• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wir erbasteln uns einen 10fachen Ultegra STI

Kurz mal was Neues, sehr Untypisches:
P1040068.JPG

Nun ist es ein Paar, endlich. Der Linke, links zu sehen, hatte einen abgebrochenen Hebel (keine Ahnung, wie das passiert ist). Mit einem gebogenen Stück Blech (sehr fest, fragt mich nicht nach der metallurgischen Spezifikation) ließ sich ein Neuer hinbiegen. Aus Gründen der Dokumentation ist er hier unkorrekt platziert.

Ob das allerdings im Betrieb hält ? Die Verschraubung war fix gemacht, auch das Hebelblech hat ein Gewinde, die Mutter kontert das Ganze. Außerdem verfügte der Stummel über den typischen Wulst, an dem sich das Blech zusätzlich abstützt. Einsatz ist allerdings zunächst nicht geplant.

Der Rechte, rechts zu sehen, hat im übrigen eine selbstgebastelte vordere Kappe, aus Dosenblech gefaltet und verklebt. Is ja wohl total bekloppt ! (Aber Leute, würdet ihr für einen defekten Hebel - Beschreibung weiter oben im Thread - , der 5 Euronen siebzig gekostet hat, das Originalteil für Wasweßichabernichunterzehn kaufen ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Den entsprechendem DA hatte ich völlig zerlegt vor mir, weiter oben beschrieben, den rechten ebfs., ebfs.

Beide Typen bzw. die ganze Typenreihe scheinen keine Standardmängel aufzuweisen, werden wohl nur durch Crashs zu Patienten. Und dann geht´s der Separaten Hebelei an den Kragen, wo nur bedingt was zu machen ist. Was mir nur bei der Beschäftigung mit den zwei 10fach-Generationen auffällt, ist meiner Meinung nach die Umkehrung der Rangfolge in gestalterischer Hinsicht (ganz im Gegensatz zu 9fach): DA ist jeweils die hässlichste Variante, und bis 105 hat Shimano die Optik halbwegs hinbekommen...
 
Der Thread ist zwar jetzt schon 3 Jahre inaktiv, ich möchte der Rennrad-News-Community meine Erfahrungen mit der Komplettdemontage einer Shimano Ultegra STI 6600 LS nicht vorenthalten.

Zunächst mal vielen Dank an Franz (Panchon), der mich mit der sehr guten Demontageanleitung mehr oder weniger gerettet hat.

Anlass für die Demontage war Funktionsausfall des rechten 10-Schaltgriffs, d.h. Blockade nach 1 bis 2 Rastern.

Ich hab das Ding letztendlich tatsächlich komplett auseinander genommen, Ursache war wirklich der nach ca. 1 cm Kabellänge abgerissene Nippel des Schaltzugs, der in der Mechanik festklemmte.
Ich hab wirklich Wochen dazu gebraucht, nach jedem Frusterlebnis war erst mal eine Pause nötig, in der ich dann besseres Werkzeug besorgt habe. Z.B. habe ich den Bolzen, der den Bremshebel am Griff hält, erst mit einem speziellen Durchschlag (zylindrisch, 5 cm Länge des Dorns) raus gekriegt, weil der durch Ströme von Schweiß von Fahrten im Sommer ganz fest korrodiert war. Mit dem sonst immer genannten Inbusschlüssel zum Raustreiben wäre da gar nichts gegangen.
Außerdem ist jedem zu empfehlen, der eine STI von Shimano komplett auseinander nimmt, jeden Schritt, d.h. die richtige Position von Teilen vor der Demontage, mit Fotos zu dokumentieren.
Wenn man das nicht macht, wie ich z.T., dann führt das beim Wiederzusammenbau manchmal zu unschönem Rumprobieren.

Außerdem habe ich der Fummelarbeit festgestellt, dass ich leider bei schlechter Beleuchtung im Lauf der Zeit auf kurze Distanz blind wie ein Maulwurf geworden bin. Und um die Lesebrille macht man ja so lange wie möglich einen Bogen :cool:.

