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Werkstattkosten gerechtfertigt?

jentz68

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Hallo, ich habe heue mein Cyclocross aus der Werkstatt geholt und bin fast aus den Latschen geflogen: Ich müsste für den Service 160€ bezahlen und zwar wie folgt: 50€ Material und 110€ Lohnkosten.
Gemacht wurden: Schaltung einstellen und ein Schaltungszug ersetzen, Bremsen einstellen (war wohl etwas schwierig weil es billige krabelige Mini-V-Breaks wären), vorne und hinten einen kleinen Schlag ausbessern. Hinten am Rahmen musste wohl etwas auch noch zurechtgebogen werden...ach ja, und so ne kleine Klingel haben sie mir auch noch dran gemacht (hat höchstens 10€ gekostet).

Findet ihr den Preis gerechtfertigt? Mir kommt's irgendwie ziemlich hoch vor. Bei den Lohnkosten kann der doch 1,5.- 2 Stunden an dem Rad rumbasteln....vielleicht hat er ja auch einen vergoldeten Schaltungszug eingezogen:-((

Gruß

Jens
 
Also béi 2 Stunden sans 55 Euro normaler Preis für a Werkstatt
Is imma so Material lächerlich Arbeitszeit da kommt da Hamma
 
Hier wird jetzt bestimmt wieder einige Leute geben, die sagen das der Radhändler ja auch von etwas leben muss.
Ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht sei mal dahingestellt.
Ich wäre allerdings auch aus den Latschen gekippt.
Mein Tipp: Mach es in Zukunft selbst. Im Forum findest du auch gewiss Hilfe, im Internet gibt es viele Anleitungen und auch diverse Videos.
Zudem macht das ganze auch noch Spaß (finde ich wenigstens).
Kann schon sein, dass du am Anfang etwas Lehrgeld bezahlst, weil du mal einen Schaltzug zu kurz abzwickst, aber bei nächsten Mal weist du es.
 
Bei Auftragserteilung einfach sagen, man möchte angerufen werden, wenn die Reparatur Betrag X übersteigt.
 
Also béi 2 Stunden sans 55 Euro normaler Preis für a Werkstatt
Is imma so Material lächerlich Arbeitszeit da kommt da Hamma

Kannst du auch deutsch schreiben?

Ne Klingel wurde rangemacht... schon klar. Und mit welcher Begrüdnung? Wolltest du die etwa?

Da fehlen jetzt auch nen paar Details. Gerade mit dem Rahmen. Was wurde denn genau gemacht?
Und nen Rad zentrieren, dürfte ja auch nicht die Welt sein, es sei denn, da sind Speichen gebrochen oder dergleichen.

Mir persönlich kommt es mit den gegebenen Infos jedenfalls auch recht hoch vor. Über Material lässt sich dabei ja nicht streiten, aber die Lohnkosten sind schon Hammer. Das sind ja wirklich zwei Stunden minimum. Wenn natürlich nen Rahmen gerichtet werden muss (wird sowas einfach so gemacht, ohne den Kunden vorher zu informieren, dass das Ding verzogen ist?), könnte das schon ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Aber dafür bin ich zu sehr Leihe, um mir da ein Urteil bilden zu können.
 
Ich sehe das auch wie SprintLooser: Wenn alles normal abgelaufen ist wie von Dir beschrieben, dann zu teuer. Aber: Wenn an Rahmen und/oder Laufrad zeitaufwändiger gearbeitet werden mußte dann evtl. gerechtfertigt. Lass Dir von der Werkstatt die Arbeiten auf alle Fälle erläutern.
 
Also ich weiß nun nicht wie euer Radhändler das regelt, aber meiner erklärt mir vorher was er machen wird und nennt mir dann den Preis, und dann entscheide ich, ob ich es machen lasse.

jentz68:
Den Preis für den Service finde sehr überzogen....

Hol dir für 10 € ein Buch für Fahrradreparaturen und klemm dich das nächste mal selber hinter....

macht Spaß und auch stolz....
 
mit dem händler meines vertrauens verfahre ich genauso. wir sprechen, was gemacht werden muss. dann nennt er mir den voraussichtlichen preis. sollte er andere defekte finden, ruft er mich an, klärt erneut den preis ab.... also prima. gestern holte ich mein rad ab, einstellung de schaltung, lenkerkopf ooch, laufrad vorne hatte spiel. vor ort machte er dann doch alles für umme, sevice am kunden. :cool:
ich weiss nun, welches ausmass die rahmen-arbeiten hatten....
und ne nichtbestellte klingel hat auf de rechnung nichts zu suchen...:D
 
