• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wo beginnt Doping oder unerlaubte Hilfsmittel

Nirgendwo gibt es einen höheren Anteil an Asthmatikern als im Hochleistungssport.
Moin!
Ist doch kein Wunder! Training bei Wind und Wetter, an die Grenzen gehen bei Minusgraden bzw. ungesunder Kälte, häufige Überlastung der Atmungsorgane - das ist notwendig bei Hochleistungssportlern, insbesondere bei Ausdauerathleten. Hochleistungssport ist per se ungesund, dauerhafte Schädigungen der Atmungsorgane im Ausdauersport nahezu zwangsläufig.
Ich finde die harten Grenzen für z.B. Salbutamol jedenfalls schwierig. Wenn man einen akuten Astmaanfall hat bedenkt man sicherlich keine Grenzwerte sondern pumpt sich so so viel rein wie nötig um der Erstickungsangst zu entkommen.

Aber auch der Regelmässiger konsum wie Aspirin - Thomapyrin - Ibuprofen - Dolormin etc
fällt unter Doping

Nö.

Christian
 
Aber auch der Regelmässiger konsum wie Aspirin - Thomapyrin - Ibuprofen - Dolormin etc
fällt unter Doping

Das fällt nicht unter doping, sondern unter Einnahme von Schmerzmitteln zur hinauszögerung der Schmerzgrenze und späteren gesundheitlichen Problemen.

Ferner fällt es unter Verdünnung des Blutes ( Aspirin ) zur besseren Fliessgeschwindigkeit und ebenfalls unter: wie mache ich es den Sanitätern extra schwer, nach einem Sturz die Blutung unter Kontrolle zu bekommen.
 
Worauf willst Du warten? Schau Dir doch die Sport-Superstars der vergangengen Jahrzehnte an. In der Aufbereitung der Sportvergangenheit z.B. der ehemaligen DDR-Sportler ist doch ausreichend nachgewiesen, dass über Jahre hinweg (... und sogar vom Jugendalter an) systematisch "nachgeholfen" wurde. Damals sicherlich mit genauso abenteuerlichen Mittelchen und Drogen.

Tatsächlich sehen wir aber heute nur jene strahlenden Gesichter, die es als Trainer oder Sportmoderator geschafft haben. Fälle wie Florence Griffith-Joyner und Marco Pantani hat es immer gegeben, viele davon kennen wir aber sicherlich nicht, weil sie nicht so sehr in der Öffentlichkeit gestanden haben.
Du hast mich völlig falsch verstanden....
Als EPO Ender derAchtziger/Anfang der 90er aufkam, wurde ja zunächst häufig nach dem Motto "Viel hilft viel" verfahren - deswegen wurde Bjarne Rijs zu "Mr. 60%", und deswegen sind zahlreiche junge, noch nicht so bekannte Radsportler draufgegangen. Ender 90er und später wurde EPO (v.a. wegen der verbesserten Nachweiseverfahren) in viel kleineren Dosen eingesetzt. So weit ich weiß, gilt das auch für Steroide und Wachstumshormone.
Es gibt nun Leute, die behaupten, durch diese Mikrodosierungen würden schädliche Nebenwirkungen nicht auftreten (siehe Ferraris berüchtigtes Orangesaftgleichnis) , es wäre also alles unschädlich usw usf. Ich glaube das nicht.
 
Jedes Medikament kann Nebenwirkungen/schädlich sein, vom Aspirin bis zur Kopfschmerztablette.

Ich bin auf jeden Fall deiner Meinung, daß auch kleine Dosen nicht unschädlich sind.

Aber wie verhält es sich auf Dauer, könnte es sein, daß kleine Dosen irgendwann einmal nicht mehr die Wirkung zeigen und man muß die Dosis erhöhen um überhaupt noch Wirkung und Vorteile zu haben, dann wäre das ja eine Schraube ohne Ende, immer mehr um Vorteile zu haben, bis es dann eintrifft, die Nebenwirkungen.
 
master0652
Jedes Medikament kann Nebenwirkungen/schädlich sein, vom Aspirin bis zur Kopfschmerztablette.

Stimmt, aber das kann man auch für alles andere sagen, z. B. Wasser. Trinkt man zu viel, ist es schädlich. Gleichwohl gibt es Medikamente die überhaupt keine Nebenwirkungen haben (bei einem spezifischen Menschen..), z. B. kenn ich da ein Mittel gegen Heuschnupfen. :D

Bei den allermeisten Medikamten die chemisch wirken (Homöopathie bäh), gibts keine Gewöhnung. Höchstens eine Gewöhnung deines Kopfes an dein "Befinden" - die chemische Abbaukette bleibt gleich, es sei denn irgendwelche Mechanismen verhindern das (wovon mir nichts bekannt wäre, denn so gut wie alles wird vom Körper ausgeschwemmt, es sei denn du gibst dir Schwermetalle die aber in keinem Medikament zu finden sind).

Die Gefährlichkeit von Epo kommt doch (neben der Infektionsgefahr bei nicht seriös gehandelten Nadeln/Blut) von der Verdickung des Blutes.
Ich würde kleine Dosen deshalb nicht als schädlich bezeichnen. Man kann es eher so ausdrücken, dass bei steigender EPO Konsumption das Risiko steigt, Schlaganfälle/Herz-Kreislaufprobleme zu kriegen, das Risiko besteht aber schon bei allen Menschen, auch ohne Doping, kommt also nicht aus dem Nichts. Dabei könnte ich mir auch vorstellen, dass das Risiko bei geringer Konzentration erst langsam steigt (es also kaum unterscheidbar vom normalrisiko ist), um dann immer schneller exponentiell anzuwachsen.

Eine Gewöhnung an EPO die du ansprichst, wie sollte das funktionieren? EPO wirkt rein chemisch und hat nichts mit der Psyche zu tun, da gibt es absolut keinen Gewöhnungseffekt. Solang deine Blutkörperchenanzahl konstant bleibt (und deine Fitness) bekommst du bei EPO immer genau das raus, was du reinspritzt.
 
Jedes Medikament kann Nebenwirkungen/schädlich sein, vom Aspirin bis zur Kopfschmerztablette.

Ich bin auf jeden Fall deiner Meinung, daß auch kleine Dosen nicht unschädlich sind.

.

Stimmt nicht ganz so. Bei Dialysepatienten wird z.B. Epo in kleinen Dosen [ wieviel ??? im Moment ] verabreicht zur verbesserung des Blutbildes. Wenn das schädlich wäre, würden es wohl nicht gegeben werden.
 
Jedes Medikament kann Nebenwirkungen/schädlich sein, vom Aspirin bis zur Kopfschmerztablette.

Ich bin auf jeden Fall deiner Meinung, daß auch kleine Dosen nicht unschädlich sind.

Aber wie verhält es sich auf Dauer, könnte es sein, daß kleine Dosen irgendwann einmal nicht mehr die Wirkung zeigen und man muß die Dosis erhöhen um überhaupt noch Wirkung und Vorteile zu haben, dann wäre das ja eine Schraube ohne Ende, immer mehr um Vorteile zu haben, bis es dann eintrifft, die Nebenwirkungen.

Sag mal... was für Nebenwirkungen führen denn zu solch' einem Post? :p
"Vom Aspirin bis zur Kopfschmerztablette..." - Aha! :idee:
Inhalt, Kommasetzung sowie Satzbau lädt so sehr zum Weinen ein, dass ich Tempos UND Taschentücher hervorkramen muss... :D
Mal ganz ehrlich... der zweite von zahllosen Kommas geschwängerte Satz hat in mir ein riesiges Fragezeichen ausgelöst.
Ich vermute, was Du meinst, aber das ist nur Mutmaßung.
Wenn Du über EPO redest, so ist Deine Theorie falsch.
Opiate lösen sogenannte Toleranz-Reaktionen aus - bei Hormonen tritt sowas in der Regel nicht auf.
 
Zum Inhalt wüsste ich nicht, was du zu bemängeln hast, Kommasetzung habe ich eben gesehen, da hast du recht, leider:(.

Da ich kein Mediziner bin, weiss ich nicht, ob solche Medikamente/Mittel in irgend einer Form abhängig machen, daher meine Frage.

Du hättess ganz einfach antworten können: Eine Abhängigkeit trifft nicht zu.:)

Ein neuer Post um dich als Oberlehrer zu betätigen.:p.

Du bist ja schlimmer als unser Kamikaze alias Göttlicher, der gerade im Tour Forum wieder alles aufmischt.:rolleyes:
 
Zum Inhalt wüsste ich nicht, was du zu bemängeln hast, Kommasetzung habe ich eben gesehen, da hast du recht, leider:(.
Ich wusste ja schon, als ich den Hinweis auf die Kommasetzung schrieb, dass es wenig Sinn macht...

Da ich kein Mediziner bin, weiss ich nicht, ob solche Medikamente/Mittel in irgend einer Form abhängig machen, daher meine Frage.
So wichtig Kommas sind, so wichtig wäre vielleicht dann auch ein Fragezeichen sowie die Formulierung als Frage.

Du hättess ganz einfach antworten können: Eine Abhängigkeit trifft nicht zu.
Toleranz und Abhängigkeit sind zwei Paar Schuhe.

Oberlehrerhaft mag ich manchmal sein. :D
In manchen Fällen kann ich halt nicht anders. ;)
 
Stimmt nicht ganz so. Bei Dialysepatienten wird z.B. Epo in kleinen Dosen [ wieviel ??? im Moment ] verabreicht zur verbesserung des Blutbildes. Wenn das schädlich wäre, würden es wohl nicht gegeben werden.
So klein sind die Dosen bei den Dialysepatienten nicht, es wird versucht über die Epo Gabe den Hb in einen Bereich von 11-12.5 g/dl anzuheben. Hier wird dann meist mit 3000-12000 IE pro Woche (ist dann meist 1000-4000 IE pro Injektion bei der Dialyse) begonnen zu therapieren.

für diese ist die Epo Gabe allerdings vor allem daher nicht schädlich, weil sie auf Grund der Niereninsuffizienz kein körpereigenes Epo mehr produzieren . Dies führt dann zu einem lebensgefährlich niedrigen Hb, dem man eben mit der Epo gabe entgegen wirkt.
 
Ich wusste ja schon, als ich den Hinweis auf die Kommasetzung schrieb, dass es wenig Sinn macht..

Oberlehrerhaft mag ich manchmal sein. :D
In manchen Fällen kann ich halt nicht anders. ;)

Übrigens ( Komma ) weder meine Lehrer bis zum Abi ( Komma) noch meine Lehrer beim Studium hatten Probleme mit meiner Zeichensetzung ( Punkt) :p

So ( Komma ) Schluß damit ( Komma ) sonst wird es OT (Punkt):D
 
Übrigens ( Komma ) weder meine Lehrer bis zum Abi ( Komma) noch meine Lehrer beim Studium hatten Probleme mit meiner Zeichensetzung ( Punkt) :p

So ( Komma ) Schluß damit ( Komma ) sonst wird es OT (Punkt):D
Ich hätte beim ersten Komma ein Semikolon gesetzt.;)
 
master0652
Eine Gewöhnung an EPO die du ansprichst, wie sollte das funktionieren? EPO wirkt rein chemisch und hat nichts mit der Psyche zu tun, da gibt es absolut keinen Gewöhnungseffekt. Solang deine Blutkörperchenanzahl konstant bleibt (und deine Fitness) bekommst du bei EPO immer genau das raus, was du reinspritzt.
Es setzt wohl keine Gewöhnung in Form einer biologisch/klinischen Abhängigkeit ein, doch konnte auch schon im Bodybuilding und anderen dopingbelasteten Sportarten eine Art der Quasiabhängigkeit beobachtet werden. Durch die Gewöhnung an den Leistungszuwachs kann es in der Folge zu einem Automatismus kommen, der dann schon Abhängigskeitsmerkmale aufweist.
 
So gesehen ist doch der von dir angesprochene Automatismus in gewisser Hinsicht auch schon Abhängigkeit.
So lange ich Hilfsmittel einnehme, bringe ich Leistung.
Lasse ich diese Mittel weg, wird mein Leistungsvermögen wahrscheinlich etwas nachlassen.
Um diesem vorzubeugen bin ich jedoch wieder gezwungen Hilfsmittel zu konsumieren um die Leistung zu erhöhen oder zumindeszt aufrecht zu erhalten, also gewissermassen doch in weitem Sinne abhängig.
Aber das ist wiederum eine Streitfrage.
 
Zurück
Oben Unten