Schwierigkeiten gab es auch bei der Wiedermontage der äußeren Spiralfeder, die die Rückstellung des Bremsschalthebels bewirkt, weil die eine Vorspannung hat. Die richtige Stellung der Fixierplatte für die Spiralfeder bzw. das Maß der Vorspannung habe ich nur an Hand eines Fotos wieder raus gekriegt, das ich vorher doch gemacht hatte.

Jetzt geht alles wieder, und der Weiterverwendung der STI steht nichts im Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch ein 6600er:
Werte STI-Bastler, auch hier war beim Vorbesitzer wohl ein gerissener Schaltzug Ausgangspunkt des Dramas, jedoch ergab sich eine mir neue Schadensssymptomatik, die damit eigentlich gar nix zu tun haben kann. Nach Demontage des großen Hebels war klar zu sehen, warum der Pursche nicht mehr zurückschaltete: Teil 1, die würdchmasagn Schaltwippe, hatte so viel Spiel auf der Achse, dass sie leicht nickte - wird sehr weit vom Lagerpunkt angesteuert - und so der Haltedorn der Ruheposition nicht genug Auslenkhöhe erreichte, um einen Zahn der Rasterung in Teil 3 "untendurch" zu lassen. Ich hab dann tatsächlich ein bisschen Kante dieses Dorns weggedremelt (ca. 0,3-0,4mm), eigentlich ein recht brachialer Eingriff. Aber es hat funktioniert/ er funktioniert wieder.
P1040182.JPG

Insgesamt hat sich für mich wieder bestätigt, dass diese Generation relativ bastlerfreundlich ist - bis auf die bekannte Schraube, die den linken Teil - s.o. - mit dem kleinen Hebel im großen verschraubt. Die musste ich in diesem Falle ausbohren, da ging nichts mehr ! Und das war doch recht nervig.
 
As dead as a dodo, this here,
trotzdem eine kleine (Schluss-?)bemerkung: zwei der X7XXer Reihe waren noch zu bebasteln. Außer Selbstbeweihräucherung kann ich nur die eine Botschaft bestätigen: mit ansteigender Typenzahl werden die Shimano-Baureihen immer bastelfreundlicher, DIESE HIER machen eigentlich gar keine Probleme mehr, also keine Kämpfe mit störrischen Federn bei gleichzeitiger Einfädelung von ...
20160625_174403.jpg

Mann, was ein blödes Bild ! Ein 5703 mit abgebrochener Anlenkung der Hochschaltfunktion. Ein Freund hat mir eine "Spange" angeschweißt - was ein Zauberer ! - und ich hab den Rest, den "Ausleger", gebogen.
P1040216.JPG

Man muss schon einen originalen ansehen, um den Unterschied zu bemerken.

Interessant bei der Montage war, dass ich keinerlei Aufzeichnungen mehr von der Demontage hatte. Mit ein bisschen Überlegung war es kein Problem, das Ding wieder zusammenzukriegen. Und die Federn werden erst gespannt, wenn man alles nebeneinander "eingeräumt" hat.

Zweiter Fall: ein 6700er, ohne Bild. Es war eine Feder gebrochen, die die Anlenkung des Hochschaltmechanismus zurückholt. Ich hab das Ding um 3/4 oder so Gewindegänge(so, dass die Vorspannung recht schwach ist, aber sie reicht) gekürzt, und weiter geht´s.

Also keine Angst vor den Dingern ! Es scheint ja aber sowieso nix zu passieren.
 
Mir ist am Umwerfer das Schaltseil durchgerutscht und ich habe ins Leere geschaltet. Dabei ist im linken STI 105 5600 2-fach ganz offensichtlich ein Teil gebrochen. Gibt es Ersatzteile oder brauche ich nen neuen STI? Kann ich dann einen 105 5700 einsetzen oder gibt das Probleme?!
 
