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Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Hallo Teutone,
kannst Du belegen, dass "Motorik und Gleichgewichtssinn" von Kindern durch Helme beeinträchtigt werden?
Die Quelle würde mich doch interessieren.
Auch die "Zunahme von Gesichtsverletzungen" durch Helme möchte ich in Zweifel ziehen. Durch den Helmüberstand wird, korrekter Sitz vorausgesetzt, ein großer Teil des Gesichtes beim Aufprall auf eine Fläche geschützt.
Der Kiefer natürlich nicht.
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Nicht mehr lange und diese Diskussion ist endgültig wieder auf unsinnigstes Niwo abgedriftet...

So wie: Motorradhelme spalten beim Unfall den Schädel da der Kinnriemen genau in einer Linie mit der Schädelspalte blabla sitzt oder nach einem Unfall darf man einem Motorradfahrer den Helm nicht abnehmen weil sonst je nach Unfall der Schädel auseinander bricht... (auch dafür gabs ja zig Studien - angeblich)

Helme (und auch andere Sicherheitskleidungsdinge) sind halt böse!
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Hier, schau mal bei Wikipedia. Jede Menge Quellen unter dem Artikel :D
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm

Den Stuss habe ich in einem anderen Zusammenhang schon einmal angesehen. Die Kritik an Helmen ist in der Regel dummdreist an den Haaren herbeigezogen. CDU-Wähler, RTL-Gucker und BILD-Leser werden das aber kaum verstehen.

Dass die motorischen Fähigkeiten von Kindern in den letzten Jahrzehnten wohl abgenommen haben, dürfte stimmen. Sie sind ja auch fetter geworden und treiben weniger Sport. Das macht also Sinn.

Nur was soll das mit dem Tragen von Helmen zu tun haben? Die Dinger wiegen fast nichts, sind kinderleicht anzuziehen und stören auch nicht das Sichtfeld. Es mag Gehirnakrobaten geben, die es mit oder ohne Helm ab und zu mal hinlegt, aber den direkten Zusammenhang mit dem Tragen von Helmen solltet Ihr erstmal nachweisen. Behauptungen aufstellen kann jeder.

Jetzt könnte man sagen, gut, lieber ein Kind, was regelmäßig mit blutender Nase und abgeschürftem Gesicht nach Hause kommt, als eines, das nur einmal ne Hirnblutung hat. Aber solang sich eh keiner um den richtigen Sitz der Helme schert, kann man den auch gleich weglassen, dann bleibt wenigstens die Nase heil.

Daher weht also der Wind. :spinner:

Zur Erklärung: Teutone will einem hier erzählen, dass Kinder „regelmäßig mit blutender Nase und abgeschürftem Gesicht nach Hause“ kommen, falls sie einen Helm tragen. Also will er anderen mit abenteuerlichen Geschichten nur das Tragen von Helmen madig machen. Daher weht der Wind.

Grüße
Marcus
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Den Stuss habe ich in einem anderen Zusammenhang schon einmal angesehen. Die Kritik an Helmen ist in der Regel dummdreist an den Haaren herbeigezogen. CDU-Wähler, RTL-Gucker und BILD-Leser werden das aber kaum verstehen.

Ne tolle Diskussionskultur pflegst du. Dir fällt jetzt nicht mehr ein, als die Kritiker trotz massig genannter Quellen als RTL-und bildblöd zu diskreditieren. Welch ein Paradoxon, zeichnet sich die Bild doch gerade durch solche Taktiken statt Recherche aus. . :wut:
 
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........... Genausowenig ist eine fehlende Lichtanlage im Sommer relevant. Die bis 14 jährigen, die ich kenne, sind jedenfalls nach 22 Uhr nicht mehr mim Rad unterwegs.

