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Haltbarkeit SRAM XPLR-Kassetten - eure Erfahrungen & Tipps für längere Lebensdauer

In der Praxis ist mir eine neue Kette auf alten Ritzeln auch nie vorzeitig kaputt gegangen. Entweder ist sie gelaufen oder durchgerutscht.
Genau, entweder es läuft oder es läuft nicht.
(Oder es springt so ein kleines bisschen und man weiß dass es sich nach kurzer Zeit noch mal aufeinander einschleift)
 
Die hier schon besprochenen Erfahrungen bei den 1x12 MTB-Eagle-Antrieben sind auch bei mir deutlich besser in Sachen Langlebigkeit. Meiner Meinung nach habe ich mit dieser Kassette schon die hochwertigste SRAM XPLR Kassette für 12f, die es gibt. Qualitativ allerdings kann diese wohl in Sachen KM-Leistung nicht mit der Eagle mithalten. Letztere schinde ich auch ordentlich und da komme ich auf deutlich mehr KM.
Die Frage ist, ob die Eagle Kassette dem gleichen Nutzungsprofil ausgesetzt ist, wie die XPLR. Ich fahre jetzt seit 2000 km eine Force XPLR und die läuft bisher genauso gut oder schlecht wie am Anfang. Nutzungsprofil ist eher Pendeln im Flachen. 60% Wald und Schotter, 40% Asphalt. Die Eagle-Kassette am Vorgänger-Rad (MTB Hardtail) war nach 1500 km durch. Allerdings nur auf den kleinen Ritzeln, da diese halt ohne nennenswerte Berge permanent gefahren werden. Das schöne an der Eagle ist, daß man die kleine Ritzel einzeln tauschen kann.
An meinem Enduro-MTB, das artgerecht im Gelände und den Bergen bewegt wird merke ich an der Kassette noch keinen Verschleiss. Vermutlich weil die meisten Ritzel gleichmäßiger ausgelastet werden.
Ich denke, daß der hohe Verschleiss bei den XPLR eher am 1-fach Konzept liegt, bei dem je nach Streckenprofil wenige Ritzel genutzt werden und der Schräglauf auch etwas stärker ist. Bei 2-fach schaltet man doch öfter und nutzt selbst im Flachen mehr Ritzel aus.
 
Die Frage ist, ob die Eagle Kassette dem gleichen Nutzungsprofil ausgesetzt ist, wie die XPLR. Ich fahre jetzt seit 2000 km eine Force XPLR und die läuft bisher genauso gut oder schlecht wie am Anfang. Nutzungsprofil ist eher Pendeln im Flachen. 60% Wald und Schotter, 40% Asphalt. Die Eagle-Kassette am Vorgänger-Rad (MTB Hardtail) war nach 1500 km durch. Allerdings nur auf den kleinen Ritzeln, da diese halt ohne nennenswerte Berge permanent gefahren werden. Das schöne an der Eagle ist, daß man die kleine Ritzel einzeln tauschen kann.
An meinem Enduro-MTB, das artgerecht im Gelände und den Bergen bewegt wird merke ich an der Kassette noch keinen Verschleiss. Vermutlich weil die meisten Ritzel gleichmäßiger ausgelastet werden.
Ich denke, daß der hohe Verschleiss bei den XPLR eher am 1-fach Konzept liegt, bei dem je nach Streckenprofil wenige Ritzel genutzt werden und der Schräglauf auch etwas stärker ist. Bei 2-fach schaltet man doch öfter und nutzt selbst im Flachen mehr Ritzel aus.
Das „Nutzungsprofil“ habe ich eingangs im Faden ausführlich beschrieben. Ich fahre zu 90 Prozent mit der XPLR offroad und auch meist mit viel Schmirgeldreck drauf - lies es dir bitte am besten noch mal in Ruhe durch. (Alle Posts, sonst macht ein Kommentar hierzu nur bedingt Sinn ;) )

Meine Eagle-Kassette am MTB hält schon sehr lang. Ich meine, sie ist robuster (?) Ich nutze hier aber aufgrund unseres profilierten Geländes alle Gänge regelmäßig und mit 2 verschiedenen KBs (32 oder 36). Ritzel kann ich da jedoch nicht einzeln wechseln?