Es sagte ja noch keiner, dass die Klingel nicht bestellt war.
Je nachdem was an den Laufrädern zu machen war und wie sorgfältig es gemacht wurde: das kann dauern. Dazu Bremsen einstellen, kann auch bei MiniVs mal dauern, Schaltung justieren, Schaltauge (mutmaße ich) richten, es ist jetzt nicht utopisch dass da 1,5-2h zusammen kommen.
Mir wäre es auch zu teuer, aber ich kläre vorher immer den ungefähren Preis ab bzw schraube selber. Da kann ich aber auch schon mal eine Stunde für ein Laufrad brauchen oder mir eine halbe Stunde mit Lenkerband die Finger verknoten. Muss man halt selbst überlegen was man kann und was einem die eigene Zeit wert ist.
Pauschal über einen Händler zu schimpfen und zu sagen es wäre zu teuer, ohne zu wissen in welchem Umfang und wie gearbeitet wurde, empfinde ich als falsch. Kläre vorher einfach ab was es ungefähr kosten wird und/oder such dir einen anderen Händler, der es für die Hällfte macht. Hoffentlich kommt dann aber kein Thread: "Der Händler schraubt und es läuft trotzdem nicht perfekt!" ;-)
 
Die Beschreibung des TE ist ja schon ein wenig wage.
Hinzu kommt die Frage, was ist das für ein Rad und wie war es vormontiert?
Möglicherweise mußten z.B. die Bremsen komplett demontiert und die Sockel gereinigt und gefettet werden. Evtl. auch noch kurz abgeschliffen wegen zu dicken Lackresten.
Das gleiche gilt bezüglich der Schaltung. Also Umwerfer-Position, Kassette fest, ...?
Einen Schlag aus dem Hinterrad zentrieren? Möglicherweise wurde das HR erstmal komplett entspannt und gleichmäßig wieder vorgespannt und dann zentriert. Warum? weil es möglicherweise notwendig war.
Dies sind alles Punkte, die natürlich entsprechend aufhalten. Allerdings sollte sie der Händler/Mechaniker dann einfach dokumentieren.
Ein Stundensatz von ca. 55,-€ ist normal und gerechtfertigt. Ist für einen Handwerker sogar noch recht günstig. Schaut Euch mal in anderen Branchen um.
Bei uns liegt die Arbeitsstunde bei 50 bzw. 60€ (NFH, Nichfachhandelsrad). Überlegt mal, was von dem Stundensatz alles bezahlt werden muß, ist ja nicht nur der Nettolohn des Mechanikers drin.
 
Erstmal Danke für Eure Hinweise! Klingel war vereinbart, und Stundensatz von 55€ würde ich auch in Ordnung finden....ich habe eben mit höchstens 70€ gerechnet, vielleicht war ich da etwas naiv, und vielleicht lag ja beim Radl einiges im Argen. Ich werde ihn nochmals darauf ansprechen und mir den Service etwas erläutern lassen, beim nächsten Mal weiß ich es dann besser.

Thanx Jens
 
Die Idee, in Zukunft mehr DIY zu betreiben, ist trotzdem sehr empfehlenswert. Auch wenn du dir Spezialwerkzeug besorgst, rechnet sich vieles je nach Benutzung schnell, manchmal schon nach ein - zwei Anwendungen.

Für mich war der Moment gekommen, als vor ein paar Jahren bei meinem Stadtrad der Umwerferzug gerissen war. Die "Werkstatt" hat dann einen gebrauchten, auf Kante gekürzten Draht verbastelt und dafür 17,- kassiert. Mittlerweile mache ich fast alles selbst, und für den Härtefälle habe ich eine zuverlässige und faire Werkstatt gefunden.
 
Erstmal Danke für Eure Hinweise! Klingel war vereinbart, und Stundensatz von 55€ würde ich auch in Ordnung finden....ich habe eben mit höchstens 70€ gerechnet, vielleicht war ich da etwas naiv, und vielleicht lag ja beim Radl einiges im Argen. Ich werde ihn nochmals darauf ansprechen und mir den Service etwas erläutern lassen, beim nächsten Mal weiß ich es dann besser.

Das liest sich nun wirklich etwas naiv. Im Netz geistern ein paar Preislisten rum, da liegt deine Werkstatt nicht drüber. Und einfach mal so 2 Stunden rumschrauben, ist für mich kein Problem. Nur, ich muß ja auch nicht davon leben. Und wenn das Rad jetzt in Ordnung ist ...

