Kopf eine Laterne gerammt. Die Laterne hat nicht nach gegeben, der Kopf schon.

ein typischer Radunfall eben. :o
Hast Du Dir eigentlich nochmal angeschaut was Du da geschrieben hast? Das ist der klassische Unfall eines Fußgängers mit Kreislaufproblemen. Wenn Sie den ohne Fahrrad gehabt hätte, wäre das Ergebnis identisch, der Ruf nach Helm aber null.

Ob Helm Pflicht, oder nicht Pflicht möchte ich nicht diskutieren. Aber eine Teilschuld sollte m.E. immer bestehen wenn kein Helm getragen wird, und es zu einen Unfall mit Kopfschädigung kommt.

Und auch hier verweisen wir gerne darauf, dass jedes Jahr im Haushalt mehr SHT-Unfälle passieren als im Radverkehr. Deshalb der "Treppenhelm".

Klar, auch beim schwimmen. Oder aber wenigstens eine Badekappe sollte schon her halten wegen der Algen, die könnten ja das Haarkleid angreifen. :D

Was ich da über meine Nachbarin schrieb, stimmt wirklich. Und glaube mir, die fährt nie wieder ohne Helm. Und ich auch nicht. Deinen Einwand mit "Haushalt und wandern" kann ich nicht nachvollziehen sorry. ;)

s.o.
Oder eben wirklich mal die Quellen der Helmthreads durchlesen, ist gar nicht so uninteressant.
 
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Unfassbar??? ich krieg IOS 5 nicht installiert. Fehler 3200. Das ist unfassbar!
 
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Vor einigen Tagen hab ich auch noch leicht gespottet über dieses Thema. Und über die Engstirnigkeit einiger User und die Ironischen Kommentare anderer geschmunzelt. Jetzt sitze ich hier mit tränen unterlaufenen Augen. Weil einer meiner Freunde bei einem Autounfall mit dem Fahrrad ums Leben gekommen ist :'(
Vllt sollten wir das Thema ernster nehmen. Und mehr auf die Sicherheit unserer Jüngsten achten!
 
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Natürlich sollen alle das Thema ernst nehmen. Aber dazu gehört auch die Erkenntnis, dass Helme zwar schützen, aber eben auch nicht vor allen Gefahren beim Radeln. Und vor welchen genau und wieviele das betrifft weiß halt keiner so richtig.

Das heißt eben auch, dass man sich Gedanken machen muss, wie sonst man sich und seine Liebsten schützt. Da ist man manchmal etwas ratlos und kommt auf komische Ideen. Eins ist für mich mal klar: Wenn alle Radler funkeln, reflektieren und blinken wie doll, wirds auch nicht übersichtlicher auf der Straße...

Aber Probleme wie dies gabs eigentlich immer schon. Allein technisch kann man sie nicht lösen, und irgendein Risiko bleibt trotzdem übrig.

Gruß, svenski.
 
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Klar bleibt das Risiko! Wie in allem im Leben. Aber wir sollten versuchen wenigstens alle Risiken soweit zu minimieren wie es geht!!
 
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Nein, ganz bestimmt nicht alle. Wir sollten versuchen, die relevanten Risiken soweit zu minimieren, wie es mit angemessenem Aufwand vertretbar und sinnvoll ist. Und das verlangt sehr persönliche und verantwortliche Entscheidungen.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Viele Eltern versuchen ihre Kinder davor zu bewahren, hinzufallen. Sofern sie nicht gerade auf der Straße oder an einer Absturzkante stehen, lass ich mine Kids durchaus selbst rausfinden, wie sich eine Nase anfühlt, wenn man draufgefallen ist. Das kann und mag ich ihnen nicht ersparen. Natürlich tröste ich sie, wenns wehgetan hat. Ob das irgendwem nützt, oder gar für andere ein relevanter Gedanke ist, weiß ich nicht. Ich mag mich aber nicht von den vierteljährlichen Hysteriewellen, was man jetzt wieder alles machen muss oder nicht darf, anstecken lassen, ohne selbst mal ne Minute drüber nachgedacht zu haben. Und: ja, meine Kids fahren fast immer mit Helm. Ich meistens auch.

Gruß, svenski.
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Leute, Leute, Leute ....