1. Ersatzteile nee - musste selber bauen/feilen, es sei denn, Du ersetzt die ganze Schalteinheit (ohne Griff). Ob es das noch zu kaufen gibt, weißichnich. 2- und 3fach sind bei dieser Baureihe nicht unterschieden.

2. Durchrutschen und Abbrechen passen für mich irgendwie nicht zusammen. Es rutscht doch nur was durch, wenn es sich zu großer Belastung ausgesetzt sieht - hier die Klemmung - , und der Gegenpart - hier der Schaltmechanismus - hats ja offensichtlich hingekriegt.

3. 5700(ohne Wäscheleinen) sieht halt anders aus, schaltmäßig ziemlich dasselbe. Hier gibts allerdings 2- und 3fach-Versionen.
 
Der Zug ist unten am Umwerfer durchgerutscht. Vielleicht war die Schraube etwas locker? Du könntest aber auch Recht haben... vielleicht hat es erst im STI geklemmt. Auf jeden fall klemmt der Zug jetzt im STI und ich kann sehen, dass ein Teil gebrochen ist, das wie eine Brücke über dem Zug liegt.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass man die STIs nicht ohne den Gegenzug leer schalten soll. Das ist aber unabsichtlich passiert.
 
Das zunächst vermutete Teil ist nicht gebrochen. Es wurde vielmehr nur von seinem Platz "verdrängt". Der eigentliche Übeltäter sitzt woanders und das Teil im Bild ist abgebrochen und hatte sich im Schaltmechanismus verklemmt.
Gibt es hier Hilfe für den Patienten?

STI 105 5600 li.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Jipp ! Habe aber eigentlich meine diesbezügliche "Karriere" an den Nagel gehängt, weil 6x reicht und zwei noch unbenutzt rumliegen und "nicht kostendeckend" und und und ...
001-jpg.337946

DIES ist eine nach bestem Wissen&Gewissen ausgeführte Zeichnung des Objekts (angefertigt übrigens für irgendeinen überseeischen Zugvogel hier im Forum, der das Teil (massenhaft ?) von genialen unzuverlässigen Südamerikanern kopieren lassen wollte).

Bleibt noch ebay, den aktuellen Kurs weiß ich nicht (so um 30 Euronen ?). Ich hab immer nur kaputte gekauft, und deren Preis ist im freien Fall. Neulich 7,50
 
Zuletzt bearbeitet:
21. Juli 2008, da ging das hier los mit @Panchon s erstem Beitrag. Jetzt, nur 9 Jahre später, kommt das Foto, das als erstes hätte gezeigt werden müssen:D
P1040297.JPG
Ich konnt mich einfach nicht zurückhalten, war zu günstig: ein total zerlegter 7801, bei dem allerdings die berühmte Mistschraube. die Teil 5 im großen Hebel verschraubt, nicht gelöst war/werden konnte und daher die Achse 8 rausgezogen wurde. Irgendetwas war defekt... Wenn man dann den ganzen Zoo rumfliegen hat und nicht minutiös dokumentiert hat Wowas, steht man ziemlich auf dem Schlauch. Immerhin muss ich dem Demonteur große Sorgfalt bescheinigen, denn kein Teil fehlte, es waren sogar zwei übrig, als ich fertig montiert hatte.

Ich hatte ja meine Erfahrungen und auch eine miese Explosioszeichnung
dsc03007-jpg.72837

also traute ich mich. Die Totaldemontage wär gar nicht nötig gewesen, es war lediglich die Feder an Teil 3 gebrochen. Was macht man da als Metalllaie ? Biegt die Restfeder einfach auf. Sie war am unkomplizierten Ende gebrochen, hat jetzt eine Umdrehung weniger. Wie lange hält so was ? Wir werden es wohl nie erfahren (wird nicht eingesetzt)

Der Zusammenbau war dennoch eine elende Fummelei mit dreimal wieder total demontieren, nix für die "Expertenseele". Eigentlich kann es auch gar nicht sein, dass was übrig ist (einKupferring, eine Unterlegscheibe), aber die Achse hätte kein weiteres Teil vertragen, sonst hätte ich die Abschlussmutter nicht mehr draufbekommen. Der Zustand in dem "Explosionsfoto" muss natürlich weiter demontiert werden, die Sache geht NUR über Auffädeln von Teil 6 (in dem die Achse 8 steckt) aus. Diese Teilegruppe wird übrigens von einem nur 4mm im Durchmesser messenden Sprengring zusammengehalten.