Übrigens sollte auf der Rechnung alles aufgeschlüsselt und somit nachvollziehbar sein. Und wenn die Wartungsqualität dem Preis entspricht, dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. (Nur mal so husch husch - fertig, hohe Preise und schlechte Qualität findet sich leider auch allzu oft.)

PS. Nun kann es ja durchaus so sein, daß vielen Leuten die Radmonteurspreise zu hoch erscheinen. (Wobei diese auch nicht höher, als die anderer Handwerke, sind.) Nur meckern oft die Leute, die selbst auch nicht für 8€ Netto arbeiten würden.
Und den Leuten, denen Preis zu hoch ist, warum auch immer, und/oder die Qualität nicht paßt, kann ich nur empfehlen, selbst zu schrauben. Mache ich aus Erfahrung auch meist.
 
Stellt man die Schaltung nicht im Zweifel selbst während der Fahrt ein? :D

Ansonsten klingt nach schon nach einem kleinen Rundumprogramm an Deinem Sportgerät und der Preis erscheint angemessen. Ist die Arbeitszeit denn auf der Rechnung in einzelne Posten aufgeteilt? Dann könntest Du ja einschätzen, wieviel Du sparen würdest wenn Du die triviale Schrauberei an Schaltung und Bremsen selbst machen würdest.
 
Lohnkosten: ist schon alles zu gesagt worden.
Materialkosten: Schaltzug und Klingel = 50 €? Sicher, dass nicht noch mehr gemacht/getauscht wurde? Selbst inkl. Schaltzughüllen (bzw. bei einem kompletten Zugset) erscheint mir das mehr als hochgegriffen.
 
Übrigens sollte auf der Rechnung alles aufgeschlüsselt und somit nachvollziehbar sein. Und wenn die Wartungsqualität dem Preis entspricht, dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. (Nur mal so husch husch - fertig, hohe Preise und schlechte Qualität findet sich leider auch allzu oft.)

Was gibt es bitte an den vom TE geschilderten Wartungsarbeiten über die Qualität zu debattieren? Es gibt keine qualitativ höherwertig eingestellte Bremse oder Schaltung. Es gibt nur eingestellte Schaltungen und Bremsen oder solche die nicht eingestellt sind. Und solche Arbeiten haben nicht dem Preis zu entsprechen sondern sie haben den technischen und sicherheitsrelevanten Standardts zu entsprechen und wenn man das nicht hinbekommt - egal zu welchem Preis - dann muß man sich eine andere Arbeit suchen.
Aber über den Preis ist ja schon alles gesagt worden - wenn der Monteur über 2 Stunden anständig gearbeitet hat dann sind 110,- € Lohnkosten in Ordnung. Die Arbeitszeiten/Arbeitswerte sollten aber auf jeden Fall auf der Rechnung dokumentiert sein um eben solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Das würde ich als Kunde einfordern!
Das ein Zugset sowie eine Klingel 50,- € kosten sollen ist mir aber gänzlich unverständlich. Hier hat der TE entweder nicht alle Infos weitergegeben oder es ist freche Abzocke des Werkstattbetreibers.
 
Das ein Zugset sowie eine Klingel 50,- € kosten sollen ist mir aber gänzlich unverständlich. Hier hat der TE entweder nicht alle Infos weitergegeben oder es ist freche Abzocke des Werkstattbetreibers.

Ich halte die Schilderúng des TE für nicht nachvollziehbar und damit den Beitrag für nicht diskussionswürdig.
 
Was gibt es bitte an den vom TE geschilderten Wartungsarbeiten über die Qualität zu debattieren? Es gibt keine qualitativ höherwertig eingestellte Bremse oder Schaltung.

Ich wollte damit lediglich ausdrücken, wenn es denn ordentlich gemacht ist, dann ist es das Geld auch wert. Erlebt habe ich allerdings schon öfter, dass ordentlich abkassiert, aber nur miserabel gearbeitet wurde.

Wenn die Arbeit allerdings mängelfrei ist, dann ist doch alles i.O. ;) Ich sehe zumindest bei den genannten Arbeiten und der entsprechenden Rechnung keine Abweichung vom Üblichen.
 
ich finde den Preis echt deftig!!!!!!!!
Für eine komplette Gruppe zu montieren (inkl. alter Kurbel raus und neue rein) habe ich ca.40,-€ gezahlt!!!!!
Ein netter kleiner Laden in Köln, wo die Leute auch aktiv Rennrad bzw. Bahn fahren, also Menschen die sich sicherlich gut auskennen und keinen "Murks" veranstallten....;)
 
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