Im Sommer, klar, und im Winter bauen die Kids sich die Lichtanlage wieder an. Wie weltfremd bist du?
Akkubeleuchtung würde ich bei Kinderrädern immer verbieten, denen fehlt der Weitblick Akkus rechtzeitig zu laden. Und was ich ab der jetzigen Jahreszeit morgens unterwegs antreffe, ohne Licht, spottet jeder Beschreibung.
Und wenn man als Autofahrer einen unbeleuchteten Radfahrer anfährt, bekommt auch noch Teilschuld.
Bei Erwachsenen, sagen wir mal ab 16 sollte Akkubeleuchtung erlaubt sein, aber wie in der Schweiz, muss man nicht mitführen, wer aber ohne erwischt wird zahlt heftigst. Genauso muss das bei uns sein, auch für Kinder. Wenn der Junior zum 2. mal ohne Licht erwischt wurde und Vater muss dafür wieder 100€ blechen setzt ein Umdenken ein, vorher nicht!
 
AW: Wo gibt's denn sowas? Unfassbar!

Ne tolle Diskussionskultur pflegst du. Dir fällt jetzt nicht mehr ein, als die Kritiker trotz massig genannter Quellen als RTL-und bildblöd zu diskreditieren. Welch ein Paradoxon, zeichnet sich die Bild doch gerade durch solche Taktiken statt Recherche aus. . :wut:

Viele der Teilnehmer dieses Threads pflegen – ob bewusst oder unbewusst – eine ähnliche Diskussionskultur. Also habe ich mich, um meiner Meinung Nachdruck zu verleihen, an das hier vorherrschende Niveau angepasst. :eek:

Das Zeug in der Wikipedia halte ich tatsächlich für Stuss (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm#Argumente_der_Gegner). Für Leute, die das für bare Münze nehmen, habe ich nur Mitleid übrig.

Grüße
Marcus
 
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Die "Gegner-Argumente" bei Wikipedia sind echt ein Knaller. Mein Liebling: "Eine soziale oder gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer führt vermutlich zu einem zumindest kurzfristig geringerem Radverkehrsanteil und somit zu einer höheren Gefährdung der verbleibenden Radfahrer." Kann man das irgendwie mit einer mathematischen Formel belegen?:lol:
 
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Im Sommer, klar, und im Winter bauen die Kids sich die Lichtanlage wieder an. Wie weltfremd bist du?

Ich gar nicht, aber du offensichtlich. Etliche Schüler fahren nämlich nur im Sommer mit dem Rad zur Schule. Danach ist denen das Wetter zu schlecht und sie nutzen wieder ihre Schülermonatskarte für den ÖPNV.

Es gibt auch Fälle, wo die Kinder nur ein paar Hundert Meter durch den Wald zur Schule fahren müssen, wenn da keine Autos fahren dürfen ist das auch ohne Licht einigermassen ungefährlich. Nicht jedes Kind muss täglich durchs Großstadtgewühl, viele fahren auch die ganze Strecke auf dem Bürgersteig.

Was ich damit sagen wollte ist ja lediglich, daß hier Zahlen in den Raum gestellt werden, die überhaupt nicht aussagekräftig sind. Jedenfalls kann man daraus nicht ohne weiteres den Schluß ziehen, daß die Eltern ihre Kinder derart vernachlässigen, wie das Artikel unterschwellig tut und der TE ihm zu glauben scheint.

Fehlendes Licht ist NICHT die Hauptursache für schwere Fahrradunfälle, auch nicht das überfahren von roten Ampeln, sondern unachtsame Rechtsabbieger die Radfahrer auf die Haube nehmen, das passiert massenhaft und viel zu oft sterben dabei Fahrradfahrer.
 
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Bei uns verlegen sie jetzt Radwege von ehemaligen. Rad-Bürgersteigen auf die Strasse. Als Rennradfahrer finde ich das natürlich sehr schön, können die KFZ-ler doch hupen wie sie wollen. Anderseits wird natürlich die Fahrbahn für die Autos verengt. Die Stadt hätte mit Sicherheit auch ein Stück vom ehemaligen Bürgersteig-Radweg ab tragen können, das ist aber wohl zu teuer.
 
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Die "Gegner-Argumente" bei Wikipedia sind echt ein Knaller. Mein Liebling: "Eine soziale oder gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer führt vermutlich zu einem zumindest kurzfristig geringerem Radverkehrsanteil und somit zu einer höheren Gefährdung der verbleibenden Radfahrer." Kann man das irgendwie mit einer mathematischen Formel belegen?:lol:

Brauchst Du nicht. Arbeite die Quellen durch, und Du wirst feststellen, dass in Ländern, in denen eine Helmpflicht eingeführt wurde, genau dieses zu beobachten war. (Australien war so ein Beispiel).