Spaßhalber habe ich auch mal die Teile gezählt, weil da gerade bei Shimano gigantische Zahlen kursieren. Ist natürlich nicht ganz eindeutig zu beantworten, je nach "Basteltiefe". Reißt man zB das bekannte Bremszugtönnchen auseinander ? Sind immerhin 5 Teile. Was ist mit den beiden Kugellagern ?... Ich sag jetzt einfach mal 65.

Das hätten wir damit. Noch ein kleiner Ausblick bzw das Gegenteil: mir ist nämlich auch ein 9001 zugeflogen, der mich schon immer ob der angenehmen Form interessierte. Auch der war natürlich defekt, es erwies sich jedoch als sehr begrenzter Schaden. Bei einem Sturz war der Endanschlag des großen Hebel abgebrochen, da konnte man ein Teil sehr günstig einfügen
P1040289.JPG
Als Tischler hab ich Ebenholz genommen:) Sonst war noch die Achse, die den Hebelteil im Körper hält, gebrochen - und NICHT die Kunststoffösen für dieselbe ! Verstehe das, wer kann... Zentrale Schwierigkeit für den Vorbesitzer, nehme ich an, war die verbogene Rückschalt"kralle" aus dem Schaltmechanismus, in die der Hebel eingreift. Sie kam nicht mehr am Kunststoffkörper vorbei.

Neben dem Lob für die Form - die eigentlich eher eine Korrektur des Ärgers über den Murks bei der Vorgängergeneration ist - möchte ich am Ende das Ende der STI-Bastelei zeigen:
P1040291.JPG
Ach Mist ! Kaum zu erkennen: nix geht mehr mit Inbus, jetzt braucht es einen Spezialschlüssel, um an den Schaltmechanismus zu kommen. Außerdem steht da noch so ein Splint im Bild, der von rechts eingetrieben ist. Aber vielleicht geht ja hier gar nix mehr kaputt.
 
In die Tiefe gehen ist/war ja auch nur seltenst nötig, hier ja eigentlich auch nicht. Zweimal Ringbruch bei Teil 5, das wars - und einmal hab ichs nur zurückgebogen, weil einseitig gebrochen, und das hält seitdem.

Das Foto ist nur der Gelegenheit geschuldet.
 
Teil 1, die würdchmasagn Schaltwippe, hatte so viel Spiel auf der Achse, dass sie leicht nickte - wird sehr weit vom Lagerpunkt angesteuert - und so der Haltedorn der Ruheposition nicht genug Auslenkhöhe erreichte, um einen Zahn der Rasterung in Teil 3 "untendurch" zu lassen.

Dieses Problem hatte ich auch, ich habe genauso wie du etwas wegdremelt, im unmontierten Zustand schaltet der STI jetzt perfekt durch. Sobald aber der Zug vom Schaltwerk im Spiel ist rutscht das Ding durch und es werden gleich 3-4 Gänge geschaltet. Also bloß nicht zu viel wegschleifen.
 