Ich wollte mit der mir vom ACE zugestellten und hier veröffentlichten Meldung beileibe keinen Streit vom Zaun brechen, sondern lediglich zum Nachdenken anregen. Hier wird über Helmpflicht heftig diskutiert, sich über profillose Reifen und Schutzbleche lustig gemacht und über fehlende Reflektoren und Beleuchtung gespöttelt. Und: Der Club wird als ahnungslos abgestempelt. Das zeigt mir, dass einige den Sinn der Meldung leider nicht verstanden haben.

Freilich tragen viele Auto- und Lkw-Fahrer Schuld an Verkehrsunfällen mit Radfahrern, aber was ist denn so falsch daran festzustellen, dass Kinder mit verkehrsunsicheren Rädern unterwegs sind? Warum werden Studie und Kompetenz des Clubs in Frage gestellt? Man will doch lediglich auf Umstände aufmerksam machen die eventuell, vielleicht, möglicherweise eine Senkung der Unfallzahlen zur Folge hätten. Warum müssen motorisierte Zweiräder auch tagsüber mit Licht unterwegs sein? Warum wird von allen Clubs die Empfehlung ausgesprochen dass "Biker" mit Warnwesten fahren sollen? Alles nur aus Spaß und der Profilierungssucht wegen? Weit gefehlt, es geht um die eigene Sicherheit - gesehen werden ist mehr Wert als selbst mehr sehen. Und noch eins: Zu meiner Schulzeit - die liegt jetzt schon etliche Dekaden zurück - wurden vom ADAC, der Verkehrswacht, irgendeiner Schülerlotsen-Vereinigung, der Schule, den Sparkassen und was weiß ich nicht von wem, Reflektoren verschenkt. Für Ranzen, Sporttasche, Mütze, Jacke, Fahrrad . Meine Mutter hat mehr als einen aufgeklebt, aufgebügelt oder aufgenäht und mein Vater hat etliche dieser Dinger ans Fahrrad montiert, damit der Nachwuchs sicher zur Schule und wieder heim kam.

Alle Spaßvögel die sich über die Studie lustig gemacht haben sollen ruhig ihren Nachwuchs in Tarnkleidung ohne Licht und Reflektoren im Dunkeln früh morgens zur Schule schicken. Dann bitte ich aber auch darum anschließend weder zu jammern noch die Schuld den bösen Auto- oder Lkw-Fahrern zu geben, wenn der Sprößling übersehen und über den Haufen gefahren wurde.

Bei anderen Themen unterhalten sich Erwachsene darüber, welche Scheinwerfer und Rücklichter die Besten sind. Es wird mit Kennzahlen geprahlt deren Werte nahe am Flak-Scheinwerfer liegen, Rücklichter beschrieben die so hell sind, dass es die MIR-Station für ein Buschfeuer hält. Gleichzeitig wird sich über die Sicherheit der Kinder lustig gemacht. Ein beschämendes Zeugnis für alle erwachsenen Rennradfahrer die offenbar doch nur an sich denken und denen der Rest der Welt egal ist. "Hauptsache ich sehe aus wie ein verirrtes Tour-Mitglied - alles andere ist mir wurscht!" Unfassbar. Diesmal aber wirklich!
 
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Habe selber zwei Kinder im "Radfahr-Flüge-Ich kann ja fahren-Alter"...

Als Kind der 70/80er frage ich mich angesichts des heutigen Sicherheitsdenkens auch, wie SOVIELE Kinder die 70/80er überlebt haben... - oder gab es soviele Kinder, dass die Verluste für heute nicht ins Gewicht fallen?!?

Fazit: Ist immer ne Gradwanderung zwischen Sicherheit und erlernen von Angstneurosen für die Kinder und eigene Erfahrungen sammeln lassen....
 
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Die Verkehrsunfallstatistik der 70er und 80er Jahre spricht eine deutliche Sprache. Damals gab es bei weitem mehr Todesfälle, wer damals schwer verletzt wurde, hatte ohne CT auch ein erheblich größeres Risiko, dass seine Hirnblutung nicht erkannt und rechtzeitig behandelt wurde.
Die Einstellung ist heute einfach eine andere, auf Kinder wird mehr geachtet, und das ist auch gut so.
Dass das manchmal merkwürdige Blüten treibt, wie Kinder die nur noch von ihren Müttern gefahren werden, auf keinen Baum mehr klettern können usw. gehört wohl irgendwo dazu.
 
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Die Einstellung ist heute einfach eine andere, auf Kinder wird mehr geachtet, und das ist auch gut so.
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Im Gegenzug nehmen psychologische Auffälligkeiten, Fettleibigkeit, motorische Defizite und Allergien zu. Und ich behaupte, wegen der ständigen Betüdelei wegen der Gefahren, die ja angeblich überall lauern. Bloß nicht in den Wald, Malte-Konrad könnte vom Baum plumpsen, sich ne Zecke einfangen, vom Kinderschänder gefasst oder von Aliens entführt werden. Irgendeine Gefahr MUSS da doch lauern.

Vorne Licht, hinten Licht, helle Kleidung, Bremsen und das reicht dann auch. Der Rest führt nur dazu, dass die Kinder kein Bock mehr haben aufs Fahrrad haben, weil sie erst rundum eingeschäumt werden müssen, der Helm nervtötend ist und stört etc. Ich merks doch bei meiner Nichte und meinem Neffen. Weigern sich standhaft, den Helm aufzusetzen! Ich überrede sie auch nicht mehr.

Ich finde schon, dass man diese Aspekte den Todesfällen ohne Helm gegenüber stellen muss.

Gefahren lauern nunmal, wo gelebt wird!™
 
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Leute, Leute, Leute ....

Erstens: so entwickelt sich eine Diskussion eben. ;)

Und zeitens:
Was DU scheinbar nicht verstanden hast ist, das dies so Alibimeldungen sind, in denen es darum geht, den Radfahrern per se eine Teilschuld aufzuladen und den Autofahrer ein Stück weit aus der Verantwortung zu nehmen. Das ist das, was ein Automobilclub seinen Mitgliedern schuldet. Man nennt das auch Meinungsmache. ;)

Es ist gar keine Frage, dass es bei allen Verkehrsteilnehmern durch alle Verkehrsmittel hindurch Fahrer gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Das finde ich solange okay, wie niemand darunter leiden muss, z.B. halte ich es gerne mit den Franzosen, die nachts an einsamen Kreuzungen rote Ampeln vorsichtig überfahren. Warum sollte ich da minutenlang stehen, wenn es gar keinen Verkehr gibt, den die Ampel regeln soll? Genauso halte ich mich oft nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, wenn die Bahn frei ist, auf meine eigene Verantwortung hin und ohne jemand anderen zu gefährden.

Aber viele Autofahrer verwandeln sich scheinbar in jemand anderen, wenn sie in Ihren Penis aus Stahl einsteigen. Da werden kleine graue Mäuse zu rechthaberischen, egoistischen Monstern, denen niemand auch nur einen Zentimeter ihres Platzes im Stau streitig macht. Alle sind furchtbar genervt, abgelenkt von ihren Mäuseklavieren und konzentrieren sich überhaupt nicht mehr darauf, was sie eigentlch machen: nämlich eine Menge kinetischer Energie durch ein Labyrinth zu manövrieren. Und aus der darin liegenden Verantwortung sollen wir Radfahrer sie weiter herausnehmen, indem wir in die Opferrolle gedrängt werden. Das passt MIR ganz und gar nicht! Aber ich bin ja auch sojemand, der meint, dass Alkohol kein Grund für eine verminderte Schuldfähigkeit ist: Wer saufen kann, kann auch für seine Taten einstehen.
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Im Gegenzug nehmen psychologische Auffälligkeiten, Fettleibigkeit, motorische Defizite und Allergien zu. Und ich behaupte, wegen der ständigen Betüdelei wegen der Gefahren, die ja angeblich überall lauern. Bloß nicht in den Wald, Malte-Konrad könnte vom Baum plumpsen, sich ne Zecke einfangen, vom Kinderschänder gefasst oder von Aliens entführt werden. Irgendeine Gefahr MUSS da doch lauern.

...

Gefahren lauern nunmal, wo gelebt wird!™

Danke dafür. Wenigstens einer der Kinder nicht in Watte packen will. Als Kind der 70er frage ich mich immer wieder, warum sind die heutigen Eltern, die selber mit sehr großen Freiheiten in den 70/80ern aufgewachsen sind, so komisch, wenn es um ihre Kinder geht? Das begreif ich einfach nicht...
 
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