Hier ist im Übrigen genau das zu beobachten, was GerdO und ich befürchteten.
Da hat ein Schreiberling die berechtigten und sinnvollen Anliegen und Aspekte selber vernebelt, indem er Halbwahrheiten, Irrelevantes und zum Teil auch Blödsinn hinzugefügt hat. Und anstatt über das Sinnvolle zu diskutieren zerfleischt sich das Volk in einem Helmthread ... :D
 
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Meines Erachtens zeigt das Ergebnis der Studie, dass sich die Eltern nicht für das Material des Nachwuchses interessieren bzw. verantwortlich zeigen.
"Ich kann ja sagen, was ich will: Er hört einfach ned auch mich."
Die Kids selber können das noch gar nicht selber entscheiden, was richtig und wichtig ist.

Daher fordere ich den Kinder-Führerschein, der vor der Zeugung abgelegt werden muss.
Wollja! ;)
 
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Brauchst Du nicht. Arbeite die Quellen durch, und Du wirst feststellen, dass in Ländern, in denen eine Helmpflicht eingeführt wurde, genau dieses zu beobachten war. (Australien war so ein Beispiel).

Und wieso kam es zu einem höheren Unfallrisiko für die verbleibenden Radfahrer? Das es weniger werde, mag ja sein, aber die Unfälle verteilen sich dann doch nicht auf die Restlichen. Oder etwa doch????:confused:
 
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Die "Gegner-Argumente" bei Wikipedia sind echt ein Knaller. Mein Liebling: "Eine soziale oder gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer führt vermutlich zu einem zumindest kurzfristig geringerem Radverkehrsanteil und somit zu einer höheren Gefährdung der verbleibenden Radfahrer." Kann man das irgendwie mit einer mathematischen Formel belegen?:lol:
Kannst du im Gegenzug alle positiven und negativen Faktoren einer Helmnutzung gegenrechnen und so eine allgemein gültige Aussage (wie der ACE - Helme reduzieren Kopfverletzungen um genau 80 %) treffen, welche mehr als einem flüchtigem Blick standhält?

Ich kann zwar zu deiner Frage keine Formel vorweisen, allerdings einen sehr umfangreichen Feldversuch - die Einführung der allgemeinen Helmpflicht in Australien mit einer Reduzierung des Radfahreranteils von etwa 30 %.

Ich glaube, viele hier verstehen nicht die Differenzierung in dem Thema. Kaum einer der angeblichen Helmgegner ist gegen Helme, sondern nur gegen eine Helmpflicht. Auch die Wirkung eines Helmes steht fast komplett außer Frage. Aber erstens kann kein Fahrradhelm klassischer Bauweise Verletzungen, welche schwerer als Schrammen sind, verhindern, sondern diese nur zu einem gewissen Grade dämpfen. Dies stimmt aber so gut wie nie mit den Aussagen der Helmpflichtbefürworter (nochmal ACE - Reduktion Kopfverletzungen um 80 %) überein, welche dem Helm eine Schutzwirkung zusprechen, die so nicht existiert. Und zweitens mein Hauptkritikpunkt, dass der Helm (außer bei Alleinunfällen) nur dazu dient, das Opfer eines Verkehrsunfalles vor einem stattfindenden Unfall zu schützen. Viel wichtiger sind aber Maßnahmen, welche Unfälle an sich verhindern können. Was mich aufregt, ist die Verlagerung der Schuldfrage vom Täter auf das Opfer ("Er trug keinen Helm/bestand auf seine Vorfahrt." gleichbedeutend mit "Sie trug doch einen kurzen Rock/wollte es doch auch."). Und Unfälle werden vor allem vom Kfz-Verkehr verursacht (z.B. Quelle). Wird aber dieser mit Restriktionen belegt? Werden potentielle Täter (überspitzter Generalverdacht) konsequent aufgeklärt (Fahrschule - keine Sonderregeln für Radfahrer erklärt), durch permanenten Kontrolldruck erzogen (z.B. mit Abstandsmessrädern für die Polizei) oder haben die Gemeinden endlich die 97er StVO-Novelle in Bezug auf Radwege umgesetzt? Von Opfern wird erwartet, dass sie helle Kleidung tragen, auf ihre Vorfahrt verzichten, ungeeignete Wege wider besseren Wissens nutzen und Helme ohne einen generellen, allumfassenden Wirksamkeitsbeweis tragen, während die Täter völlig unbehelligt bleiben.

Natürlich sollte man sich schützen. Sobald ich auf dem Fahrrad sitze, trage ich einen Helm (obwohl er im Haushalt viel nötiger wäre), habe häufig auffällige Kleidung und Beleuchtung an und denke für andere mit. Aber all diese Maßnahmen bringen erst etwas, wenn sich die Unfallverursacher freiwillig oder gezwungenermaßen an die existierenden Regeln halten. Kinder ohne Helm auf Fahrrädern bringen niemanden um, auch sich selbst nicht, sondern Autofahrer, die notorisch zu schnell unterwegs sind, Abstände nicht einhalten, auf Schulterblicke verzichten und ihr Recht des Stärkeren auf Vorfahrt erzwingen. In Berlin (obere Quelle) verursachen sogar mehr Fußgänger bei Radfahrern Unfälle als umgekehrt. Das sich einige Radfahrer durch Unsichtbarkeit bei Dunkelheit und Ignoranz von Vorfahrtsregeln selbst in Gefahr bringen, ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass der unterkontrollierte Kfz-Verkehr Menschen als systemimmanentes Risiko tötet und es von der Allgemeinheit als selbstverständlich und Preis der unbegrenzten Mobilität hingenommen wird.
 
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Meines Erachtens zeigt das Ergebnis der Studie, dass sich die Eltern nicht für das Material des Nachwuchses interessieren bzw. verantwortlich zeigen.
"Ich kann ja sagen, was ich will: Er hört einfach ned auch mich."
Die Kids selber können das noch gar nicht selber entscheiden, was richtig und wichtig ist.

Daher fordere ich den Kinder-Führerschein, der vor der Zeugung abgelegt werden muss.
Wollja! ;)
Ich kenne viele Familien, die seit Generationen von der Haupteinnahmequelle Kindergeld leben. Wenn sie Glück haben, ist das Kind behindert, dann gibt es meist noch mehr Geld. Die schönsten Erlebnisse am Wochenende dieser Kinder sind, dass sie am Sonnabend einen Fernsehwunsch äußern durften. Ich glaube kaum, dass man für einen Elternführerschein mit schlecht eingestellten Fahrradbremsen anfangen sollte.
 
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Kannst du im Gegenzug alle positiven und negativen Faktoren einer Helmnutzung gegenrechnen und so eine allgemein gültige Aussage (wie der ACE - Helme reduzieren Kopfverletzungen um genau 80 %) treffen, welche mehr als einem flüchtigem Blick standhält?

Ich kann zwar zu deiner Frage keine Formel vorweisen, allerdings einen sehr umfangreichen Feldversuch - die Einführung der allgemeinen Helmpflicht in Australien mit einer Reduzierung des Radfahreranteils von etwa 30 %.

Nein, kann ich nicht. Wollte das jetzt auch gar nicht so verbissen diskutieren. Hab da selbst eine ambivalente Haltung: Ohne Helm zur Arbeit und im Alltag aber mit Helm auf dem RR. Mir ging es auch - wie oben beschrieben - nicht darum, dass es sicher weniger Fahrer werden, bei einer Helmpflicht. Das glaube ich sofort. Aber es scheint mir schlicht merkwürdig, dass die Unfälle sich dann auf die übrigen Fahrer verteilen sollen. Das war alles....
 
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Da hat ein Schreiberling die berechtigten und sinnvollen Anliegen und Aspekte selber vernebelt, indem er Halbwahrheiten, Irrelevantes und zum Teil auch Blödsinn hinzugefügt hat. Und anstatt über das Sinnvolle zu diskutieren zerfleischt sich das Volk in einem Helmthread ... :D
Ich halte es durchaus für angebracht einen Helm auf zusetzen. Meine Nachbarin ist auch immer ohne gefahren, bis sie mit einen Schädelbruch im KH lag. Es war nur eine kleine Fahrt zum einkaufen. Sie ist fast aus dem Stand mit ihren Rad umgekippt, und hat mit den Kopf eine Laterne gerammt. Die Laterne hat nicht nach gegeben, der Kopf schon. Ob Helm Pflicht, oder nicht Pflicht möchte ich nicht diskutieren. Aber eine Teilschuld sollte m.E. immer bestehen wenn kein Helm getragen wird, und es zu einen Unfall mit Kopfschädigung kommt.
 
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Alles klar. Ist doch bei uns jeden Frühling dass Gleiche, Autofahrer erschrecken förmlich vor den Fahrradfahrern auf der Straße, weil sie im Winter nicht damit konfrontiert wurden. Wenn ich den ganzen Winter auf meinem Arbeitsweg an einer bestimmten Kreuzung ungestört links abbiegen konnte, weil auf dem kreuzenden Radweg keine Fahrradfahrer unterwegs waren, brauche ich meine Zeit, bis ich mir im Frühjahr wieder eine andere Fahrweise an dieser Kreuzung angewöhnt habe. Wenn ich Pech habe, erwische ich in dieser Zeit eben einen Radfahrer.

Und genauso ist es bei sinkenden Radfahrerzahlen. Wenn ich an jeder Kreuzung einen Schulterblick machen muss, weil ein Radfahrer kommen könnte, passiert weniger als wenn ich nur freie Kreuzungen habe und an einer kommt plötzlich ein Radfahrer, der auch noch Vorfahrt hat. Um den gestrigen Busfahrer einmal zu zitieren: "Egal, ob du Vorfahrt hattest, du hast doch gesehen, dass ich vorbei wollte".
 
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Behauptungen aufstellen kann jeder.

Zur Erklärung: Teutone will einem hier erzählen, dass Kinder „regelmäßig mit blutender Nase und abgeschürftem Gesicht nach Hause“ kommen, falls sie einen Helm tragen. Also will er anderen mit abenteuerlichen Geschichten nur das Tragen von Helmen madig machen. Daher weht der Wind.

Um hier Behauptungen aufzustellen oder euch vom Helmtragen abhalten zu wollen, sind mir eure Köpfe viel zu egal (..sorry..), wäre mir meine Fantasie nicht wert. Ausserdem taugt mein Verweis auf die Alternative mit den Hirnblutungen wohl nicht unbedingt dazu, gegen Helme zu argumentiern.

Es gab schonmal "hier oder da" nen Helmthread, da wurden auch, wie her, diverse Quellen und Studien genannt. Damals hab ich einige durchgeackert, einiges behalten, manches Vergessen, und für mich meine Schlüsse gezogen. Werde daher nicht für Dich die alten Posts durchsuchen, kannste aber gerne bei ner Tüte Chips machen. Nimm lieber einfach mich als Quelle an, ich denke, der Status steht mir hier langsam zu, da ich eigentlich immer recht habe.

Zurück zum Thema, ich wüsste auch nicht, wie ich als Elternteil handeln würde, einerseits muss ein Kind, wie oben beschrieben, lernen, andererseits soll es das nicht unbedingt auf der Motorhaube tun. Von daher vielleicht "Schulweg mit", "In der Siedlung ohne", aber wie gesagt, ich weiß es nicht genau.

Mich regen halt nur diese Anblicke jeden Morgen auf, von Helmen, die wie lässige Bascaps getragen werden. Dann doch bitte gleich weglassen, damit die Frisur nicht auch noch ruiniert wird.

Gruß

Markus mit "k"
 
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Bill Tür,
ich stimme Dir weitgehend zu.
Ich möchte aber am Rande daraufhinweisen, dass im Straßenverkehr jeder die Pflicht hat, Risiken die von ihm ausgehen, zu minimieren (§1). Dazu gehört es, bei Dunkelheit sichtbar zu sein. Zu einer Umkehr der Schuld, wie es in einigen Urteilen befunden wurde, darf das natürlich nicht führen, denn das Hauptrisiko geht natürlich immer vom Kraftfahrer aus.
Ich fahre jedenfalls mit Helm, einigen Reflektoren und Licht am Rad.
Die Kinderräder kontrolliere und repariere ich regelmäßig, dabei kann man auch sehr gut dem Nachwuchs technische Zusammenhänge vermitteln.
 
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