Langlang ists her und eigentlich unwichtig, aber der Wahrheit die Ehre:
Anhang anzeigen 177751

Kleiner Nachtrag zum 7900er links 2fach, s.o., natütlich aus der Kategorie völlig bekloppt und überflüssig:

Das Teil funktionsunfähig und unbebastelt rumliegen zu lassen, brachte ich nicht über´s Herz. Also wie die Zugaufnahme an ihren "Schaltausleger" drankriegen ? Kleben fällt aus, ist Zinkdruckguss oder irgendwas andres klebunverträgliches. Mir fiel nur noch Schrauben ein, weil die Ausbuchtungen in dem Ding gewisse Möglichkeiten eröffnen. Also ein bisschen rumgedremelt und -gebohrt, und schon ist was möglich. Nur woher die Verschraubung nehmen ? Als erstes dachte ich an das allgegenwärtige Speichengewinde, aber weil die Speiche oberhalb des Gewindes einen Kopf hätte kriegen müssen, war das nix. Zum Glück bieten ja Fahrradteile eine reiche Auswahl an Bastelelementen, und - wer hat´s erkannt ? - der Schraubstift im Sclaverandventil hat dann den Zuschlag bekommen - übrigens ist dieses Gewinde minimal kleiner als das Speichengewinde, passt sogar in den Nippel, aber nicht andersrum. Ihr seht auf dem Foto das zerbrochene Teil (im Beitrag darüber ist es das 2. von links, da noch nicht zerbrochen, aber man sieht den Riss) mit verbereiteter Verschraubung, darüber Schraubnippel links(aus einem Speichennippel) und rechts(aus der Rändelschraube des Sclaverabdventils; der ist jetzt eingesetzt). Der Schraubstift wurde rechts natürlich noch gekürzt, hat aber durch die platte Stelle einen prima Ansatz, um das ganze mit einer Zange festzuziehen. Leider behindert er die Durchleitung des Zuges, aber das kriegt man mit einem bisschen Trickserei hin.(Übrigens wurde der Riss im Gehäuse/ an dem Lagerteil des Bremshebels auch mit einer Schraube "gesichert: 1,5 mm Bohrung, 2,0/15 Holzschraube mit verkleinertem Kopf, Foto unsinnig, sieht man fast nicht.)

So, und nun für alle Oberskeptiker und Schwarzseher: ich werde diesen 7900er selbstverständlich NICHT verkaufen, bei Ebay anbieten oder so was !!! Benutzen werde ich ihn allerdings auch erstmal nicht, sodass niemand weiß, ob dieser Schwachsinn hält. Ich wollte nur mal wieder beweisen: TOYOTA !!!

Kurz mal was Neues, sehr Untypisches:Anhang anzeigen 247610
Nun ist es ein Paar, endlich. Der Linke, links zu sehen, hatte einen abgebrochenen Hebel (keine Ahnung, wie das passiert ist). Mit einem gebogenen Stück Blech (sehr fest, fragt mich nicht nach der metallurgischen Spezifikation) ließ sich ein Neuer hinbiegen. Aus Gründen der Dokumentation ist er hier unkorrekt platziert.

Ob das allerdings im Betrieb hält ? Die Verschraubung war fix gemacht, auch das Hebelblech hat ein Gewinde, die Mutter kontert das Ganze. Außerdem verfügte der Stummel über den typischen Wulst, an dem sich das Blech zusätzlich abstützt. Einsatz ist allerdings zunächst nicht geplant.

Der Rechte, rechts zu sehen, hat im übrigen eine selbstgebastelte vordere Kappe, aus Dosenblech gefaltet und verklebt. Is ja wohl total bekloppt ! (Aber Leute, würdet ihr für einen defekten Hebel - Beschreibung weiter oben im Thread - , der 5 Euronen siebzig gekostet hat, das Originalteil für Wasweßichabernichunterzehn kaufen ???

As dead as a dodo, this here,
trotzdem eine kleine (Schluss-?)bemerkung: zwei der X7XXer Reihe waren noch zu bebasteln. Außer Selbstbeweihräucherung kann ich nur die eine Botschaft bestätigen: mit ansteigender Typenzahl werden die Shimano-Baureihen immer bastelfreundlicher, DIESE HIER machen eigentlich gar keine Probleme mehr, also keine Kämpfe mit störrischen Federn bei gleichzeitiger Einfädelung von ...Anhang anzeigen 398676
Mann, was ein blödes Bild ! Ein 5703 mit abgebrochener Anlenkung der Hochschaltfunktion. Ein Freund hat mir eine "Spange" angeschweißt - was ein Zauberer ! - und ich hab den Rest, den "Ausleger", gebogen.Anhang anzeigen 398678
Man muss schon einen originalen ansehen, um den Unterschied zu bemerken.