Ja, die XPLR läuft sicher auch mal länger im weniger profilierten Terrain und damit öfter auf den ähnlichen Ritzeln als die Eagle. Diese Meinung teile ich bedingt. Meine Theorie ist aber auch, dass die Force XPLR-Kassette nicht so robust ist. Wie gesagt: 3 k KM fuhr ich damit ziemlich sicher in sehr profiliertem, bergigem Terrain - also häufige Gangwechsel garantiert. Schon meine kleinen Hausrunden mit 45-60 KM halten meist um die 1.000 HM parat.
 
Das „Nutzungsprofil“ habe ich eingangs im Faden ausführlich beschrieben. Ich fahre zu 90 Prozent mit der XPLR offroad und auch meist mit viel Schmirgeldreck drauf - lies es dir bitte am besten noch mal in Ruhe durch. (Alle Posts, sonst macht ein Kommentar hierzu nur bedingt Sinn ;) )
Dann fasse ich meinen Post mal so zusammen. Bei meinem Nutzungsprofil (viel flach, 60% offroad) hält die Force XPLR derzeit länger, als die Eagle.
Bei der NX Eagle (PG 1230) kannst Du die kleinsten 3 Ritzel einzeln tauschen. Das waren die, welche bei mir verschlissen waren.
 
Nach wievielen km wechselst du ungefähr?
Das kann man so pauschal kaum sagen, das hängt von Kette, Pflege und Einsatzbedingungen ab. Das kann zwischen 1500 und 5000 kn variieren. In Extremfällen noch weiter gestreut. Ich würde zu einer Kettenverschleisslehre raten. Damit kann man den Verschleiß messen.
 
Ich würde zu einer Kettenverschleisslehre raten. Damit kann man den Verschleiß messen.
Vorsicht mit solchen Behauptungen. In einem anderen Thread haben mich mehrere Leute dafür verhauen, weil ich „hinterer Umwerfer“ statt Schaltwerk“ geschrieben habe. Man hat mir erklärt, dass ich Dinge nicht einfach so nennen darf wie ich will.
 
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So, ich habe am Sonntag nach ca. 5.000 gefahrenen Gravel-Kilometern die Kette gewechselt. Meine Parktool-Lehre ging nun zum ersten Mal minimal (!!) mit dem ersten Anschlag etwas rein. Vorgehensweise wie von Parktool im Video beschrieben. Trocken lief die Kette im Ständer super. Ergebnis im heutigen Praxistest: Die Kette sprang bei Druck auf der Pedale anfangs über das dritte, vierte und fünfte Ritzel. 🙄 Meine Hoffnung war, dass sich das gibt. Hat es auch. Nach 60 gefahrenen KM und 1.200 HM sprang die Kette nur noch übers vierte Ritzel bei ca. 230-240 Watt und mehr … So richtig begeistert bin ich aktuell nicht von dem Gedanken, jetzt eine neue Kassette zu kaufen; nicht unbedingt wegen des Geldes, sondern einfach, weil ich es krass finde, das Teil wegzuwerfen! Ich probiere jetzt geduldig über zwei weitere Ausfahrten, ob es sich noch mehr einfährt und auch über dem vierten Ritzel vollends beruhigt. Ich denke aber, ich komme mit einem blauen Auge davon und kann Kassette und Kette dann noch mal ca. weitere 3.000 KM bis zum Friedhof fahren.

Erfahrung bei euch, wenn ihr die Kette drauf gemacht habt und die Kette schon leicht über eines der Ritzel sprang - gab sich das? Oder lieber die alte Kette drauf und damit tot fahren? Mein Gefühl sagt: erste Variante.
 
Ich war noch nie ein Freund von "neue Kette mit abgenudelter Kassette vorzeitig altern zu lassen ". 5000 ist für eine Kassette aber wirklich wenig. Welcher Typ ist es denn?
 
Ich würde es – als nicht-SRAM Fahrer – wohl mit der neuen Kette probieren und schauen, was geschieht …
Allerdings ist genau dieser Ausblick ggf. die ganze Kassette wegzuhauen ein Grund, dass ich die langweiligen Japaner gewählt habe. Da gibt’s wenigstens Einzelritzel bzw. kleinere „Gebinde“…
 
Update: heute zweite Ausfahrt nach dem Kettentausch und ich hatte eine ruhige GA auf dem Plan mit 95 km und 900 HM. Kurz vor Ende fuhr ein PAS-Fahrer an mir vorbei. Ich hing mich versetzt dran und dummerweise benötigte ich bei knapp 400 W Dauerbelastung genau das vierte Ritzel und es knallte hinten permanent. 😤 ... also die Kette sprang. Wickeln auf dem Gang leichter konnte ich auf Dauer nicht ... Nicht dramatisch, aber ich musste reißen lassen. Ich fragte mich wirklich, ob ich das jetzt noch weiter einfahren will. So richtig begeistert bin ich von SRAMs "Einweg-Konzept" inzwischen nicht mehr.
 
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Update: heute zweite Ausfahrt nach dem Kettentausch und ich hatte eine ruhige GA auf dem Plan mit 95 km und 900 HM. Kurz vor Ende fuhr ein PAS-Fahrer an mir vorbei. Ich hing mich versetzt dran und dummerweise benötigte ich bei knapp 400 W Dauerbelastung genau das vierte Ritzel und es knallte hinten permanent. 😤 ... also die Kette sprang. Wickeln auf dem Gang leichter konnte ich auf Dauer nicht ... Nicht dramatisch, aber ich musste reißen lassen. Ich fragte mich wirklich, ob ich das jetzt noch weiter einfahren will. So richtig begeistert bin ich von SRAMs "Einweg-Konzept" inzwischen nicht mehr.
Na dann mach halt die alte Kette wieder drauf und nudel die Kombi runter bis zum Exodus
 
Update: heute zweite Ausfahrt nach dem Kettentausch und ich hatte eine ruhige GA auf dem Plan mit 95 km und 900 HM. Kurz vor Ende fuhr ein PAS-Fahrer an mir vorbei. Ich hing mich versetzt dran und dummerweise benötigte ich bei knapp 400 W Dauerbelastung genau das vierte Ritzel und es knallte hinten permanent. 😤 ... also die Kette sprang. Wickeln auf dem Gang leichter konnte ich auf Dauer nicht ... Nicht dramatisch, aber ich musste reißen lassen. Ich fragte mich wirklich, ob ich das jetzt noch weiter einfahren will. So richtig begeistert bin ich von SRAMs "Einweg-Konzept" inzwischen nicht mehr.
Ich kenn das so das es ca 300–500 km dauert bis solche Gänge dann sprungfrei sind. Solange meide ich die Gänge (geht im Flachland ganz gut) oder nutze sie nur unter moderater Last.
Das ist dann halt klar dass man die Kassette dann am Ende dieser Kette vergessen kann.
 
Die Betonung liegt hier aber auf "wenn die Kassette noch halbwegs ok ist "
Ja klar wenn’s auf “allen” Gängen durchrutscht dann hat es keinen Sinn. Dann ist für mich aber die Fahrbarkeit und das Risiko deutlich priorisierter für die Entscheidung, als irgendwelche negativen Abnutzungsprozesse der Kette.
 
Ich fahre meine XPLR Force Kassette bereits über 15.000km ohne Sprünge!
Muss dazu sagen dass ich gewachste Ketten fahre und meist bei Trockenheit.
 
70% Asphalt, bei 100km immer gegen 1200hm.
Ketten rotiere ich drei Stück (wegen nachwachsen).
Bisher weist keine Kette Verschleiß auf.
Das Kettenblatt wurde so gewählt, dass ich die Kassette gleichmäßig nutze (46er).
 
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