Interessant bei der Montage war, dass ich keinerlei Aufzeichnungen mehr von der Demontage hatte. Mit ein bisschen Überlegung war es kein Problem, das Ding wieder zusammenzukriegen. Und die Federn werden erst gespannt, wenn man alles nebeneinander "eingeräumt" hat.

Zweiter Fall: ein 6700er, ohne Bild. Es war eine Feder gebrochen, die die Anlenkung des Hochschaltmechanismus zurückholt. Ich hab das Ding um 3/4 oder so Gewindegänge(so, dass die Vorspannung recht schwach ist, aber sie reicht) gekürzt, und weiter geht´s.

Also keine Angst vor den Dingern ! Es scheint ja aber sowieso nix zu passieren.
ALLES MIST ! LÄCHERLICH ! BULLSHIT !

Mannmannmann, was man sich so alles einbilden kann ! GsD ist mir kein wirklicher Schaden entstanden, die Dinger wollt ich sowieso nicht benutzen. Aber zu denken, dass es auch mit einem Fünftel Materialquerschnitt geht... gut, dass solche Metallfexe wie @Flat Eric oder @byf nicht mitgelesen haben, die hätten gleich sagen können "SOO nich, Jungchen !" - wobei, das "Jungchen" hätt ich mir verbeten:D

Ein Kumpel will aufrüsten, und da hab ich die Dinger halt mal einer Praxisprobe ausgesetzt. Jo, die Feder des Umwerfers hustet mir was ! Das bisschen Blech der Ersatzebel windet sich zur Spirale. Aber der Kumpel ist selbst Metallfex, war auch schon an der dritten Blauäugigkeit beteiligt, und zeigt mir, wies geht:
P1050027.JPG
Gut, ich vertrau jetzt seinem 3mm Schweißdraht osä auch nicht ganz, aber das hat er schnell korrigiert mit was Stabilerem. Was Ihr Schweißer alles hinbekommt ! Wahnsinn ! Bin total neidisch.

Es bleiben mir etliche Erfolge mit den Vorgängermodellen, funzen alle noch wunderbar. Sogar der 9fache 6500er hat die Überarbeitung bis jetzt überlebt. Ich denke, ich bin mit STI versorgt bis an mein Radlerende.:)
 
(...und nahtlos fortgesetzt:) ..., aber dann läuft einem bei ebay wieder so´n Teil für´n Apple &n Eye über den Weg, schon gehts wieder los !

Goethe hat ja auch immer wieder das gemacht, was er am besten konnte - Frauen anbaggern:D. Ist halt ne sichere Erfolgsquelle. - Ein 6600er rechts mit der gleichen Symptomatik wie der in Beitrag 165. Habe auch noch eine Unterlegscheibe angefertigt, um das axiale Spiel zu verringern. Insgesamt ist die "Montagelänge" etwas vergrößert, was aber nix mit der Unterlegscheibe zu tun hat. Der sehr günstige Kauf ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass der STI demontiert war, GsD nur bis zur halben Tiefe, und dann die Dokumentation der Demontage fehlte.

Er funzt wieder (auf Halde), der erste mit der gleichen Behandlung macht jeden Tach sein´Job (ebenso übrigens der 5700er links vom Metallkumpel: musste nochmal was reingeschweißt werden, jetzt top !) Es geht schon wieder weiter, der hässliche 6700er bekommt sein Geschwisterchen, hoffentlich reparabel, und dann werden diese Dinger vllt. vertickt. Was mich am meisten reizt nach wie vor: nen rechten 7700er wieder hinzukriegen. Aber da werde ich wohl nicht zum Goethe...:rolleyes:
 
Mal kurz zu dem 6700er, links: hier war tatsächlich so etwas wie eine wirkliche Reparatur möglich, trotzdem gibts noch etwas Rätselpotential. Zunächst die Mechanik kommt mir wirklich ziemlich murksig vor verglichen mit den Vorgängern. Aber vllt. ist das nur ein Rachereflex gegen die Ingenieure wg der fummeligen Montage. So siehts bei mir auf dem "Schreibtisch" aus, wenn sowas zerpflückt wird:
P1050099.JPG

Erspart mir Kommentare zu dem, was da noch zu sehen ist:D Gibt halt Oberordentliche und... andere. Verloren geht da aber nix (obwohl immer mal wieder was auf den Boden fällt, und dann geht die Sucherei...). Darf auch nicht, denn ein Teil nicht dabei & NIX ! geht mehr.

Also eine Reparatur im besten Sinne: dazu muss man wissen, dass auch bei dieser Generation natürlich die Unterschiede der Protagonisten mit Gewichtsreduktion gemacht wurden. Einmal der Karbonhaupthebel... dann aber auch ein Vabanquespiel im Gehäuse: leider auf dem Bild nicht zu erkennen ist die Mechanik des 5700ers(der obere) komplett in einer Art Metallchasis enthalten. Das hat man sich beim 6700er gespart und die wesentlichen Schaltwippen auf eine separate Achse direkt ins Kunststoffgehäuse "eingepflanzt".(Kann man hier nicht sehen, sie befindet sich auf der Auflageseite des Gehäuses im Bild). Brint summasummarum ca. 24 Gramm...

An sich ist das natürlich kein Problem, aber wenn jemand beim Demontieren die zentrale Achse der Schaltelemente - sie liegt hinter dem Gehäuse, die Elemente drumherum und der doofe "Poti"(?) für das Flightdeck, das weiße Ding, ist zu allem Übel auch noch ständig mit dem Gehäuse verbunden - also beim Demontieren selbige so richtig ins Rotieren kriegt und nicht kapiert, dass das Ding noch mit einer winzigen Madenschraube - mMn völlig überflüssig - gesichert ist, zerstört er den Sitz der Spezialschraube (direkt unter dem Gehäuse zu sehen) im vorderen Gehäusebereich. Und dann hat man ein Problem, denn hier geht es um Zehntel Millimeter. Wenn sich diese zentrale Achse nach vorne entfernt, kann der "Schalthammer" - sieht wirklich so aus, mittig in dem Gewusel ganz vorne - nicht mehr effektiv auf die Schaltwippen in der Gehäusewand wirken. Hier lies sich tatsächlich was machen, nämlich ein 0,3mm-Blech einfügen, das die Schraube in ihre Position drückt. Der linke Teil des Sitzes im unteren Bild war vollkommen zerstört.
P1050101.JPG

Unter dem Durchtrittsloch des Bremszugs ist es zu sehen. Richtig schön stramm eingepasst, vorher noch etwas Gehäusekunststoff abgeschält, watsollich saagen. Et funzt.

Trotzdem: die Klinken im Mechanismus ärgern rum, weil sie nicht zuverlässig nach kurzer Drehbewegung in ihre Arbeitsstellung sinken - das wird jetzt nicht verstehen, wer sich noch nie mit Shimanoschalthebeln beschäftigt hat. Muss man ja auch nicht. Ist ja auch tottal bekloppt... hoffentlich posstief bekloppt, gell Herr Calmund ?
Ich les das jetzt nicht Korrektur, sonst werd ich wahnsinnig. Hässliche Konsequenz: wenn diese Bastelei nicht für ewig nur Spielerei war, muss diese hässlichen 6700er selber fahren...
Gleich noch ein Zusatz: die Klinkenmüdigkeit lies sich beheben. Auch so eine "Monstrosität": der ganze Mechanismus wird von hinten durch eine Art Nadel, die in das weiße Plastikteil greift, in Position gehalten(Durchmesser etwa 0,5mm. Bei der anderen geht es schlichtweg um eine erlahmte Feder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten